|
|
| |
|
|
13.01.2010, 22:44
|
Neuer Benutzer
Infokrieger
|
|
Registriert seit: 09.06.2009
Beiträge: 19
|
|
un/natürlich
Wenn wir Annehmen dass der Mensch ein Produkt der Natur ist, dann ist Alles was er schafft auch ein Produkt der Natur. Gibt es sogesehen nur natürliches?
Ist der Transhumanismus unnatürlich? Was ist die Alternative?
Fortschritt gibt es geistig, kulturell, religiös, zwischen menschlich, technologisch, emotional.
Der technologische Fortschritt wird dabei immer erfolgreicher suggerieren uns die Medien. Mit dem Erfolg der Technologien wächst die Angst der Menschen, da sie meistens nur schlechte Erfahrungen machen.
Technologien für Krieg, Kontrolle und Misstrauen sind wohl die prägensten.
Wenn wir aber wieder an den Anfang des Beitrags gehen wo ich postuliert habe, dass alles natürlich ist, stellt sich doch die Frage ob der Mensch selber nicht die größe Schuld an allem trägt?
Ähnlich ist es mit dem Geld. Geld hat keinen Charakter. Geld hat auch kein Gewissen oder einen Geist. Es ist neutral.
Der Mensch ist es doch, der diese Werkzeuge benutzt und dem eigentlich die Veranwortung übertragen werden muss.
Ich denke wenn wir über eine neue Technologie im Forum diskutieren, sollten wir nicht die Technologie bewerten, denn sie kann böse oder auch gut sein. Die Technologie war schon vor dem Menschen da und sie wird ihn überleben. Er hat sie legendlich entdeckt (und nicht erfunden). Es bringt daher gar nix gegen Technologien zu wettern. Man sollte vielmehr die Menschen hinterfragen, die diese Technologien missbrauchen werden.
|
13.01.2010, 22:53
|
Erfahrener Benutzer
Infokrieger
|
|
Registriert seit: 17.03.2009
Ort: jura libre/swiss halt dennoch 850müM.
Beiträge: 1.883
|
|
die frage bleibt offen,ob die hochgelobte technologie realisiert werden kann!
kann eine menschheit soviel recourcen aufbringen?
oder werden sie nicht vielmehr in einem täglichen kampf ums überleben VERBRAUCHT?
EIN ZAHNSTOCHER KANN ZUR WAFFE WERDEN.
das ist nicht da problem des herstellers,sondern des nutzers.
__________________
DAS IST DOCH MAD!
NICHT SO WICHTIGiii
Soziologisch lässt sich der Infokrieg klar auf den Begriff bringen: als Zwergenaufstand eines frustrierten und verstörten Kleinbürgertums
ed2k://|file|Weisser.Koenig,.roter.Kautschuk.schwarzer.To d.avi|723829262|B1C09D1C1E7C1554D62E3B7872D3237F|h =GWA3SDIR75IDCT7Y5X3Y3EU4NIKMFGZY|/
urheberrecht;
Die Anzahl der Atome auf meiner HDD bleibt konstant, nur deren magnetische Ausrichtung ändert sich.
WIE WIR ZU DEM GELANGEN WAS HEUTE IST
|
14.01.2010, 00:03
|
Erfahrener Benutzer
Infokrieger
|
|
Registriert seit: 08.07.2008
Beiträge: 781
|
|
Zitat:
Zitat von stubenrocker
Ist der Transhumanismus unnatürlich? Was ist die Alternative?
|
Das Leben ist natürlich.
Der Tod ist natürlich.
Der Wille und die Tat sind natürlich.
"Dann ist ein Mord auch natürlich."
"So ist dann auch ein Massenmord natürlich."
...
Das wäre das Ergebnis einer Maschine.
__________________
Wahre Anarchisten sind nicht gegen etwas, sondern für etwas!
|
14.01.2010, 00:03
|
Neuer Benutzer
Infokrieger
|
|
Registriert seit: 09.06.2009
Beiträge: 19
|
|
Wenn das ein Problem des Nutzers ist, soll man dann alle Nutzer eines Zahnstochers unter Generalverdacht stellen?
Aber es ist richtig, dass der Nutzer entscheidet was er tut. Wie geht man damit um?
|
14.01.2010, 00:10
|
Benutzer
Infokrieger
|
|
Registriert seit: 26.04.2009
Beiträge: 46
|
|
Ich gehöre zu der Generation, die noch zwischen Verstand und Vernunft unterscheidet. Von diesem Standpunkt ist die Raumfahrt ein Triumph des Verstandes, aber ein tragisches Versagen der Vernunft! (max born)
Tausch einfach Raumfahrt gegen Transhumanismus!!!!! und das wär dann meine meinung
__________________
Ich bin bekannt für meine Ironie. Aber auf den Gedanken, im Hafen von New York eine Freiheitsstatue zu errichten, wäre selbst ich nicht gekommen (George Bernard Shaw)
|
14.01.2010, 00:15
|
Erfahrener Benutzer
Infokrieger
|
|
Registriert seit: 08.07.2008
Beiträge: 781
|
|
Zitat:
Zitat von PAEL
Ich bin bekannt für meine Ironie. Aber auf den Gedanken, im Hafen von New York eine Freiheitsstatue zu errichten, wäre selbst ich nicht gekommen (George Bernard Shaw)
|
Passt gut zum Thema.
Und, es gefällt mir!
__________________
Wahre Anarchisten sind nicht gegen etwas, sondern für etwas!
|
14.01.2010, 10:04
|
Erfahrener Benutzer
Infokrieger
|
|
Registriert seit: 17.03.2008
Beiträge: 2.611
|
|
Zitat:
Wenn wir Annehmen dass der Mensch ein Produkt der Natur ist, dann ist Alles was er schafft auch ein Produkt der Natur.
|
Ist ,meiner Ansicht nach, das Schaffen falscher Vorraussetzungen,denn es stimmt schlichtweg so ja nicht.
Der Mensch ist in der Lage ,unnatürliches zu schaffen,und tut dies in hohem Maße.
Inzucht,Sodomie,etc pepe als "Beispiel".
Mord aus Profitgier.
Klar,wenn du das als "natuerlich" definierst,wird selbst das Wegbomben der Erde irgendwann zum Natuerlichen Schauspiel.
Aber das ist, meiner Ansicht nach, Taschenspielertickserei.
__________________
Remember remember...the 5th of November...
|
14.01.2010, 22:10
|
Neuer Benutzer
Infokrieger
|
|
Registriert seit: 09.06.2009
Beiträge: 19
|
|
Ich glaube viele verwechseln gerade gut/böse mit natürlich/unnatürlich.
Ob wir inzucht oder massenmord gut finden hängt von der erziehung und unserer umwelt ab. Es gibt isolierte gesellschaften die Inzucht betreiben aber es nicht für schlecht halten. Es gibt leute die treiben Kanabalismus und es ist für sie normal (Naturvölker Neugineas).
Mit großer Selbstverständlichkeit klatsch ich Mücken tot wenn ich wegen ihnen nicht einschlafen kann. (mag ein problem meiner seite sein).
Aber genau so gut könnte es auch Lebensformen geben, die mehr können als wir und uns ebenso selbstverständlich "wegklatschen" weil wir nerven?
Ich will aber mal behaupten ich bin gut erzogen und verurteile Gewalt generell Ist wohl auch eher ne Sache von Werten und Kultur. Sehe da aber keinen Zusammenhang zum Thema
Es geht mir auch eher um Transhumanismus oder die Alternative. Ich wollte mir hier Anregungen dazu holen da ich immoment keine sehe ausser zurück ins Mittelalter. Aber ich gehe auch nicht davon aus das ich recht habe.
Neues Beispiel.
Wenn ein Malaria Mittel gefunden werden würde, welches Malaria heilt. Müsste dieses Mittel günstig produziert werden, wenn der Schlüssel dazu nun die Genmanipulation von Hefebakterien ist, die diesen Stoff dann herstellen können, wär dies legitim um jährlich 100.000 Menschen das leben zu retten?
Macht man sich an dem Tod von 100.000 Menschen schuldig wenn man dieses Weg nicht geht?
Geändert von stubenrocker (14.01.2010 um 22:17 Uhr)
|
Gestern, 00:02
|
Erfahrener Benutzer
Infokrieger
|
|
Registriert seit: 08.07.2008
Beiträge: 781
|
|
Zitat:
Zitat von stubenrocker
Neues Beispiel.
Müsste dieses Mittel günstig produziert werden,...
|
Was heißt günstig?
Ertragreich für die Patentinhaber?
Hohe Löhne bei den Angestellten im Labor?
Erschwinglich für die Kranken?
Warum wird Gentechnik, deren Ursprung im "wissenschaftlichen Rassismus" liegt, mit "günstig" zu produzierender Medizin in Verbindung gebracht?
__________________
Wahre Anarchisten sind nicht gegen etwas, sondern für etwas!
|
Gestern, 20:14
|
Neuer Benutzer
Infokrieger
|
|
Registriert seit: 09.06.2009
Beiträge: 19
|
|
Der Mensch züchtet seit jahrtausenden sein Vieh und viele Nutzpflanzen. Er sucht sich starke Tiere aus um sie miteinander zu verpaaren. Dies ist bereits schon Selektion im Erbgut. Widerstandsfähige Pflanzen werden gekreuzt, die schwachen überleben nicht die Ernte.
Moderne Gentechnik ist nur präziser. Auch früher gabs ein Risiko, dass die zwei Tiere die man gekreuzt hat schlechte Eigenschaften besitzen die dann mitvererbt wurden. Aber hat uns das geschadet?
Wenn durch modifizierten Mais die Ernte besser wird warum nicht? Ob wir das in 100 Jahren auf dem Feld machen oder in 5 Jahren im Labor ist meines erachtens gleichgültig. Es lenkt vom eigentlichen Thema ab!
Die Medien brauchen Buhmänner. Das eigentliche PROBLEM ist, dass diese Preisersparnis nicht an die Menschen weiter gegeben wird.
Unsere Nutzpflanzen die wir gezüchtet haben, sind bereits schon sehr ausgereift. Es gibt genug Nahrung damit keiner hungern muss. Aber es wird wieder rum nur an den Profit gedacht. Es würde sich nicht rechnen die Lebensmittel zu verschenken. Daher züchtet man noch stärkere Pflanzen um noch mehr Gewinn zu machen. Nicht um den Hunger zu stillen.
Wie wir sehen ist hier nicht eine Technologie schuld, sondern der Mensch bzw die Politik.
|
|
Forumregeln
|
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.
HTML-Code ist aus.
|
|
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 19:25 Uhr.
Powered by vBulletin® Version 3.8.1 (Deutsch) Copyright ©2000 - 2010, Jelsoft Enterprises Ltd.
|