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  #1  
Alt 29.04.2008, 16:35
aristo aristo ist offline
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Standard Public Relations - Propagandaindustrie für den Untergang

Krieg wird heute oft als "Friedensmission" oder "humanitäre Hilfe" bezeichnet.

PR-Agenturen werden engagiert, um die Bürger hinters Licht zu führen.

Einen interessanten Beitrag zu diesem Thema liefert Karin Wild.

Verdrehen und Lügen von Anfang an

Über die «Meinungsmacher» schrieb Rainer Fabian im Jahre 1970, um seine Zeitgenossen
aufzuwecken. Es lohnt sich, das Buch zur politischen Willensbildung noch einmal
hervorzuholen und über Public-Relations-Aktivitäten generell nachzudenken.


Steht es in den deutschen Geschichtsbüchern? Der Staatssekretär im Reichsmarineamt,
Alfred von Tirpitz, hatte 1894 das Ziel, den Auf- und Ausbau der deutschen Kriegsmarine
dem Volk schmackhaft zu machen. Ohne wirkliche Diskussion mit dem Bürger, nur mit
Propaganda und subtiler Einflussnahme. Die schwächsten Glieder in der Gesellschaft,
die Kinder, waren dafür nicht zu schade. In dieser Zeit begann auf der anderen Seite
Bertha von Suttner die europäische Welt vor einem grossen Krieg zu warnen.

Hier weiterlesen:
__________________
Unsichtbar wird der Wahnsinn, wenn er genügend große Ausmaße angenommen hat.

Bertolt Brecht
_________________________________________
Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat es gemacht.

Hilbert Meyer

No Merkel - No Panic "Kein Rechtsanspruch auf Demokratie für alle Ewigkeit" Angela Merkel

No Party - No Panic "Kein Rechtsanspruch auf Parteiendiktatur für alle Ewigkeit" aristo
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  #2  
Alt 29.04.2008, 17:12
aristo aristo ist offline
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Operation Balkan: Werbung für Krieg und Tod


Das Engagement von PR-Agenturen in den ex-jugoslawischen Kriegen

Es ist inzwischen allgemein bekannt, dass Regierungen PR-Unternehmen damit
beauftragen, ihr Image in anderen Ländern aufzubessern. Wenig bekannt ist
hingegen, dass es seit langem von sehr unterschiedlichen Regierungen in Auftrag
gegebene und bezahlte PR-Kampagnen gibt, um Feindbilder aufzubauen,
Kriege vorzubereiten oder Diktaturen zu beschönigen.


Ein weiterer, lesenswerter Artikel, hier weiterlesen:
__________________
Unsichtbar wird der Wahnsinn, wenn er genügend große Ausmaße angenommen hat.

Bertolt Brecht
_________________________________________
Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat es gemacht.

Hilbert Meyer

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  #3  
Alt 29.04.2008, 23:04
Norton Norton ist offline
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Zu diesem Thema habe ich auch einmal ein paar Ergebnisse meiner Recherchen in einem Text zusammengefasst. Hier ein Auszug:

(...)

Der Kampf um die öffentliche Meinung genießt besonders in Krisenzeiten höchste Priorität. Daher ist es auch unabdingbar die Bevölkerung durch geschickt platzierte Propaganda und PR-Kampagnen auf die Ziele der Politik einzuschwören. Das eine gelungene Propaganda aber nicht gleich als solche erkannt werden darf, liegt auf der Hand, da sie ansonsten ihre beeinflussende Wirkung verfehlen würde. - Die logische Schlussfolgerung aus der Tatsache, dass "Krise"; in Zeiten des internationalen Terrorismus und der schlechten Lage an den Finanzmärkten; zu einem Permanentzustand geworden ist, lässt unsere Medienlandschaft somit auch in einem bedenklichen Licht erscheinen.
Wie in wohl kaum einer anderen Epoche der modernen Menschheitsgeschichte sehen wir uns dieser Tage den gezielten Suggestionen und Lenkungen fiktiver oder beschönigender - kurz gesagt; propagandistischer - Nachrichteninhalte gegenüber.

(...)

"Burson Marsteller" ist eine der weltgrößten PR-Agenturen und wird überall dort beauftragt, wo ein negatives Image ins Gegenteil verkehrt werden soll.
Beispielsweise als sich im indischen Bhopal, infolge eines Giftunfalls eine biologische Katastrophe ereignete., unter deren Spätfolgen bis heute circa 500.000 Menschen zu leiden haben. Das verantwortliche Chemieunternehmen ( "Union Carbide" ) nahm damals die Dienste von "Burson Marsteller" in Anspruch, um seinen Ruf vom "Schuldigen" in den eines "fürsorglichen Unternehmens" zu wandeln.
Darüber hinaus arbeitete "Burson Marsteller" auch für den Ölkonzern "Exxon", die Militärjunta Argentiniens oder half das Image eines rumänischen Diktators reinzuwaschen.

Doch ist "Burson Marsteller" ganz gewiss kein Einzelfall.
Immer häufiger greifen große Konzerne; aber auch Regierungen; auf die Kenntnisse von PR-Fachleuten zurück, um ihre teilweise zweifelhaften Aktivitäten in der Öffentlichkeit in einem besseren Licht erscheinen zu lassen.
Hier seien vorab die "Rendon Group" und die "Lincoln Group" genannt, welche eine tragende Rolle bei gezielten Desinformationskampagnen und gestellten Szenarien; nicht nur in den Irak-Kriegen; für die US-Regierung übernommen haben.

Die Presse wird unterwandert

Dieses sogenannte "Greenwashing", mit welchem PR-Agenturen von Firmen, Konzernen, Staaten oder Armeen beauftragt werden hat mittlerweile so umfassende Ausmaße angenommen, dass einige Medienwissenschaftler nun Alarm zu schlagen beginnen.
So werden beispielsweise Zahlen genannt, die nahe legen, dass bereits über 40 Prozent der Informationen einer Tageszeitung aus den Denkfabriken derartiger Agenturen stammen. Die Einschleusung dieser Werbekampagnen in den Nachrichtenfluss geht nicht selten in Form vermeintlicher Studien vonstatten, welche von der Presse häufig kaum einer weiteren Prüfung unterzogen werden.
John Stauber ( Gründer des unabhängigen Nachrichtendienstes "PR-Watch" ) klagt in diesem Punkt:
Zitat:
Zitat von John Stauber ( PR-Watch Gründer )
Statt Propaganda aufzudecken, sind Medien der Kanal für Propaganda geworden."
Der Leibziger Medienwissenschaftler Michael Haller schätzt die verhältnismäßige Gewichtung innerhalb der deutschen Presse wie folgt ein:

In Deutschland stehen sich circa 30.000 Politik- und Wirtschaftsjournalisten einer geschätzten Anzahl von 15.000 bis 18.000 PR-Fachleuten gegenüber.
In den USA habe sich diese Gewichtung längst zu Gunsten der PR-Agenturen verlagert.

( Quelle: Media-Spiegel: "Meister der Verdrehung" )

Während private Unternehmen wie "Burson Marsteller" auf diese Weise schon längst einen festen Platz in den westlichen Medien ergattern konnten, unternimmt auch das Pentagon verstärkte Anstrengungen regierungsfreundliche Nachrichten ( sogenannte "Good News" ) in den Pressezirkus einzuschmuggeln. Hierfür wurde eigens das "Office for Strategic Influence" ins Leben gerufen, welches neben "weißer" Propaganda ( die auf der Wahrheit beruht ) auch "schwarze" Propaganda ( mit gefälschten Inhalten ) verbreiten sollte.
Freilich wird die Quelle einer solchen "Nachricht" nicht mit der entsprechenden Pentagoneinrichtung angegeben, sondern über Mittelsmänner und Unternehmen, die in keiner erkennbaren Verbindung zu den Regierungsorganen stehen, an die Öffentlichkeit herangetragen. ( So geschehen bei der "Lincoln Group" und ihrem millionenschweren Deal im Irak-Krieg. )

Im Grunde sind solche geheimen Operationen zur Beeinflussung der öffentlichen Meinung nichts neues in der Politik der Vereinigten Staaten von Amerika ( siehe auch den Heise-Artikel: "Pentagon will für bessere Propaganda sorgen" ), doch haben diese Bestrebungen, nach den Anschlägen vom 11. September 2001, auffallend zugenommen.
Dabei stört es die Verantwortlichen auch nur wenig, dass es sowohl dem Pentagon, als auch der CIA gesetzmäßig verboten ist, in Form von Propaganda auf die eigene Bevölkerung einzuwirken.
Um diese Illegalität zu umgehen machte man einfach von dem Hintertürchen gebrauch, lediglich internationale Medien zu beeinflussen.
Das die internationalen Nachrichten jedoch über den Umweg der globalen Presseagenturen wieder zurück ins Innland gelangen und somit indirekt in die eigenen Medien eingeschleust werden wird hier wissentlich ( und wohl auch vorsätzlich ) in Kauf genommen.
Darüber hinaus stellt sich die Frage, ob nicht dennoch Falschmeldungen direkt an das eigene Volk gerichtet werden, da die Propaganda ohnehin im Geheimen gestreut wird. - Ansonsten würde sie ja; 1. Ihre Wirkung verfehlen; und 2. den Unbill der mit Propaganda versorgten "befreundeten" Staaten auf sich ziehen.

Mit beinahe erschreckend offen anmutenden Worten, widmet sich auch ein Text mit dem Namen "Medien und öffentliche Meinung im Irakkrieg", welcher von der "Bundeszentrale für politische Bildung" verfügbar ist, diesen Bestrebungen, die öffentliche Meinung durch propagandistische Pressemitteilungen zu Gunsten der politischen Linie zu beeinflussen.
Die Autorin, Andrea Szukala, schreibt in dieser Arbeit beispielsweise vollkommen unverblümt, dass es von Nöten sei:
Zitat:
"(...) den Informationskrieg (!) mit neuer Dringlichkeit zum Thema zu machen, um eigene Ziele und Ressourcen nicht zu gefährden."
Wenige Zeilen später fährt sie mit einer Klage über die immer besser vernetzten Instrumente der gegnerischen Berichterstattung und dem daraus resultierenden
Zitat:
"alternativen Interpretationsrahmen"
fort, welcher die
Zitat:
"westlich-amerikanische Bilderhoheit im Konfliktfall"
zur Disposition stelle. Diese unliebsamen alternativen Blickwinkel werden von ihr als der "Al-Dschazira-Effekt" umschrieben.
Neben derartigen Aussprüchen schreibt Szukala auch in ungeschminkter Sprache über "Desinformationskampagnen"; das "testen verschiedener Argumentationsstrategien", um die Bevölkerung auf Kriege einzuschwören; von einer "Kanalisierung von bereits latent bestehenden Einstellungen und Meinungen" der amerikanischen Öffentlichkeit gegenüber dem Irak; oder stellt die öffentliche Meinung als etwas planbares und verordbares dar, indem sie diese als "disponierbar" umschreibt.
( Der Politblog-Artikel "Wie wir umerzogen werden sollen" befasst sich ausführlich mit dieser Arbeit von Andrea Szukala )

(...)

Da sich gerade der freie Journalismus ( sogenannter "Blogger" ), auf Grund seiner unentgeltlichen Tätigkeit und seiner finanziellen Unabhängigkeit, als ausgesprochen schwer zu unterlaufen herausgestellt hat, haben die Bestrebungen diese Gemeinschaft innerlich zu zersetzen, in den letzten Jahren verstärkt zugenommen.
Eine Methode, die sich inzwischen bewährt zu haben scheint, sieht vor, bezahlte Autoren in die "Blogger-Szene" einzuschleusen, welche sich dann der üblichen Praktiken des "Greenwashings" annehmen und die fingierten "Good News" im Internet verbreiten.
Ein Beispiel für diese hinterlistigen Unterwanderungsversuche bietet "Edelman", die weltgrößte freie PR-Agentur:
"Edelman" gelang es, im Auftrag des weltführenden Handelsunternehmens "Wal-Mart", einige Schreiber populärer Blogs unter Vertrag zu nehmen, damit diese ihren Kollegen exklusive "Good News" andrehen konnten. Das Ergebnis war, dass sich die positiven Neuigkeiten schon bald in weiten Teilen des Internets zu verbreiten begannen.
Bei derartigen Aktionen greift "Edelman" mitunter sogar auf die Unterstützung von namenhaften Persönlichkeiten, wie beispielsweise den Ex-Berater Ronald Reagans, Michael Deaver, zurück.

Aber auch Regierungen nutzen inzwischen vermehrt den Kanal des Internets, um ihre Propaganda in die öffentliche Diskussion einzubringen.
Hier sei vorallem auf das Strategiepapier "Operations Roadmap" verwiesen, welches eine "Bekämpfung des Netzes" nahelegt.
Zur Entstehung dieses Dokuments kam es, nachdem das oben erwähnte "Office of Strategic Influence" seine Arbeit, im Februar 2002, nach massiver öffentlicher Kritik, offiziell einstellten musste. Doch gründete man bereits im Sommer des selben Jahres das "Office of Global Communications", welches ebenfalls mit der Manipulation ausländischer Medien beauftragt wurde.

Im darauf folgenden Jahr ( Oktober 2003 ) unterzeichnete Verteidigungsminister Donald Rumsfeld das geheime Programmpapier namens "Information Operation Roadmap", in dessen Vorwort er die darin vorgeschlagenen Informationsoperationen befürwortet und diese als "zentrale militärische Kompetenz" bezeichnet.

Das 74-seitige Dokument liegt inzwischen dem "National Security Archive" vor; wenn auch in einer umfassend geschwärzten Ausgabe.
Dennoch ist aus den verbliebenen Zeilen durchaus erkennbar, dass eine enorme Gewichtung auf die
Zitat:
"Bekämpfung des Netzes"
gelegt wird. Aber auch die Verbesserung und Ausweitung der "Psychologischen Operationen" zur Prägung der öffentlichen Wahrnehmung und Meinungsbildung, sowohl innerhalb als auch außerhalb des Internets, scheint von großer Bedeutung für die Verfasser dieses Dokumentes gewesen zu sein.
Es solle durch "PsyOps" ermöglicht werden eine große Öffentlichkeit
Zitat:
"(...)zu informieren und zu beeinflussen."
Ferner wird kritisch angemerkt, dass beim "Infowar" bislang eine zu starke Gewichtung auf den Verteidigungs- anstatt auf den Angriffsmaßnahmen gelegen habe.
Weitere Vorschläge des Strategiepapiers sind unter anderem die Schaffung von Web-Seiten, auf welchen scheinbar neutrale Personen und Organisationen die Ziele strategischer Kommunikation vermitteln. Aber auch die Unterstützung US-freundlicher Einrichtungen und Menschen wird hier nahegelegt.
( Für weiter Informationen zu diesem Thema empfehle ich den Heise-Artikel "Das Netz muss wie ein feindliches Waffensystem bekämpft werden." )

(...)
__________________
"Ich kenne keinen sichereren Treuhänder der ultimaten Macht der Gesellschaft als das Volk an sich; und wenn wir sie nicht für erleuchtet genug halten, diese Kontrolle mit wohlwollender Umsicht durchzuführen, dann ist die Abhilfe nicht, sie ihnen wegzunehmen, sondern ihre Umsicht zu prägen."
( Thomas Jefferson )

"Dogmen; die religiösen, wie die wissenschftlichen; sind die großen Feinde wahrer Erkenntnis. Denn wer glaubt, braucht nicht zu wissen;und wer weiß, braucht nicht zu denken."
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  #4  
Alt 30.04.2008, 12:22
Clemens Clemens ist offline
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Aus Orwells 1984:

[..]

Das Wahrheitsministerium - Miniwahr, wie es in der Neusprache, der amtlichen
Sprache Ozeaniens, hieß - sah verblüffend verschieden von allem anderen aus, was
der Gesichtskreis umfasste. Es war ein riesiger pyramidenartiger, weiß schimmernder
Betonbau, der sich terrassenförmig dreihundert Meter hoch in die Luft reckte. Von der
Stelle, wo Winston stand, konnte man gerade noch die in schönen Lettern in seine
weiße Front gemeißelten drei Wahlsprüche der Partei entziffern:

KRIEG BEDEUTET FRIEDEN
FREIHEIT IST SKLAVEREI
UNWISSENHEIT IST STÄRKE

Das Wahrheitsministerium enthielt, so erzählte man sich, in seinem pyramidenartigen
Bau dreitausend Räume und eine entsprechende Zahl unter der Erde. In ganz London
gab es nur noch drei andere Bauten von ähnlichem Aussehen und Ausmaß. Sie
beherrschten das sie umgebende Stadtbild so vollkommen, dass man vom Dach des
Victory-Blocks aus alle vier gleichzeitig sehen konnte. Sie waren der Sitz der vier
Ministerien, unter die der gesamte Regierungsapparat aufgeteilt war, des
Wahrheitsministeriums, das sich mit dem Nachrichtenwesen, der Freizeitgestaltung,
dem Erziehungswesen und den schönen Künsten befasste, des Friedensministeriums,
das die Kriegsangelegenheiten behandelte, des Ministeriums für Liebe, das Gesetz
und Ordnung aufrechterhielt, und des Ministeriums für Überfluss, das die
Rationierungen bearbeitete.
Ihre Namen in der Neusprache lauteten: Miniwahr, Minipax, Minilieb, Minifluss.

Das Ministerium für Liebe war das furchterregendste von allen.
Es hatte überhaupt keine Fenster. Winston war noch nie im Ministerium für Liebe
gewesen und ihm auch nie, sei es nur auf einen halben Kilometer, nahe gekommen. Es
war unmöglich, es außer in amtlichem Auftrag zu betreten, und auch dann musste
man erst durch einen Irrgarten von Stacheldrahtverhauen und versteckten
Maschinengewehrnestern hindurch. Sogar die zu den Befestigungen im Vorgelände
hinaufführenden Straßen waren durch gorillagesichtige Wachen in schwarzen
Uniformen gesichert, die mit schweren Gummiknüppeln bewaffnet waren.....
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  #5  
Alt 30.04.2008, 12:45
Clemens Clemens ist offline
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Wie es begann
In Trust Us We're Experts haben Stauber und Rampton einige verblüffenden Daten zusammengetragen, welche die Wissenschaft der Bildung einer Öffentlichen Meinung in Amerika beschreiben.

Sie verfolgen die moderne öffentliche Beeinflussung zurück bis in das frühe vorige Jahrhundert, beleuchten die Arbeit von Typen wie Edward L. Bernays, dem Vater der Verdrehung. Aus seiner eigenen erstaunlichen Chronik Propaganda lernen wir, wie Edward L. Bernays vom TAVISTOCK-Institut die Ideen seines berühmten Onkels Sigmund Freud selbst aufnahm und sie auf die sich bildende Wissenschaft der Massenbeeinflussung anwendete.

Der einzige Unterschied war, daß anstatt diese Prinzipien zu verwenden, um verborgene Motive im menschlichen Unterbewußtsein aufzudecken, wie es die Freud'sche Psychologie macht, Bernays dieselben Ideen verwendete, um Absichten zu verkleiden und Illusionen zu schaffen, welche aus Marketingzwecken und Kriegspropaganda betrügen und verfälscht darstellen.

Der Vater der Verdrehung
Bernays dominierte die PR-Industrie seit den 40ern und war für die nächsten 40 Jahre danach eine bedeutende Kraft. (Tye) Während der ganzen Zeit nahm Bernays Hunderte verschiedener Aufträge an, um eine öffentliche Wahrnehmung einer Idee oder eines Produkts zu erschaffen. Ein paar Beispiele:

Als Neueinsteiger beim Ausschuß für Öffentliche Informationen (Committee on Public Information) war einer seiner ersten Aufträge, der amerikanischen Öffentlichkeit den Ersten Weltkrieg mit der Vorstellung zu verkaufen, "die Welt sicher für die Demokratie zu machen." (Ewen)

Wenige Jahre später gelang Bernays die Meisterleistung, die Vorstellung von Zigaretten rauchenden Frauen zu popularisieren. Bei der Organisation der Osterparade von 1929 in New York City bewies Bernays, daß er eine Kraft sei, mit der man rechnen konnte.

Er organisierte die Brigade "Fackeln der Freiheit", in welcher Frauenrechtlerinnen marschierten, die Zigaretten rauchten, als Zeichen der Frauenbefreiung. Aus diesem einem Ereignis folgte eine solche Publicity, daß seitdem Frauen sich sicher fühlten, ihre Lungen in der Öffentlichkeit zu zerstören, wie es seit je her die Männer taten.

Bernays popularisierte die Idee vom Speck zum Frühstück.

Als einer, der Herausforderungen nicht abschlägt, richtete er zusammen mit der AMA (American Medical Association) die Werbestrukturen ein, welche fast 50 Jahre währten, welche bewiesen, daß Zigaretten gesundheitsfördernd seien. Schauen sie ruhig mal in Ausgaben der Time oder Life aus den 40er oder 50er Jahren.

Während der nächsten Jahrzehnte entwickelten Bernays und seine Kollegen die Prinzipien, mit welchen allgemein Menschenmassen durch Nachrichten, die immer wieder, hunderte Male wiederholt würden, beeinflußt werden konnten.

Als der Wert der Medien erkennbar wurde, versuchten andere Länder, unserer Spur zu folgen. Aber Bernays war der goldene Standard. Joseph Goebbels, der Propagandaminister unter Hitler war, studierte die Prinzipien von Edward Bernays, als er die volkstümliche Begründung entwickelte, mit der er die Deutschen überzeugen wollte, daß sie ihre Rasse reinigen sollten. (Stauber) Die "Wissenschaft" der Eugenik wurde allerdings von Magarete Sanger, einer Bettgenossin von A.Huxleys Halbbruder J.Huxley entwickelt (vgl. Fabian-Gesellschaft).

Die geheime Weltmacht
Conrad C. Stein (Die geheime Weltmacht) berichtet, daß Goebbels ein gelehriger Schüler des in Wien gebürtigen Juden Edward Louis Bernays, ein Neffe des Juden Sigmund Freud, war, darunter insbesondere dessen Werke “Propaganda” (192 und “Crystallizing Public Opinion”. Letzteres Werk, so der Hearst-Korrespondent Karl von Weigand zu Bernays, würde Goebbels und den Nazis als Grundlage für seine Propagandakampagne gegen die Juden benutzen.

Rauch und Spiegel
Bernays' Aufgabe war, Angelegenheiten zurechtzurücken; ein gewünschtes Bild zu erschaffen, welches ein bestimmtes Produkt oder Konzept in ein angenehmes Licht rückt.

Bernays beschrieb die Öffentlichkeit als eine Herde, die geführt werden muß. Und dieses herdenhafte Denken mache die Leute "empfänglich für Führung".

Bernays wich nie von seinem fundamentalem Axiom ab, "die Massen ohne ihr Wissen zu kontrollieren". Die beste PR ist, wenn die Leute nicht bemerken, wie sie beeinflußt werden. Stauber beschrieb Bernays' Begründung wie folgt:

"Die wissenschaftliche Manipulation der Öffentlichen Meinung war notwendig, um Chaos und Konflikt in einer demokratischen Gesellschaft zu überwinden."(Trust Us, S.42)

Diese frühen Massenbeeinflusser posierten, als würden sie einen moralischen Dienst für die allgemeine Menschheit leisten - Demokratie ist zu gut für das Volk; man muß ihnen sagen, was sie denken sollen, weil sie von sich aus nicht zu rationalem Denken fähig seien. Hier ein Auszug aus Bernays Propaganda:

"Wer die ungesehenen Gesellschaftsmechanismen manipuliert, bildet eine unsichtbare Regierung, welche die wahre Herschermacht unseres Landes ist. Wir werden regiert, unser Verstand geformt, unsere Geschmäcker gebildet, unsere Ideen größtenteils von Männern suggeriert, von denen wir nie gehört haben.

Dies ist ein logisches Ergebnis der Art wie unsere demokratische Gesellschaft organisiert ist. Große Menschenzahlen müssen auf diese Weise kooperieren, wenn sie in einer ausgeglichen funktionierenden Gesellschaft zusammenleben sollen. In beinahe jeder Handlung unseres Lebens, ob in der Sphäre der Politik oder bei Geschäften, in unserem sozialen Verhalten und unserem ethischen Denken werden wir durch eine relativ geringe Zahl an Personen dominiert, welche die mentalen Prozesse und Verhaltensmuster der Massen verstehen. Sie sind es, die die Fäden ziehen, welche das Öffentliche Denken kontrollieren."

http://verschwoerungen.info/wiki/Pfo...#Wie_es_begann
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