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Alt 07.11.2006, 03:10
Menschenfreund
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Standard Über das Geldwesen...

Was ist eigentlich unser heutiges Geld?.... FIAT MONEY SYSTEM (Fiat= lat. -->"es werde")

Hab da einen interessanten Bericht gefunden.... www.tac2000.de

"Geld ist ein Transaktionsmittel, das den direkten Tausch von Waren und
Dienstleistungen ersetzt. Ein solches Transaktionsmittel muss einen Wert an sich
besitzen oder gesetzlich als Geld bestimmt sein. Der Wert an sich resultiert in erster
Linie durch natürliche oder zwangsweise künstliche Knappheit sowie einer
Nutzenstiftung des Transaktionsmittels für jene, die es verwenden. Geld muss
ferner homogen und haltbar sowie leicht zu transportieren sein. Ursprünglich wurden
„commodities“ (Rohstoffe) als Geld genutzt, es handelte sich also um einen
Tauschgegenstand und somit um Warengeld. Heute nutzen wir Kreditgeld, doch dazu
später. Der Wert des Geldes äußert sich in der Kaufkraft, also im Verhältnis zu
Gütern, Dienstleistungen sowie Finanzinvestments und Währungen. Dieses
Verhältnis ist der Preis oder Kurs.

Anfangs haben sich Münzen aus Gold und Silber als Geld etabliert. Im Laufe der
Geschichte wurden diese Münzen regelmäßig zur Finanzierung ausufernder Defizite von den
Herrschern eingezogen und mehr neue Münzen mit einem geringeren Edelmetall-Anteil
wieder ausgegeben, was Inflation im Sinne eines Kaufkraftverlustes der Währung
erzeugte.

Im weiteren Gang der Geschichte entstanden die ersten Papierwährungen, wobei diese
zwischenzeitlich während des Goldstandards an Gold gebunden waren. Der
Goldstandard beinhaltete das Versprechen voller Konvertibilität des Papiergeldes in Gold
seitens der Zentralbanken, ein festes Austauschverhältnis einer nationalen Währung zu Gold
(Goldparität) sowie den freien Goldverkehr zwischen Teilnehmerländern. 1944 wurde eine
neue internationale Währungsordnung unter Führung der USA (Konferenz von Bretton
Woods) geschaffen. Als Leitwährung wurde der US-Dollar bestimmt, die Wechselkurse
fixiert und der IWF gegründet, um Zahlungsbilanzschwierigkeiten bei Defizitländern zu
überbrücken. Die USA begannen jedoch später, Defizite im Warenverkehr nicht durch
restriktive Wirtschaftspolitik sondern durch Drucken neuer Papierdollars zu begegnen,
sodass 1973 die festen Wechselkurse aufgegeben werden mussten.

Wir nutzen kein Warengeld mehr, sondern Kreditgeld. Während Gold und Silber durch
ihren „inneren Wert“ (Basis: natürliche Knappheit, Produktionskosten, Nutzen in der Form
der Eignung als Geld sowie Gefallen der Menschen am Gold und Silber als Schmuck)
„natürliches Geld“ darstellen, ist Fiat Money1 „aus dem Nichts“ geschaffenes
Papiergeld, dem keine Warendeckung gegenüber steht. Am Anfang steht jedoch der
Kredit, denn Geld im Sinne von Banknoten (= Zentralbankgeld) ist nicht „einfach so da“,
sondern gelangt von den Zentralbanken erst durch die Abtretung (Zession) eines
Schuldtitels, zum Beispiel eines Wertpapierpensionsgeschäfts, an die Geschäftsbanken.
Nun sind aber eben jene abgetretenen Schuldtitel an sich schon Kredite, denn bei
Pensionsgeschäften handelt es sich um den Verkauf von Vermögensgegenständen wie
Wechsel, Wertpapiere und Forderungen. Die Reihenfolge ist also wie folgt: Erst vergibt
eine Geschäftsbank einen Kredit, zum Beispiel an ein Unternehmen, das zur Produktion
Rohstoffe kaufen muss. Dafür verlangt die Bank von dem Unternehmen Sicherheiten, zum
Beispiel Wertpapiere. Diese werden dann von der Geschäftsbank an die Zentralbank
verpfändet, worauf sie Zentralbankgeld, also Banknoten erhält. Bargeld kommt also
nicht im Voraus in Umlauf, sondern erst im Nachhinein. Daher ist der Glaube, Kredite
setzten Ersparnisse voraus, für unser heutiges Kreditgeldsystem falsch. Ebenso
überraschend ist die Erkenntnis, dass es Geld, das jemand verleihen könnte, in einem
Kreditgeldsystem nicht gibt. Das mag Sie nun irritieren, ist aber völlig logisch, denn
hinter dem Geld steht ein Kredit und den kann man nicht verleihen. Banken
„verleihen“ das ihnen eingezahlte Geld, indem sie die darin enthaltene Forderung
zedieren.

Angenommen, Sie haben gerade 100 Euro am Geldautomat gezogen, dann bedeutet
das nichts weiter, als dass für diesen Wert (zuzüglich Zinsen) bei der Zentralbank ein
Schuldtitel hinterlegt ist, also ein Kredit einer Geschäftsbank (der natürlich deutlich
höher als 100 Euro sein kann). Wenn Sie demnach in einem Kaufhaus etwas mit diesen 100
Euro bezahlen, begleichen Sie damit zwar ihre individuelle Schuld, doch das hinter
dem Geld liegende Schuldverhältnis bleibt völlig unangetastet. Sie treten in diesem
Moment lediglich die Forderung, die Sie indirekt gegenüber dem ursprünglichen
Kreditnehmer haben, an das Kaufhaus ab. Geld ist somit durch seinen Charakter als
„gesetzliches Zahlungsmittel“ zessionsfähig gemachte Schuld. Das Geld kommt
erst nach dem Kredit und der Kredit wurde zuvor durch die Geschäftsbank „aus dem
Nichts“ geschaffen.

Jede Geschäftsbank kann für eine Einlage abzüglich eines prozentualen Anteils für die
Mindestreserve (jene muss bei der Zentralbank hinterlegt werden) einen Kredit
vergeben. Der Kreditnehmer wird die Kreditsumme für irgendeinen Zweck verwenden und
damit etwas bezahlen, ergo „fließt“2 dieses Geld wieder zu einer Bank, die wiederum
für diese neue Einlage einen weiteren Kredit abzüglich der Mindestreserve vergeben
kann, usw.. Angenommen, der Staat habe eine neue Straße bauen lassen und begibt zur
Begleichung der Rechnungen eine neue Staatsanleihe über 105 Millionen Euro, welche
die Notenbank entgegen nimmt. Diese stellt dann einen Scheck an den Staat abzüglich
Zinsen in Höhe von 100 Millionen Euro Zentralbankgeld aus, welchen der Staat zur
Begleichung der ausstehenden Rechnungen nutzen kann. So geht das Geld dann bei den
Geschäftsbanken, und zwar auf den Konten der Gläubiger, zum Beispiel eines
Straßenbauunternehmens, ein. Bei einem Mindestreservesatz von 10% können die
Geschäftsbanken dann von den zufließenden 100 Millionen Euro noch 90 Millionen
Euro als Kredite vergeben. Doch das ist nicht alles, denn diese Kredite werden ihrerseits für irgendetwas genutzt und das Geld „fließt“ daher als neue Einlage zu den
Geschäftsbanken zurück, sodass sie für diese 90 Millionen Euro abzüglich von 10 Millionen
Euro für die Mindestreserve wieder Kredite vergeben können. Dieses Schema lässt sich
weiter fortführen, sodass aus 100 Millionen Euro Zentralbankgeld letztlich durch die
Geschäftsbanken „aus dem Nichts“ weitere 900 (!) Millionen Euro in Form von
Darlehen geschaffen werden können. Dieser als Geldschöpfung bezeichnete Vorgang
ist ausschließlich den Geschäftsbanken möglich.

Die vorangehenden Zeilen müssen Sie vermutlich noch einmal lesen, bevor Sie sich über
deren Tragweite klar werden. Robert H.Hemphill, Credit Manager der Federal
Reserve Bank, Atlanta formulierte die erschreckende Erkenntnis wie folgt:

„Wir sind völlig abhängig von den Geschäftsbanken. Jeder Dollar der umläuft, sei es als
Bargeld oder Buchgeld, muss von jemandem geborgt sein. Wenn die Banken reichlich Geld
aus dem Nichts erzeugen, geht es uns gut, wenn nicht, verhungern wir. Es gibt nicht so
etwas wie ein dauerhaftes Geldsystem. Wenn man das erst einmal wirklich verstanden hat,
erscheint das Absurde dieser hoffnungslosen Situation fast unglaublich, aber so ist es. Es ist
wohl der wichtigste Sachverhalt, über den intelligente Menschen sich jetzt klar werden und
nachdenken müssen. Es ist so wichtig, dass ein Zusammenbruch unserer gegenwärtigen
Zivilisation auf dem Spiel steht, wenn es nicht allgemein verstanden wird und die Fehler
rasch korrigiert werden.“ .....

Die meisten Menschen glauben ja dran, dass Geld was wert ist, doch es gilt die Scheuklappen abzulegen, wenn man nicht von der kommenden Weltfinanzkrise
überrollt werden will.


Bless and Respect,
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