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06.05.2009, 19:16
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Zitat:
Zitat von lamb
Also meine Katze hat sich nicht im Spiegel erkannt obwohl sie ziemlich clever war.
Ich schätze auch sie hat Zeit ihres Lebens nix vom Tod geahnt. (möglicherweise den Tod von Vögeln und Mäusen, die ihr untergekommen sind)
Ob sie religiös war? Hm sie hat zumindest mir - ihrem Futtergeber - immer gehuldigt und geschmeichelt, war dann aber auch wieder sehr unfolgsam...
(Hunde sind da "religiöser")
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@ lamb
Da siehst Du wieder. Die Katze funktioniert genauso wie wir.
Wir wissen auch nix wirklich vom Tod, außer dessen physische Merkmale vielleicht.
Und übrigens - wir neigen fatalerweise auch immer dazu "unserem Futtergeber" zu huldigen.
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06.05.2009, 19:22
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Zitat:
Zitat von streamwave
@ lamb
Da siehst Du wieder. Die Katze funktioniert genauso wie wir.
Wir wissen auch nix wirklich vom Tod, außer dessen physische Merkmale vielleicht.
Und übrigens - wir neigen fatalerweise auch immer dazu "unserem Futtergeber" zu huldigen.
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Naja wir wissen schon, dass wir sterben müssen. Die Tiere eher nicht.
Genau, wir sollten unserem grossen Futtergeber dankbar sein.
Er nährt auch Seele und Geist. Diese Daseinsdimension lässt sich m.E. mit dem biologischen Instinkt der Tiere nicht auf eine Stufe stellen.
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You guys, do your research!
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06.05.2009, 19:28
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Zitat:
Zitat von lamb
Naja wir wissen schon, dass wir sterben müssen. Die Tiere eher nicht.
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Na ja, zu der Erkenntnis kam schon Dürrenmatt:
"Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das weiß, dass es sterben wird. Die Verdrängung dieses Wissens ist das einzige Drama des Menschen."
(Friedrich Dürrenmatt)
Na, immer noch großes Drama hier?
freundliche Grüße
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06.05.2009, 19:29
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Zitat:
Zitat von lamb
Naja wir wissen schon, dass wir sterben müssen. Die Tiere eher nicht.
Genau, wir sollten unserem grossen Futtergeber dankbar sein.
Er nährt auch Seele und Geist. Diese Daseinsdimension lässt sich m.E. mit dem biologischen Instinkt der Tiere nicht auf eine Stufe stellen.
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Viele Tiere ziehen sich zum Sterben zurück.
Elefanten z.B. trauern auch um den Tod ihrer Verwandten (kann man in einigen Tierdokus sehen). Auch tun Tiere manchmal instinktfremde Dinge um das Überleben ihrer Nachkommen zu sichern.
Ich z.B. sehe da keinen göttlichen Futtergeber. Das sehe ich da sehr viel nüchterner. Es gibt Lebensmittelproduzenten und Konsumenten, Jäger und Sammler. C'est tout!
Und Seele und Geist werden gespeist von zwischenmenschlichen Beziehungen, von Kultur und Unterhaltung, nicht von 2000 Jahre alten Schriften.
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06.05.2009, 19:45
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Zitat:
Zitat von streamwave
Ich z.B. sehe da keinen göttlichen Futtergeber.
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Für die Christen ist das göttliche Futter das Weiterleben nach dem Tod. Man kann aber auch diesen persönlichen Egoismus mal kurz weglassen, dann sieht das anders aus. Für mich wenigstens.
Wenn wir nett sind zur Natur, dann gibt sie uns auch genug Futter. Wenn wir es aber absichtlich verknappen, wie es die kapitalistische Ideologie vorsieht, dann wird es eben schwierig.
Vielleicht könnte man also heute noch weitere Glaubenssätze ableiten, wie zum Beispiel: Liebe die Natur, denn sie liebt auch deinen Nächsten?
freundliche Grüße
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06.05.2009, 19:54
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Zitat:
Zitat von Default
Für die Christen ist das göttliche Futter das Weiterleben nach dem Tod. Man kann aber auch diesen persönlichen Egoismus mal kurz weglassen, dann sieht das anders aus. Für mich wenigstens.
Wenn wir nett sind zur Natur, dann gibt sie uns auch genug Futter. Wenn wir es aber absichtlich verknappen, wie es die kapitalistische Ideologie vorsieht, dann wird es eben schwierig.
Vielleicht könnte man also heute noch weitere Glaubenssätze ableiten, wie zum Beispiel: Liebe die Natur, denn sie liebt auch deinen Nächsten?
freundliche Grüße
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Könnte ich gut mit leben. Wir brauchen eine wirklich ethische Form des Wirtschaftens. Kapitalimus ist zerstörerisch. Und noch zerstörerischer ist er, wenn Dein Glaube Dir zum Beispiel diktiert, nicht zu verhüten. Denn dann werden irgendwann die Resourcen wirklich knapp.
Übrigens: Wie stehen denn die Bibeltreuen hier zur Verhütung? Seit der Geschichte mit Onan darf man ja eigentlich seine Spermien nicht mehr so einfach in den Wind schießen.
Geändert von streamwave (06.05.2009 um 20:02 Uhr)
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06.05.2009, 20:11
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Zitat:
Zitat von streamwave
Könnte ich gut mit leben. Wir brauchen eine wirklich ethische Form des Wirtschaftens. Kapitalimus ist zerstörerisch. Und noch zerstörerischer ist er, wenn Dein Glaube Dir zum Beispiel diktiert, nicht zu verhüten. Denn dann werden irgendwann die Resourcen wirklich knapp.
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Die wollen sicher festahlten am Prinzip: Seid fruchtbar und mehret euch.
Und um das zu regulieren, brauchen sie den Kapitalismus.
Vermutlich schaffen sie so irgendwann den Zeitsprung ins Mittelalter. Vielleicht sollte man sich daher mit natürlichen Verhütungsmethoden beschäftigen. Das Thema gibt auch mehr her, als man im ersten Moment glaubt. Das ist aber natürlich auch alles Hexenkram.
freundliche Grüße
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Der Segen der Natur wird vernichtet durch den Segen Roms.
(Wilhelm Busch, 1832-1908 )
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06.05.2009, 20:24
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Zitat:
Zitat von Tom
Das ist es ja. Wir Menschen sehen uns zu sehr als etwas besonders. Ich denke, dass auch alle anderen Tiere eine Form von Exitenzbewusstein haben. Und Tiere kennen keine Religionen.
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Tiere kennen den Schöpfer,schau sie dir doch an.Ein Hund z.b. liebt auch.Pflanzen kennen den Schöpfer auch.Merkst du nicht die liebe ihn den Pflanzen?Gott ist überall auch in jedem Menschen.
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06.05.2009, 20:28
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Zitat:
Zitat von streamwave
Übrigens: Wie stehen denn die Bibeltreuen hier zur Verhütung? Seit der Geschichte mit Onan darf man ja eigentlich seine Spermien nicht mehr so einfach in den Wind schießen.
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Als Protestant habe ich damit kein Problem.
lg
corny
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06.05.2009, 20:28
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Zitat:
Zitat von cogito_ergo_sum
Tiere kennen den Schöpfer,schau sie dir doch an.Ein Hund z.b. liebt auch.Pflanzen kennen den Schöpfer auch.Merkst du nicht die liebe ihn den Pflanzen?Gott ist überall auch in jedem Menschen.
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Dazu brauchen sie aber keinen Bibelgott. Alles Leben ist göttlich.
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