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29.07.2009, 11:46
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Zitat:
Zitat von Devilslayer
doch. die afrikaner ham sogar protestdelegationen gen norden geschickt, als sie mitgekriegt haben, daß die weißen dei sklaverei abschaffen wollen.
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hör mal währe sachdienlich,wenn deinen hinweisen einige fakten und links folgen würden?
das thema SKLAVEREI ist ein weites gebiet,eng verknüpft mit EIGENTUM/BESITZ und MACHT!
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DAS IST DOCH MAD!
NICHT SO WICHTIGiii
Soziologisch lässt sich der Infokrieg klar auf den Begriff bringen: als Zwergenaufstand eines frustrierten und verstörten Kleinbürgertums
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29.07.2009, 13:04
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was ist links?
ich denke nur die wenigsten hier,
würden sich als politisch links betrachten,
allerdings wurden die meisten grade als solche klassifiziert.
ich weiß nichtmal was links bedeuten soll und welche ansichten ich alles jetzt nun vertreten soll?
aber von mir aus, nennt mich wie es beliebt.
und die sklaverei einiger unserer vorfahren sei legitimiert,
weil diese die sklaverei ja nicht erfunden haben, oder wie?
nach dem motto: "aber die anderen haben angefangen!" ???
die sklaverei der europäer wurde zumeist von vorläufern heutiger konzerne organisiert.
welche zb den mittleren osten und arabien spätestens seit der zerschlagung des osmanischen reiches dominieren.
Zitat:
doch. die afrikaner ham sogar protestdelegationen gen norden geschickt, als sie mitgekriegt haben, daß die weißen dei sklaverei abschaffen wollen. Heute 03:34
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du kannst nur afrikanische herrscher meinen,
welche von europäern eingesetzt und geduldet wurden
und auch der grenzziehung der berliner konferenz zustimmten,
und diese damit legalisierten. oder was?
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29.07.2009, 13:45
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Die Schweiz und die Sklaverei
Eidgenossen bereicherten sich an Sklaven in Lateinamerika
Bei seinen Recherchen hat Hans Fässler herausgefunden, dass der fehlende Zugang zum Meer die Schweiz nicht daran hinderte, sich aktiv am Sklavenhandel zu beteiligen. Dieser berüchtigte "Dreieckshandel" wurde vom 16. bis 19. Jahrhundert zwischen Europa, Afrika und der Neuen Welt aufgezogen.
Ein Beispiel: Die Schweizer Banken hielten bis zu einem Drittel der Aktien der Compagnie des Indes, einer französischen Gesellschaft, die das Monopol im Sklavenhandel in Westafrika hielt
Die Schweiz hat die Pflicht, sich zu erinnern. Wie die anderen Länder des Westens muss sie ausserdem über die Herkunft ihres Reichtums nachdenken. Nach der Affäre mit den nachrichtenlosen Vermögen und den Bedenken wegen seiner Kollaboration mit dem Apartheidregime muss sich das Land nun mit dem dritten dunklen Kapitel seiner Gesichte befassen, jenem der Beteiligung an einem der grössten Verbrechen gegen die Menschheit
Afrikanet.info: Ist es heute möglich eine finanzielle Evaluierung der Sklavenarbeit der für die Schweiz arbeitenden Sklaven zu erstellen?
Drei französischsprachige Schweizer Autoren kommen unter Einbezug der Schweizer Investitionen in die wichtigsten Kolonialgesellschaften auf eine Zahl von über 172 000 mit Schweizer Beteiligung deportierte Sklavinnen und Sklaven, das heisst 1,5 Prozent der transatlantischen Gesamtzahl. Ich habe in meinem Buch versucht, eine Bilanz über den Schweizer Plantagen- und Sklavenbesitz zu ziehen. Geht man von einer durchschnittlichen Lebensdauer der auf Plantagen Arbeitenden von 10 Jahren, einer Plantagengrösse von 100 versklavten Arbeitskräften und von einer Haltedauer von 30 Jahren aus, so kommt man für grob geschätzte 50 Schweizer Plantagen in Südamerika, der Karibik, in Nordamerika und Südafrika auf gegen eine halbe Million versklavte Frau- und Mannjahre. Dazu wären noch die Sklavinnen und Sklaven zu addieren, welche in Schweizer Haushalten und Fabriken arbeiteten. Ich vermute, dass dies gemessen am Gesamtvolumen der in der Sklavereiwirtschaft der Neuen Welt geleisteten menschlichen Arbeitsjahre wiederum einen Prozentsatz im unteren einstelligen Bereich ergäbe, was vermutlich auch für die Beteiligung an militärischen Operationen gilt.
http://www.afrikanet.info/menu/news/...ash=939c1d73ab
Ein bisher wenig beachteter Schweizer Beitrag zur Sklaverei ist schließlich der ideologische. Im 19. Jahrhundert, das heißt also bereits nach der Abschaffung des Sklavenhandels durch England (1807) und nach der internationalen Ächtung des Sklavenhandels durch den Wiener Kongress (1815), traten Schweizer Wissenschaftler, Philosophen und Reiseschriftsteller als Befürworter der Sklaverei oder als Propagandisten von rassistischen Gesellschaftstheorien auf und trugen damit zur Verlängerung eines Menschheitsverbrechens bei, welches ja erst durch das Sklavereiverbot durch die USA (1865), Kuba (1886) und Brasilien (188 aus der atlantischen Welt verschwand.
Zu nennen sind hier der Berner Gelehrte mit gesamteuropäischer Bedeutung Carl Ludwig von Haller, welcher 1818 in seiner Epoche machenden Restauration der Staatswissenschaften die Sklaverei als vernünftig und im Interesse der versklavten Menschen selbst liegend definierte. Noch mehr internationales Renommé hatte der Naturforscher Louis Agassiz, welcher in den USA nach 1846 zu einem überzeugten Verfechter der These wurde, die Schwarzen gehörten nicht der Menschheit an und seien von geringerer Intelligenz als die Weißen. In die gleiche Richtung gingen 1863 die Vorlesungen des in Genf eingebürgerten Deutschen Carl Vogt. Seine rassistischen Theorien standen seiner Karriere jedoch nicht im Wege: Er wurde erster Rektor der Universität Genf sowie Schweizer National- und Ständerat.
http://www.lateinamerikanachrichten....tikel/763.html
Der christliche Missionsgedanke und die Vorstellung einer natürlichen, von Gott gestifteten Ordnung der Welt lieferten das ideelle und legitimierende Substrat für die «Verwertung» menschlichen Lebens in der Sklavereiwirtschaft. Die Rassenlehre versah die Ausbeutung und Knechtung schwarzer und farbiger Menschen mit dem wissenschaftlichen Plazet.
http://www.woz.ch/artikel/inhalt/200...tur/12357.html
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29.07.2009, 14:18
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Bismarcks "Kongo-Konferenz" 1884-1885: Europa teilt sich Afrika auf
Die territoriale Besetzung Afrikas durch die europäisch-rassistischen Regierungen nach dem Verbot des Sklavenhandels
http://www.geschichteinchronologie.c...ng-Afrikas.htm
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30.07.2009, 13:13
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Teil 1
Die Christianisierung Nordgermaniens
Die römische Germanen Mission schließt mit der Christianisierung Norwegens und Alt Islands ab. Aber dieses Einzelereignis ist in seiner geistesgeschichtlichen Bedeutung nur zu verstehen, wenn wir eine Ahnung haben von den großen Ideen, die hinter allem Geschehen am Werke sind; ohne sie hängt ein Teilereignis der Geschichte einfach in der Luft.
Wie die Menschen Geschichte auffassen, so fassen sie das Leben auf.
Mit der heroischen Lebensauffassung und Geschichtsanschauung betreten wir heimischen, heidnischen Boden, denn das altgermanische Epos verrät uns eine gleiche seelische Haltung unserer vorchristlichen Ahnen. Wir lernen heute wieder die reinere, kühlere Luft des Nordens atmen. Wer aber die Behaglichkeit liebt und das kleine Glück sucht, bleibe im Süden.
Wir machen heute die Beobachtung, daß die römische Germanenmission von protestantischen Theologen und Laien gedeckt wird. Man wird hier an ein böses Wort Paul de Lagardes erinnert, das dem Sinn nach ungefähr folgendermaßen lautet: Der Protestantismus ist Katholizismus minus den Papst. In der periodischen Zeitschrift ,,Berliner Stadtmission", Heft 12, 1932, ist zu lesen: ,,Es entzieht sich unserer Berechnung, in welchem Maße die Erdbeben und Zeichen am Himmel durch die sittliche Verderbnis der Menschen bedingt sind. Wenn Gott mit Gericht über die Erde geht, trieft sie von Blut, es muss ein schauerliches Morgengrauensein, das den wiederkommenden Jesus begleitet". Mit solcher Gesinnung muss man ja die ,, schauerlichen" Begleiterscheinungen bei der Zwangsbekehrung der Heiden ganz in Ordnung finden. Es ist der Geist Jahves gewesen, der bei der blutigen Taufe der Germanen Pate gestanden hat, der gleiche Gott, der den Propheten Samuel zu dem König Saul sagen ließ. als dieser gegen die Amalekiter zu Felde zog: ,,So ziehe nun hin und schlage die Amalekiter und verbanne sie mit allem, was sie haben. Schone ihrer nicht; sondern töte Mann und Weib, Kinder und Säuglinge, Ochsen und Schafe, Kamele und Esel" (1. Sam. 15). Wie die Forschungen ergeben haben, haben wir es bei den kanaanitischen Völkern, also den Amalekitern, Amoritern usw. mit Völkern stark nordischen Einschlages zu tun!
Vor 1945 waren viele Heiden erstaunt, wie empfindlich die protestantische Priesterschaft auf den Angriff gegen das Alte Testament reagierte. Das hatte seine sehr verständlichen Gründe, denn ohne das Alte Testament ist die christliche Kirche und Priesterreligion nicht mehr lebensfähig. Der protestantische Theologe Vuikmar Hentrich hat vollkommen recht, wenn er in seinem Buch ,,Völkische Religiosität und Altes Testament"schreibt: ,,Der Kampf gegen das Alte Testament ist keine Bagatelle, sondern Entscheidungskampf". Das Alte Testament ist vor allem die Grundlage für den christlichen Universalismus und mithin auch für die ,, Heiden"mission. Der Altmeister der evangelischen Missionswissenschaft, Prof. Gustav Warneck, bekennt: ,,Jehova ist von Anfang an der Gott des Himmels und der Erde und der abrahamitische Segen von Anfang an auch für die Volker bestimmt", und, ,,ist Jehova als der Schöpfer der Herr und Richter der ganzen Welt, so musste auch der Gedanke einbürgern, daß die ganze Erde für ihn in Anspruch genommen werden müsse". Im Alten Testament liegt der Weltherrschaftsgedanke offen zu Tage. Der Imperialismus und Internationalismus Jehovas ist die Voraussetzung aller späteren Imperialismen und Internationalismen.
Vor allem sind die gewaltsamen und sonstigen zweifelhaften Bekehrungsmethoden, die besonders Germanen zu erleiden hatten, ohne den Geist des Alten Testaments einfach undenkbar. Ohne Gewalt wäre Germanien nie christlich geworden; das Verständnis für diesen Glauben fehlt bis heute. Pastor Wehrmann klagt in seiner Schrift ,,Die Gemeinde das Herz der Völker"über die Unkirchlichkeit des deutschen Nordens, daß das Evangelium dort immer noch etwas Fremdes, Nicht begriffenes sei. Christus wird trotz katholischer Aktion, trotz protestantischer volksmissonarischer Tätigkeit ewig ein nie ganz begriffener Fremder im Norden bleiben.
Heinrich in Kiautschau sagte: ,,Die Erfahrung hat gelehrt, daß immer nur da, wo die weltlichen Gewalten den Glaubensboten ihren starken Arm liehen, ein durchgreifender Schritt zur Christianisierung eines Volkes hat gemacht werden können".
Mit der Bekehrung der Germanen feierte auch oft die Grausamkeit ihre besonderen Triumphe. Das war in Norwegen nicht anders als in Deutschland. Wie die Opfer der Inquisition ,,Hexen" waren, so waren die hingerichteten Heiden im Norden natürlich immer,,Zauberer", die Leben und Gesundheit der braven Christenmenschen bedrohten. So war auch Eyvind Quelle, der sich der Bekehrung widersetzte, ein solcher ,,Zauberer". Er hatte das Pech, zum zweiten Male dem König in die Hände zu fallen, nachdem er bei einem Mordbrand gegen ihn noch mal entwischt war. letzt lieg ihn der König mit sämtlichen seiner Begleiter auf eine Schäre bringen, die bei Flut unter Wasser stand. Festgebunden, mussten sie so den langsamen Wassertod erleiden. Ü berhaupt, im Aussinnen von Strafen waren die Bekehrer, die Sendboten des Heilands, unübertrefflich.
Wie Olaf Tryggvason die Christianisierung des Nordens begonnen hatte, so vollendete sie Olaf der Heilige. Wo die Kirche einen germanischen König in den Heiligenstand erhebt, da war dessen Leben alles andere als für den Norden heilbringend. Diese Vermutung wird auch bei dem heiligen Olaf vollauf durch das Königsbuch des Snorri bestätigt. Über seine verdienstvolle Tätigkeit für die Kirche lesen wir dort: ,,Der König forschte genau nach der Art, wie sie den Christenglauben hielten. Wo er aber die Ansicht gewann, daß sie ihn noch nicht richtig übten, da lehrte er sie den richtigen Glauben. Waren aber welche, die vom Heidentum nicht lassen wollten, dann belegte er sie mitschweren Strafen. Er trieb einige außer Landes, andere ließ er an Händen und Füßen verstümmeln oder ihnen die Augen ausstechen, wieder andere ließ er hängen oder niederhauen. Keinen aber ließ er ungestraft gehen, der nicht an Gott glauben wollte. " . . . ,,So durchzog er alle Gaue. " . . , ,,Er verfuhr dabei immer in gleicher Weise und brachte alles Volk zum richtigen Glauben und verhängte schwere Strafen über die, die auf seine Worte nicht hören wollten."Wahrhaftig, ein rechterschaffener Diener Jehovas und seiner Kirche.
Die Menschen auf Island waren jetzt vor eine neue Aufgabe gestellt. Sie sollten eine fremde Lehre, eine fremde Sitte mit ihrer eingeborenen Art vereinbaren. Das war ein Ding der Unmöglichkeit, und so verloren diese Menschen nicht nur den alten Glauben und das alte Sittengefühl, sondern jeglichen Glauben und jegliches Sittengefühl. Der Wurm nagte unaufhaltsam an dem Gebälk, die Schlusskatastrophe war nur eine Frage der Zeit. Sie kam mit dem kraftvollen , aber sittlich entwurzelten, der Glaubensheimat verlustig gegangenen Sturlungengeschlecht. Der Bürgerkrieg in seiner schlimmsten Form war da und stieß die einst blühende Insel für Jahrhunderte ins Elend und in die völlige Bedeutungslosigkeit.
Das aber ist in den Augen der Priester aller Konfessionen das ,,Verbrechen" der nordischen Bewegung.
Islands Freistaat ging am Geist des Südens zugrunde. ,,Das Christentum, dieser Balsam für Orient und Altertum, aus dem es entstanden, dieses Gift für den Norden, in den es jetzt aber wucherte, zerstörte uns den eigenen Glauben und damit die eigene religiöse Uranlage",schieb einmal Moeller van den Bruck. Zwischen dem Geist des Nordens und dem des Christentums, ganz gleich, ob es sich um die Idee des letzteren handelt oder der politisch-konfessionellen Gestaltwerdung ist keine Synthese möglich.
Die nordischen ,,Christen" mussten letzten Endes deshalb alles Heidnische auszurotten trachten, um einen stummen, aber eindringlichen Ankläger aus der Welt zu schaffen.
http://www.midgardsohn.de/start.htm
Als etwa 1000 v.u.Z. die Herstellung und Bearbeitung des Eisens in Mitteleuropa erfunden wurde, begannen die Kelten ihre geschichtliche Rolle zu spielen.
900 v.u.Z. besiedelten sie England Schottland und Irland.
Im Westen kamen sie über Nordspanien bis nach Portugal. Im Süden liessen sie sich in der Po-Ebene nieder, bedrängten die Etrusker und eroberten 387 v.Ch. sogar Rom.
Kelten aus vielen Stämmen unterstützten Alexander den Grossen 336-323 v.Ch. bei seinem Eroberungszug. Beim Einmarsch in das Perserreiche stellten sie die Hauptmacht des nur 40'000 Krieger zählenden Heeres dar.
Dieser legendäre Feldzug war ganz nach Geschmack der Kelten: Immer weiter, nur nicht stehen bleiben.
Als Hannibal 218 v.Ch. mit einem riesigen Heer über die Alpen gegen Rom zog, erschweren die anliegenden keltischen Stämme ihm den Durchmarsch. Hannibal verliert den Krieg, und damit haben die Kelten die letzte Chance verpasst, die imperialistische Expansion Roms aufzuhalten.
Danach begann der Kampf gegen Rom. Sie wurden zurückgeschlagen und Cäsar verfolgte die Kelten sogar bis nach Grossbritannien. Bis sie 50 v.Ch. vollständig "ausgelöscht" waren. Oder besser Ausgedrückt: Das ganze Territorium unter römischer Herrschaft stand.
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Geändert von madurskli (30.07.2009 um 13:36 Uhr)
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31.07.2009, 18:58
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und dann kam
Karolus serenissimus Augustus a Deo coronatus magnus pacificusimperator Romanum gubernans imperium,
qui et per misericordiam dei rex Francorum atque Langobardorum
(frei übersetzt: „Karl, durchlauchter Augustus, von Gott gekrönter, großer Frieden stiftender Kaiser,
das römische Reich regierend, von Gottes Gnaden auch König der Franken und Langobarden
oder kurz, karl der große.
er führte sein ganzes leben lang kriege im zusammenspiel mit dem papst,
ua gegen die sachsen, langobarden, mauren und sogar byzanz.
er wird als "vater europas" bezeichnet und war entscheidender wegbereiter
der christianiesierung nordgermaniens.
ihm folgten zahllose weitere kriegstreiber, welche im namen des papstes
und mit dem schwert das christentum in alle welt verbreiteten.
spätestens im 13.jhd war es schon so weit,
dass der papst in quasi jeder großen stadt europas
nicht nur eine kirche, sondern auch auch ein bankhaus unterhielt.
quasi einmal das höchste und einmal das sicherste haus, mindestens.
"... Diese unterhielten Anfang des 14. Jahrhunderts Filialen
in praktisch sämtlichen wichtigsten Städten Europas und
hielten de facto das Monopol der päpstlichen Finanzen. ..."
http://de.wikipedia.org/wiki/Banken
das selbstbild der römisch-katholischen kirche und des papstes
drückt sich in der "dictatus papae" von 1075 aus:
"I. Daß die römische Kirche vom Herrn allein gegründet worden sei.
...
IX. Daß alle Fürsten allein des Papstes Füße küssen sollen.
...
XVIII. Daß sein Urteil von niemandem widerrufen werden dürfe und
er selbst die Urteile aller widerrufen könne.
...
XXII. Daß die römische Kirche niemals geirrt hat und
nach dem Zeugnis der Schrift auch fürderhin niemals irren wird.
..."
http://www.mittelalter.uni-tuebingen...01/quelle5.htm
wer zeit und muße für ein gutes buch hat:
Otto von Corvin:
Pfaffenspiegel
Aus der Vorrede zur ersten Auflage
(1845)
"Die Welt ist schon oft mit einem Narrenhause verglichen worden.
Der Vergleich ist für uns nicht schmeichelhaft, aber leider ist er passend.
Schauen wir um uns! Wo wir hinsehen, finden wir die charakteristischen Kennzeichen eines Tollhauses:
Überall rennen wir gegen verschlossene Türen,
überall erblicken wir vergitterte Fenster und drohend geschwungene Peitschen eines Aufsehers,
wenn wir etwas zu unternehmen trachten,
was gegen die Hausordnung verstößt.
Doch das alles hat die Welt auch mit einem
Zuchthause gemein; das Treffende des Vergleichs wird uns erst klar,
wenn wir ihre Bewohner, die Menschen, in ihrem Treiben beobachten.
Dort erblicken wir hochmütige Narren, die sich für die Herren der Welt halten und
steif und fest glauben, Gott habe dieselbe mit allen Menschen nur zu ihrem Privatvergnügen geschaffen;
vor ihnen liegen Millionen
noch größerer Narren im Staube,
die ihnen glauben und demutsvoll gehorchen
...
Jesus wäre Revulotionär, der auch in unserer Zeit, wenn nicht gekreuzigt,
doch standrechtlich erschossen oder ins Zuchthaus gesperrt werden würde
...
Ich werde mich also in dem nachfolgenden Werk damit begnügen,
diejenigen Begebenheiten der Geschichte
der Wahrheit getreu zu schildern,
bei denen sich die schrecklichen Wirkungen der Intoleranz
und des christlichen Fanatismus in ihrem grellsten Lichte zeigen..."
Weiter gehts hier
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01.08.2009, 03:09
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Sodom und Gomorrha/pfaffenspiegel
"Es ist kein feyner Leben auf erden, denn gewisse zinß haben von seinem Leben, eyn Hürlein daneben
und unserem Herre Gott gedienet."
Die Reformation wurde recht eigentlich durch das Schandleben der römisch-katholischen Geistlichen
hervorgerufen, denn der Ablassunfug war nur die nächste Veranlassung. Es verlohnt sich daher schon der
Mühe, einen Blick in diese geistliche Kloake zu tun und zu prüfen, woher es kommt, dass gerade diejenigen,
welche durch ihre Stellung vorzugsweise dazu berufen waren, den Menschen als Muster der Sitte
voranzugehen, sich durch die zügellosesten sinnlichen Ausschweifungen so sehr befleckten, dass sie dadurch
den allgemeinen Abscheu gegen sich hervorriefen.
Die schaffende und erhaltende Kraft oder Macht, die wir Gott nennen, hat allen lebenden Geschöpfen
den Geschlechtstrieb gegeben. Sie machte ihn zu dem mächtigsten Triebe, weil sie damit die Fortpflanzung verband, worauf sie bei allen organischen Geschöpfen besonders vorsorglich bedacht war; ja, sie
stellte es nicht in den freien Willen, dem Geschlechtstriebe zu folgen, sondern zwang dazu, ihm zu folgen,
indem sie die unnatürliche Unterdrückung desselben empfindlich strafte. Der gewaltsam unterdrückte
Geschlechtstrieb macht Tiere toll und Menschen zu Narren, wie wir an einigen Beispielen im Kapitel
von den Heiligen gesehen haben.
Die Befriedigung des Geschlechtstriebes ist also eine Naturpflicht und an und für sich ebenso erlaubt und
unschuldig wie die Befriedigung des Durstes. Vom sittlichen Standpunkt aus beurteilt, verdienen der
Fresser und der Säufer in nicht geringerem Grade unsern Tadel als der in der sinnlichen Liebe ausschweifende
Wollüstling, und die seltsame und verkehrte Ansicht, wodurch wir selbst die naturgemäße Befriedigung
des Geschlechtstriebes gleichsam zu einem Verbrechen oder doch zu einer Handlung stempeln,
deren man sich schämen muss, verdanken wir einzig und allein der missverstandenen, verunstalteten,
christlichen Religion.
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DAS IST DOCH MAD!
NICHT SO WICHTIGiii
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02.08.2009, 11:54
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Kampf um Demarkierung
Informations- und Diskussionsveranstaltung mit Márcia Gomes und Norbert Suchanek
Zeit: Mo, 03.08.2009, 20:30 Uhr
Ort: Dachterrasse im MehringHof, Aufgang 3, 4.Stock (bei Regen im FDCL eine Etage höher). Gneisenaustr.2a, 10961 Berlin
Im Anschluß an den Kurzfilm werden Márcia Goms und Norbert Suchanek einen kurzen Vortrag halten zum Thema: Kampf um Demarkierung und stehen zur offenen Diskussion zur Verfügung. Bis heute sind Dutzende von indigenen Reservaten/Territorien noch nicht demarkiert. Und was tut die Regierung Lula?
Eintritt wie immer frei!Kampf um Demarkierung
Kurzfilm: Mit der Strasse kam das Ende - Vom Ende des Nomadenlebens und der Notwendigkeit der Demarkierung des Indianergebiets von Mamanguá
Guarani Mbyá:
http://fdcl-berlin.de/index.php?id=1557
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EIN LUSTiges Volk
mehr fach erwähnt,habe ich die tatsache das mehrere studien belgen:
UNABHÄNGIGE stämme bringen täglich 2-3 std. auf für ihren lebensunterhalt.
auch schon erwähnt habe ich eine ethnie,die im jahr 100 feste feiern,davon etliche mehrtägig!
nun etwas genauer!
eines ihrer umfangreichsten feste ist das turmspringen.
ein männer iniziationsritus,der auch eine umfangreiche vorbereitung erhält.
http://www.youtube.com/watch?v=ru2J1...om=PL&index=58
http://www.youtube.com/watch?v=54uPh...F106D&index=59
im grossen und ganzen leben in dieser region:
noch einige stämme relativ unberührt von zivilisatsatanischen einflüssen.
auch grössere völker wie die MAORIS oder die ABORIGINES,geniessen rechte und respekt wie sonst nirgends.
aus führlich ist dieses buch: http://books.google.ch/books?id=GhzC...age&q=&f=false
jemand, der kommt, wieder geht - und im Zweifelsfall nie wiederkommt. So nennen die Sa aus Bunlap uns weiße Europäer.
In einem typischen Hainuwele Mythos, wie er überall auf der Welt vorkommt, wird bei den Sa
in Pentecost im melanesischen Vanuatu Archipel folgendes überliefert:
„Als er alt geworden war, rief Singit alle seine Kinder zu sich und sagte ihnen: ‚Ihr sollt mich
töten und alle Teile meines Körpers an unterschiedlichen Stellen vergraben. Vorher aber
fertigt eine Juban meines Gesichtes an, damit Ihr mich nicht vergeßt.’ So geschah es. Die
Kinder schnitzten eine Maske von ihres Vaters Gesicht, dann töteten, zerschnitten und
begruben sie ihn. Aus den verschiedenen Teilen seines Körpers aber wuchsen die
verschiedenen Yamsarten heran: aus seinen Beinen der lange, aus seinem Herz der runde
Yams, aus den Knochen der dünne, harte, aus der Leber der ovale Yams, aus den Gedärmen
wuchs der schlangenartig gedrehte und aus seinem Blut der kleine rote Yams.“
dorfansicht:
glückliche menschen:
http://www.ursprung-in-der-suedsee.de/index.php?nav=blickwechsel⊂=1&mod=uns
ein anderer ritueller vorgang ist das rituelle anlocken und fangen eines HAIS!
http://www.youtube.com/watch?v=Qe-hs...eature=channel
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Australiens Holocaust
Wie englische Siedler, Sträflinge und Soldaten zwischen 1802 und 1876 das Volk der Tasmanier ausgerottet haben.
"... 750 000 Menschen, so schätzt man, lebten in Australien,
als der britische Seefahrer James Cook 1770 erstmals den Boden des "fünften Kontinents" betrat. ...
...wurden die Aborigines wie Wild gejagt, andernorts gab man ihnen verseuchte Decken oder vergiftete Lebensmittel;
viele starben an eingeschleppten Krankheiten. Ende des 19. Jahrhunderts lebten gerade noch 60 000 Australier.
Sie wurden, angeblich zu ihrem eigenen Schutz, deportiert und in Reservaten konzentriert;
man hielt sie ohnhin für eine aussterbende Rasse. ...
... 1967, endlich, wurden die Aborigines als australische Staatsbürger anerkannt.
Heute leben auf dem Kontinent an die 400 000 Ureinwohner;
etwa neun Zehntel von ihnen sind wohl Mischlinge.
Für die Tasmanier allerdings kam diese letzte Wendung zu spät. ...
... auf der Insel(Tasmanien), die fast so groß wie Bayern ist, zur Zeit der "Entdeckung" durch die Europäer etwa 6000 Menschen lebten. ...
... Die Katastrophe begann, als die Engländer das Land in Besitz nahmen ...
... Zwei Pfund Kopfgeld auf jedes Kind
Die Buschranger kannten den Einheimischen gegenüber kein Erbarmen,
zumal sie diese ohnehin als Angehörige einer minderwertigen Rasse betrachteten.
Sie raubten, mordeten, vergewaltigten, verstümmelten ohne Skrupel. ...
... Schon um 1820 waren die Tasmanier gegenüber den 5500 Weißen, zu vier Fünfteln Sträflinge, in der Minderheit. ...
... war über die zahlreichen Massaker an den Schwarzen im Hinterland in Hobart wenig zu hören und zu lesen,
umso mehr aber über die verhältnismäßig wenigen Weißen, die,
von Speeren durchbohrt, Racheakten zum Opfer fielen.
Angst machte sich unter den Siedlern breit, und die Zeitungen,
in denen die "Wilden" dämonisiert wurden, schürten noch nach Kräften den Hass.
Schließlich verhängte Vizegouverneur George Arthur 1828 in allen von Weißen besiedelten Gebieten
das "Standrecht gegen die schwarzen Eingeborenen". ...
... Aus der frei umherschweifenden Völkerschaft von 6000 Jägern und Sammlern war 1834,
also eine Generation nach der Ankunft der ersten weißen Siedler,
ein Ghetto-Dorf von etwa 200 sesshaften "Christen" geworden. ...
... Auch Truganinis Skelett wird im Museum gezeigt
Die letzte Tasmanierin hieß Truganini. ...
... 1829, sie war gerade 17 Jahre alt, überfielen europäische Robbenfänger ihr Familienlager,
vergewaltigten sie, erstachen ihre Mutter und entführten ihre zwei Schwestern. ...
... übersiedelte sie mit den noch übrig gebliebenen Tasmaniern nach Oyster Cove,
wo sie - es war ihre dritte Ehe - William Lanney, den letzten männlichen Überlebenden ihres Volkes, heiratete. ...
... "Lassen Sie nicht zu, dass man mich zerschneidet", sagte sie eingedenk des Schicksals William Lanneys.
"Bestatten Sie mich hinter den Bergen." ...
... Doch schon kurz nach der Jahrhundertwende zeigte das Tasmanische Museum Truganinis sterbliche Überreste in einer Vitrine. ..."
Eines der ältesten Völker der Erde war endgültig ausgelöscht.
http://www.zeit.de/2000/23/200023.tasmanien_.xml?page=1
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