Zitat:
Zitat von Snipermantis
Hier ist mal mein Beitrag zur in Frage-Stellung eines existierenden Gottes:
Hiob war glücklich, hatte Geld und viele Kinder.
Und Hiob war fromm!
Da fragte einst Satan unseren lieben Gott, ob Hiob auch noch so fromm wäre, wenn ihm Gott alles nimmt?
Daraufhin brachte Gott Unglück und Plagen über Hiob, rottete seine Familie aus und nahm ihm sein letztes Hemd, denn er hatte ihn ja so lieb, wollte ihn aber dennoch TESTEN!
Daraufhin sprach Hiob: "der Herr gibt, der Herr nimmt", und akzeptierte seine Misere.
Wenn Gott das ultimative perfekte Wesen ist, von dem in der Bibel die Rede ist, so hätte er schon vorher gewusst, wie Hiob handeln würde, und hätte ihn gar nicht erst testen müssen.
Und sagt der gute Jesus nicht zum Satan in der Wüste: Du sollst den Herrn nicht versuchen?
Hat sich Gott nicht vom Spiel des Satans verführen lassen? Gott hat gegen sein oberstes Gebot verstoßen und ist somit imperfekt, somit kein Gott, usw.
Hier widerspricht sich die Bibel also auf das Heftigste. Für mich ist das also Beweis genug, dass Gott nicht existiert und die Bibel ein ziemlich alter Fantasy-Epos a la Herr der Ringe ist.
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Gut dass du Hiob ansprichst.
Man muss schon verstshen worum es bei Hiob geht. Nicht aus Unkenntnis falsche menschliche Schlüsse zeiehen.
Hiob war ein Mann Gottes. ER KANNTE GOTT
Er war einer der Gott kannte und so lebte wie Gott es gefiehl und er war nicht arm.
Job 1:1 Es war ein Mann im Lande Uz, der hieß Hiob. Der war ein ganzer und gerader Mann,
der Gott fürchtete und vom Bösen wich.
Job 1:2 Es wurden ihm sieben Söhne und drei Töchter geboren.
Job 1:3 Er besaß an Herden 7000 Schafe, 3000 Kamele, 500 Joch Rinder und 500 Eselinnen; und seine Dienerschaft war sehr groß, also daß der Mann größer war, als alle, die im Morgenlande wohnten.
Was sagt uns die Geschichte von Hiob?
Er zeigt auf wie souverän Gott ist. Satan versucht mit Gott zu streiten in seinem Stolz und seiner Arroganz.
Job 1:8
Da sprach der HERR zum Satan: Hast du meinen Knecht Hiob beachtet? Denn seinesgleichen ist nicht auf Erden, ein so ganzer und gerader Mann, der Gott fürchtet und vom Bösen weicht.
Gott lobt Hiob und sagt wie sehr ihm sein Leben gefällt.
Job 1:9 Satan antwortete dem HERRN und sprach: Ist Hiob umsonst gottesfürchtig?
Job 1:10 Hast du nicht ihn und sein Haus und alles, was er hat, ringsum eingehegt? Das Werk seiner Hände hast du gesegnet und seine Herden breiten sich im Lande aus.
Job 1:11
Aber strecke deine Hand aus und taste alles an, was er hat; laß sehen, ob er dir dann nicht ins Angesicht den Abschied geben wird!
Satan lästert und spottet, dass Hiob abfallen würde wenn es ihm nur schlecht gehen würde. so reagieren wir doch alle: Wenn es uns schlecht geht sagen wir: Wie kann Gott all das zulassen usw...
Job 1:12 Da sprach der HERR zum Satan: Siehe, alles, was er hat, sei in deiner Hand;
nur nach ihm selbst strecke deine Hand nicht aus! Also ging der Satan aus von dem Angesicht des HERRN.
Hier wird die Allmacht Gottes gezeigt. Er erlaubt Satan dass er Hiob testet, aber er schränkt auch gleichzeitg ein wo die Grenze ist und der Satan muss gehorchen.
Und dann wissen wir ja was passiert ( wenn nicht dann mal nachlesen )
Hiob verliert alles und hat echt schwere Zeiten. Nur sein Leben verliert er nicht.
Das ist auch ein Zeichen auf das Leben wo viele Menschen so ein Leben haben. Es soll auch zeigen dass Satan der Fürst dieser Welt ist, aber Gott einen Plan hat, Satan besiegt ist und es ist auch eine Prophezeiung auf das Kommen des Herrn JESUS.
Hiob verliert alles und er hält am Herrn fest obwohl er mit ihm hadert. Schliesslich am Ende bekommt er mehr zurück als er ursprünglich hatte. Gott zeigt auf wie allmächtig und souverän er ist auch in schweren Zeiten wo der Mensch denkt dass Gott es nicht gut meint.
Was sagt Hiob? Lästert er oder spottet er?
Job 12:1 Und Hiob antwortete und sprach:
Job 12:2 Wahrlich, ihr seit Leute, und mit euch wird die Weisheit aussterben!
Job 12:3
Auch ich habe Verstand wie ihr und bin nicht weniger als ihr, und wer wüßte solches nicht!
Job 12:4 Zum Gespött bin ich meinem Freunde, der ich zu Gott rief und von ihm erhört wurde;
der unschuldige Gerechte wird zum Gespött.
Job 12:5 Dem Unglück Verachtung! das ist die Ansicht des Sicheren; sie ist bereit für die, deren Fuß ins Wanken kommt.
Job 12:6 Den Räubern werden die Zelte in Ruhe gelassen; sie reizen Gott, und es geht ihnen wohl; sie führen ihren Gott in ihrer Faust.
Job 12:7 Aber frage doch das Vieh, es wird dich belehren, und die Vögel des Himmels tun dir's kund.
Job 12:8 Das Kraut des Feldes lehrt dich, und die Fische im Meer erzählen es.
Job 12:9
Wer unter allen diesen wüßte nicht, daß die Hand des HERRN solches gemacht hat,
Job 12:10 daß in seiner Hand die Seele alles Lebendigen und der Geist jedes menschlichen Fleisches ist?
Job 12:11 Prüft nicht das Ohr die Rede, wie der Gaumen die Speise schmeckt?
Job 12:12 Wohnt bei den Greisen die Weisheit und bei den Betagten der Verstand?
Job 12:13
Bei Ihm ist Weisheit und Stärke, Sein ist Rat und Verstand!
Job 12:14 Siehe, was er niederreißt, wird nicht aufgebaut; wen er einsperrt, der wird nicht frei.
Job 12:15 Stellt er die Gewässer ab, so vertrocknen sie; läßt er sie los, so verwüsten sie das Land.
Job 12:16 Bei ihm ist Macht und Verstand; sein ist, der irrt und der irreführt.
Job 12:17 Er führt die Räte beraubt hinweg und macht die Richter zu Narren.
Job 12:18 Die Herrschaft der Könige löst er auf und schlingt eine Fessel um ihre Lenden.
Job 12:19 Er führt die Priester beraubt hinweg und stürzt die Festgegründeten um.
Job 12:20 Er nimmt den Wohlbewährten die Sprache weg und raubt den Alten den Verstand.
Job 12:21 Er schüttet Verachtung über die Edeln und löst den Gürtel der Starken auf.
Job 12:22 Er enthüllt, was im Finstern verborgen liegt, und zieht den Todesschatten ans Licht.
Job 12:23 Er vermehrt Völker, und er vernichtet sie; er breitet sie aus, und er führt sie weg.
Job 12:24 Den Häuptern des Volkes im Lande nimmt er den Verstand und läßt sie irren in pfadloser Wüste;
Job 12:25 sie tappen in Finsternis ohne Licht, er macht sie schwanken wie Trunkene.
Man darf mit Gott hadern und ihn auch anklagen. Wenn man ehrliche Antworten will wird er antworten.
Allerdings antwortet er auch hier dem Hiob
Job 38:1
Da antwortete der HERR dem Hiob aus dem Gewittersturm und sprach:
Job 38:2 Wer verfinstert da Gottes Rat mit seinen unverständigen Reden?
Job 38:3 Gürte doch deine Lenden wie ein Mann! Ich will dich fragen, lehre mich!
Job 38:4 Wo warst du, als ich den Grund der Erde legte? Sage an, wenn du es weißt!
Job 38:5 Wer hat ihre Maße bestimmt? Weißt du das? Oder wer hat die Meßschnur über sie ausgespannt?
Job 38:6 Worauf wurden ihre Grundpfeiler gestellt, oder wer hat ihren Eckstein gelegt,
Job 38:7 als die Morgensterne miteinander jauchzten und alle Söhne Gottes jubelten?
Job 38:8 Wer hat das Meer mit Dämmen umgeben, als es hervorbrach wie aus Mutterleib,
Job 38:9 da ich es in Wolken kleidete und es in dicke Nebel, wie in Windeln band;
Job 38:10 da ich ihm seine Grenze zog und ihm Damm und Riegel gab und zu ihm sprach:
Job 38:11 «Bis hierher sollst du kommen und nicht weiter, hier soll sich legen deiner Wellen Stolz!»?
Job 38:12 Hast du zu deiner Zeit den Sonnenaufgang angeordnet und dem Morgenrot seinen Platz angewiesen,
Job 38:13 daß es die Enden der Erde ergreife, damit die Frevler von ihr abgeschüttelt werden?
Job 38:14 Sie wandelt sich wie Ton unter dem Siegel und alles steht da wie ein Pracht- Gewand;
Job 38:15 den Gottlosen wird ihr Licht entzogen und der Frevler Arm zerbricht.
Job 38:16 Bist du auch bis zu den Meeresquellen gekommen, oder hast du die Meerestiefe ausgeforscht?
Job 38:17 Sind dir die Tore des Todes geöffnet worden, oder hast du die Tore des Todesschattens gesehen?
Job 38:18 Hast du die Breiten der Erde überschaut? Weißt du das alles, so sage es mir!
Job 38:19 Welches ist der Weg zu den Wohnungen des Lichts, und wo hat die Finsternis ihren Ort,
Job 38:20 daß du bis zu ihrer Grenze gelangen und den Pfad zu ihrem Hause finden könntest?
Job 38:21 Du weißt es, denn zu der Zeit warst du geboren, und die Zahl deiner Tage ist groß!
Job 38:22 Bist du auch bis zu den Vorratskammern des Schnees gekommen, und hast du die Speicher des Hagels gesehen,
Job 38:23 die ich aufbehalten habe für die Zeit der Not, für den Tag des Krieges und des Streits?
Job 38:24 Auf welche Weise verteilt sich das Licht, und wie verbreitet sich der Ostwind über die Erde?
Job 38:25 Wer hat dem Regenstrom sein Bett gegraben und dem Donnerstrahl einen Weg gebahnt,
Job 38:26 damit es regne auf unbewohntes Land, auf die Wüste, wo kein Mensch ist,
Job 38:27 um zu sättigen die Einöde und Wildnis, damit das junge Grün gedeihen kann?
Job 38:28 Hat der Regen auch einen Vater, und wer hat die Tropfen des Taues erzeugt?
Job 38:29 Aus wessen Leibe ist das Eis hervorgegangen, und wer hat des Himmels Reif geboren?
Job 38:30 Wie zu Stein erstarren die Gewässer, und der Wasserspiegel schließt sich fest zusammen.
Job 38:31 Hast du die Bande des Siebengestirns geknüpft, oder kannst du die Fesseln des Orion lösen?
Job 38:32 Kannst du die Zeichen des Tierkreises zu ihrer Zeit herausführen, und leitest du den Großen Bären samt seinen Jungen?
Job 38:33 Kennst du die Gesetze des Himmels, oder bestimmst du seine Herrschaft über die Erde?
Job 38:34 Kannst du deine Stimme zu den Wolken erheben und befehlen , daß dich Regengüsse bedecken?
Job 38:35 Kannst du Blitze entsenden, daß sie hinfahren und zu dir sagen: Siehe, hier sind wir?
Job 38:36 Wer hat Weisheit in die Nieren gelegt, oder wer hat dem Herzen Verstand verliehen?
Job 38:37 Wer zählt die Wolken mit Weisheit, und wer schüttet die Schläuche des Himmels aus,
Job 38:38 daß der Staub zu Klumpen wird und die Schollen aneinander kleben?
Job 38:39 Jagst du der Löwin ihre Beute und stillst die Begierde der jungen Löwen,
Job 38:40 wenn sie in ihren Höhlen kauern, im Dickicht auf der Lauer liegen?
Job 38:41 Wer bereitet den Raben ihre Speise, wenn ihre Jungen zu Gott schreien und aus Mangel an Nahrung herumflattern?
usw.....
Job 40:6 Und der HERR antwortete dem Hiob aus dem Wetter und sprach:
Job 40:7 Gürte doch deine Lenden wie ein Mann; ich will dich fragen; sage her!
Job 40:8 Willst du mir mein Recht absprechen, mir Ungerechtigkeit nachweisen, damit du gerecht seiest?
Job 40:9 Ist denn dein Arm dem Arme Gottes gleich, oder sprichst du mit Donnerstimme wie er?
Job 40:10 Bekleide dich doch mit Macht und Majestät und umgib dich mit Herrlichkeit und Glanz!
Job 40:11 Ergieße deines Zornes Fluten, siehe an jeden Stolzen und demütige ihn!
Job 40:12 Siehe an jeden Stolzen, erniedrige ihn und reiß die Gottlosen herunter!
Job 40:13 Begrabe sie miteinander im Staub, umhülle ihre Angesichter mit Finsternis!
Job 40:14 Dann will auch ich dich preisen, daß deine Rechte dir geholfen hat.
Job 40:15 Siehe doch das Flußpferd, das ich gemacht habe wie dich: Gras frißt es wie ein Ochs!
Job 40:16 Siehe doch, welche Kraft in seinen Lenden liegt und welche Stärke in den Sehnen seines Bauches!
usw....
Und was hat Hiob am Ende zu Gott zu sagen obwohl er so hartes hat durchmachen müssen?
Lästert er, beleidigt er?, zweifelt er?,flucht er?
Er kennt Gott und er hat Vertrauen und er erkennt dass er etwas gelernt hat:
Job 42:1
Da antwortete Hiob dem HERRN und sprach:
Job 42:2
Ich erkenne, daß du alles kannst und kein Plan dir unausführbar ist.
Job 42:3 Wer ist's, der den Ratschluß Gottes verdunkelt mit seinem Unverstand? Fürwahr, ich habe geredet, was ich nicht verstehe, was mir zu wunderbar ist und ich nicht begreifen kann!
Job 42:4
«Höre nun, ich will reden; ich will dich fragen, lehre mich!»
Job 42:5
Vom Hörensagen hatte ich von dir gehört, aber nun sehe ich dich mit meinen Augen;
Job 42:6 darum widerrufe ich und will im Staube und in der
Asche Buße tun.
Job 42:7 Als nun der HERR diese Reden an Hiob vollendet hatte, sprach der HERR zu Eliphas, dem Temaniter: Mein Zorn ist entbrannt über dich und deine beiden Freunde, denn ihr habt nicht recht von mir geredet,
wie mein Knecht Hiob.
Job 42:8 So nehmt nun sieben Farren und sieben Widder und geht zu meinem Knecht Hiob und bringt sie als Brandopfer dar für euch selbst; mein Knecht Hiob aber soll für euch bitten; denn nur seine Person will ich ansehen, daß ich gegen euch nicht nach eurer Torheit handle; denn ihr habt nicht recht von mir geredet wie mein Knecht Hiob.
Job 42:9 Da gingen Eliphas, der Temaniter, und Bildad, der Schuchiter, und Zophar, der Naamatiter, und taten, wie der HERR ihnen befohlen hatte. Und der HERR sah Hiob an.
Job 42:10 Und der HERR wandte Hiobs Gefangenschaft, als er für seine Freunde bat; und der HERR erstattete Hiob alles doppelt wieder, was er gehabt.
Job 42:11 Es kamen auch zu Hiob alle seine Brüder und alle seine Schwestern und alle seine frühern Bekannten und aßen mit ihm in seinem Hause und bezeugten ihm Teilnahme und trösteten ihn ob all dem Unglück, das der HERR über ihn gebracht hatte, und schenkten ihm ein jeder eine Münze und einen goldenen Ring.
Job 42:12 Und der HERR segnete das spätere Leben Hiobs mehr als sein früheres; er bekam 14000 Schafe, 6000 Kamele, 1000 Joch Rinder und 1000 Eselinnen.
Job 42:13 Er bekam auch sieben Söhne und drei Töchter.
Job 42:14 Die erste hieß er Jemima, die zweite Kezia und die dritte Keren-Happuch.
Job 42:15 Und es wurden im ganzen Lande keine so schönen Weiber gefunden wie Hiobs Töchter; und ihr Vater gab ihnen ein Erbteil unter ihren Brüdern.
Job 42:16
Hiob aber lebte darnach noch 140 Jahre und sah seine Kinder und Kindeskinder bis in das vierte Geschlecht.
Job 42:17 Und Hiob starb alt und lebenssatt.
Lest die ganze Geschichte. Ist zu viel um alles hier ausführlich zu erklären.