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22.02.2009, 14:23
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Infokrieger
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Noch ein bisschen freestylen über Evolution:
Nachdem ich ja grad wieder mal einen Mathe-Schüler betreue:
Es gibt lineare Funktionen, die einfachste ist wohl f(x)=kx. Die Gerade geht durch den Nullpunkt und steigt (entsprechend k) regelmässig an.
So stellt man sich das wahrscheinlich vor mit der evolutionären Entwicklung.
Oder aber auch f(x)= kx + d. Da wirds schon schwieriger: Die Gerade ist zwar linear ansteigend, geht aber nicht durch den Nullpunkt!
Aber was, wenn die Formel viel komplexer ist? etwa exponentiell, vielleicht auch noch mit x im Nenner? Dann bekommen wir seltsame Kurven, Parabeln, Hyperabeln, Doppelkurven usw. Mit verbotenen Punkten (Nenner darf nicht Null ergeben).
Das soll natürlich nur eine Analogie sein, um zu zeigen, dass die Natur eher nicht gleichmässig ansteigt bzw sich entwickelt. Die Ökonomie übrigens folgt auch nicht diesem linearen Anstieg.
Bei näherem Hinsehen fällt mir eigentlich überhaupt kein Bereich des Lebens ein, der dieser Funktion entspricht.
Vor allem wenn man sich den schöpferischen Bereich ansieht, also Kunst, Musik, Literatur dann sieht man sofort, dass das anderen Gesetzen gehorcht. Regelmässiger Anstieg ist hier gar nicht zu erwarten. Es braucht Inspiration - den Sprung, wobei das Werk und der Künstler eher in-voltiert,
d.h wenn's gut lauft, zu sich kommt. Allerdings in den Grenzen der ihm/ihr möglichen Gestalt.
Oder schauen wir uns eine Blume an. Da entfaltet sich was aus einem Samen heraus, der dabei abstirbt. Es kommt zur Stammbildung usw. und schliesslich zur Blüte. Die Blüte verwelkt, bildet neuen Samen usw.
Wir sehen, die Blume entfaltet ihr angelgtes Potenzial. Aristoteles hätte gesagt: Sie entfaltet ihre Entelechia. Es ist weniger eine Entwicklung, sondern eine Entfaltung - ein Naturkreislauf schliesslich.
Warum soll phylogenetisch was passieren, was sich ontogenetisch nicht abbildet? Ein Mensch reift zwar auch heran, aber er wird auch wieder älter und gebrechlicher - bis er wieder stirbt.
Nietzsches Zaratustra: "Sprecht mir nach. Wir wollen den Übermenschen!"
Das wirds nicht spielen, da hat sich Nietzsche geirrt. Nicht nur er hatte übrigens Einfluss auf den NS, sondern auch der Darwinismus (Sozial-Rassendarwinismus - Survival of the fittest).
Wir sehen also, der ganze Höherentwicklungsgedanke ist unhaltbar. Weder in der Natur, im Menschen aber auch nicht im Spirituellen.
Parallel zu Darwin hatten wir ja auch noch Blavatski und dann Rudolf Steiner, deren gnostische Philosophie von dem Gedanken durchsetzt ist, sich sich zu Göttern fortzuentwickeln. Das süsseste Versprechen seit der Geschichte mit der Schlange und Eva (+Adam).
Ich bin durchaus gewillt phänomenologische Tatsachen anzuerkennen. Ja jede Wissenschaft sollte sich darauf gründen. Ich vermute aber, dass der Gedanke der Evolution ein Glaubenskonstrukt ist, welches den gesunden Hausverstand vernebelt.
Es ist so wie mit der propagierten Klimaerwärmung. Die Leute frieren sich den Arsch ab an vielen Orten der Welt und man dreht trotzdem weiter an dem Erwärmungsrad.
Die Macht des Glaubens und der Manipulation ist viel stärker als der rationale Mensch annimmt. Im Guten, wie im Schlechten.
Oder: Man sehe sich die kulturellen Leistungen der alten Ägypter, Inder, Sumerer, Mayas an. Ich sehe da keine Primitivität am Werk, eher das Gegenteil - solche Kunstwerke werden heutzutage gar nicht mehr geschaffen. Oder dieser verflixte Mayakalender (mit dem ich mich jahrelang beschäftigt habe). Dieser offenbart solch grossartige Komplexität in der Einfachheit und ein solch überragendes Wissen um Rhythmen von Sternen und anderen Systemen, dass man nicht sagen kann, unser gregorianische Kalender sei "höherentwickelt".
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22.02.2009, 23:15
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Zitat:
Zitat von lamb
Da geb ich dir mal recht. Halbherzige Suche bringts nicht.
Obwohl ich mich ja langsam frage, ob du nicht einem Guru in die Hände gefallen bist.
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Ne @lamp
Petra ist selbst erleuchtet
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23.02.2009, 01:04
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23.02.2009, 10:03
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23.02.2009, 14:35
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Zitat:
Zitat von lamb
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Hätte es vor 2000 Jahren schon Internet gegeben, wäre die Seite von Jesus
genauso ausgefallen.
Die Menschen mit einem Ego lieben nur was TOT ist, dies ist ihnen
keinerlei Konkurrenz.
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23.02.2009, 20:52
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Zitat:
Zitat von Viola
Nur kurz zum Titel dieses freds, ohne alle 34 Seiten gelesen zu haben:
Glaubt hier jemand, diesen Beweis antreten zu können oder ihn gar schon geführt zu haben?
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Hello Viola
das mit dem Beweis ist sicher zu hoch gegriffen. Der Fred ist aus meiner Sicht als Plattform für Gedanken bzgl. der Existenz Gottes vorgesehen.
Es ist mir wichtig angesichts des Schreckens der okkulten NWO-Agenda die m.E. rettende Perspektive darzustellen.
Aber es ist jede/r willkommen seine/ihre Sichtweise reinzubringen- auch Nicht-oder Andersgläubige.
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23.02.2009, 23:15
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Zitat:
Zitat von Viola
hi lamb,
dann werfe ich als bekehrte Ungläubige mal eine Frage in die Runde:
Gibt es eine denkbare Möglichkeit, Gottes Existenz sicher auszuschließen?
Falls nicht, ist nämlich ein Beweis seiner Existenz ebenso unmöglich.
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Oje, oje @viola
Jetzt nimmst du allen Gottesleugnern den Wind aus den Segeln. wir bekennenden Christen werden immer gefragt, wie wir Gott beweisen wollen. Aber Deine Fragestellung wirft den Ball geschickt an die Fragesteller zurück.
Beweist uns einmal, dass es Gott nicht gibt.
LG
corny
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23.02.2009, 23:28
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Zitat:
Zitat von Viola
hi lamb,
dann werfe ich als bekehrte Ungläubige mal eine Frage in die Runde:
Gibt es eine denkbare Möglichkeit, Gottes Existenz sicher auszuschließen?
Falls nicht, ist nämlich ein Beweis seiner Existenz ebenso unmöglich.
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Hahaha das ist gut.
Man strengt sich an Gott auszuschliessen und nicht ihn zu finden. hahahaha
Der ist echt gut. Warum benutzt du nicht die gleiche Energie ihn zu finden? Wenn du ihn nämlich findest dann hast du mehr davon.
Ein Tipp:
Definiere Leben und definiere Geist. Frage alle Wissenschaftler und sie werden dir sagen, dass sie an Grenzen kommen ohne Gott. Alle namhaften Wissenschaftler kommen an Grenzen wo sie zumindest Gottes Existenz nicht mehr ausschliessen.
Habe übrigens sehr interessante Vorträge vonn Wissenschaftlern--sehr bekannten--die erklären dir Gott in der Biochemie, Physik, Informatok, da wirst du stauenen.
Poste gerne ein paar links.
Hier mal zum Anhören von Werner Gitt, Professor Informatik.
JESUS HERR über Raum und Zeit
Herkunft des Lebens aus Sicht der Informatik Teil 1
Herkunft des Lebens Teil 2
Was ist Zeit und Ewigkeit
Die Bibel auf dem Prüfstand des 21. Jahrhunderts
Warum als Wissenschaftler an die Bibel glauben
Evolution oder Schöpfung
Wie wird es 5 Minuten nach dem Tode sein
Hörts euch mal an--echt krass interessant, JESUS und GOTT und SCHÖPFUNG biblisch betrachtet von einem Wissenschaftler.
Geändert von R_F_I_D (23.02.2009 um 23:39 Uhr)
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23.02.2009, 23:54
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Danke für die links. Werner Gitt kannte ich noch nicht.
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