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30.09.2008, 23:43
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Ich weiß nur eines, wenn ich querfeldein laufe, wird in meinem Rucksack ganz sicher keine schwere Taschenlampe sein.
Wenn den jemand für mich trägt, gerne. Aber ich werde mich auf das nötigste beschränken.
Ich werde in dem Fall schon eine angemessene Lösung finden.
Jedenfalls werde ich mir weder einen Gaskocher, noch einen Werkzeugkoffer anschaffen und das alles mitschleppen.
Was ich brauche sind lediglich vernünftige Schuhe.
Was ist daran Esoterik?
Wenn ich frage, wozu eine Taschenlampe oder Lampe an sich gebraucht wird, dann ist das ernst gemeint.
Ich werde mich im Dunkeln höchstens verstecken. Ansonsten mache ich keinen überflüssigen Schritt irgendwo hin, wenn es dunkel ist.
Ich bin mit Kerzen für zu Hause, zur Not sehr gut eingedeckt. Schon seit Jahren.
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01.10.2008, 00:42
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Erfahrener Benutzer
Infokrieger
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Zitat:
Ich weiß nur eines, wenn ich querfeldein laufe, wird in meinem Rucksack ganz sicher keine schwere Taschenlampe sein.
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nee, du versteckst dich im Dunkeln...am besten bei Sturm im Wald,gelle wenn du noch 5 km bis zum Zielort (z.B. Bahnstation) hast.
Die Lampe wiegt gigantische 188 Gramm...denke, daß dürfte grad so zu schaffen sein.
Vergiss es, du peilst es nicht.
Und einen Gaskocher würde ich nicht direkt zu "Survival" zählen, weil abhängig von ... Gas...
Zudem geht es nicht um "Werkzeug". es geht um "Zeug" was im entsprechenden Fall gut ist, dabei zu haben (leichte autarke Taschenlampe?).
Dazu gehören beispielsweise ne Kartentasche -selbstverständlich mit Karte der Region- ,
Messer, Trinkbehälter, Wasserbehälter zum schöpfen, Kompass, leichter Kocher, Zündhölzer, verlässlicher Rucksack etc.
Vom angemessenen Schuhwerk mal ganz abgesehen.
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01.10.2008, 03:08
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Benutzer
Infokrieger
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Beiträge: 58
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Hmm okay ...!
Also nochmal wozu brauch ich ne autarke Lampe?!
Naja wenn Du im Sommer eben Draußen lebst dann geht es ja mit dem Tageslicht im Winter wird es da schon eng! und man kann nicht unbedingt die ganze Zeit schlafen!
Und ja klar ein Lagerfeuer ist auch recht praktisch ... aber es gibt auch Tage an denen ist es fast die ganze Zeit dunkel draußen und wennst da dann mal "überraschend" ne LichtQuelle brauchst und man im Feuer machen nicht so geübt ist oder es zu lange dauert... da wäre eben ein solch derartige schnell verfügbare Lichtquelle praktisch...
Okay man kann auch davon ausgehen das eben mehrere so denken und Du Dich dann auch in einer Gruppe befindest in der sicher einer an sowas gedacht hast ...
wie schaut es eigentlich Zelt/Übernachtugs/LagerTechnisch aus ... hatt sich da jmd schon gedanken gemacht (vielleicht hab es auch über lesen)
mfg
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01.10.2008, 07:34
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Benutzer
Infokrieger
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Zitat:
Zitat von 1057K3y
wie schaut es eigentlich Zelt/Übernachtugs/LagerTechnisch aus ... hatt sich da jmd schon gedanken gemacht (vielleicht hab es auch über lesen)
mfg
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Nun vom Übernachtungstechnischen hab ich schon einiges durch. Zelt ist führ eine Survival Situation wohl am schlechtesten da es zum Teil leicht zu sehen ist und der Auf-Abbau im Vergleich einige Zeit dauert. Zudem sieht man nichts was um einen herum passiert. Ein einfaches Tarp wie zB das von tacgear ist da schon besser. Dieses hat aber das Problem das man nicht gegen Mücken und Ungeziefer vom Boden geschützt ist. Auch der Wind und Regen könnten ein Problem werden. Ein guter Biwaksack ist in einer Survivalsituation eigtl schon recht gut. Dieser ist gegen Wind und Wasser resistent und man kann sich schnell mal mit ihm ins Unterholz verstecken und dort ruhig schlafen. Problem bei diesen ist dass Atmungsaktive Biwaksäcke meist sehr viel Geld kosten und wenn man dort drin mal schwitzt ist der Schlafsack schnell nass.
Ich werde mir demnächst eine Hennessy Hammock zulegen. Schutz gegen Mücken und Ungeziefer, schneller Auf und Abbau, Unabhängig von Bodenbeschaffenheit, Resistent gegen Wind und Regen. Und gemütlich soll es auch sein
Ich möchte an dieser Stelle noch einen Beitrag von jmd (anderes Forum) einsetzen mit dem ich eigtl gleicher Meinung bin, und über das man doch mal nachdenken sollte:
Zitat:
wer hier hat nicht schonmal was gelesen, zum beispiel von Nehberg, wie man sich in deutschland, der antarktis oder in amazonien aus der natur ernaehren kann?
Nehberg hat da doch mal so nen netten spaziergang durch deutschland gemacht, und sich dabei nur aus der (rest-)natur ernaehrt.
fazit - geht doch!
wirklich?
hier haben wir immer noch indianer, die ganz als jaeger und sammler leben. die leben als gruppen von einem dutzend bis ca 30 menschen. jede durchstreift pro jahr so ungefaehr 50 mal 50 kilometer.
und das in einer gegend, die verglichen mit deutschland vor wild nur so ueberquillt.
sie betreiben auch "wander"-ackerbau. d.h. sie saeen etwas, ziehen weiter, und kommen zum ernten zurueck.
obwohl die regierung deren gebiete zu nationalparks erklaert hat, und auch kaum jemand so lebensmuede ist, in deren gebiete einzudringen, kommen die doch immer wieder mal aus ihren gebieten raus, um rinder zu "jagen".
das bedeutet, dass die ca 80 km² pro person denen nicht so richtig ausreichen.
warum konnte sich dann Nehberg vom wegrand ernaehren? ist der schlauer, als diese naturmenschen?
ich denke mal, der konnte sich nur deshalb vom wegrand ernaehren, weil er keine "nahrungskonkurrenten" hatte, da wir anderen eben doch lieber big macs als raupen essen.
wenn wikipedia mich nicht angelogen hat, dann gibt es in deutschland 230 einwohner pro km². also 18.400 mal soviele menschen, wie in den oben angesprochenen indianischen jaeger und sammler gebieten.
wer also damit rechnet, aus und in der deutschen natur zu ueberleben, sollte sich beizeiten damit abfinden, dass es nach ein, zwei wochen nur noch langschweine geben wird.
ein km² hat 1 mio quadratmeter. wenn die deutschen und hilfsvoelker sich also gleichmaessig ueber die landschaft verteilen, steht auf jeden 43.000 metern einer rum. also jeder hat durchschnittlich rund 200 meter bis zum naechsten. (die zubetonierten flaechen mitgerechnet)
wenn sich die meisten zu kleinen grueppchen zusammenschliessen, kann es sein, dass es sogar volle eintausend (!!!)meter bis zu den "grenzen" sind!
klar, eine menge menschen werden es ueberhaupt nicht bis aufs platte land schaffen. aber selbst, wenn es nur jeder vierte bis in die "natur" schafft, ist die bevoelkerungsdichte noch immer mehr als das 4000 fache von dem, was jaeger und sammler brauchen.
editiertes fazit: es geht auch beim besten willen nicht!
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[/url]
Survivaln in der Natur sollte nur ein Übergang sein. Ziel ist es natürlich einen sicheren Ort aufzusuchen und dort mit Selbstversorgung anfangen.
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01.10.2008, 13:35
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Infokrieger
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Wie ist es bei dem Teil mit Wärme/KälteIsolierung?
normal dürfte es eigentlich kein Problem sein sich gegen Kälte dadrin zu schützen - einfach mit nem Schlafsack darein, oder
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01.10.2008, 16:05
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Erfahrener Benutzer
Infokrieger
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Registriert seit: 20.12.2006
Beiträge: 516
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nicht unbedingt unauffälliger als ein zelt ^^
mein 2-personen tunnelzelt hab ich auch in 5min auf oder abgebaut.
und natürlich ist eine taschenlampe nützlich
__________________
I can't imagine why you wouldn't
Welcome any change, my friend.
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01.10.2008, 17:54
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Infokrieger
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Für die Kälteisolierung kommt es halt darauf an wie kalt es ist. Wenn es dir so mit deiner normalen Kleidung nicht kalt ist kannst du dich auch so in die Hängematte legen. Wenns kalt wird muss schon ein Schlafsack rein und eine Isomatte da es sonst (besonders von unten) schon recht kalt werden kann.
n.i.r.b.i.d.
jo das stimmt wohl, es gibt viele verschiedene möglichkeiten, eine universallösung ist schwer zu finden. Es kommt auch auf die eigenen Bedürfnisse an. Für die harten tuts auch warme Wollunterwäsche mit einem Overall zum schlafen (ausreichendes Wissen eingeschlossen) Zerrt halt dann schon am Körper und raubt einem auf längere Sicht die Kräfte.
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01.10.2008, 20:03
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Zitat:
Zitat von n.i.r.b.i.d.
nicht unbedingt unauffälliger als ein zelt ^^
mein 2-personen tunnelzelt hab ich auch in 5min auf oder abgebaut.
und natürlich ist eine taschenlampe nützlich
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Ja, ein Messer und frische Socken und ein Kochtopf und eine Nagelfeile, eine Schusswaffe, ein Auto, ein vollmöbliertes Appartment und ein Haute Quisine Essen sind ebenfalls nützlich.
Fragt sich nur, was ist absolut nötig? Glaubt ihr etwa im Ernst, ihr verlasst für Kinkerlitzchen Haus und Hof? Da wird es schon einen massiven Grund geben.
@d0dge
Und ja, ich würde im Rucksack 200 g Energyriegel, jederzeit der Taschenlampe vorziehen.
Es gilt im Not- und Krisenfall Prioritäten zu setzen. Dabei gehts nicht um Schuljungs-Rüdiger-Nehberg-Survival-Trainings, sondern ums Überleben.
Dann wird es nicht um den Luxus einer Taschenlampe oder eines wasserdichten Schlafsackes gehen.
Die Folgen falscher Entscheidungen nennt man dann "Natürliche Auslese".
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01.10.2008, 22:01
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Benutzer
Infokrieger
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Registriert seit: 15.06.2008
Beiträge: 35
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Zitat:
Zitat von Amazonia
Es gilt im Not- und Krisenfall Prioritäten zu setzen. Dabei gehts nicht um Schuljungs-Rüdiger-Nehberg-Survival-Trainings, sondern ums Überleben.
Dann wird es nicht um den Luxus einer Taschenlampe oder eines wasserdichten Schlafsackes gehen.
Die Folgen falscher Entscheidungen nennt man dann "Natürliche Auslese".
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Ja ganz richtig amazonia - es geht ums überleben. Überleben kann ich mit vorausgesetztem knowhow auch ganz ohne dieses Equipment, wobei auch hier keine Garantie gegeben werden kann. Das Wissen von Survivaltechniken und Selbstverteidigung, zudem der Besitz von Austüstungsgegenständen erhöht die Überlebenschance in der Natur.
Und ich gebe dir recht wenn du frägst ob man für Kinkerlitzchen Haus und Hof verlassen möchte. Survival bedeutet ja nicht wie komme ich im Wald zurecht sondern wie sichere ich mein Überleben egal wo ich bin? Da wird zuhause im Winter bei Stromausfall die wärmende Decke genauso zum Überlebensgegenstand wie der Schlafsack wenn man draussen schläft.
Je nach dem wo man wohnt und in welchem Umfeld man lebt, steigert bzw sinkt dadurch die Überlebenschance. Wenn man bei einem Krieg in einer Grossstadt wohnt muss man sich selbst entscheiden ob man sich in der Stadt weiterdurchkämpfen will und vlt zerbombt wird oder ob man es versuchen möchte rauszukommen und zu fliehen.
Bei einem Wirtschatfszusammenbruch kann fliehen helfen - muss aber nicht. Auf dem Land kann ich mich mit meinen Nachbarn zusammentun und Selbstversorgung betreiben - je nach dem wie die Situation ist.
Situation einschätzen, mögliche Überlebenschance überlegen und handeln.
Ich selbst werde auch hier weitermachen und versuchen das beste aus dem Wohnsitz zu machen. Fliehen und dann überleben wird vorallem in einer Krisensituation und in einem so dichten Ballungsgebiet wie Deutschland und Umgebung schwierig.
Falls man es dann geschafft haben sollte und in ein Gebiet kommt wo viele Wälder sind hilft Ausrüstung die ich im Rucksack mitgenommen habe ungemein. Schlafsack, Wasserfilter, Regenschutz ist kein Muss - kann dir aber in einigen Situationen das Leben retten.
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01.10.2008, 22:26
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Bei einem Wirtschaftszusammenbruch werde ich nicht das Haus verlassen um zu fliehen, oder im Wald besser zu leben.
Was nach einem Crash folgt um die Wirtschaft wieder anzukurbeln, wissen wir doch.
Wenn Kriegszustand herrscht, geht es ums nackte Überleben. Es zählt Köpfchen und Schnelligkeit gepaart mit Geschick. Da bepacke ich mich auf der Flucht nicht mit unnötigem Ballast.
Für die Wohnung bin ich ausreichend ausgerüstet. Alles andere, was ich benötige, muss ich dann besorgen.
Wahrscheinlich geht ihr einfach davon aus, den Lebensstandard weiter zu behalten und ich strebe das eben nicht an.
Diese Krise wird nicht ewig dauern.
Im Gegenteil...
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