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  #1  
Alt 29.04.2008, 13:52
Norton Norton ist offline
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Standard Söhne und Weltmacht

Kennt einer von euch den folgenden Buchtitel von Gunnar Heinsohn?

Söhne und Weltmacht

Beschrieben wird es wie folgt:
Zitat:
Mit eindrücklichen Zahlen und Verweisen auf die Geschichte belegt der international bekannte Völkermordforscher Gunnar Heinsohn, dass die immer grösser werdende Zahl junger Männer eine ernsthafte Gefahr für die Zukunft darstellt. Seine brisanten Thesen sind in den USA als «youth bulge» - Phänomen bekannt und stehen für die grösste Hegemonialmacht im Zentrum von deren Globalstrategien. «Söhne und Weltmacht » bietet daher einen schlüsselhaften Einblick in die amerikanische Politik der kommenden Jahrzehnte.
Die Hauptthese dieses Buches ist folgende:

Völkermord, Bürgerkriege und Terror stehen in einem direkten Zusammenhang zu einem Überschuss an männlichen Jugendlichen innerhalb einer Gesellschaft. Vorallem dann, wenn diese ihnen keine Perspektive zu bieten vermag. Hier spricht Heinsohn vom sogenannten Youth Bulge"-Phänomen.

Ein Youth-Bulge ist laut ihm dann erreicht, wenn der Anteil der Jugendlichen ( 14-21 Jahre ) in der Gesellschaft einen Wert von 25% übersteigt. Sinngemäß kann es also auch einen "Children-Bulge" geben, welcher später höchstwahrscheinlich zu einem "Youth-Bulge" geraten wird.

Interessant ist hierbei, dass tatsächlich gerade jene Länder, in welchen sich die aktuellen Krisenherde auf unserem Planeten aufheizen, bzw. in denen diese bereits eskaliert sind über diesen Anteil von 25% Jungendlicher verfügen...

Pakistan = 40% / Kongo = 48% / Äthiopien = 47% / Philipinen = 37% / Iran = 32% / Sudan = 45% / Afghanistan = 42% / Irak = 41%

um nur einige zu nennen...

Derartige Erhebungen sind natürlich Wasser auf die Mühlen der Eugeniker ( auch wenn ich Gunnar Heinsohn nicht unterstellen möchte, dass dies die Intention seines Buches ist! ).
Doch ergibt sich hieraus die Annahme, dass die "entwickelte/erste" Welt einer zahlenmäßig weit überlegenen "weniger entwickelten/dritten" Welt gegenübersteht.

Dies könnten dann auch durchaus Erklärungsansätze für so manche eugenische Machenschaft der Elite darstellen.
An dieser Stelle seien nur ein paar Beispiele genannt:

- Die Verwendung von Urangeschossen in Afghanistan und Irak, welche den Genpool der hiesigen Nationen langfristig zerstören. ( Die verstrahlten Kinder von Basra )

- Die Kontrolle des weltweiten Saatgutes durch privatisierte Konzerne wie Monsanto und die zeitgleiche Vernichtung ( Zufall? ) der aktuellen Feldbestände, von Afrika ausgehend, bis in den asiatischen Raum durch Schwarzrostpilzbefall

- Das ( maximal ) halbherzig angegangene Problem der AIDS-Infektionen, vorallem in den Schwarzafrikanischen Ländern und in Asien. ( Tödlicher Ausverkauf - Wie Bayer AIDS nach Asien importierte )
__________________
"Ich kenne keinen sichereren Treuhänder der ultimaten Macht der Gesellschaft als das Volk an sich; und wenn wir sie nicht für erleuchtet genug halten, diese Kontrolle mit wohlwollender Umsicht durchzuführen, dann ist die Abhilfe nicht, sie ihnen wegzunehmen, sondern ihre Umsicht zu prägen."
( Thomas Jefferson )

"Dogmen; die religiösen, wie die wissenschftlichen; sind die großen Feinde wahrer Erkenntnis. Denn wer glaubt, braucht nicht zu wissen;und wer weiß, braucht nicht zu denken."
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  #2  
Alt 29.04.2008, 14:45
Kay Kay ist offline
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Ich hab diese These schon vor einiger Zeit mal gelesen irgendwo,und halte sie für irgendwie zu statistisch.

Ich weiss,das Statistiken sehr gefaehrliche Wahrheisten sein koennen,aber ich glaube auch,das nicht jede Statistik ein Faktum ist.

Wobei ,wenn man mal nachdenkt,passieren Kriege ja auch manchmal darum,weil die Jugend/jungen Maenner soviele geworden sind,das sie eben sehen,das sie was bewikren koennen.

schwieriges thema
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  #3  
Alt 29.04.2008, 14:51
Iks Iks ist offline
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Jupp wenn die Weltbank und der CIA irgendwo streit anzettelt dann sind die Jugendlichen schuld das is ja ganz klar. Weil die sind ja leichter zu beeinflussen also ist nich der CIA schuld sondern die Jugendlichen die machen was deren Agenten so vorschlagen.

Die Theorie is sowas von Schwachsinn da reicht 3 Sekunden nachdenken aus um das zu erkennen. Das is wie als wenn man nen 4 Jährigen die Schuld dafür gibt das er in die Falle von nem Kinderschänder geht der ihn mit Süßigkeiten lockt. Und die Lebensmittelknappheit ist schuld der Inder weil die doch tatsächlich alle 2 mal am Tag was essen wollen.
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  #4  
Alt 29.04.2008, 15:01
Kay Kay ist offline
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nenenee IKS,ich denke,so einfach ist das nicht.

Problem fuer Weltbank wie CIA : Wie bloed muss die Bevoelkerung sein,einen Krieg anzufangen.Antwort : So bloed,das sie nicht weiss,was sie tut.
Und wann weiss sies nicht ? wenn nur noch sowenig alte da sind,die Krieg erlebt haben,das die Jugend sich ncihts darunter vorstellen kann.

Ich denk eher,das Buch oben,kennt die Tatsache nicht,oder ignoriert sie,das Krieg nicht von Voelkern ausgeht

Aber das Ergebnis,kann schon das richtige sein:
Ein Volk,wenn Jung,laesst sich leichter manipulieren,als ein Volk,welches schon einen Krieg hinter sich hat.

Nur ein Gedanke
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  #5  
Alt 29.04.2008, 15:09
Norton Norton ist offline
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Zitat:
Zitat von Iks
Jupp wenn die Weltbank und der CIA irgendwo streit anzettelt dann sind die Jugendlichen schuld das is ja ganz klar. Weil die sind ja leichter zu beeinflussen also ist nich der CIA schuld sondern die Jugendlichen die machen was deren Agenten so vorschlagen.

Die Theorie is sowas von Schwachsinn da reicht 3 Sekunden nachdenken aus um das zu erkennen. Das is wie als wenn man nen 4 Jährigen die Schuld dafür gibt das er in die Falle von nem Kinderschänder geht der ihn mit Süßigkeiten lockt. Und die Lebensmittelknappheit ist schuld der Inder weil die doch tatsächlich alle 2 mal am Tag was essen wollen.
Ich glaube da machst du es dir tatsächlich etwas zu einfach.
Du verkennst nämlich, dass es in diesem Buch nicht um Schuldzuweisungen an die Jugendlichen der betroffenen Länder geht.

Ich persönlich halte diesen Gedanken für überdenkenswert, da er viel eher eine mögliche Motivation der elitären (ersten) Welt aufzeigt, gegen bestimmte Länder vorzugehen. Das der Präventivkrieg ( ob militärisch, wirtschaftlich oder sonstwie ) in deren Augen allein durch die Tatsache gerechtfertigt werden kann, dass sie uns zahlenmäßig weit überlegen sind - und das bei fehlender Perspektive für all die energiegeladenen und aufstrebenden Jugendlichen. - Natürlich sind gerade Institutionen wie die von dir angesprochene Weltbank für eine solche ungerechte Verteilung des Reichtums verantwortlich... Aber daran wollen sie ja bekanntlich nicht tatsächlich etwas ändern... Wenn ein solches Land dann auch noch über wichtige Rohstoffquellen verfügt, dann wird es natürlich um so schneller zum Abschuss freigegeben...

Wäre ja nicht auszudenken, wenn der wütende ( weil entrechtete und entmachtete ) Jugendliche ohne Perspektive eines Tages auf den Gedanken kommen würde, sich dass von den internationalen Konzernen zurückzuholen, ws man ihnen schon seit Generationen entreißt...

EDIT: Daher ja auch die oben angeführten Zeilen:
Zitat:
Seine brisanten Thesen sind in den USA als «youth bulge» - Phänomen bekannt und stehen für die grösste Hegemonialmacht im Zentrum von deren Globalstrategien. «Söhne und Weltmacht » bietet daher einen schlüsselhaften Einblick in die amerikanische Politik der kommenden Jahrzehnte.
__________________
"Ich kenne keinen sichereren Treuhänder der ultimaten Macht der Gesellschaft als das Volk an sich; und wenn wir sie nicht für erleuchtet genug halten, diese Kontrolle mit wohlwollender Umsicht durchzuführen, dann ist die Abhilfe nicht, sie ihnen wegzunehmen, sondern ihre Umsicht zu prägen."
( Thomas Jefferson )

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  #6  
Alt 14.05.2008, 00:21
atari atari ist offline
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Hallo!
Ich hab auch etwas in das Buch reingelesen, und muss sagen, dass die Dichte der Fakten, die er aneinanderreiht schon beeindruckend ist.

Zitat:
Norton:
Die Hauptthese dieses Buches ist folgende:

Völkermord, Bürgerkriege und Terror stehen in einem direkten Zusammenhang zu einem Überschuss an männlichen Jugendlichen innerhalb einer Gesellschaft. Vorallem dann, wenn diese ihnen keine Perspektive zu bieten vermag. Hier spricht Heinsohn vom sogenannten Youth Bulge"-Phänomen.
Nicht nur irgend ein Zusammenhang, sondern in direkter kausaler Beziehung: Viele junge Männer in einer Machtsphäre sieht der Autor als kausale Ursache für solche Ereignisse, wie Krieg, Terror und Massenmord.

Dabei schimmert überall durch, dass er die Geschichte zwar global betrachtet, aber letztlich immer aus der Perspektive der westeuropäisch/ amerikanischen herrschenden Perspektiven in der Geschichtswissenschaft und Politologie.

Sichtweisen, die von Alex Jones, der John Birch Society oder anderen geteilt werden, kommen bei Gunnar Heinsohn jedoch überhaupt nicht vor.

Die Vorstellung, dass eine weltweite elitäre Schicht von wenigen hundert, dazu miteinander verwandten Familien die Geschicke der Geschichte und der Gegenwart leiten, nach noch mehr Macht und Kontrolle streben und dazu die Menschen täuschen, manipulieren und gegeneinander kämpfen lassen, ist ganz ganz weit von seinem Geschichtsbild entfernt.
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  #7  
Alt 14.05.2008, 00:36
einheri-limetree einheri-limetree ist offline
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Klingt interressant,habe schon ähnliche Ideen gelesen und gehört.
Kurze Meinung von mir dazu.
Ich denke es ist nicht so sehr das Problem das es mehr Männer gibt,eher das Problem das männliche Prinzipien zu sehr dominieren,es täte also gut,wenn wir oder die Gesellschaft es fördern das Männer und Frauen alle Aspekte in sich vereinen und zur harmonie bringen,im endeffekt meine ich die Idee von Jung.Frauen kommen wir oftmals auch innerlich unausgeglichen vor oder vertreten öfters ein extrem.

Die Versschmelzung von beiden Richtungen, zbsp. von der Logik und der Emotion wäre ideal.

Jetzt wird witzig,im gewissen Sinne bedeutet dies auch beide Gehirnhälften zu vereinen und balanciert zu nutzen.
__________________
Die Wahrheit gegen die Welt - Leitsatz der Druiden


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