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18.04.2009, 18:51
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Alkohol und gesellschaftliche Toleranz
Hallo,
hier wird viel über alles mögliche Diskutiert und trotzdem wird vergessen was vor der
Haustür ist...
hier ein Auszug von http://www.drug-infopool.de/rauschmittel/alkohol.html
//***
Langzeitfolgen
Körperliche Schäden sind bei regelmäßigem Konsum die Regel:
Alle Organsysteme können irreversibel geschädigt werden, da Alkohol den
Körperzellen Wasser entzieht.
Das Nervensystem kann gestört werden.
Verminderung des Tastsinns an den Händen.
Lähmungen in den Beinen und Gangunsicherheit (meist durch das Absterben von Zellen des Kleinhirns).
Gedächtnisleistungen, Konzentrationsfähigkeit und intellektuelle Fähigkeiten lassen nach.
Wahnhafte und psychoseähnliche Zustände können auftreten (Eifersuchtswahn, Verfolgungswahn etc.)
Ausbildung einer Fettleber mit anschließender nicht rückbildbarer Zirrhose (die Leber wird hart und kann den Körper nicht mehr entgiften). Die dadurch höhere Vergiftung im Körper lässt weitere Hirnzellen absterben und das Blut, dass schwerer durch die Leber kommt, wird umgeleitet (z.B. über die Speiseröhre).
Diese Umleitungen sind empfindlich und können platzen; der Tod kann durch plötzlich auftretende Blutungen in der Speiseröhre auftreten.
Das Krebsrisiko ist drastisch erhöht.
***//
Also wenn ich das Übersetz heißt das es produziert Krebs und macht die Leute dumm...
Also ein Fall für SuperPharmaKonzern...
Diese Droge wird von der Gesellschaft verharmlost und will nicht wissen wenn der erste
gentechnisch veränderte Traube oder Hopfen auf dem Markt kommt, aber soweit wollte
ich nicht denken.
Finde das eben schlimm das hier sich über alles Mögliche aufgeregt wird aber fleißig am
"Stammtisch" Alkohol zu sich genommen wird. Anstatt mit guten Beispiel voran zugehen und
mal zu hinterfragen warum das so toll ist wenn sich Jugendliche zu Tote saufen oder für
5 € Taschengeld sich 10 Tequilas für à 0,50€ holen und das innerhalb eine Stunde trinken
und dann im Krankenhaus liegen. Das ist ja nicht nur mit Jugendliche sonder auch die älteren sind betroffen.
Und wollte wissen wir Ihr mit dem "obigen" Wissen trinkt bzw. allgemein mit Alkohol umgeht?
Ich finde das ist nämlich das eheste was wir machen können, sich SELBST gesund zu ernähren und
Gifte zu vermeiden. So wie im InfoRadio mit Freeman und Alex.
Gruß,
DNA
__________________
Schön, schön...
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19.04.2009, 05:10
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da hast du schon recht, ich selbst trinke eigentlich nur an silvester nen sekt , zu ner bestimmten uhrzeit :P
isn heikles thema, gerade hier im von bayern besetzten franken ( höhö ^^ ) gehört auch bier zu den grundnahrungsmitteln...
der alk is so tief verwurzelt in der gesellschaft, dass JEDER weiss das der auf dauer schädigt ab einer bestimmten menge. eine kleine dosis kann ja positiv wirken, hat sicher jeder schonmal gehört....
aber ganz ehrlich....wer trinkt nur ein glas die woche, oder so ähnlich ? wenn dann kauft man sichn kasten und haut den weg mit freunden...
trotzdem gut dass du das thema ansprichst, irgendwie hatman dass überall vor augen, aber bisher seit ich hier lese habich darüber bis jetzt nie was gelesen.
auch wenns vielleicht viele nich interresiert weilse sich ständig einen hinter binde kippen, wenn wenigstens einer drüber nachdenkt hats seinen zweck erfüllt.
/push
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19.04.2009, 13:09
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als ausgesprochener bierliebhaber frage ich mich,ob das thema wohl in fahrt kommt?
ob man volksdrogen nicht noch etwas weiter fassen sollte?
bis hin zu den auf weiden wachsenden mistlingen!
zitat:
zum glück war die pilzsammelsaions dieses jahr ziemlich erfolgreich und der vorrat gross
http://www.eve-rave.ch/Forum/viewtopic.php?p=143120
http://www.kulturfabrik.ch/admin/kal...ut2.php?id=870
Geändert von madurskli (19.04.2009 um 13:22 Uhr)
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19.04.2009, 15:13
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Hier eine gute Doku die mich auch angeregt hat über den Konsum von Alltagsdrogen nachzudenken:
Doku - Gehirn unter Drogen - Alkohol und Tabak 1/5
Ja das ist schon ein gewisses Tabuthema, gerade in der Biertrinkernation schlechthin, aber auch in anderen Kulturen, wie bei den Franzosen eher der Wein. Das Hauptproblem ist wohl die tiefe gesellschaftliche Verankerung. Es ist halt so selbstverständlich, vor allem bei privaten Treffen oder Feiern zum Glas zu greifen und überhaupt an sich lässt sich wohl immer ein Grund zum Trinken finden.
Ich habe daraufhin einen Selbstversuch gemacht und 6 Wochen gar kein Alkohol mehr getrunken, weil mich die Auswirkungen interessiert haben und bin zu dem Schluss gekommen, es ist reine Kopfsache. Man kann auch ebenso gut einen Tee oder was auch immer trinken und einen angenehmen Abend mit seinen Freunden oder Bekannten verbringen. Gerade bei gesellschaftskritischen oder politischen Diskussionen oder beim Schauen von Dokus, sind Drogen eher hinderlich, da sie das Bewusstsein einschränken, auch wenn man sich sowas meist nicht selbst eingestehen will.
In der Doku "BBC Exklusiv Das Drogen ABC" werden 20 verschiedene Drogen in einem Ranking gebracht, nach unterschiedlichen Bewertungsmaßstäben, wie Suchtpotential, Schädlichkeit oder Langzeitfolgen. Ich verrate nur soviel, der Alkehol schafft es ganz easy in die Top 10, wo er genau steht?, schaut selbst nach -> BBC Exklusiv Das Drogen ABC Teil 1
Ich denke auch, man kann versuchen diese Informationen weiter zugeben, doch entscheiden muss schon jeder für sich selbst, aber auf jeden fall kann man mit gutem Beispiel voran gehen.
__________________
"Der Gebrauch des Wortes Verschwörungstheorie dient all zu oft zum Erhalt gesellschaftlicher Dogmen und verhindert jegliche rationale und logische Auseinandersetzung mit überprüfbaren Fakten."
Esoteric Agenda(!Vorsicht! Durch eine separierte Betrachtung der Aussagen im letzten Kapitel, ohne Kontextbezug der Sätze zur Gesamtintention der Doku, entsteht die Gefahr betäubender Esoterik zu unterliegen)
Wer wollte den Krieg?
Nutze deine Freiheit
Stoppt den EU-Vertrag!
Geändert von Soundchiller (19.04.2009 um 15:28 Uhr)
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19.04.2009, 15:33
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Zitat:
Zitat von Soundchiller
Ja das ist schon ein gewisses Tabuthema, gerade in der Biertrinkernation schlechthin, aber auch in anderen Kulturen, wie bei den Franzosen eher der Wein. Das Hauptproblem ist wohl die tiefe gesellschaftliche Verankerung. Es ist halt so selbstverständlich, vor allem bei privaten Treffen oder Feiern zum Glas zu greifen und überhaupt an sich lässt sich wohl immer ein Grund zum Trinken finden.
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die gesellschaftliche verankerung,ist faktisch 1000ende jahre alt!
Bier - eine lange Geschichte
Der Prozess der Bierherstellung ist so komplex, dass es verwunderlich ist, das jemals ein Mensch auf die Idee kam. Und doch war dies der Fall, und zwar vor langer Zeit.
Bier ist eines der ältesten Produkte der Zivilisation. Historiker glauben, dass die alten Mesopotamier und Sumeritaner schon 10.000 v. Chr. gebraut haben. Eine Steintafel, die im Jahre 1981 gefunden wurde, beschreibt eine Art Bier, das die Babylonier schon 6.000 v. Chr. hergestellt haben. Die Alten Chinesen brauten ebenfalls Bier, und auch die prä-kolumbianischen Zivilisationen Amerikas, die Weizen anstelle von Gerste benutzten. Auf ähnliche Weise haben die alten Bretonen Bier aus gemalztem Weizen hergestellt, bevor die Römer die Gerste einführten.
http://www.eufic.org/article/de/page...bier/?lowres=1
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19.04.2009, 20:25
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Was vor allem Bedenklich ist das es
Erstens, schlimmer wird anstatt besser. Also es gibt mehr und mehr Jugendliche
die härtere Sachen trinken und so mit schneller Abhängig werden. Mehr Alkoholtode, etc.
Zweitens, ist das die Problematik das es verdammt billig ist, in anderen Ländern
glaube Finnland (?) ist der Alkohol sehr teuer so das überhaupt nicht so viele
Leute sich den leisten können. Das wäre doch schon mal was.
Und nebenbei gab es nicht schon einmal eine Zeit wo die Leute nichts Erfunden haben
sondern nur sich mit Völlerei und Wollust befast hatten?? Mittelalter wenn ich mich nicht
irre, und da wurden die Leute dumm gehalten und waren super zu unterdrücken von
der Kirche usw., wenn es da keine Parallel gibt.
__________________
Schön, schön...
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19.04.2009, 20:53
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Also wie so oft, denke ich, macht die Dosis das Gift, entweder in Bezug zur "Genormten Regelmäßigkeit" über einen sehr langen Zeitraum oder halt in jungen Jahren sehr oft um sich kräftig den Schädel wegzuhämmern.
Bei beiden Varianten ist ein Suchtpotenzial gegeben.
Was die gesellschaftliche Verankerung von Alkohol anbelangt, muss man auch all die anderen Produkte bedenken in denen es vorhanden ist.
In vielen Nahrungsmitteln, in der Medizin, Reingungsmittel, Parfüm, etc.
Wenn man Alkohol im allgemeinen nun so wie das Rauchen verteufelen würde, wäre das in Augen der entsprechenden Leute sicher unwirtschafltich in höchstem Maße.
Naja wie dem auch sei, ich denke, es sollte darauf hinaus laufen eine benutzerfreundlichere sprich auf Dauer nicht gesundheitsschädliche Ersatzbefriedigung zu finden.Nur ist das wohl alles andere als einfach.
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19.04.2009, 21:22
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@Langweilig
Das stimmt alles was Du sagst, nun ist das doch so, man kann sich über alles aufregen alles
für schlecht heißen und mit roten Kopf irgendwelche Blogs schreiben.
Aber das wofür jeder einzelne was kann ist bei sich selbst schauen.
Bei einem Stammtisch zu sagen nö ich trinke nix und ich rauche nicht, meistens wird man da
als Spaßbremse oder ähnliches beschrieben.
Allein das in den Köpfen ohne Alkohol kein Spaß ist schon schlimm.
Und warum Ersatzbefriedigung ? Wenn ich jeden Abend von um 18:00 bis 20:00 Fern schaue
und dann aufhöre muss ich mir natürlich was suchen wie ich sinnlos die 2 Stunden
tot hauen kann aber das ist nicht das selbe wie mit Alkohol, einfachen Leuten, die
wollen beschäftigt werden, früher war es Sauna und Kolosseum und heute Kerb und Fern.
Der Mensch muss nicht nach außen Blicken was da auf einem zukommt sondern nach innen
wie er das verarbeit.
z.B. Scheiß Arbeit (Arbeit nerft) also Abends mit Freunden eine Trinken gehen
um das alles zu vergessen, um Anerkennung zubekommen und Sicherheit zuhaben.
Denn die Freunde geben einen Sicherheit das ist wie in einer Schafherde wenn da jemand
schwarz aussieht wollen die anderen nix von dem wissen. Also verhält man sich konform.
Nichts anderes ist hier das Forum auch ich muss niemanden von meinem Standpunkt erklären
weil ja hier alle "gleicher" sind.
Also muss die Menschliche Denke geändert werden. Und das passiert bei jedem einzelnen.
So fängt es an.
__________________
Schön, schön...
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20.04.2009, 04:06
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Zitat:
Zweitens, ist das die Problematik das es verdammt billig ist, in anderen Ländern
glaube Finnland (?) ist der Alkohol sehr teuer so das überhaupt nicht so viele
Leute sich den leisten können.
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/Ironie on
Alk unbezahlbar in Deutschland -> Bürgerkrieg...zumindest bei uns Alkvernichtern in DE
/ironie off
Zitat:
Abends mit Freunden eine Trinken gehen
um das alles zu vergessen, um Anerkennung zubekommen und Sicherheit zuhaben.
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nix für ungut...unser lehrer hat uns früher ganz gut beigebracht, dass solche dinge nur illusionen sind. es gibt keinen gruppenzwang, keiner hält mirs glas oder kippe ins gesicht und sacht "ziehen oder schläge".
von daher, wenn man mitsaufen muss für anerkennung, würd ich mir doch gedanken machen über deine persönliche definition von "freunden"
mfg
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