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  #711  
Alt 03.04.2009, 07:02
santaclaus santaclaus ist offline
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Jesus ist Gott?
Hat Jesus überhaupt existiert?
Wo sind die historische beweise über seine Existenz?
Die Wahrheit ist das alle Monotheistische Religionen eine Verarsche sind aber eine tödliche.

http://www.jesusneverexisted.com/
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  #712  
Alt 03.04.2009, 07:27
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Ein Versprechen. Wer hat sich da versprochen? Diejenigen, die die Macht haben, die versprechen vieles. Schon seit Jahrtausenden. Sie schreiben Gesetzesbücher, die ihre Macht sichern, und halten sich doch selbst nicht daran. Sollen sie doch mal die Staatsverschuldung zurückzahlen. Das versprechen sie auch schon länger. Stimmt schon, Jesus ist der absolute Joker. Damit kann man die Leute vertrösten bis auf den St. Nimmerleinstag. Ein guter Trick von den Pfaffen, alles für sich behalten zu können. Man zahlt erst nach dem Tode.

Aber ändern wird sich so nichts.

__________________________________________________ _________

'Solange man nicht die Moral des Christentums als Kapitalverbrechen am Leben empfindet, haben dessen Verteidiger gutes Spiel.'
(F. Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900)
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  #713  
Alt 03.04.2009, 13:10
PlatonsErbe PlatonsErbe ist offline
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ja man sollte sich an dem mensch jesus ein vorbild nehmen, und versuchen ebenso revolutionär zu handeln
aber ist schon übelst lustig zu beobachten wie sich leute mal wieder an irgendeinen selbstinterpretierten glauben klammern und jegliche logik ausblenden und auch nicht auf kritikpunkte eingehen, weil sie es selbst nich besser wissen
ihr amüsiert mich sehr
weitermachen !
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  #714  
Alt 03.04.2009, 20:25
Bandit1976 Bandit1976 ist offline
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  #715  
Alt 03.04.2009, 22:18
ANTIsamIT ANTIsamIT ist offline
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Zitat:
Zitat von PlatonsErbe Beitrag anzeigen
ja man sollte sich an dem mensch jesus ein vorbild nehmen, und versuchen ebenso revolutionär zu handeln
aber ist schon übelst lustig zu beobachten wie sich leute mal wieder an irgendeinen selbstinterpretierten glauben klammern und jegliche logik ausblenden und auch nicht auf kritikpunkte eingehen, weil sie es selbst nich besser wissen
ihr amüsiert mich sehr
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Versuche,RFID ein wenig zu vertreten,denke mal ,daß er beim aktuellem pflegenotstand über ostern jede menge zu tun hat...?
jetzt aber: hast schon recht,revolutionäre handlungen tun not... zitat:
05] Wenn Moses sagt: {2 mose.20,03} "Du sollst allein an einen Gott glauben und keine fremden und nichtigen Götter der Heiden neben dem rechten Gott haben!", da erfüllst du dieses erste Gebot Mosis ja dadurch mehr als vollkommen, so du Gott über alles liebst. Denn könntest du einen Gott recht über alles lieben, wenn du zuvor nicht ungezweifelt von Ihm glaubtest, daß Er wahrhaft da ist?! So du aber durch deine Liebe zu Ihm mehr als tageshell und lebendig dartust, daß du an einen Gott glaubst, - wirst du aus deiner großen Liebe zu Ihm wohl imstande sein, Seinen Namen je irgend zu verunglimpfen, zu verunehren nd zu entheiligen? Sicher ewig nicht! Denn was ein Mensch im höchsten Grade liebhat, das ehrt er auch stets am meisten, und er wird sogar gegen jeden bitter und sehr ernst auftreten, der es ihm gegenüber wagen würde, sein Allerliebstes irgend zu verunehren. Oder würde es dich nicht in hohem Grade empören in deinem Gemüte, wenn jemand deinen Vater, den du sehr liebhast, verunehren würde? So du aber nun Gott über alles liebst, wirst du da wohl je imstande sein, Seinen Namen irgend zu entheiligen?
06] Wenn du das nun so recht in dir betrachtest, so mußt du schon auf den ersten Blick darüber ganz im klaren sein, wie sowohl das erste als auch das zweite Gesetz Mosis in dem einen Gebote der Liebe zu Gott ganz enthalten sind.
07] So du, Meine liebe Helias, nun Gott ganz sicher über alles liebst und eben darum auch über alles ehrst, - wirst du dich da nicht gerne, und das sehr oft, von dem weltlichen Tagesgeschäft zurückziehen und dich mit dem Gegenstand deiner heißesten Liebe beschäftigen? Ja, ganz ungezweifelt wahr und sicher! Und siehe, darin besteht ja auch die wahrste und rechteste und vor Gott allein gültige Feier des Sabbats, die Moses befohlen hat! Denn an dem Tage selbst liegt wenig oder auch gar nichts, sondern allein daran, daß du am Tage oder in der Nacht in der Liebe und Ruhe deines Herzens gern an Gott denkst und dich mit Ihm unterhälst. Und siehe, wie auch das dritte Gebot Mosis in dem einen Gebote der Liebe zu Gott enthalten ist!
08] Wer sonach Gott wahrhaft über alles liebhat, der hat Ihn auch sicher erkannt und hat einen lebendigen Glauben, gibt Gott auch alle Ehre und wird Seiner sicher stets am meisten gedenken. Und wer das tut, der kann keine Sünde gegen Gott begehen. Oder kann wohl eine Braut gegen ihren Bräutigam, den sie über die Maßen liebhat und von dem sie wohlwissentlich noch mehr geliebt wird, irgendeine Sünde begehen? Nein, das sicher nicht, weil beide in ihrem Herzen völlig eins geworden sind eben durch die Liebe! Wer aber Gott wahrhaft über alles liebt und also durch die Liebe eins geworden ist mit Ihm, der wird auch seine Nebenmenschen als ihm ebenbürtige Kinder Gottes ebenso lieben, wie er sich selbst liebt, und wird ihnen das tun, was er mit klarer Vernunft will, daß die Menschen ihm tun möchten.
.....weitere fragen?
__________________
Die Guten müssen den Mut zu genügend Schlechtem finden, um gut genug gut sein zu können.
Mit zu vielen Skrupeln, wenn und abern, können die Bastarde und das Böse in der Welt nicht nachhaltig besiegt werden.
http://www.sgipt.org/politpsy/recht/tyrannm0.htm
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  #716  
Alt 03.04.2009, 22:22
Plissken Plissken ist offline
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Nein. Einer sollte sich niemals an Jesus ein Beispiel nehmen. Jeder sollte sein eigenes Beispiel sein, seine eigene Liebe lebendig werden lassen, für sich selbst und andere. Das ist das Geheimnis.

Plissken
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  #717  
Alt 03.04.2009, 22:59
nightwish nightwish ist offline
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Is Abendandacht ?



greetz
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"Einzelne Akte der Tyrannei können einer Tageslaune zugeschrieben werden, aber eine ganze Serie von Unterdrückungsakten, die zu einer bestimmten Zeit beginnen und unverändert alle Ministerwechsel überdauern, beweisen klar, daß ihnen ein vorsätzlicher und systematischer Plan zugrunde liegt, nach dem wir in die Sklaverei geführt werden sollen."
(Thomas Jefferson, Präsident der USA)
(1743-1826)
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  #718  
Alt 03.04.2009, 23:01
Plissken Plissken ist offline
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Zitat:
Zitat von nightwish Beitrag anzeigen
Is Abendandacht ?



greetz
Was Du aus Deinem Abend machst ist Deine Sache. Nur komme hinterher nicht und jammere.

Plissken
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  #719  
Alt 03.04.2009, 23:09
PlatonsErbe PlatonsErbe ist offline
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Nun... ich versuche beileibe R_F_I_D zu verstehen oder ihm nachzuempfinden... darum betone ich auch immer wieder das jeder seinen glauben anderen vermitteln soll bzw. ihn vertreten soll...
aber vertreten kann ich ihn in der hinsicht absolut nicht, da er sich als erleuchtet teilweise darstellt, und meint alle die nicht seiner meinung seien, noch den richtigen weg finden müssen... sorry aber dieses ross ist mir persönlich definitiv zu hoch !
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  #720  
Alt 03.04.2009, 23:39
ANTIsamIT ANTIsamIT ist offline
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Zitat:
Zitat von nightwish Beitrag anzeigen
Is Abendandacht ?



greetz
Nein keine Abendandacht----------------------------
aber vielleicht WAHRHEITSFINDUNG??
wußtest du,daß jesus ein schwein sein kann,wenns um seine sache ging?
moment mal:nein,muß passen,habe den text nicht gefunden,......aber dafür diesen:


[Ste.01_013,01] Schreibet nur nieder, was ihr habt!
[Ste.01_013,02] „Gleich aber wie da waren die Tage Noahs, so wird auch sein die Ankunft des Menschensohnes.“
[Ste.01_013,03] Ihr habt den Text angesetzt und schon wieder den rechten getroffen; nur liegt die Sache in diesem Texte zu offenkundig vor Augen, oder: diese Zentralsonne steht außerordentlich nahe, so daß es im Ernste wunderlich ist, wenn ihr selbst dieselbe nicht auf den ersten Augenblick erschauet, – besonders aus dem Grunde um so wunderlicher, da ihr die Zeit Noahs nun schon beinahe ganz aufgedeckt vor euch habt.
[Ste.01_013,04] Ihr wisset ja, wie ebenfalls zu den Zeiten Noahs die Völker der Tiefe sich in allerlei Literatur und Wissenschaft geworfen haben. Ein euch bekannter König der Tiefe war ein großer Schriftsteller. Seinem Beispiel folgten Tausende, und in kurzer Zeit war die damalige Welt mit einer Unzahl von Büchern und Schriften überschwemmt.
[Ste.01_013,05] Je mehr diese Literatur überhandnahm, je mehr die Menschen lasen und studierten, desto kälter wurden sie in ihren Herzen, – aber zugleich desto raffinierter zur Erfindung aller erdenklichen Bosheit.
[Ste.01_013,06] Man fing durch die Politik die Menschen zu fangen an, und bald scheute man kein Mittel mehr, wenn es noch so himmelschreiend war, um durch dasselbe irgendeinen eitlen, vorgesteckten herrschsüchtigen Zweck zu erreichen. Man kam am Ende so weit, daß man die Menschen allein nach dem Golde schätzte; wer solches nicht besaß, ward zum Sklaven, ja zum förmlichen Lasttier bestimmt, und man trieb in dieser Weise die Greuelszenen so weit, daß Mir endlich alle Geduld brechen mußte und Ich die Erde nur durch ein allgemeines Gericht vor dem Untergang bewahren konnte.
[Ste.01_013,07] Also standen – wie euch ziemlich bekannt – die Sachen zu Noahs Zeiten. Wie stehen sie denn jetzt?
[Ste.01_013,08] Ich habe euch schon vor einer längeren Zeit in den sogenannten ‚Zwölf Stunden‘ gezeigt, wie die Sachen stehen. Wenn Ich euch nun wieder eine neue solche Enthüllung machen würde, da würdet ihr sehr bedeutende Fortschritte der Weltpolitik und der Grausamkeit entdecken; und Ich sage euch: Es fehlt gar nicht mehr viel, daß ihr völlig in die Zeiten Noahs kommen werdet, wo man am Ende sogar gläserne Häuser bauen mußte, damit die Männer der abgefeimtesten Politik allzeit ohne große Schwierigkeit beobachten konnten, was die Untertanen taten.
[Ste.01_013,09] Doch es bedarf der gläsernen Häuser nicht; die geheime Politik ist auch in eurer Zeit so weit gediehen, daß sie nicht ein Mittel unversucht läßt, um dadurch ihren herrschsüchtigen Zweck zu erreichen. Würdet ihr eingeweiht sein in die Geheimnisse so mancher Staaten, fürwahr, ihr würdet über Hals und Kopf schreien: „Herr, so schlage doch einmal zu! Denn ärger kann es ja doch in der tiefsten Hölle nicht zugehen als da!“
[Ste.01_013,10] Ich aber will euch nicht einweihen in solche Geheimnisse; denn so ihr nur ein kleines Augenmerk auf die Früchte hinwerfet, so kann es euch nicht entgehen, mit der größten Bestimmtheit zu erschauen, wessen Geistes Kinder solche Propheten sind, die so herrliche Früchte zum Vorschein bringen. Und worin liegt von allem dem der Grund?
[Ste.01_013,11] Gehen wir in dasjenige Königreich, welches vom Meer umflossen ist. In diesem Königreich findet ihr Bibliotheken und Zeitschriften in einer solchen Menge, daß man mit den Blättern Europa und Asien dreimal belegen könnte, und nirgends wird so viel gelesen wie in diesem Königreich; aber auch nicht leichtlich findet ihr irgendwo eine größere Gefühllosigkeit und gänzliche Verhärtung der Herzen als in eben diesem Königreich! Mit der größten Gleichgültigkeit von der Welt kann da ein vom Golde strotzender, vielbelesener und gelehrter Großer tausend arme, wehklagende, brot- und dachlose Menschen vor seinem Palaste des Hungertodes sterben sehen, ohne im geringsten etwa dazu bewegt zu werden, auch nur einem von den vielen Sterbenden ein Stück Brot zu reichen.
[Ste.01_013,12] Frage: Ist das nicht eine herrliche Frucht der großen Belesenheit und nicht selten tiefer mathematischer und mechanischer Weisheit?
[Ste.01_013,13] Ist es nicht herrlich, wenn man sich durch derlei mathematische und mechanische Weisheit arbeitende Maschinen erbauen kann, durch welche Tausende armer Menschen mit einem Schlage brotlos und dem Hungertode preisgegeben werden?
[Ste.01_013,14] Ist es nicht herrlich, Eisenbahnen zu errichten, durch welche fürs erste eine Menge Fuhrleute und andere Handwerksarbeiter um ihren Verdienst kommen, und fürs zweite durch ebendiese Prachtstraßen dem Landmann so viele Grundstücke zerstört werden, daß er nachher bald genötigt ist, den Bettelstab zu ergreifen? Und welch ein anderer großer Nutzen sieht erst fürs dritte heraus: dieser besteht darin, daß auf solchen Wegen aller Luxus und alle Industrie desselben um so schneller befördert werden kann, damit die arme Menschheit ja desto geschwinder leiblich wie geistig zugrunde gerichtet wird und die Herzen der Reichen baldmöglichst so fest werden wie die Straßen, auf denen sie miteinander durch Handel, Wechsel und Trug konversieren.
[Ste.01_013,15] Sind das nicht herrliche Früchte großer Belesenheit und daraus hervorgehender Gelehrtheit?
[Ste.01_013,16] Heißt man nicht den einen gescheiten Mann, der sich seinen Verstand zu Geld machen kann?
[Ste.01_013,17] Eben darum aber, weil der Verstand so viel Geld einträgt, ist die Liebe ganz außer Kurs gekommen, und die Tätigkeit nach ihr kennt man beinahe nicht mehr. Denn man hat ja Maschinen genug, die aus dem Verstande heraus tätig sind; wozu der Menschenhände?
[Ste.01_013,18] Denn Menschenhände könnten durch ihre Tätigkeit ja etwa gar in einem oder dem andern großen Geschäftsmann Liebe zu seinen Arbeitern erwecken. Um sich dieser Gefahr nicht auszusetzen, lasse man ja fleißig Maschinen errichten; denn diese arbeiten viel geschwinder und nehmen nie das Herz des Besitzers in Anspruch, sondern höchstens dann und wann, wenn zufälligerweise an ihnen etwas beschädigt wird, den Verstand, der das Beschädigte wieder allenfalls auf dem Wege einer Minuendo-Lizitation ausbessern läßt.
[Ste.01_013,19] Saget, ob es nicht bei euch buchstäblich also geht?
[Ste.01_013,20] Das Betteln ist untersagt; aber das Maschinenbauen wird mit Prämien belohnt. Was denn hernach mit den Armen? Oh, da wird ja auch gesorgt! Es gibt ja eine Menge Armenhäuser und Armenväter; es werden Sammlungen angestellt und werden Theater und Bälle gegeben. Dadurch ist für die Armen schon so gut gesorgt, daß die ersteren zu Halbarrestanten werden, und die zweiten, noch Freien, bekommen monatlich eine so erstaunliche Summe, daß sie sich mit derselben höchstens an einem Tage einmal halbwegs satt essen könnten. Wieviel aus der Armenkasse so ein Armer bekommt, brauche Ich euch nicht bekanntzugeben; das wißt ihr hoffentlich selbst.
[Ste.01_013,21] Stellet aber neben solcher Beteilung das menschliche Bedürfnis auf und das Verbot zu betteln, so wird es euch sicher klar, wie ‚vortrefflich‘ für jene Arme gesorgt ist, die noch glücklicherweise aus irgendeinem solchen Fonds beteiligt sind. Was aber bleibt für diejenigen übrig, die bei den Armenvätern noch kein Gehör gefunden haben!?
[Ste.01_013,22] Seht, was das für herrliche Früchte der Literatur, der Belesenheit und der großen Kultur des Verstandes sind!
[Ste.01_013,23] Wäre es denn nicht besser, weniger zu lesen und zu lernen? Und das bestehe darin, daß man wisse, was die Pflicht eines Menschen, ja gar eines Christen sei!
[Ste.01_013,24] Wäre es, wie gesagt, nicht besser, nach solcher wenigen, aber nützlichen Wissenschaft vollauf tätig zu sein und dadurch die wahre Pflicht eines Menschen zu erfüllen, als die Zeit seines ganzen Lebens hindurch zu lesen und zu schreiben, aber die Tätigkeit nach Meinem Worte gänzlich zu vergessen?
[Ste.01_013,25] Ich sprach es: „Seid nicht eitle Hörer, sondern Täter des Wortes!“ Wo aber sind diese Täter nun? Sind es etwa die Maschinen- und Luxusfabrikanten? Oder sind es die Eisenbahndirektoren und Unternehmer? Sind es etwa die Industrieritter oder die Zuckerplantageninhaber in Amerika? Oder ist es etwa die geld-, gold- und herrschsüchtige Geistlichkeit? Fürwahr, Ich bin doch gewiß mit überaus weitsehenden und scharfen Augen versehen – und bin genötigt, Mir ebenfalls stark vergrößernde Fernrohre zu kreieren, um mit denselben die Täter Meines Wortes auf der Erde aufzusuchen. Bei trillionenmaliger Vergrößerung geht es Mir noch schlecht; denn da zeigt sich die Zahl noch so klein, daß Ich sie fürwahr noch nicht recht ausnehmen kann, ob sie ein Tausender, ein Hunderter, ein Zehner oder gar eine Null ist.
[Ste.01_013,26] Ich habe daher jetzt ein viel größeres Fernrohr in der Arbeit! Ihr werdet sicher verstehen, was Ich damit sagen will, indem ihr selbst ein wenig daran arbeitet; eine ganze Zentralsonnenscheibe soll zum Objektive dienen. Durch dieses will Ich die Zahl der Täter Meines Wortes genau beschauen. Sollte etwa für die ganze Erde sich ein reiner Zehner darstellen, so will Ich Mein Gericht noch auf tausend Jahre verschieben; wenn aber die Zahl unter Zehn steht, so werde Ich Meine Geduld bis zu einem großen allgemeinen Gericht auf die Zahl der Täter Meines Wortes beschränken, – das heißt für jeden Täter ein Jahr.
[Ste.01_013,27] Man wird freilich sagen: „Herr! Es gibt ja noch recht viele wohltätige Menschen!“; Ich aber sage darauf: „Ja, es gibt recht viele einhunderttausendstel, einzehntausendstel und eintausendstel, wohl auch einhundertstel Täter Meines Wortes. Wenn Ich sie aber zusammenaddiere, so wird kaum einer daraus!“
[Ste.01_013,28] Wieso aber? Was ist der, so er Hunderttausende besitzt und gibt davon an die Armen jährlich höchstens den zehntausendsten Teil seines Vermögens und kennt aber dennoch Mein Wort, das Ich zu dem reichen Jüngling gesprochen habe? Frage: Ist ein solcher mehr als ein Zehntausendstel-Täter Meines Wortes? Wahrlich, nach solchen frage Ich nicht; diese werden sich in Meinem Fernrohre auch nicht ausnehmen, sondern nur die Ganzen!
[Ste.01_013,29] Zu Noahs Zeiten hatte Ich ebenfalls einen solchen Tubus aufgerichtet; und da Ich nicht mehr fand als acht alleinige Täter Meines Wortes, so ließ Ich das Gericht ergehen. Ich fürchte nun, ob Ich bei der gegenwärtigen Beschauung die Zahl Noahs treffen werde, und das aus dem Grunde, weil die Politik und die Industrie diesmal schon einen bei weitem höheren Gipfel erreicht hat als zu den Zeiten Noahs; und was die allenthalben vorkommende Grausamkeit betrifft, so steht Hanoch nicht um ein Haar vor! Nehmt nur die ‚Zwölf Stunden‘ zur Hand und vergleichet!
[Ste.01_013,30] Also ist es jetzt, wie es zu den Zeiten Noahs war, eine reife Frucht der Literatur und der großen Belesenheit. Daraus aber wird auch klar, daß das Heil des Menschen nie vom Viellesen und Vielhören, sondern vom Tun nach dem Gesetze der Liebe abhängt!
[Ste.01_013,31] Ich meine, das dürfte auch klar sein; aber darum nächstens doch eine Zentralsonne mehr wegen der Vergrößerung des Objektivglases auf Meinem Fernrohre!

hilft es euch ein wenig??
liebe Grüße...
__________________
Die Guten müssen den Mut zu genügend Schlechtem finden, um gut genug gut sein zu können.
Mit zu vielen Skrupeln, wenn und abern, können die Bastarde und das Böse in der Welt nicht nachhaltig besiegt werden.
http://www.sgipt.org/politpsy/recht/tyrannm0.htm
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