Nun, dass man mit Begrifflichkeiten vorsichtig umgehen muss ist mir schon klar, dennoch ist Southpark für mich teilweise gezielte Desinformation. Eine Sendung, welche sich mit solchen Themen politisch auseinandersetzt, muss es einfach besser wissen. Ich nehme da nur mal die Folge wo es um den 11. September ging. Die Kernaussage war, dass die Regierung die Truther-Szene inszeniert, weil sie eine Macht vergaukeln will, die sie gar nicht hat. Southpark ist oft eine sehr kritische Sendung, befasst sich mit etlichen politischen und philosophischen Themen und als solche muss sie auch das Thema der "Strategie der Spannung" ansprechen.
Mir fällt gerade das Beispiel ein, weil ich letztens eine Auseinandersetzung über den 11. September mit vermeintlich kritischen Menschen hatte, welche genau dieses Argument aus Southpark angeführt haben. Ich konnte machen was ich wollte, etliche Beispiele für von der Regierung inszenierten Terrorismus bringen. Was kam war nur soetwas wie "Was hat das jetzt mit dem 11.09 zu tun?". Weiterführend kann man sagen, dass wenn man sich in die Denke dieser Leute hineinversetzt, dass soetwas ja gar nicht sein kann, da es nicht in DER kritischen Unterhaltungssendung schlechthin zum Thema gemacht wird. Es ist eben alles sehr subtil. Vor ein paar Jahren war ein Michael Moore DER Messias schlechthin für mich, bis man dann eben mal aufwacht.