Ein weiterer Schritt zur zwangsweisen Datenerfassung --Probelauf an Sinti und Roma ?
BEi Minderheiten fängt man an und das in Italien ( da ist man es ja gewohnt ) und dann dehnt man es auf die ganze Bevölkerung der EU--Welt aus.
Werden auch bald Minderheiten Zwangs--R_F_I_D verchippt?
Dann Alzheimerpatienten--Dann Infokrieger
http://www.youtube.com/watch?v=jKUFw8KzSzk
http://www.youtube.com/watch?v=-OYDn...eature=related
http://www.youtube.com/watch?v=pidGw...eature=related
Italiens Behörden haben begonnen, die Fingerabdrücke von in Behelfslagern lebenden Roma aufzunehmen. Das diene dem Schutz von Roma-Kindern, so der Innenminister. Doch nicht nur in Italien hagelt es Kritik.
Innenminister Roberto Maroni hatte das umstrittene Projekt, die Fingerabdrücke von Roma zu erfassen, am Mittwoch (2.7.200
im Parlament nochmals verteidigt. Die Erfassung der Fingerabdrücke sei zur Verbrechensbekämpfung notwendig, so der Minister. Es gehe außerdem darum, illegal Eingewanderte aufzuspüren und abzuschieben und das Leben der legal in den Behelfsunterkünften lebenden Bewohner zu verbessern. Am Donnerstag schritten die Behörden zur Tat. Die Maßnahme ist Teil des Vorhabens der Regierung von Ministerpräsident Silvio Berlusconi, die Straßenkriminalität zu bekämpfen. Schon bisher werden in Italien zum Teil die Fingerabdrücke von Einwanderern genommen, allerdings üblicherweise nicht von Kindern oder EU-Bürgern.
Roberto Maroni von der Lega Nord (Quelle: AP)Bildunterschrift: Großansicht des Bildes mit der Bildunterschrift: Roberto Maroni von der Lega Nord
In Italien gibt es mehr als 700 Behelfssiedlungen, die sich vorwiegend um Rom, Mailand und Neapel konzentrieren. Die meisten Bewohner sind Roma. Oft fehlt es in den Lagern an ausreichenden sanitären Einrichtungen.
Haltung der Kirche zwiegespalten
Die katholische Hilfsorganisation Fondazione Migrantes, die der italienischen Bischofskonferenz nahesteht, äußerte Befremden über das Vorgehen gegen die Roma. "Es ist unverständlich, warum ausschließlich von Minderjährigen dieser winzigen ethnischen Minderheit Fingerabdrücke genommen werden sollen", zitierten Nachrichtenagenturen die Gruppe. Dies werde Fremdenfeindlichkeit oder gar Diskriminierung Vorschub leisten.
Die katholische Gemeinschaft Sant'Egidio verurteilte die Maßnahme als "diskriminierend". Die Organisation warf der Regierung zudem vor, neben Fingerabdrücken auch Religionszugehörigkeit und Ethnie zu erfassen. Das verbreitete katholische Magazin "Famiglia Cristiana" hat das Vorhaben ebenfalls scharf kritisiert.
Der süditalienische Erzbischof Domenico Graziani hingegen verteidigte den Plan des Innenministers. Die Erfassung gebe "Kindern eine Identität, die oft keine haben", sagte der Oberhirte des kalabrischen Erzbistums Crotone in einem Interview einer konservativ-katholischen Website.
http://www.dw-world.de/dw/article/0,...460438,00.html