Guten Abend Herr "Technoman"
die CO2-Geschichte ist ein großer Schmarrn.
Lesen Sie hierzu folgenden Text:
Klimakatastrophe - Warum gerade CO2?
Ein Beitrag von Dr. Helmut Böttiger
Seit Jahrtausenden erfuhr die Menschheit ihre �schlechthinnige Abhängigkeit�, (die Schleiermacher für die Grundlage der Religion hielt) im Zusammenhang mit Wetter und Klima. Die ersten Götter, Jahve der Bibel eingeschlossen, waren Gewitter-, Sturm-, Sonnen-, Hitze- kurz Wettergottheiten und dergleichen. Im Industriezeitalter befreite sich der Mensch zunehmend von unmittelbarer Wetterabhängigkeit. Er hätte aufrechter gehen können, wenn das denen gepaßt hätte, die sich daran gewöhnt haben, vom Ertrag ihrer Mitmenschen überdimensional gut zu leben und diesen Ertrag für eigene Zwecke und Vorteile zu mißbrauchen.
Seit Mitte der Achtziger Jahre heißt es, der Mensch heize, wenn er Kohlenwasserstoffe energetisch nutzt und CO2 freisetzt, das Erdklima mit verheerenden Folgen für alles Leben auf. Dem war einiges vorausgegangen, das beachtet werden sollte.
- 1972 verbreitete der Club of Rome und schlagartig, die gesamte Polit- und Medienwelt, die Verfügbarkeit der Kohlenwasserstoffe als Energieträger gehe zu Ende, alle müßten deshalb �den Gürtel enger schnallen�.
- 1974 (Yom Kippur Krieg und Vervierfachung des Ölpreises) beginnt nach anfänglicher Euphorie eine rasch von der Polit- und Medienwelt durchgesetzte Furcht vor der energetischen Nutzung der Kernbindungkräfte, die Verteufelung der Kernenergie.
- In der Zwischenzeit wird eifrig und mit großem Erfolg nach Öl, Erdgas und Kohle geforscht, so daß trotz uneingeschränktem Verbrauch, die bekannten Vorräte heute etwa doppelt und dreimal so lange ausreichen, als zur Zeit des 1. Club of Rome Berichtes
- 1975 beginnt zunächst noch sehr zurückhaltend mit der Konferenz �Die Erdatmosphäre: gefährdet und gefährlich� am 26.-29- Oktober im Forgarty Intern. Centre in den USA die Klimaangstschürerei.
- ab 1985 (Grobatschov) schwindet mit dem Kalten die Angst vor einem Atomkrieg. Die enormen Anstrengungen zu seiner Vorbereitung - darunter fällt in erster Linie die Kontrolle über das Wettergeschehen, werden abgebaut und entsprechende Kapazitäten überflüssig.
Daraus ergaben sich 2 Probleme.
- Hatte der 1972 plötzlich entdeckte Mangel an fossilen Energieträgern einen politischen Zweck, dann ließ sich der unter den gewandelten Voraussetzungen einfach weiterverfolgen, wenn die Beschränktheit der Resoucen durch den Hinweis ersetzt wird, daß die Aufnahmefähigkeit der Atmosphäre für die bei ihrer Nutzung anfallenden Abbauprodukte - nämlich CO2 - beschränkt sei.
- DieAngst vor dem Atomkrieg hatte eine wichtige politische Legitimationsfunktion, für sie mußte Ersatz gefunden werden (Vgl. Lewin Leonhard: Der Verdammte Frieden München, List 1968!)
Den letzten Punkt soll nur ein Zitat aus den Papieren der Vorbereitungskonferenz für Klimaangst in Forgarty Okt. 1975 unterstützen: �Wir stehen� sagte die zu Unrecht bekannte Anthropologin Magred Mead in ihrer Eröffnungsrede programmatisch, �vor einer Periode, in der die Gesellschaft Entscheidungen in globalem Rahmen treffen muß. Was wir von Wissenschaftlern brauchen, sind Abschätzungen, die mit genügend Konservativismus und Plausibilität vorgetragen es uns erlauben, ein System künstlicher, aber wirkungsvoller Warnungen aufzubauen, die den Instinkten entsprechen, die Tiere vor einem Hurrikan fliehen lassen. (Es geht darum), daß stimuliert wird, die notwendigen Opfer zu erbringen. Es ist deswegen wichtig, unsere Aufmerksamkeit auf die Betonung großer möglicher Gefahren für die Menschheit zu konzentrieren� (DHEW Publication Nr (NIH)77-1065, Washington Dc.:Us Government Printing Office). Damit verstehen Sie vielleicht, warum am 6. 10 1997 im Weißen Haus mit einem hoffnungslos veralteten Bericht auf Hochglanzpapier die Global Warming Kampagne offiziell zur vordringlichen Regierungskampagne gemacht worden ist.
Man spricht von einem Konsens der Wissenschaftler und bezieht sich auf die im Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) zusammengefaßten Wetterfrösche, die nach 1985 einen neuen Tätigkeitsbereich gesucht und gefunden haben. Die Mehrheit der Geowissenschaftler widersprechen der CO2-Klimathese oder halten sich in skeptischer Zurückhaltung zumindesten bedeckt. Doch wir wollen hier nicht wie im Mittelalter Autoritäten gegen Autoritäten aufwiegen, sondern uns einige Fragen stellen und sie möglichst aus veröffentlichten Meßdaten beantworten.
1. Erwärmt sich zur Zeit unser Erdklima?
2. Läßt der CO2 Kreislaufs einen langfristigen Anstieg des CO2-Gehalts in der Atmosphäre erwarten?
3. Welcher Zusammenhang läßt sich zwischen steigendem CO2-Gehalt der Atmosphäre und Schwankungen der durchschnittlichen Erdtemperatur erkennen?
4. Müssen wir bei steigendem CO2-Gehalt der Atmosphäre und höheren Durchschnittstemperaturen �verheerende� Folgen erwarten?
5. Wie lassen sich die Klimaschwankungen anders, natürlicher erklären?
1. ERWÄRMT SICH UNSER KLIMA WIRKLICH?
Eine durchschnittliche Erdtemperatur läßt sich wegen der wenigen Meßpunkte und der rasch wechselnden, unterschiedlichen geologischen Gegebenheiten nur sehr schwer ermitteln. Es ist aber offensichtlich, daß sie schwankt. In der Erdgeschichte haben Eiszeiten und Wärmeperioden einander abgelöst. Dabei war es meistens bedeutend kälter als heute. Um 1860 kam die sogenannte �kleine Eiszeit�, eine besondere Kälteperiode an ihr Ende, die Temperaturen nahmen allgemein zu. Die Klimaangstschürer pflegen mit dem ungewöhnlichen Tiefpunkt um 1860 ihre alarmierenden Meßreihen zu beginnen. Der Temperaturverlauf seit 1900 (Bild 3) zeigt ein von den Klimamodellen bis heute nicht erklärtes Verhalten, eine Abkühlung in den Jahren zwischen 1942 und 1977, in denen besonders viele fossile Brennstoffe benutzt wurden. Eine erneute Abkühlung seit 1998 bei steigendem CO2, die einfach geleugnet wird.
Globale Durchschnittswerte sind - wie erwähnt - sehr schwierig festzustellen. Seit 1979 gibt es wirkliche globale Aufzeichnungen vom Satelliten aus. Sie wurden durch Messungen von Wetterballonen aus kalibiert und bestätigt und zeigen seit 1979 keine Erwärmung sondern jedenfalls auf der Südhalbkugel eine geringfügige Abkühlung.
2. Läßt der CO2 Kreislaufs einen langfristigen Anstieg des CO2-Gehalts in der Atmosphäre erwarten?
Die Verfahren, mit denen man die CO2 Konzentration in der Atmosphäre mißt und für frühere Perioden aus Eisbohrkernen ermittelt, sind höchst umstritten, 1. weil sie eine Abkühlung der Luft auf - 80° voraussetzen, (CO2 gefriert bei 78°), 2. weil CO2 im Wassereis aus vielerlei in den dreißiger Jahren bereits untersuchten Gründen wandert. 3. die Standorte von Meßstationen ungünstig gewählt sind (hohe Schwankungen und Beeinflussungen von außen. Die maßgebende Station Mauna Loa steht auf einem CO2 ausgasenden Vulkan).
Ähnlich wie die Planeten Mars und Venus, deren Atmosphäre heute noch zu 95 % aus CO2 besteht, hatte auch die Erde eine CO2 reiche Atmosphäre. Dieses CO2 wurde seit dem Auftreten der ersten Blaualgen vor rund 3 Mrd. Jahren langsam abgebaut, wobei C gebunden O2 freigesetzt wurde. Indikatoren der Klimageschichte zeigen, daß auch hohe CO2 Konzentrationen mit sehr niedrigen Temperaturen einhergegangen sind. (offensichtlich ohne �hohen Treibhauseffekt�).
Mit dem Auftreten der sogenannten Foraminiferen brach eine Umweltkatastrophe über die Erde herein. Das restliche CO2 wurde rasch abgebaut und mit den in den Meeren überreichlich vorhandenen Kalzium-Ionen (Ca ++) zu Kalkstein verbunden. Riesige Kalkgebirge bezeugen, daß der CO2 Bestandteil der Atmosphäre rasch auf den heutigen Stand 0,0033 % ab gesunken ist. Dieser Anteil ist ein Extremminimum. Z.B. entstanden die meisten unserer bekannten Pflanzen zu einer Zeit, als noch das fünffache an CO2 in der Atmosphäre war. Das Extremminimum an CO2 in der Atmosphäre unterliegt einem Regelprozeß, so daß ein Mehr an CO2 rasch von der zunehmenden pflanzlichen Photosynthese und der Aktivität der Foraminiferen wieder abgebaut wird, während eine Reduzierung von CO2 zum Verkümmern der Pflanzen und zum Rückgang der Foraminiferen führt. Wir haben hier also einen sehr eng geführten Regelkreis.
Bei den vorgelegten CO2-Kreislaufmodellen werden wesentliche Senkenflüsse nicht berücksichtigt.
1. Die Ozeane binden etwa das 67-fache des CO2 Gehalts der Atmosphäre. �Im Falle einer Verdopplung des atmosphärischen CO2 muß dem Meer 50mal mehr CO2 zugeführt werden, um das chemische Gleichgewicht aufrecht zu erhalten�. Die CO2-Löslichkeit unterliegt einem chemischen Druck, dem sogn. Partialdruck, der durch den Salzgehalt und die Temperatur des Meerwassers bestimmt wird. Beides, Salzgehalt und Meerestemperatur (z.B. beim jetzt viel diskutierten El Niño Effekt) unterliegt kurzfristigen bedeutenden Schwankungen. �Eine Schwankung des PH-Wertes in dem für Meerwasser durchaus bekanntem Maße von 7,8 - 8,2 würde eine Schwankung des atmosphärischen CO2 -Wertes bewirken von 0,0523 % bis 0,0280 %, d.h. Abweichungen um + 49,5 bis - 20 % vom gegenwärtigen Wert in der Atmosphäre�.
2. Wie jeder Sprudeltrinker weiß, setzt auch wärmeres Wasser CO2 frei, während kälteres es aufnimmt. In diesem Zusammenhang sind die gewaltigen Umwälzungen des Ozeans von Bedeutung. Warmes Meerwasser aus der Äquatorgegend strömt zu den Polen, sinkt dort abgekühlt ab, um nach circa 1000 Jahren wieder am Äquator erwärmt aufzusteigen.
3. Nach den Kreislaufmodellen soll der Austausch zwischen Biosphäre und Atmosphäre weitgehend ausgeglichen sein. Pflanzen bauen ihre Substanz aus CO2 und H2O auf, das sie, wenn sie absterben wieder freisetzen. Die Modelle berücksichtigen aber nicht, daß es sich bei den Lebewesen im Ozean - gut 1000 Gigatonnen C bei einem Jahresumsatz von etwa 260 GT C - anders verhält. Ihre abgestorbenen Körper lösen sich nicht in CO2 und H2O auf, der größte Teil von ihnen sinkt ab und bildet in der Tiefe kohlenwasserstoffhaltigen Faulschlamm, der in geologischer Zeit als Öl und Kohle wieder zum Vorschein kommen kann.
4. Neben der erwähnten, noch immer erheblichen Kalkbildung durch die Foraminiferen (3,5 mm Klakniederschlag in 100 Jahren, entspricht gut 20 Gt C/a) bindet auch das Verwittern, die sogenannte Karbonatisierung der Sedimente zum Beispiel von Silitium eine beachtliche Menge CO2.
5. Die Senken sollen nach Auskunft der Klimamodellierer, die mit einer Verweildauer von CO2 in der Atmosphäre zwischen 200 und 400 Jahren rechnen, CO2 nur langsam aufnehmen, so daß kurzfristig ein Stau möglich wäre. Während radioaktives Material, das bei den Atomwaffentests der sechziger Jahre in die Atmosphäre gesprengt wurde, dort durchschnittlich 8 Jahre verharrte, war das dabei ebenfalls entstandene ungewöhnliche CO214 schon nach rund 4 Jahren ausgewaschen. (Bild 7)
3. CO2 UND KLIMAERWÄRMUNG
Schließlich stellt sich die Frage, ob das Gas CO2 zur Erwärmung der Atmosphäre beitragen kann. Die herrschende Hypothese besagt in etwa: Die Sonnenenergie heizt die Erde und ihre Atmosphäre auf. Diese muß, um sich nicht weiter aufzuheizen, die gleiche Energiemenge wieder in den kalten Raum zurückstrahlen. Bei höherem Anteil von Treibhausgase in der Atmosphäre muß die Temperatur der Erde ansteigen (nach neuesten Überlegungen bei einer Verdopplung des CO2 Gehalts der Atmosphäre um rund 1,2°), um die entsprechend gleiche Temperatur abstrahlen zu können.
Diese aus der Planck�schen Theorie abgeleitete Hypothese, setzte einen reinen Schwarzstrahler voraussetzt, der die Erde nicht ist. Sie erfordert aus Bilanzgründen eine Gegenstrahlung von 390 W/m, die in dem Sinne nicht gemessen, sondern nur erschlossen, postuliert wurde. Unberücksichtigt bleibt dabei, daß die Sonnenenergie auf der Erde zur Umwälzung der Ozeane und der Atmosphäre gewaltige Arbeit leisten muß. Außerdem verdunsten pro Sekunde zwischen 12 - 14 Millionen Tonnen Wasser über dem Ozean, kommt es täglich zu rund 44.000 Gewittern mit rund 8 Millionen Blitzen. Schließlich wird über die fühlbare Wärme also die Molekularbewegung (Konvektionen) Wärme an den äußeren Rand der Atmosphäre transportiert und dort in den Raum abgegeben.
Die aus der Bilanz errechnete Strahlung soll von Molekulen, Aerosolen, Wassertröpfchen und Wolken zum Teil absorbiert und entsprechend wieder abgestrahlt werden. Dabei wird so getan, als würde sie vermehrt, denn die Strahlung soll die Korpuskeln nicht nur thermalisieren (über die Molekularbewegung in spürbare Wärme verwandelt werden) sondern zusätzlich noch weitergestrahlt werden. Auf diese Weise wurde die verfügbare Energiemenge unzulässig vermehrt, kritische Fachleute sagen verzehnfacht. Abgesehen davon ist fraglich, ob CO2-Moleküle wie theoretische Schwarzstrahler reagieren.
Sollten sie das tun, bleibt eine andere Schwierigkeit. Die physikalischen Eigenschaften legen für CO2 ein bestimmtes Absorptionsband fest, daß nach der Wienschen Verschiebungslehre im Bereich der von der Erde abstrahlbaren Energie bei einer Temperatur von - 73,5 Grad liegt. Sich von hier eine Klimaerwärmung zu erwarten ist schlicht absurd, wenn man nicht an ein Perpetuum Mobile der zweiten Art glaubt, daran nämlich, daß Wärme von Kalt nach Warm fließt und zusätzlich noch Arbeit (spürbare Erwärmung in Form von Wärmebewegung der Moleküle) leistet.
Der Chemiker Professor Barrett vom Imperial College in London hat nun ohne die physikalische Absurdität zu beachten, die Erwärmung der Strahlenhypothese nachgerechnet und kommt zu folgendem interessanten Ergebnis. Die Atmosphäre wird durch die angedeuteten (unter Fachleuten umstrittenen) Strahlungsvorgänge um rund 33° C aufgewärmt. Das meiste der eingestrahlten Energie, nämlich 77,5% wird durch Konvektionen und andere Wärmetransporte abgeführt. Der Gegenstrahlung bleiben 22,5 % der Atmosphärenerwärmung also 7,4°. Davon absorbiert CO2 im günstigsten Falle 17,6 %, zusammen mit H2O dem Wasserdampf wären es 68,7%, der Rest geht zu Lasten andere Treibhausgase. CO2 alleine wäre nur für 1,5° der gesamten heutigen Atmosphärenwärme verantwortlich.
Verdoppelt sich der CO2 Gehalt der Luft, verdoppelt das nach dieser umstrittenen Theorie aber nicht das Absorptionsvermögen von CO2. Wegen gewisser Rückkopplungseffekte steigert sich die gemeinsame Absorptionsfähigkeit von CO2 und H2O zusammen von 68,7% auf 73,5%. Dem entspräche eine Atmosphärenerwärmung um 7,47° statt der bisherigen 7,4°. Der Unterschied beliefe sich demnach auf nur 0,07°. Rechtfertigt das den Aufwand mehrerer Billionen DM, den die Reduktion des CO2- Ausstoßes um 25 % bis zum Jahr 2005 weltweit kosten soll?
Daß eine erhebliche Vermehrung des CO2 Gehalts selbst nach dieser umstrittenen Theorie nur zu geringer Temperaturänderung führen kann, bestätigt ein Blick auf das Strahlungsspektrum der beteiligten Gase. Auf dem Bild ist die theoretische Schwarzstrahlung der Erde aufgezeichnet und das Absorptionsspektrum der verschiedenen Treibhausgase. Sie erkennen, daß CO2 weitgehend in dem Strahlenspektrum absorbiert, in dem bereits die gesamte Schwarzstrahlung der Erde aufgehoben ist. Die Vermehrung von CO2 kann demnach keine zusätzliche Strahlung aufnehmen, sondern allenfalls bewirken, daß die Strahlung statt auf den ersten 100 m schon auf den unteren 75 m der Atmosphäre absorbiert wird.
Was wäre das - wenn es denn real und nicht nur errechnet wäre - gegen die gewaltigen Wärmepuffer der Ozeane und des Eises. Die Ozeane haben rund eine Million Mal mehr Masse, als die Atmosphäre. Ihre interne Wärme (1,6 x 10 27 Joule) ist 1700 mal größer als die Energie der Gesamtatmosphäre (9,4 x 10 23 Joule) jeweils bezogen auf den absoluten Nullpunkt. Um nur das Eis der Erde zu schmelzen, sind 9,3 x 10 24 Joule nötig, das Tausendfache der Energie, um die Erdatmosphäre um 1 ° aufzuwärmen.
Die �moderne� Wissenschaft des Computerzeitalters ersetzt gerne kausale Erklärungen durch errechnete Korrelationen. Das läßt sich auch auf den Zusammenhang von Veränderung des CO2 Gehalts der Atmosphäre und die sich daraus möglicherweise ergebenden Temperaturschwankungen anwenden. Man erhält dafür auf einer Skala von -1 �völlig entgegengesetzt� bis +1 �völlige übereinstimmend� einen Korrelationskoeffizienten von -0,22. Das Bild ändert sich, wenn man das Verhältnis umdreht und den Zusammenhang zwischen Temperaturschwankungen und dadurch ausgelösten Änderungen des CO2 Gehalts der Atmosphäre berechnet. In diesem Fall bekommt man einen Koeffizienten von + 0,41. Der Koeffizient erhöht sich auf +0,8, wenn man zwischen Erwärmung und CO2 Vermehrung die vom El Nino Effekt her bekannte Zeitverzögerung von rund einem halben Jahr einbezieht.
Damit legt die Korrelationsrechnung den Schluß nahe, daß nicht vermehrtes CO2 für eine zusätzliche Erwärmung sorgt, sondern umgekehrt durch die Erwärmung vor allem des Seewassers zusätzliches CO2 in die Atmosphäre gelangt, ein Zusammenhang, der jedem Sprudeltrinker bekannt sollte.
4. FOLGEN EINER CO2 BEDINGTEN KLIMAERWÄRMUNG
Politisch am wirksamsten erwies sich die Drohung, die Klimaerwärmung lasse das Festlandeis abschmelzen und führe zu einer Überflutung der meist dicht besiedelten Tiefländer und flachen Inseln. Für die Gefahr, daß das Festlandeis der Erde abschmelzen und eine Sintflut auslösen könnte, genüge der Hinweis, daß rund 90 % des Festlandeises der Erde auf der Antarktis bei Durschnittstemperaturen von weit unter -40° ruht und daß zum Abschmelzen die oben erwähnte, ungeheure Energiemenge erforderlich wäre. Soll die Wärmeausdehnung der Wassersäule im Ozean das Meer überlaufen lassen, sollte man fragen, bis zu welcher Tiefe sich der Ozean wohl erwärmen würde und ob sich mit dem Wasser nicht auch das Gefäß, die Landmasse erwärmen und ausdehnen sollte.
Genaue Vermessungen der Meeresoberfläche von Satelliten aus zeigen erstaunliche Abweichungen von der geometrischen Oberflächenform. Die Meeresoberfläche, wenn man von der bloßen Wellenbewegung absieht, stülpt sich an manchen Stellen bis zu 164 m aus und dellt sich an anderen bis zu 110 m ein. Landmassen, wie z.B. Norwegen heben sich, während andere wie z.B. Schweden sich langsam senken. Die meßbaren Veränderungen geschehen so langsam und ihre Ursachen sind so wenig beeinflußbar, daß die Angstmache mit solchen Möglichkeiten zwar politisch wirksam aber sachlich nicht seriös ist.
In letzter Zeit haben Versicherungsgesellschaften ihr Herz für Greenpeace und ein offenes Ohr für die Klimakatastrophe entdeckt. Die Klimaerwärmung habe Katastrophen und Versicherungsschäden in unvorhersehbarem Ausmaß hervorgerufen. Dafür müsse z.T. die Allgemeinheit und z.T. der Versicherungsnehmer mit höheren Beiträgen einstehen. Daß mit der Klimaerwärmung seit 1900 nachweislich die Häufigkeit von Unwettern Hitze und Kältewellen abgenommen hat, spielt für Versicherer keine Rolle. Ebenso schamhaft umgehen sie die Frage, ob die beklagenswerte Schadenhöhe nicht andere Ursachen hat, sich möglicherweise aus den Spekulationsverlusten der immer volatileren Weltfinanzmärkte ergibt.
Ohne ins Detail zu gehen, sei noch auf die Wirkung von höheren CO2 Gehalten und größerer Wärme für die Pflanzen hinweisen. Die meisten Pflanzen (C-3) sind vor rund 200 Millionen Jahren bei 5 mal mehr CO2 in der Atmosphäre entstanden. Würde man heute den CO2 Gehalt auf 560 ppm verdoppeln, dann würde das die Photosynthese auch ohne zusätzliche Wasserzufuhr um 30 % steigern. Schon bei einem durchschnittlichen Anstieg des CO2 Gehalt um nur 22 %, würde die gesteigerte Photosynthese allein den gesamten anthropogenen CO2 Eintrag des Menschen aufnehmen. Dabei bleibt die oben erwähnte Aktivität der Foraminiferen noch völlig unberücksichtigt. Auch die Photosynthese wirkt als Klimastabilisator.
5. WOHER RÜHREN DANN DIE KLIMASCHWANKUNGEN ?
Die Antwort ist, wenn man sie exakt geben will, alles andere als banal. Sie ist aber nicht so metaphysisch, wie es den religiösen Bewohnern früher Agrargesellschaften schien und sollte es uns heute auch nicht mehr sein. Man hat eine erstaunliche Übereinstimmung zwischen den regelmäßigen Veränderungen der Sonne, die sich am Kommen und Gehen der Sonnenflecken ablesen läßt, und dem Temperaturverlauf auf der Erde festgestellt. Sie ergibt sich aus rein rechnerischer Korrelation. Gibt es dafür Gründe?
Die Sonne ist nicht gleichbleibend aktiv. Das periodische Auftreten von Sonnenflecken läßt auf gewisse zyklische Abläufe schließen. Man unterscheiden rund 11 jährige rund 125 jährige und 40.000 und möglicherweise andere Zyklen. Wir beschränken uns auf die überschaubaren Zyklen. Seit den achtziger Jahren werden Schwankungen der Sonnenstrahlung im Sonnenfleckenzyklus von 0,1 Prozent gemessen. Daraus läßt sich in der Energiebilanz eine Veränderung von nur 0,3 W/m² errechnen, das ist wenig (1/
des errechneten Treibhauseffekts von 2,4 W/m² und wird von den Modellen weitgehend als belanglos übergangen.
Nun kommt es beim Sonnenlicht nicht nur auf die abstrakte Energiemenge an. Die Strahlung enthält UV-Licht, das die Atmosphärenchemie ändern kann, Licht in anderen Spektralbereichen soll den sogen. Jet-Strom beeinflussen. Die messbaren dramatischen Änderungen des Sonnen-Magnetismus verändern den Sonnenwind und dieser wirkt wieder auf den Erdmagnetismus und seine Durchlässigkeit für die kosmische Strahlung zurück. Sie beeinflußt wiederum die chemischen Vorgänge und vor allem auch die Leitfähigkeit der Atmosphäre (z.B. in Bezug auf Gewitter). Der Däne Svensmark hat nun gezeigt, daß die kosmische Strahlung Kristallisationskeime für die Wolkenbildung (Veränderung der Wolkendecke bis zu ± 4 % in den mittleren und höheren Breiten) liefert. Die entsprechende energetische Wirkung der Veränderungen der Wolkendecke ist so hoch, daß sie dem Treibhauseffekt kaum noch verfügbare Energie übrig läßt. Die Entwicklung der seit langem beobachteten Sonnenfleckenzyklen errechnete Beträge, stimmen viel genauer mit den beobachteten Temperaturänderungen überein als alles, was die Klimamodellierer trotz wissenschaftlich unzulässiger Beeinflussung der Rechenprozesse zuwege gebracht haben. (Einen hervorragenden Überblick über alle damit zusammenhängenden Fragen Nigel Calder: Die launische Sonne Wiesbaden-BöttigerVrl. 1997)
Landscheidt ging noch einen Schritt weiter. Er konnte aus der Bewegung der großen Planeten und der Wirkung ihrer Masse- und Gravitätskraft auf die plastische Sonne auch Gründe für die Veränderung der Zyklen errechnen, was wieder gut mit den beobachtbaren sogenannten Klimaveränderungen übereinstimmte (Bild 13 zeigt die Verlagerung des Masseschwerpunkts der Sonne durch die Umlaufbewegung der Planeten) aber auch vergleichbare Wirkung des Schwerefeldes des Sonnensystems auf die Magmaströme im Erdinneren (Phasen der Vulkantätigkeit) und auf das Magnetfeld der Erde (Gewitter).
ZUSAMMENFASSUNG:
Wir können nach Durchsicht der Fachliteratur mit gutem Gewissen feststellen:
- Es gibt und gab trotz der gewaltigen Wärmepuffer in den Ozeanen und an den Polkappen relativ kurze und länger anhaltende Phasen der Erwärmung und Abkühlung der durchschnittlichen Erdtemperatur.
- Es gibt überhaupt keinen Anhaltspunkt für einen kausalen Zusammenhang zwischen dem Anstieg des CO2 Gehalts der Atmosphäre und ihrer Erwärmung. Vielmehr folgt der Anstieg des CO2 Gehalts der Erwärmung in einem zeitlichen Abstand von etwa 6 Monaten.
- Die Ursachen für mittlere Temperaturschwankungen der Erde sind mit höchster Wahrscheinlichkeit durch Schwankungen der Sonnenaktivität zu erklären.
- Der anthropogene CO2 Eintrag in die Atmosphäre fällt angesichts der gewaltigen CO2 Umsätze und Senkenflüsse kaum ins Gewicht, wirkte sich aber, wenn er es täte, besonders vorteilhaft auf die Vegetation der Erde aus.
Diese Feststellungen sind nicht beruhigend, da im Falle einer Abkühlung, mit weit verhängnisvolleren Folgen als eine Klimaerwärmung, die bisher immer �Klimaoptimum� genannt wurde, gilt, was Professor Gerlich eher ironisch ausrief: �Schade, daß die Treibhausthese nicht stimmt. Wir verlieren damit ein Mittel, uns gegen kommende Kälteperioden zu schützen�.
Kaum beruhigender fallen angesichts unserer Überlegungen, wenn sie denn stimmen, Rückschlüsse auf die wahren Absichten der gegenwärtigen Klimapolitik aus. vor allem angesichts ihrer Kosten. Das RWI in Essen bestimmte die Kosten der Selbstverpflichtung der Bundesregierung in Deutschland auf knapp gerechnet 765 Mrd. DM mit negativer Auswirkung auf den Arbeitmarkt und die Industriestruktur des Landes. Es sollte - meine Damen und Herrn - in dieser Sache um mehr gehen, als um die wirtschaftlichen Interessen der so oder so betroffenen Industriezweige. Zur Disposition steht neben der Glaubwürdigkeit von Regierung und Medien vor allem auch die der Wissenschaft, die sich um der persönlichen Karriere einzelner willen unseriösen Zielen zur Verfügung stellt.
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr
Jan Udo Holey