Zitat:
Zitat von KSKosman
Nochmal für alle - aber bitte ohne streitereien...
Hallo- mal ne frage was denkt Ihr über den Islam, antwortet all euere Meinungen. Mich interessiert z.B. euere Meinung zu..
- wie steht Ihr den Islam in bezug auf die derzeitigen Probleme
- wo stuft Ihr den Islam ein?
- In welchem Bezug ist der Islam teil der Verschwörung?Wenn überhaupt?
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Was meinst du eigentlich mit Islam? Die Religion selber, die Menschen die diese ausleben, die Staaten in denen es Moslems gibt?
Der Islam ist genau wie das Christentum keine heterogene Religionsgemeinschaft, es gibt verschiedene Konfessionen innerhalb der Religion und verschiedene Völker die diesen glauben haben. Aus dem Grund ist deine Frage, nicht ohne Spekulationen auf was du hinauswillst, zu beantworten, da es im Grunde keinen einheitlichen Islam gibt bzw. es millionen Menschen unterschiedlich auslegen.
Aber jetzt mal spekulativ auf deine Fragen eingegangen, kann ich mit Sicherheit behaupten das die Religion des Islam genau wie das Christentum für politische Ziele instrumentalisiert wurde und wird.
Auf der spekulativen Ebene ist Osama teil einer Weltverschörung, denn er ist das fehlende Puzzleteilchen das den "Kampf der Kulturen" eingeleutet hat. Denn ohne einen Osama wäre dieses Buch von Huntington weiter ein belächelter Ladenhüter oder verstaubtes Universitätsbibliotheksinventar.
Osama ist in gleichermaßen dafür verantwortlich das ein Moslem hier in Deutschland sich kaum noch traut unrasiert in eine U-bahn zu einzusteigen oder die Kriege in Afghanistan und im Irak in dem es mehr als eine mio Tote gibt seit den Anschlägen am 11.9.2001.
Wir wissen alle über seine Kontakte zum CIA und ISI, doch können wir sagen das dieser Mensch und seine Philosophie, einen sehr wichtigen "Teil des Ganzen" bildet.
Der "Kampf der Kulturen" hat begonnen und das ist nicht meine Meinung, das ist aktuelle Politik und die MAssenmedien stürzen sich auf dieses stark polarisierende Thema. Die Rütlüschule ist ein gutes Beispiel dafür wie weit dieser Kampf gehen kann und auf was er abzielt. Das gleiche könnte man aber auch von der arabisch geprägten Welt des Islams sagen, denn auch dort hat die Presse, die Politiker und Religionsgelehrten in Huntingtons Buch eine Argumentationsliene gefunden.
Also kannst du meine Meinung wie folgt auslegen: Enweder hat der Islam garnichts mit den aktuellen Problemen zu tun oder er nimmt eine sehr wichtige Rolle bei der Spaltung der Menschheit ein. Kommt immer auf den Kontext an.
Zitat:
- Was spricht gegen den Islam?
- Was gefällt euch am Islam nicht?
- etc.
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Neutral gesprochen spricht nichts gegen den Islam, doch kann diese Lehre wie jede andere Religion, für politische Ziele missbraucht werden.
Wieso fragst du nicht was uns am Islam gefällt?
Also ich weiss zwar nicht ob es am Islam selbst liegt oder es eher an der Kultur der Menschen in dem vom Islam geprägten Länder selbst liegt. Aber ich finde es als einer der größten Erfolge des Islams darin, das man trotz allen Trends und Singlemodebrainwash, die Familie immernoch das Fundament der Gesellschaft eines Moslems bildet.