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24.12.2009, 02:12
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2. Täter in Wendlingen?
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Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar!
Antoine de Saint-Exupéry
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Geändert von Grübel (24.12.2009 um 02:16 Uhr)
Grund: link ergänzt
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24.12.2009, 02:13
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Zitat:
Zitat von INP
Ich frag mich gerade ernsthaft ob es schonmal einen 'Amoklauf' mit einer völlig illegal erworbenen Schußwaffe gegeben hat...
Winnenden und Erfurt haben ein ähnliches Strickmuster, gleiche Handschrift des SpinDoc.
INP
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Der gemeinsamme Nenner heißt: Schule
An jeder Schule gibt es Schüler und Lehrer....
In Erfurt, Emsdetten, Winnenden oder gar Ansbach.
Jetzt kann man sich die Frage stellen, nach den Schulen....
Aber ich denke, man sollte wohl besser über die Lehrer nachdenken !!!
Lehrer werden übrigens an päd. Hochschulen ausgebildet !
Was ist Besonderes an er Hochschule in Schwäbisch Gmünd ???
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24.12.2009, 10:31
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Zitat:
Zitat von kopieright
Der gemeinsamme Nenner heißt: Schule
An jeder Schule gibt es Schüler und Lehrer....
In Erfurt, Emsdetten, Winnenden oder gar Ansbach.
Jetzt kann man sich die Frage stellen, nach den Schulen....
Aber ich denke, man sollte wohl besser über die Lehrer nachdenken !!!
Lehrer werden übrigens an päd. Hochschulen ausgebildet !
Was ist Besonderes an er Hochschule in Schwäbisch Gmünd ???
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Was ist aber an der Gesellschafts-"Gattung" Lehrer so Besonderes in diesem Zusammenhang?
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24.12.2009, 11:27
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Bei dem Amoklauf von Winnenden hat Tim K. im März mit einer Waffe seines Vaters 16 Menschen getötet. Die Hinterbliebenen der Opfer kämpfen seitdem gegen das Vergessen und haben eine Stiftung gegründet. Eine von ihnen ist Gisela Mayer. Mit WELT ONLINE spricht sie darüber, ob Mitleid mit dem Täter möglich ist.
Mayer: Die Täter wurden jeweils ausgegrenzt, sie verloren sich in ?einer virtuellen Welt, und die ?Umwelt bemerkte nicht, was sich innerlich bei ihnen abspielt. Ein Teil der Wissenschaft sagt deshalb die Zunahme von School Shootings voraus. Der nächste Amoklauf kommt also bestimmt.
http://www.welt.de/vermischtes/artic...auf-enden.html
Die"Experdden" möchte ich gerne sehen,die das raufgefunden haben wollen.
Weihnachtsansprache
Köhler mahnt eine "Kultur der Achtsamkeit" an
Bundespräsident Horst Köhler hat die Deutschen zu einer „Kultur der Achtsamkeit" aufgerufen. Fälle wie der Amoklauf von Winnenden oder die tödliche Attacke auf den couragierten Münchner Dominik Brunner machten ratlos, sagte er in seiner Weihnachtsansprache. Die Menschen müssten überprüfen, wie sie miteinander leben und umgehen. Auch Manager und Banker mahnte er zur Einkehr.
Zur Achtsamkeit gehöre aber auch der Einsatz für eine gerechte Weltordnung, sagte Köhler und rief die Verantwortlichen der Finanzkrise zur „Einkehr“ auf: „Wir haben gerade erlebt, dass Maßlosigkeit bei Finanzakteuren und Mängel bei der staatlichen Aufsicht die Welt in eine tiefe Krise gestürzt haben.“
http://www.welt.de/politik/deutschla...amkeit-an.html
Und was ist bisher gegen die Zocker passiert im Vergleich zu den Amokläufen?
Sind da nun auch vermehrt Bankpyschologen und Bankkriminologen angedacht?
Bundesheuchler auf Hochtouren!
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24.12.2009, 17:11
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Die Polizei und die Schulen im Südwesten verstoßen nach einer neuen Studie massiv gegen den Datenschutz.
http://www.heise.de/meldung/Polizei-...l/from/related
Ist doch irgendwie seltsam,aber man findet eine ganze Menge im Zusammenhang mit den Amokläufen-vor.während und vor allem danach.
Und jetzt wünsch ich ein frohes Weihnachtsfest und ein paar geruhsame Tage.
Geändert von Verschlußsache (24.12.2009 um 17:15 Uhr)
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26.12.2009, 22:30
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Die Medien schweigen...
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Geändert von Grübel (26.12.2009 um 22:34 Uhr)
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27.12.2009, 00:01
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Journalienhure bei 1 mins 11 secs.
Zitat:
Wir handeln geheime Dinge ab, und zwar wir wollen Politik verstehen und das muß nen Zuschauer, Zuhörer oder Leser nicht erfahren, sondern er muß dann nur verstehen was WIR sagen.
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Danke Grübel für die Links.
INP
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Zitat:
Zitat von The_End
"Paranoia - das heißt doch nur, die Wirklichkeit realistischer zu sehen als andere."
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27.12.2009, 00:07
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Das hier ist auch nicht übel, gleich hinter deinem Zitat @INP:
"Der Mehrwert besteht einfach darin, dass wir die Wahrheit erfahren und die dann,
so bitter es für manche auch ist, dann nicht schreiben oder senden dür…"
Gruss
Grübel
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29.12.2009, 02:16
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Zitat:
Zitat von Denkender
Am Tatort in Wendlingen brachen die Rettungskräfte ihren
Hilfseinsatz auch dann nicht ab, als für kurze Zeit die Vermutung im Raum stand, ein zweiter Täter könnte noch vor Ort sein.
Das ist doch mal eine interessante Aussage.
http://fraktion.cdu-bw.de/showMedia....and=1251898369
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Hey folks, hoffe Ihr hattet ein nice Christmas (außer D-Style...)
Um die zwei Täter-Idee nochmal zu "füttern", stelle ich hier ein *.doc zur Verfügung, dass mir etwa Anfang April zugesandt wurde.
Man bat mich damals um Vertraulichkeit. Da der Kontakt trotz mehrmaliger Bemühungen aber abriss, denke ich, dass ich das ohne Probleme mal posten kann.
Im Groben ist es eine Einschätzung, die unmittelbar nach dem 11.03. vorgenommen wurde, also als alles noch relativ "frisch und unversaut" war. Einige Leser kennen das bereits. (So gimme just a smile...)
Zitat:
Zitat von anonymus
Moin,
nachfolgend das Zeug, das ich eigentlich posten wollte. Ist mir aber derzeit zu öffentlich, daher, weil ichs Dir ja versprochen hatte, hier und in den zwei folgenden Messages der Text:
LG - XXXX
Guten Morgen,
für alle, die sich (auch per PM und eMail) gewundert haben, wo ich denn sei: Beschäftigt. Da ich außerdem verzichte, zu posten, wenn ich nichts beizutragen habe, hätte ich über die letzten Tage sowieso geschwiegen. Jetzt kann ich aber ein paar Ergebnisse präsentieren und gebe eine Zusammenfassung dessen, was wir so gemacht haben.
Alte Orthographie.
Vorbemerkung
Prinzipiell sind einige Dinge anzumerken. Zunächst einmal: Wenn die Staatsanwaltschaft Stuttgart für ein bestimmtes Verhalten eine Begründung liefert, gilt diese solange als Fakt, bis sie widerlegbar ist. In diesem Falle bezieht sich das auf die nicht erfolgten Obduktionen, und ja, wir können das zumindest mit Indizien widerlegen. Dann ist wichtig zu verstehen, was "Follow the Facts" bedeutet: Präjudizierende Theorien sind nichts anderes als Scheuklappen, die uns behindern und die Wahrheit verschleiern. Man sollte auch akzeptieren, daß nicht jeder Polizist und nicht jeder Journalist ein agent provocateur und Mitglied der geheimen Illuminatenverschwörung ist. Das ist so wertvoll wie Aussagen, das Unterrichten der Evolutionstheorie sei schuld am "Amoklauf" (was mir ernsthaft erzählt wurde).
Schließlich werden die nachfolgenden Infos "as is" präsentiert. Sie entstammen gewissenhafter Recherche, Quellen und Expertisen, die ich nicht nennen werde, und ich gebe auch keine Dokumente preis, weder im Forum noch privat, da diese unweigerlich zur Quelle führen. Ergänzende Nachfragen werde ich so gut wie möglich aber beantworten, für Anregungen bin ich dankbar. Ich werde mich an einer Diskussion der Ergebnisse nicht beteiligen: Ich weiß, was ich recherchiert habe. Punkt. Ich gebe weiter, was ich weitergeben kann, ohne meine Arbeit zu entwerten, und wer immer damit etwas anfangen oder darüber diskutieren will (und kann), der sei willkommen.
Ansonsten haben viele mitgewirkt, und diesen gilt mein Dank, auch an einige Forenmitglieder hier. Ein besonderer Dank aber geht an die Kollegen der "ersten Welle der Berichterstatter" in Winnenden. Sollte einer davon mitlesen: Ihr habt soviel verbrannte Erde hinterlassen, daß eine sachliche Recherche vor Ort fast unmöglich geworden ist. Ihr seid echte A-Krampen, und was mir teils erzählt wurde übersteigt die berichteten Unverschämtheiten noch bei weitem. Widerlich.
Grundlegende Frage
Wie vor einigen Wochen geposted, beschränkte ich mich in meinem Ansatz auf die Frage, ob Tim der "Amokläufer" von Winnenden war. Diese Beschränkung war notwendig, da spätestens ab der Leiche im Park ein so undurchsichtiges Gestrüpp entstanden war, daß zu durchhauen eine willige Kooperation der Behörden voraussetzt. Das beginnt bei der Geschichte mit Igor über die Irrfahrt hin zu einem Video, auf dem vielleicht jemand stirbt, der vielleicht bewaffnet war und Ähnlichkeit mit Tim aufwies, bevor ein als Wehrmachtssoldat verkleideter Polizistenhausmeistertyp im grünen Pullover die Szene betritt. Sich selbst und den (wenigen) bekannten Tatsachen widersprechende Darstellungen der Staatsanwaltschaft und anderer Behörden sowie ein politisch lavierender Innenminister tun ein Übriges, diesen Wirrwarr zu erhöhen.
Tim
Auch wenn wir (noch) nicht mit den Eltern gesprochen haben, wurde jedoch aus Aussagen des Umfelds rasch klar, wie groß das Ausmaß der medialen und offiziellen "Character assassination" war. Die Ballerspieltheorie war ja hier im Forum schon auseinandergenommen worden und tatsächlich bestätigte sich im Umfeld, daß Tim alles andere als technikaffin war. Was die Pornobilder angeht: Welcher pubertierende Jugendliche hat die nicht im Cache?
Aber auch alle anderen berichteten Tatsachen erwiesen sich praktisch als frei erfunden (und waren es wohl zu oft auch). Tim hatte ein weitgehend normales soziales Umfeld, nicht übermäßig viele Freunde, was aber lediglich für einen eher introvertierten Charakter spricht. Vorsichtige Erkundigungen bzgl. "Mobbing" an der Albertville-Realschule ergaben sehr wenig außer dem *Eindruck* unsererseits, daß der eine oder andere "Bigwig" durchaus mal solches betrieben haben könnte, "aber das haben die mit allen immer mal wieder gemacht." (Paraphrase) An seiner derzeitigen Schule hingegen gab es derlei Probleme definitiv nicht, wenn er sich auch eher als "Stiller Typ" zeigte. Seine Leistungsbereitschaft war gut, er war intellektuell aufmerksam und, ja, er interessierte sich für Pädagogik. (Weiter nächste Mail)
Auch die familiären Umstände waren durchaus normaler zu nennen, als es heutzutage leider üblich ist. Das Vater-Sohn-Verhältnis erscheint nach mehreren Quellen gesund. Er wurde von seinem Vater schulisch zu Leistung angehalten, aber nicht unter Druck gesetzt. Umgekehrt hat der Vater seinen Sohn bei seinen sportlichen Interessen - nicht nur im Schießen (dazu später mehr) - unterstützt und begleitet. Genaugenommen hat sich der Vater mehr Zeit genommen, als man es von einem mittelständischen Unternehmer, der doch eine enorme Belastung hat, hätte erwarten dürfen.
Was die ambulanten psychiatrischen Termine - ich sage bewußt nicht "Behandlungen" - angeht, so ließ sich dazu bislang nichts Näheres eruieren, da Dr. Michel natürlich an die ärztliche Schweigepflicht gebunden ist. *Falls* Tim nicht schon vorher in Behandlung gewesen war, und darauf haben wir keinen Hinweis, wäre es höchst ungewöhnlich, daß ihm in Weinsberg nach nur fünf Sitzungen bereits schwere Psychopharmaka (SSRI, SSNRI) verordnet worden wären. Das von Dr. Michel Mitte März im dpa-Interview angedeutete Aktivierungssyndrom kann daher als das gesehen werden, was der Arzt implizierte: eine hypothetische Möglichkeit.
Was bleibt uns also? Entweder war Tim extrem ausgeprägt und extrem unauffällig schizophren und beging die Tat, oder Tim war atypischste und wahrhaft grundloseste Amokläufer aller Zeiten oder Tim wars nicht.
Der Täter
Die Identifikation von Tim K. als Schütze steht meinen Recherchen nach auf höchst unsicheren Beinen. Die Geschichte mit der silbernen und/oder schwarzen Masken ist bislang nicht klärbar. Die Darstellung war auch nur in den ersten Medienberichten vereinzelt zu finden, und wir glauben (bis auf Weiteres), daß hier einige Kollegen Bockmist gebaut und hysterische Aussagen verarbeitet haben, die die später eingetroffenen SEK-Kräfte beschrieben. Im Zeitablauf könnte das knapp hinkommen.
Die Identifikation selbst war ein Witz. Es wurde verschiedenen Zeugen ein Bild gezeigt von Tim, ob er das gewesen sei. Keine Reihe ähnlicher Bilder, sondern ein Bild selbst. Wir alle wissen von Photos, daß Tim ein unauffälliger Mensch war, eher ein "Typus" als ein "Individuum", was die Erscheinung betrifft. Diese ID hätte vor keinem Gericht Geltung. Ich will das nicht weiter ausführen, aber wer sich für die Problematik von Augenzeugenidentifikationen interessiert, dem sei folgendes Grundlagenwerk empfohlen: Sally Lloyd-Bostock, Brian Clifford (eds) Evaluating Witness Evidence: Recent Psychological Research and New Perspectives. John Wiley & sons: 1983. Die einzigen Zeugen, die Tim erkannt zu haben behaupten, haben etliche Löcher in ihren Aussagen, die diese insgesamt entwerten.
Die Tat
Ich will hier vorausschicken, daß die folgenden Recherchen einem simplen Prinzip folgten: Da ich selbst nicht mehr an die Täterschaft Tims glaube, versuche ich umso eher mich in die Rolle eines Ermittlers einzufinden und mir zu beweisen, daß Tim der Täter war. Zur Seite gestanden haben mir hier ein Schießausbilder der Landespolizei, ein (sehr guter) Sportschütze des Vereins, bei dem ich gelegentlich selbst schieße, Kopien einiger (leider nur) interessanter Dokumente, ein Kleinbus voller Mannequins und ein Hausmeister mit einem schwarzen Sinn für Humor.
Die "Schießkünste" Tims sind von mehreren Zeugen im Schützenverein beschrieben worden, die die zweimal Gelegenheit hatten, den Jungen zu beobachten. Die Aussagen sind konform: Er wußte wohl, wie man eine Pistole hält, durchlädt und auf eine Scheibe schießt. Ein Anfänger, alles in allem. Natürlich liegen zwischen Tat und letztem Auftreten dieser Art zwei Wochen, in denen er wie wild hätte üben können, ziehen wir mal die Zeit für Schule, Lernen und das intensive Tischtennis-Training ab, und ignorieren die Tatsache, daß man für Schießtraining eine Menge Munition braucht. Jedenfalls war Tim kein guter Schütze, und Paintballwaffen und Softairwaffen sind keine geeigneten Methoden, den Umgang mit einer 9mm zu lernen.
Am Ostersonntag machten wir uns auch an die Rekonstruktion der Tat, um einige offene Fragen zu beantworten. Die Hauptschule in WWW. weist baulich genügend Ähnlichkeiten zur Albertville-Realschule auf, und da ich dort mal VHS-Kurse gegeben hatte, war Hausmeister XXX. so freundlich, uns gewähren zu lassen.
Anhand besagter Dokumente kriminaltechnischer Natur und aller verfügbaren Infos aus den Medien haben wir versucht, das Schußbild so präzise wie möglich nachzuarbeiten. Bereits bei diesen Ausarbeitungen wurde meinen beiden Profis klar, daß es sich hier um einen erstklassigen Schützen gehandelt hatte. Sie verstiegen sich nicht soweit wie die Kollegen vom SPON, die von "speziellen Headshot-Ausbildungen" fantasierten, aber sie waren sich einig. Sehr schnell, sehr präzise. Hier haben wir die erste Diskrepanz in der offiziellen Darstellung zu den tatsächlichen Fähigkeiten Tims.
Als nächstes bauten wir die Modepuppen ungefähr so auf, wie wir uns die Klasse vorstellten und machten uns mit Paintballpistolen an die "Arbeit". Unser Alt-68er Hausmeister zuckte mit den Schultern, als er das sah. "Wenn’s denn der Wahrheitsfindung dient." Die Ergebnisse waren ernüchternd. Weder ich noch der Schützenkamerad konnten uns überwinden, ernsthaft auf die doch sehr menschlichen Figuren zu schießen, soweit zu den mörderischen Sportschützen. Der Polizeilehrer hatte deutlich weniger Hemmungen im zweiten Durchgang, konnte aber nicht neun so rasche Kopfschüsse setzen, wie das verlautbarte Szenario es verlangte. Ich darf anmerken, daß sich Puppen im Gegensatz zu panischen Schülern eher wenig bewegen.
Als nächstes folgte der Akustik-Test mit einer 9 mm Schreckschuß. Die Akustik in diesen langen Wandelhallen ist extrem, und der Hall verwandelt das an sich flache Peitschen des Schusses in den Kanonendonner, den man vom Kino her kennt. Im ganzen Stockwerk waren die Schüsse gut vernehmbar. Umso erstaunlicher also, daß die eine Klasse einige Minuten lang einfach so verharrte, während am anderen Ende des Ganges Schüsse krachten, die bestimmt in ziemlichen Tumult mündeten. "Gekreisch hört man übrigens auch sehr gut," warf Herr XXX. an dieser Stelle unserer Diskussion ein.
Nach Durchsicht der offiziellen Darstellungen und unserer Ergebnisse kamen meine beiden Experten - beides sehr VT-ferne "Normalbürger" - beim Bier zu einem sehr zögerlichen Schluß: Es waren zwei Schützen, die Waffe des einen hatte eine Ladehemmung. Herr XXX. steuerte interessante Einsichten zum Thema "Mind Control und Bibel" bei, und alles in allem wurde es ein auf morbide Weise unterhaltsamer Abend.
To be continued
Puff. So für heut reicht’s mir. Die nächsten Tage mache ich den Beitrag fertig mit den reißerisch betitelten Teilen: "In den Schatten von Winnenden" - "Die zwei Männer auf dem Dach" - "Ansichten eines Insiders."
Pfüati.
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So weit, so gut.
Ihr könnt das nun werten wie Ihr wollt. Mir geht es lediglich darum, dass hier ebenfalls die Sichtweisen gestützt werden, die hier vertreten sind.
Cheers und rutscht gut rein Leute - 2010 wir kommen!!!
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Mut braucht nur, wer sich vor etwas fürchtet.
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29.12.2009, 03:01
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Ich würd ja schon gerne wissen, wie es weitergeht...
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