|
|
| |
|
|
|
15.03.2009, 16:55
|
Gesperrt
|
|
Registriert seit: 12.02.2009
Beiträge: 221
|
|
Zitat:
Zitat von Nikopol
Das ist ja agerade das Problem. Wenn im Hintergrund keinen Wert hat der nur begrenzt verfügbar ist, wird es schwer die Geldmenge stabil zu halten.
|
Im Rahmen der richtigen Ökonomie kein Problem:
Das Geld wird wie bekannt aus dem Nichts jeden Monat aufs Neue als Bedingungsloses Grundeinkommen für jeden Bürger geschöpft.
Wenn es nun einem prozentualen Verfall unterliegt, sagen wir 5% im Monat, ist dadurch die Geldmenge automatisch begrenzt. Dieses Geld kann schlicht nicht inflationieren. Ist also absolut geldwertstabil.
|
16.03.2009, 11:33
|
Benutzer
Infokrieger
|
|
Registriert seit: 13.06.2008
Ort: Münsterland
Beiträge: 87
|
|
Zitat:
Zitat von Ignore
Im Rahmen der richtigen Ökonomie kein Problem:
Das Geld wird wie bekannt aus dem Nichts jeden Monat aufs Neue als Bedingungsloses Grundeinkommen für jeden Bürger geschöpft.
Wenn es nun einem prozentualen Verfall unterliegt, sagen wir 5% im Monat, ist dadurch die Geldmenge automatisch begrenzt. Dieses Geld kann schlicht nicht inflationieren. Ist also absolut geldwertstabil.
|
Habs mal nachgerechnet, ab einem bestimmten Einlagewert pro Person stabilisiert sich das
ganze tatsächlich von Selbst. Dabei muss aber jeder etwas auf der hohen Kante haben.
Jeden Monat findet also eine Entwertung der Einlage um den Betrag des Grundeinkommens statt. Das Geld bleibt also tatsächlich stabil. Aber wo liegt der Vorteil dieser Vorgehensweise?
__________________
Man muss Chaos in sich tragen, um einen tanzenden Stern gebären zu können.
Friedrich Nietzsche
|
16.03.2009, 13:48
|
Gesperrt
|
|
Registriert seit: 12.02.2009
Beiträge: 221
|
|
Zitat:
Zitat von Nikopol
Habs mal nachgerechnet, ab einem bestimmten Einlagewert pro Person stabilisiert sich das
ganze tatsächlich von Selbst. Dabei muss aber jeder etwas auf der hohen Kante haben.
Jeden Monat findet also eine Entwertung der Einlage um den Betrag des Grundeinkommens statt. Das Geld bleibt also tatsächlich stabil. Aber wo liegt der Vorteil dieser Vorgehensweise?
|
Präziser: Dem Schwund unterliegen nur die Bargeld und Sichteinlagen. Spareinlagen erhalten ihren Wert. Die Menschen werden einen Grossteil ihres Einkommens also sogleich auf das Sparkonto transferieren um es dem Schwund zu entziehen. Aus diesem Topf können wiederum zinslose Kredite vergeben werden.
> Aber wo liegt der Vorteil dieser Vorgehensweise?
Wo der Vorteil eines stabilen Geldes liegt?
Wo der Vorteil eines bedingungslosen Grundeinkommens liegt?
Wo der Vorteil eines schnell zirkulierenden Tauschmittels liegt?
Ich verstehe deine Frage nicht... ^^
|
16.03.2009, 14:11
|
Benutzer
Infokrieger
|
|
Registriert seit: 13.06.2008
Ort: Münsterland
Beiträge: 87
|
|
Ich meine damit, warum bekommt nicht einfach gleich jeder einmalig und dann nie wieder eine bestimmte Summe zur Verfügung gestellt, da sich Entwertung und Grundeinkommen ja sowieso gegenseitig aufheben?
Der Grund warum Ich immer so dumm Frage ist folgender: wenn Ich jemanden von einem neuen Geldsystem überzeugen will, werden genau solche Fragen kommen, und dann möchte Ich natürlich eine passende Antwort haben.
Prinzipiell sind mir die Vorteile deines Systems schon bewusst, aber andere werden die ganze Sachen erstmal auseinadernehmen.
Also bitte nicht falsch verstehen.
__________________
Man muss Chaos in sich tragen, um einen tanzenden Stern gebären zu können.
Friedrich Nietzsche
|
16.03.2009, 14:16
|
Gesperrt
|
|
Registriert seit: 12.02.2009
Beiträge: 221
|
|
@Nikopol
ruf mich mal an. So gehts schneller...
|
18.03.2009, 09:56
|
Erfahrener Benutzer
Infokrieger
|
|
Registriert seit: 03.05.2008
Beiträge: 213
|
|
Zitat:
Zitat von Nikopol
Ich meine damit, warum bekommt nicht einfach gleich jeder einmalig und dann nie wieder eine bestimmte Summe zur Verfügung gestellt, da sich Entwertung und Grundeinkommen ja sowieso gegenseitig aufheben?
Der Grund warum Ich immer so dumm Frage ist folgender: wenn Ich jemanden von einem neuen Geldsystem überzeugen will, werden genau solche Fragen kommen, und dann möchte Ich natürlich eine passende Antwort haben.
Prinzipiell sind mir die Vorteile deines Systems schon bewusst, aber andere werden die ganze Sachen erstmal auseinadernehmen.
Also bitte nicht falsch verstehen.
|
Weil der Zins variabel sein muss, je nach Marktlage - und sich das entzogene Geld bei der Höhe des BGE erst einpendelt. Es kann in der Realität niemals STARR verharren.
Bei einer Naturkatastrophe oder einem Technologiesprung erhöht sich bspw. urplötzlich die Nachfrage! Ebenso verringert sie sich bei einer Massenepidemie.
Die oben angenommenen 5%, die dem Kreislauf entzogen werden, sind also nicht fest, sondern bilden sich erst heraus.
|
18.03.2009, 11:49
|
Gesperrt
|
|
Registriert seit: 12.02.2009
Beiträge: 221
|
|
Zitat:
Zitat von tar
|
Im Grunde lässt sich die umlaufende Geldmenge sowohl über die Höhe des monatlichen Grundeinkommens als auch über die Höhe des monatlichen Schwunds regulieren.
Interessant ist nun die Frage wo man hier, bezogen auf eine Region, ansetzt. Insbesondere wenn man noch andere Regionen oder gar Länder innerhalb dieser Ökonomie vernetzt hat.
Kennt einer von euch Bernd Senf...? Wäre nicht schlecht ihn hierbei mit ins Boot zu holen.
|
20.03.2009, 23:35
|
Erfahrener Benutzer
Infokrieger
|
|
Registriert seit: 28.05.2008
Beiträge: 118
|
|
Habe wir gerade den Vortrag von Nikolas Hofer vom 15.03.08 angesehen und ein paar Wörter verstehe ich selbst nach eigenrecherche nicht wirklich.
Wie setzt sich die Mindestreserve die die Geschäftsbanken bei der Zentralbank hinterlegen müssen zusammen?
Dann gibt es da noch die Überschussreserve, die ja bestimmt wieviel Geld die Geschäftsbanken als Kredit vergeben dürfen. Wenn diese Überschussreserve aufgebraucht ist gibt es ja die REFINANZIERUNG, aber was heißt das jetzt?
Ich kämpfe mich schon seit Monaten durch um dieses System zu verstehen aber wenn man sich bei Wikipedia erkundigt was dieses Wort denn jetzt heißt werde ich daraus, durch die ganzen Fachwörter, auch nicht schlauer.
Würde mich freuen wenn mir da einer weiterhelfen könnte, sozusagen Geldsystembegriffserklärung für Dummys .
MFG
|
20.03.2009, 23:53
|
Erfahrener Benutzer
Infokrieger
|
|
Registriert seit: 09.12.2008
Ort: küstennah in Deutschland
Beiträge: 109
|
|
Zitat:
Zitat von Jericho83
Würde mich freuen wenn mir da einer weiterhelfen könnte, sozusagen Geldsystembegriffserklärung für Dummys .
MFG
|
Hallo Jericho,
keine Sorge, wir helfen weiter.
http://217.150.244.72/forum/showpost...8&postcount=24
http://217.150.244.72/forum/showpost...2&postcount=27
http://217.150.244.72/forum/showthre...?t=2623&page=4, Post Nr. 34+35
Der User NewWorldOrder hat diverse Fragen in diesem Zusammenhang gestellt, Nicolas hat mit Grundlagen geantwortet.
Lies das bitte erstmal, und für detaillierte Fragen ist dann dieser Thread da. Einer von uns hilft mit Sicherheit.
Grüße
Aktivposten
@negron
Diese Frage wird am Anfang des Threads beantwortet, entweder in dem, was ich oben an Jericho gepostet habe oder kurz davor bzw. danach.
__________________
Truth is stranger than fiction, because fiction has to make sense.
Geändert von Aktivposten (20.03.2009 um 23:55 Uhr)
Grund: Kommentar an Negron
|
|
|
Forumregeln
|
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.
HTML-Code ist aus.
|
|
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 20:45 Uhr.
Powered by vBulletin® Version 3.8.1 (Deutsch) Copyright ©2000 - 2010, Jelsoft Enterprises Ltd.
|