gemäss des eröffnungsthemas?
mit dieser gestohlenen glyve"lebensbaum"?
Der Lebensbaum ist eines der populärsten und dauerhaftesten Motive der in der keltischen Kunst. Man findet ihn sowohl auf keltischen Kreuzen als auch in illustrierten Manuskripten. Mal als goldener Zweig, als Weinpflanze oder Mistel dargestellt, entspringt der keltische Lebensbaum meist einem Gefäß, das den Mutterschoß der Natur symbolisiert. Er hat dichte Zweige und spiralenförmige Füllhörner, welche des Lebens Überfluß deutlich machen.
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Ihr Christen steht noch immer erstarrt vor dem Marterpfahl des Kreuzes. Seht ihr nicht, wie der Lebensbaum in vollem Licht durch das Kreuz des Heils hindurchleuchtet? Der rauschende Klang seiner Äste wird zum Auferstehungsgesang" (aus dem Gespräch mit einem indianischen Weisen). Das Geheimnis der Erlösung begegnet uns in der Symbolik des Lebensbaumes.
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Die Synthese von Himmel und Erde, Leben.
Ein immergrüner Baum verkörpert immerwährendes Leben, unsterblichen Geist, geht es hier um eine rationale, differenzierende Beschäftigung mit Symbolen. Emotionale Statements wie »Wenn ich S betrachte, so empfinde ich X« und pauschalierende Sätze wie »Grün bedeutet den Neid« seien aus der Betrachtung.
Also: Wer verwendet aus welchem Anlass und mit welcher Absicht dieses Zeichen? Was weiss sie/er und was wissen die Angesprochenen, die Zeichendeuter über die zu diesem Zweck verwendeten Dinge, Gebärden usw.? Woran merken wir überhaupt, dass das, was da im Fokus steht, ein Zeichen ist und nicht vielmehr einfach ein bedeutungsloses Ding? Was muss man alles wissen oder können, um das Zeichen zu verstehen? Wieso hat sie/er um sich auszudrücken ein Symbol verwendet und nicht gerade heraus gesagt, was Sache ist?
Wir glauben gerne, dass viele Signifiants aufgrund anthropologischer Grundgegebenheiten etwas bedeuten:
das Licht, die Nacktheit, die Quelle, der gebeugte Oberkörper haben eine immanente Symbolik. Vorsicht! Wieviel Natur / wieviel kulturelles Konstrukt ist wo am Werk?
Die Sache ist aber komplexer, weil Zeichen in verscheidener Weise miteinander kombiniert werden können und weil Zeichenbenutzer mit ihnen Spiel und Schabernack treiben können.
Verschiedene Deutung je nach Interesse
Dieselbe Gaunerzinke wird von einem Strolch ganz anders gelesen wird – nämlich z.Bsp. als ›Hier bekommst du gelegentlich zu essen!‹ (d.h. ein Gauner gibt dem anderen ein Signal) – als von einem Gendarmen – nämlich: ›Es befinden sich Ganoven im Ort‹ (d.h. er nimmt das Zeichen als Symptom).
Gewisse Zeichen – und bei ihnen verwenden wir in der romantischen deutschen Tradition das Wort ›Symbol‹ besonders gerne – sind emotional gewaltig aufgeladen, sei es dadurch, weil sie uns Menschen besonders stark anmuten.
Konnotationen vermittelnde Inszenierungen
Ein Feinschmecker-Restaurant stellt einen
Notenständer mit der Menukarte ins Schaufenster; intendierte Aussage: Hier isst man nicht einfach, sondern bei uns ist das Essen ein kulturelles Geschehen. — Der Marlboro-Raucher sitzt
als Cowboy lässig auf einem Mustang und läßt den Blick über die Prärie schweifen; zum Marlboro-Typ paßt Weite und Freiheit.
ich muss ja nicht das extrem aufgeladene kreuz nehmen.
für islamisten zb. ist unser blutüberströmter ans kreuz genagelter heiland ein greuel.wie kann man nur ein folter opfer anbeten!
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