Auszüge aus dem Artikel ,passend hier zum Thema (geht auch um andere Dinge darin) :
Ich zitiere mal im großen Stil,da der der Auszug wichtig ist,auch im Verständniss einiger grundlegenden Dinge .....
"Als wir die Herkunft und Verbindungen unserer Ankläger zurückverfolgten, stießen wir bisher immer auf mächtige christliche oder jüdische Organisationen mit versteckten Beziehungen zu Regierung und Militär, die ein vehementes Interesse daran haben, ihre kultische Kontrolle über den Verstand der Menschen aufrecht zu erhalten. "
Es ist jedoch Fakt, soweit ich es beurteilen kann, dass der Islam, der als monotheistische Religion ein ‚Objekt der Verehrung‘ fördert, nicht besser als ist das Christentum oder das Judentum. .....
....„Glaube kann Berge versetzen.“ Solch eine Aussage wird von Kulten — auch bekannt als monotheistische Religionen — als Notwendigkeit propagiert, die der ‚Gläubige‘ kultivieren muss, um den Nutzen zu empfangen, der ihm von der Hierarchie versprochen wird.
Abrahams Beispiel der Bereitschaft, seinen Sohn Isaac zu opfern, wurde uns seit Ewigkeiten aufgetischt, um zu zeigen, wie sich der Mensch ‚Gott‘ zu nähern hat. Der Mensch muss bereit sein, diesem Gott alles und jedes zu opfern! Dieser ‚Glaube‘ ist ein wesentlicher Teil des ‚Bündnisses‘ mit diesem Gott — sozusagen eine Art ‚Handel‘.
Diese biblische Geschichte über die beinahe von Abraham durchgeführte Opferung gleicht fast aufs Haar der vedischen Geschichte von Manu. Diese Opferhandlungen beruhen auf sraddha, einer Wortverwandtschaft mit „fides (Glaube), credo (Glaubensbekenntnis), faith (Vertrauen), believe (glauben)“ und so weiter.
Das Wort sraddha wurde, nach den Religionshistorikern Dumézil und Levi, vorschnell als „Vertrauen“ im christlichen Sinne verstanden. Korrekt interpretiert hat es die Bedeutung „das Vertrauen des Handwerkers in sein Werkzeug“. Mit diesem Werkzeug kann er die Realität ‚formen und gestalten‘. Opfertechniken waren, auf die Werkzeuge bezogen, ähnlich zu magischen Handlungen.
Ein solcher ‚Glaube/Vertrauen‘ ist deshalb Teil eines ‚Bündnisses‘, in dem der Opfernde weiß, wie er ein vorgeschriebenes Opfer korrekt darbringt und der ebenfalls weiß, dass das Opfer ein Ergebnis bewirken muss, wenn er es korrekt durchführt.
Kurzum, es ist ein Akt, der so gestaltet ist, Kontrolle über die in dem Gott wohnenden Kräfte des Lebens zu erlangen — in dem Gott, mit dem man ein Bündnis eingegangen ist. Bündnisse mit solchen Göttern sind keine ‚literarischen Verzierungen‘ oder Abstraktionen.
Solche Götter sind aktive Partner mit Intelligenz, Kraft, Leidenschaft und der Neigung, außer Kontrolle zu geraten, wenn die Opferungen nicht korrekt ausgeführt werden. In diesem Sinne ist das Opfer — der ‚Glaube‘ / das ‚Vertrauen‘ — einfach nur schwarze Magie.
In einem anderen Sinne ist der Asket, oder der ‚Selbst-Opferer‘, jemand, der sich nach Befreiung von den Fesseln und der Ordnung der Natur sehnt, indem er als Handlung den Versuch wählt, sich selbst — das Fleisch — zu kasteien; das Austesten und Verstärken seines Willens zum Zweck, tyrannische Kräfte zu gewinnen, während er weiterhin in der Welt verweilt. Und wieder können wir erkennen, dass durch diese Selbstopferung die Herrschaft über die Götter gesucht wird. Dies ist kurz gesagt die subtilste Form von Zwang und Manipulation, um ‚Glauben/Vertrauen‘ als Heilsbringer zu unterstützen.
Es scheint so zu sein, dass im allgemeinen Menschen, die sich ‚entmachtet‘, hilflos oder sich den Kräften des Lebens ausgeliefert fühlen — ob sich diese nun durch andere Menschen oder durch zufällige Ereignisse manifestieren — diejenigen sind, die einen solchen Glauben, ein solches Bündnis mit einem Gott suchen. Sie fühlen stark ihre eigene Unfähigkeit, in der Welt etwas bewirken zu können, und so kehren sie ihre Kreativität nach innen und pflegen ihren subjektiven ‚Glauben‘ — in Gegensatz zur objektiven Realität.
Es ist ausschlaggebend bei all diesen Dingen zu verstehen, dass jeder Fundamentalist im Wesentlichen ‚seinen Willen verschenkt‘, damit er die versprochene Gegenleistung erhält. Dieser freie Wille ist jedoch die eigene kreative Kraft — die Möglichkeit zu Wachstum und Entwicklung, die sich nur bei Unsicherheit, Risiko und freiem und bereitwilligem Austausch mit anderen, die nicht dominieren und manipulieren, umwandeln und erweitern kann.
Die ‚absolute Sicherheit‘ von Fundamentalisten lässt sie in Entropie versinken und ihre kreative Energie nährt daraufhin ein riesigen System von Illusionen. Diese Systeme wurden von jenen Idolen, die von Fundamentalisten verehrt werden, erschaffen und werden auch von ihnen aufrechterhalten. Ähnlich einer paranoiden Schizophrenie ersinnen sie groteske und ausgeklügelte Anschauungs-Systeme und erklären sie als ‚gottgegeben‘. Dann wenden sie ungeheure Mengen an Energie auf, um alle Eindrücke auszuradieren, die im Gegensatz zu ihrem Illusionssystem stehen.
Fundamentalisten sind eher an Dogmen als an tatsächlichen Handlungen im Jetzt interessiert. Es ist ihnen ganz besonders wichtig, dass andere dazu gebracht werden, die eigene Illusion zu glauben, um deren ‚Richtigkeit‘ zu bestätigen, selbst wenn sie oberflächlich behaupten, dass „jeder das Recht hat zu glauben, was er will“.
Tatsache ist aber, dass sie keine andere Meinung tolerieren können, wenn diese sich von der eigenen unterscheidet, da ansonsten ihre ‚Richtigkeit‘ bedroht ist.
Diese Richtigkeit muss um jeden Preis aufrecht erhalten bleiben, denn tief im Inneren kämpft der rechte Mann (oder die rechte Frau) üblicherweise mit der Panik vor seiner eigenen Hilflosigkeit. Ihr Wunsch nach Richtigkeit wirkt wie ein Damm, der ihre schlimmsten Ängste abhält: die Angst verloren und alleine zu sein; die Angst, dass es in Wirklichkeit keinen Gott gibt — denn wie könnte es einen Gott geben, der sie liebt, wenn sie doch so unglaublich zu leiden haben? Ihre Unfähigkeit, sich tief im Inneren wirklich geliebt und akzeptiert zu fühlen, ist faktisch so, als ob sie in einem Albtraum leben, aus dem sie nicht aufwachen können.
Glaube.
Das ist es, was charismatische Führer benutzen, um ihren Anhängern einzutrichtern, sich an gewalttätigen Aktionen gegen andere Menschen zu beteiligen. Dieser ‚Glaube‘ — diese ‚Richtigkeit‘ der eigenen Sichtweise, des eigenen Gottes und das, was der Gott angeblich dem Führer ‚enthüllt‘ — kann über Manipulationen und Versprechen von himmlischen oder anderen Belohnungen hervorgerufen werden. Und dann kann er benutzt werden, um andere Menschen zu manipulieren, den eigenen Befehlen zu folgen.
Und so hat es den Anschein, dass die Bedingung für einen ‚Glauben‘ an oder eine ‚Verehrung‘ eines Kultobjektes wie Jehova, Yahweh, Jesus oder Allah jenes Mittel ist, durch das menschliche Wesen bewegt werden können, Gräueltaten an anderen Menschen zu verüben.
So sehen wir, dass das Bild Abrahams, der bereit war seinen eigenen Sohn zu opfern, am Ende doch nicht so zwingend ist. Es symbolisiert nur eine Art geistlosen Glaubens im Auftrag von jemandem oder etwas ‚da draußen‘, der oder das mit Sicherheit nicht die besten Interessen der Menschheit im Sinn hat.
Wir können in der Bereitschaft Abrahams, seinen Sohn zu opfern, Kains Terror des ‚rechtschaffenen Mannes‘ erkennen, der seinen Bruder tötete, da sein Opfer nicht akzeptiert wurde. Ein Gott der sich aussucht, welches Opfer ‚gut genug‘ ist — und der Bruder gegen Bruder aufbringt — ist mit Sicherheit ein ‚eifersüchtiger Gott‘. Und ein solcher Gott ist ein → Psychopath.
Die Grundlage des Christentums — was direkt aus dem Judentum abgeleitet ist — ist die Sünde. Die Geschichte der Sünde ist, von damals bis heute betrachtet, gleichzeitig eine Geschichte ihres eigenen Triumphs. Die Bekanntheit der Wesensart der Sünde führte zu einer florierenden Industrie von Agenturen und zur Vermarktung von Techniken, wie damit am besten umgegangen wird. Diese Agenturen wurden zu den Zentren der wirtschaftlichen und militärischen Macht, wie wir sie auch heute noch bestehen.
Das Christentum — das die Ideale des Judentums unter dem dünnen Furnier des ‚neuen Testaments‘ fördert — veränderte die Art und Weise, wie Männer und Frauen miteinander umgehen. Es veränderte den Zugang zur einzigen Sicherheit im Leben: dem Tod. Es veränderte das Maß der Freiheit, mit der die Menschen in akzeptabler Weise wählen können, was sie denken und glauben wollen.
Die Heiden waren intolerant gegenüber Juden und Christen, deren Religionen keine anderen Götter duldeten, als ihre eigenen. Die wachsende Vorherrschaft des Christentums erzeugte einen weitaus schärferen Konflikt zwischen den Religionen. Religiöse Intoleranz wurde zur Norm, nicht zur Ausnahme.
Das Christentum brachte auch den Zwang zu religiösem Glauben hervor. Man kann sogar sagen, nach der heutigen Definition eines Kultes als Gruppierung, die Manipulation und Gedankenkontrolle anwendet, um eine Verehrung herbeizuführen, dass das Christentum die Mutter aller Kulte ist — im Dienste der frauenverachtenden, faschistischen Idealen des Judentums!
Die aufkommende Hierarchie des Christentums im dunklen Mittelalter konnte sehr schnell militärische Kräfte gegen Personen mobilisieren, die an anderen Götter als das Christentum glaubten. Dies insbesondere gegen abtrünnige Christen, die weniger faschistische Glaubenssysteme predigten. Höchstwahrscheinlich betraf dies auch die Urchristen und die ursprünglichen Lehren.
Die Veränderung der westlichen Welt vom Heidentum ins Christentum veränderte effektiv die Sichtweise der Menschen über sich selbst und über ihre Interaktionen mit ihrer Realität. Und heute leben wir mit den Früchten dieser Veränderung: Krieg ohne Ende.
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