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  #1  
Alt 10.07.2009, 01:07
aristo aristo ist offline
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Beiträge: 6.539
Standard Der Fall Tennessee Eisenberg - Eine Hinrichtung?

Hier ein äußerst mysteriöser Fall, der von den Medien kaum
beachtet wurde.


Tödliche Polizeischüsse bleiben ein Rätsel

Der Fall eines Studenten, der Ende April bei einem Polizeieinsatz in Regensburg getötet wurde, ist weiterhin rätselhaft. Innenminister Joachim Herrmann (CSU) sagte im Innenausschuss des Landtags, er könne noch keine Bewertung abgeben. Die Freien Wähler sprachen indes von einer "Hinrichtung" des Studenten.

Der 24-jährige Student Tennessee Eisenberg war am 30. April vor seinem Haus in Regensburg erschossen worden. Er war mit seinem Mitbewohner in Streit geraten, der die Polizei verständigte. Die Beamten konnten den jungen Mann nach eigenen Angaben weder mit Pfefferspray noch mit einem Schlagstock überwältigen. Daraufhin schossen Polizisten auf den 24-Jährigen. Er wurde von zwölf Kugeln getroffen und starb noch am selben Tag in einem Regensburger Krankenhaus.

Hier weiterlesen:

Der Obduktionsbericht konnte aber nicht bestätigen, dass Pfefferspray
eingesetzt wurde. Tatsächlich waren es 13 Kugeln, die den schmächtigen jungen Mann getroffen haben.

Ein Fall für das Infokrieg-Investigation-Team

Dann haut mal in die Tastem-
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Unsichtbar wird der Wahnsinn, wenn er genügend große Ausmaße angenommen hat.

Bertolt Brecht
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Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat es gemacht.

Hilbert Meyer

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Geändert von aristo (10.07.2009 um 01:12 Uhr)
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  #2  
Alt 10.07.2009, 01:51
tmello tmello ist offline
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Beiträge: 183
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Tja, dann schmeiss ich direkt mal die Frage, die über diesen Fall noch offen sind in den Raum:

  • Wie lautete eigentlich der Notruf?
  • War in diesem Notruf wirklich von "Amoklauf" die Rede, wie dies in der Presse kolportiert wurde?
  • Mit wem stand die Polizei im Dialog um die örtliche und personale Situation zu klären?
  • Welche Informationen hatten die uniformierten und zivilen Einsatzkräfte erhalten die zum Tatort führen?
  • Woher kam die Erkenntnis, Tennessee habe "durchgedreht"?
  • Welche Informationen hatte die Polizei zum Zeitpunkt des Einsatzbeginns über die Gefährdungslage? Ging die Polizei davon aus, dass Dritte gefährdet seien oder nur Tennessee selbst, ob er mithin sich selbst etwas antun wollte?
  • Woher hatte die Polizei Informationen zur Wohnungssituation und dazu inwieweit das Anwesen bewohnt war und Anwohner zu Hause?
  • Gab es einen Einsatzleiter vor Ort? Ordnete dieser eine bestimmte Vorgehensweise an oder erfolgte der Einsatz unkoordiniert?
  • Waren es demnach lediglich die Polizisten vor Ort, die selbstständig entschieden haben oder gab es eine übergeordnete Einsatzleitung, die das Vorgehen festlegte?
  • Wurde ein deeskalierendes Vorgehen überhaupt in Erwägung gezogen?
  • Bildlich gesprochen:
    Wie viele Stoppzeichen haben die beteiligten Beamten überfahren, um sich in der Situation wiederzufinden, in der nur noch der "finale Rettungsschuss" übrig blieb?
  • Wurde ein im Umgang mit einem "verwirrten" Menschen (so der polizeiliche Eindruck laut Bericht der MZ vom 14. Mai 2009) erfahrener Verhandler bzw. Polizeipsychologe herbeigerufen oder ein solcher zum Vorfall hinzugezogen?
  • Gab es wirklich keine weiteren Handlungsalternativen als den Einsatz von Pfefferspray und Schlagstöcken?
  • Warum sollte es glaubhaft sein, dass - vermutlich - acht bis zehn ausgebildete Polizeibeamte mit einem schlank gewachsenen, körperlich feingliedrigen 24-jährigen Studenten nicht anders als durch tödliche Schüsse fertig werden, auch wenn dieser ein Messer hat?
  • Warum wurde ihm auch in den Rücken geschossen?
Quelle: http://www.tennessee-eisenberg.de/erklaerung.html
__________________
Das Leben ist scheisse, aber die Grafik ist geil.
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  #3  
Alt 10.07.2009, 06:00
Vindic Vindic ist offline
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Registriert seit: 18.03.2009
Beiträge: 117
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sehr seltsam das ganze...
wennman mal überlegt wie es passiert sein könnte, also ich weiss ja nich, 13 schuss, bissle viel.
selbst WENN ein normaler mensch mitm messer auf jemanden losgeht, der polizist von hinten schiesst, würde der amokläufer doch ned erst nach 13 schuss umfallen ? wielange brauchtman für 13 schuss ? in der zeit liegt der doch schon winselnd am boden weil er nachn paar schon durchsiebt ist ?

oder sehe ich das falsch ?

auch seltsam ist, dassich jeden abend / nachts nachrichten durchforste, vielleicht leider zuviel mainstream weilich auch vergleichem möchte zwischen deren geschichten und anderen recherchen, dennoch.....

der fall is mir gänzlich neu, niewas gelesen, dass macht mir etwas angst ehrlich gesagt

Zitat:
durch nichts stoppen, bis sie das Feuer eröffneten. Auch die Schüsse hätten zunächst
mfg

Geändert von Vindic (10.07.2009 um 06:03 Uhr)
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  #4  
Alt 10.07.2009, 14:30
aristo aristo ist offline
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Registriert seit: 29.12.2006
Ort: 845m über dem Meeresspiegel
Beiträge: 6.539
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Ist die Ausbildung der Polizei so grottenschlecht, das nicht einmal acht
Polizisten in der Lage sind, einen schmächtigen Studenten zu überwältigen?

Die Aussagen der Beamten sind widersprüchlich und die Obduktion hat ergeben,
das weder Pfefferspray noch Schlagstöcke zum Einsatz kamen.

Eventuell wird noch eine zweite Obduktion durchgeführt.
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  #5  
Alt 10.07.2009, 15:08
INP INP ist offline
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Registriert seit: 10.01.2009
Ort: Düsseldorf
Beiträge: 848
Standard ZDF Mediathek

Nicht das ich das ZDF in irgendeiner Weise gutheisen würde...
Markus Lanz hatte gestern (09.07.2009) den Bruder nebst Vater und Rechtanwalt der Familie in seiner Sendung:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/conte...0090709/793456

Eventuell wird der Beitrag in einem Pop-up zu sehen sein.
Ansonsten via ZDF Mediathek die Sendung suchen.

Eine lokale Speicherung des Stream ist ratsam, da Beiträge nur eine gewisse Zeit online verfügbar sind.

INP
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Zitat:
Zitat von The_End
"Paranoia - das heißt doch nur, die Wirklichkeit realistischer zu sehen als andere."
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  #6  
Alt 10.07.2009, 15:13
aristo aristo ist offline
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EDIT:

Bilder vom Tatort:

Wenn man sich den Tatort ansieht, so kann man zu der Erkenntnis kommen,
das die Beamten aus nächster Nähe abgedrückt haben müßen

Das balistische Gutachten liegt noch immer nicht vor.
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  #7  
Alt 10.07.2009, 15:48
INP INP ist offline
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Die Bullen sind nicht direkt gefährdet und schlachten das Opfer ab.
Ok, eine Art den Job zu machen - aber das die Helden in Uniform auch noch ein Projektil durch die Doppelglas-Scheibe feuern und damit völlig unschuldige Passanten gefährden, ja scheinbar wissentlich in Lebensgefahr bringen ist noch ein Aspekt dieses Mordes. Die Polizei, dein Freund und Helfer.

Wie war das, wer solche Freunde hat braucht keine Feinde mehr? Todsicher.

INP
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Zitat:
Zitat von The_End
"Paranoia - das heißt doch nur, die Wirklichkeit realistischer zu sehen als andere."
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  #8  
Alt 10.07.2009, 16:32
aristo aristo ist offline
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Die verwendeten Schusswaffen waren wohl HK P7, 9 mm Parabellum.

Die HK P7 hat eine
Projektilmündungsgeschwindigkeit von 351m/s.
Die Mündungsenergie beträgt 500 Joule, das ist schon ein Hammer.

Ich bezweifel, das ein Hänfling wie Tennessee, nach vier
Treffern noch stehen konnte.
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  #9  
Alt 10.07.2009, 17:26
INP INP ist offline
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Jaja die gute P7...

Zitat:
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/HK_P7
Unfälle

Verschiedentlich gab es im Einsatz bei der Schutzpolizei Unfälle (mit Verletzten und sogar Toten), die auf Bedienungsfehler des Spanngriffsystems zurückzuführen sind. Wer nämlich den Finger am Abzug hat, während er der Spannhebel mit drei Fingern eindrückt, kann unwillkürlich (reflektorisch) einen Schuss lösen - einfach weil der Zeigefinger dem Druck der übrigen Finger folgt. Dasselbe passiert, wenn bei durchgezogenem Abzug der Spannhebel betätigt wird.
Bei Spezialeinheiten, die regelmäßig mit ihren Waffen trainieren, sind in Übung und Einsatz keine Unfälle mit der P7 bekannt geworden.
Mal so aus der Hüfte spekuliert: Cop hat Adrinalin-Flash zuckt die Wumme und weil er natürlich ungeübt ist mit dieser Drecksknarre löst sich ein Schuss und trifft. Böse erschrocken geht dann gleich noch einer los und die Nummer ist zu peinlich um ehrlich zu sein. Der cop'sche Corpsgeist hält zusammen. Dann ballert noch der andere Kollege. Man kann kaum mehr feststellen welches Geschoss tödlich gewesen wäre. Nebelkerze perfekt.
Verschleierung statt moralischer Verpflichtung.
Wie gesagt, rein spekulativ.

INP
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Zitat:
Zitat von The_End
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  #10  
Alt 10.07.2009, 18:24
Denkender Denkender ist offline
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Standard 13 ist Hinrichtung

Bei 13 Schuss auf einen Unbewaffneten kann man schon von einer Hinrichtung sprechen.

Im besten Fall wird der RA des Bullen auf Überschreitung der Notwehr plädieren. Ist aber auch strafbar.

Die Theorie das der Bulle so gezittert hat vor Angst das die Knarre automatisch geballert hat halte ich für sehr weit hergeholt. Da gilt es eine Abzugskraft von 600g zu überwinden.(ca.)

Geändert von Denkender (10.07.2009 um 18:28 Uhr)
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