Wer "Mutter Teresa" hört oder liest, dem fallen spontan Begriffe ein wie
selbstlos, hilfsbereit, aufopfernd etc.. Alles das was man von einer Mutter
und vor allem von Mutter Teresa erwarten kann. So wurde sie zumindest in den
Medien dargestellt und wird es noch.
Woran auch ich viele Jahre geglaubt hatte.
Doch stimmt es auch? Daran bestehen mehr als nur erhebliche
Zweifel, wie folgender Text zeigen wird.
Kommentare von mir sind kursiv geschrieben.
Mutter Teresa hieß in Wahrheit Agnes Gonxha Bojaxhio (* 27.08 1910 in Skopje,
Mazedonien; † 5.09 1997 in Kalkutta) war eine katholische Nonne albanischer Herkunft,
Gründerin des Ordens "Missionarinnen der Nächstenliebe " und Trägerin des Friedensnobelpreises.
Sie wurde am 19.10 2003 vom Papst selig gesprochen.
Na, wie das mit den Nobelpreisen so ist, haben wir ja aktuell bei Al Gore gesehen.
Statt irdischer Hilfe bekehrte sie Tausende von Menschen, die Zuflucht bei ihr suchten,
zum Christentum (zweifellos in dem Glauben, sie dadurch vor dem Höllenfeuer zu retten).
Die Mediengeschichte der gesegneten Albanerin beginnt mit dem Briten
Malcolm Muggeridge -- "ohne ihn hätte die Welt vielleicht nie von Mutter Teresa erfahren",
schrieb nach ihrem Tod die Catholic Times am 12. Oktober 1997.
Muggeridge, ein fanatischer Konservativer, der den säkularen Liberalismus für
"die größte aller destruktiven Mächte" hielt, gehörte zu den vom
"Congress for Cultural Freedom" gesponserten Journalisten. Dabei handelte es sich
um eine CIA-Organisation, die in Europa eine pro-amerikanische Gegenkultur zum Kommunismus
etablieren sollte.
Für den Fundamentalisten Muggeridge war Mutter Teresa jedoch die Figur,
die er benötigte, um seine Ideologie weltweit zu verbreiten.
Einflussreiche Protestanten wie Billy Graham und Katholiken wie
William F. Buckley, Jr. prägten das geflügelte Wort von der "lebenden Heiligen",
die "die Ärmsten der Ärmsten" in Kalkutta von den Straßen aufsammelte
(eine Behauptung, die zwar erlogen war, von Teresa aber vielfach dankend wiederholt wurde).
Nach zwei gescheiterten Anläufen wurde ihr der Nobelpreis 1979 als Ergebnis
einer gut finanzierten Kampagne verliehen, und sie nutzte die Gelegenheit,
um der Weltöffentlichkeit ihre politische Plattform zu präsentieren.
Während Mutter Teresa zum Darling der Rechten avancierte und auch von
Liberalen wie den Clintons und Prinzessin Diana hofiert wurde, spielten die Medien
das Spiel eifrig mit.
Im Jahre 2003 erschien ein Buch mit dem Titel "Mother Teresa - The Final Verdict",
ist eine über 400 Seiten starke und vollständig quellendokumentierte Abrechnung
mit Teresas Lebenswerk, daß schonunglos die Menschenverachtung von
Mutter Teresa dokumentiert und von den Massenmedien ignoriert wurde.
Unter meteorbooks.com sollte man sich dieses Buch downloaden können.
Habs probiert, es komm "This Account has been suspende".
Intensive Recherche nach dem Ebook blieb erfolglos, aber man kann es bei amazon
kaufen.
Im Stern erschien am 10. September 1998 der Artikel "Nehmen ist seliger denn geben.
Mutter Teresa: Wo sind ihre Millionen?" von Walter Wüllenweber, der die
Finanzsituation des Ordens untersuchte.
Text gibts leider nur in englisch. Hier ein Auszug:
Zitat:
For example, Samity, a man of around 30 with no teeth, who lives in the slums.
He is one of the "poorest of the poor" to whom Mother Teresa was supposed to
have dedicated her life. With a plastic bag in hand, he stands in a kilometre long
queue in Calcutta's Park Street. The poor wait patiently, until the helpers shovel some
rice and lentils into their bags. But Samity does not get his grub from Mother Teresa's
institution, but instead from the Assembly of God, an American charity, that serves
18000 meals here daily.
"Mother Teresa?"says Samity, "We have not received anything from her here.
Ask in the slums -- who has received anything from the sisters here -- you will
find hardly anybody."
Pannalal Manik also has doubts. "I don't understand why you educated people
in the West have made this woman into such a goddess!"
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Weiterlesen hier:
http://members.lycos.co.uk/bajuu/
Ihre reale Einstellung zum Leid der Armen kam jedoch am besten in einem Interview
in Washington 1981 zum Ausdruck. Auf die Frage, ob sie den Armen beibringe,
ihr Schicksal zu ertragen, antwortete sie:
"Ich glaube, das es eine sehr schöne Sache ist, wenn die Armen ihr Los
akzeptieren, es mit dem Leid Christi teilen. Ich glaube, das Leid der armen Menschen
ist eine große Hilfe für den Rest der Welt."
Hallo! Gehts noch? Eine "schöne Sache"? Aber es kommt noch schlimmer
Tatsache ist es gab (und möglicherweise ist das immer noch so)
- keine ausreichende medizinische Versorgung
- die Schwestern werden medizinisch weder aus- noch weitergebildet
- keine Verabreichung von Schmerzmittel
- z.B. werden Tuberkulosekranke nicht isoliert
- Spritzen und medizinische Instrumente wurden nicht desinifiziert
- der Orden verfügte über Krankenwagen, diese wurden jedoch zu Nonnentaxis umfunktioniert
- Die Patienten müssen auf primitiven Feldbetten in grosser Zahl auf engstem Raum vegetieren
- Patienten würden misshandelt. z.B. wurden Straßenkinder von einer Nonne mit einem heißen Messer gefoltert.
Die Kinder hatten versucht, Geld zu stehlen.
Lebensrettende oder -verlängernde Maßnahmen waren in ihrem Sterbehospiz jedoch
unerwünscht, da Teresa nach erfolgter Bekehrung das Bett frei haben wollte, um weitere
Seelen retten zu können.
Das ist, wie sich ein Mediziner ausdrückte "organisierte unterlassene Hilfeleistung".
Ich sage, daß ist Mord
Kein Wunder, dass viele Slumbewohner große Angst hatten, dem „Todesengel von Kalkutta“
jemals zu begegnen.
Heute gehören über 4 Tausend Ordensschwestern und über 500 Ordensbrüder in über 100
Ländern der Erde dem Orden von Mutter Teresa an.
Schätzungen zufolge belaufen sich die jährlichen Einnahmen auf einen dreistelligen
Millionenbetrag. Die Verwaltung ist dabei weitgehend kostenlos, sie wird von den
etwa 4000 Schwestern und 300.000 ehrenamtlichen Helfern erledigt. Dies scheint
zunächst darauf hinzudeuten, dass die Spenden ohne große Reibungsverluste direkt
bei den Bedürftigen ankommen. Doch Zahlen aus Großbritannien (1991) zeigen,
dass umgerechnet 5,3 Mio DM Einnahmen winzige 360.000 DM Ausgaben gegenüberstehen.
Was passiert mit den restlichen Millionen?
Diese liegen in der Vatikanbank. Ist dieser Orden nichts anderes als eine riesige
Geldwaschanlage?
So gab es in einer New Yorker Suppenküche, die von den Schwestern betrieben wird
(d.h. die Schwestern geben das Essen aus, das von freiwilligen Helfern zuvor organisiert wird),
einmal kein Brot; es war beim Einkauf schlicht vergessen worden und die Schwestern
weigerten sich, aus der eigenen Kasse Geld für die Armen auszugeben.
Na, Bravo. Diesen Verein würde ich umgehend schließen.
Sicher ist: es ist ein Milliardengeschäft. Neben zahlreichen hoch dotierten Preisen erhielt
Teresa millionenschwere Spenden von teils höchst fragwürdigen Gestalten, so z.B.
dem Betrüger Charles Keating, einst einer von Amerikas prominentesten
Anti-Pornographie-Kämpfern. Keating wurde wegen seiner Rolle im
Savings & Loan Finanzskandal zu 12 Jahren Gefängnis verurteilt.
Mutter Teresa schickte einen Brief an den Richter und bettelte um Gnade - so revanchiert
man sich bei alten Freunden. Der Staatsanwalt antwortete als Privatperson und bat
Teresa um die Rückgabe des Geldes, das Keating teilweise von Leuten aus
sehr armen Verhältnissen erschwindelt habe, Menschen, die um ihre gesamten
Ersparnisse und ihre Zukunft gebracht wurden. Natürlich antwortete Teresa nicht.
goldmull hat in einem anderen Thread gefordert, den Friedensnobelpreis
von Kissinger und Al Gore abzuerkennen. Ich denke diesen Personenkreis
kann man nun erweitern.
Quellen:
http://www.hinduonnet.com/mag/2003/1...2300140400.htm
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/15/15888/1.html
Christopher Hitchens: The Missionary Position: Mother Teresa in Theory and Practice.
ISBN 185984054X, Verso 1995. Die erste "Generalabrechnung" mit Mutter Teresa.
Aroup Chatterjee: Mother Teresa. The Final Verdict. Meteor Books, January 2003.
ISBN 8188248002. Volltext (
http://www.meteorbooks.com/index.html) (Seite verschwunden).
Eine kritische Auseinandersetzung mit Teresas Leben und Werk von einem aus Kalkutta
stammenden ehemaligen Mitarbeiter des Ordens.
Edit:
Ich saß übrigens einige Tage an diesem Text, weil mir beim schreiben jedesmall Wut
in mir hoch stieg. Man muß sich mal vorstellen, daß möglicherweise tausende von
Menschen nur deswegen gestorben sind, damit diese Psychopatin sich wohl fühlt.
neee, muß wieder aufhören......