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16.08.2009, 11:59
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Hier eine Besprechung der Untersuchungsergebnisse ägyptischer Steinbearbeitung, insbesondere von Kernbohrungen:
http://www.benben.de/Kern/Kern1.html
Zitat:
Zitat von oloool
Was macht die Kupferstange beständiger als Granit?
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Hier hast Du einen Auszug aus obrigem Text der genau das erklärt:
Zitat:
Eine ganze Reihe von praktischen Versuchen zur altägyptischen und mesopotamischen Steinbearbeitung, darunter hauptsächlich die Kernbohrung, hat Denys Stocks vom Department of Archaeology der University of Manchester in den vergangenen Jahren unternommen. Seine Versuchsaufbauten entsprechen durchgehend altägyptischen Darstellungen und Möglichkeiten [ 6 ]. Neben Kernbohrungen hat Stocks auch stets die Sägemethoden getestet, auf die hier nicht weiter eingegangen wird. Die Herstellung der Kupferrohre erfolgte durch Lötung des Falzes [ 7 ]. Für den ersten Versuch wurde ein Rohr aus Kupfer und ein Rohr aus Bronze (10% Zinn) hergestellt, die jeweils 2,8 cm Durchmesser aufweisen (Stocks sieht in der Herstellung kleinerer Röhren größere Schwierigkeiten.). Beide Röhren steckte er auf einen runden Holzstab, der durch jeweils 1,2 m lange Bogen und 0,8 cm durchmessende Schnüre angetrieben wurden [ 8 ]. Die Länge der Schnüre wurde so gewählt, daß eine ganze Umdrehung des Bohrers ohne möglich wurde. Als Abrasiv wurde trockener Quarzsand gewählt, der aus 0,1 bis 1,3 mm großen Quarzkörnchen bestand. Dem frisch gewonnenen Quarzsand, den die alten Ägypter in Aswan gewonnen haben, werden außerordentlich scharfe Kanten attestiert [ 9 ]. Mit diesem Werkzeug wurde durch Stocks Rosengranit, blauer Granit, Granodiorit, harter und weicher Kalkstein, roter Sandstein und Alabaster (Kalzit) erbohrt. Die Bohrung wurde auf preparierten Oberflächen begonnen, die durch Hammer und Feuersteinmeisel vorbereitet wurden (diese Vorbereitung, so Stocks, ist an einer unfertigen Alabastervase der Petrie Collection nachweisbar, s.u.).
Struktur des Rosengranits in Vergrößerung. Die rote Farbe ist die Folge einer Oxidation der Eisenspuren im alkalischen Feldspat.
Trockener Sand, so Stocks, widerspricht nur der modernen Auffassung. Bei der altägyptischen Methode entsteht keine Werkzeug-gefährdende Hitze, die es - wie bei modernen Gerätschaften und höheren Drehzahlen - zu kühlen gelte. Stattdessen ergab trockener Quarzsand einen erheblich besseren Vortrieb, bzw. eine erheblich bessere abrasive Wirkung. Nasser Sand erbrachte lediglich, daß der Bohrer ohne Schleifwirkung über den Quarzsand hinwegrutschte, und zwar je kleiner die Quarzanteile durch den Bohrvorgang wurden. Außerdem ist er nur schwer aus dem Bohrloch zu entfernen. Eine Vase kann man zur Entfernung des Bohrmehls vielleicht noch umdrehen, aber ein größeres Werkstück, ein granitener Türrahmen oder ein Sarkophag z.B., kann nicht einfach mitten im Bohrvorgang durch Umstülpen entleert werden. An der Bohrkrone hat Stocks Temperaturen um 80-100 Grad gemessen. Das dürfte den guten Wärmeleitungseigenschaften des Kupfers zu verdanken sein. So wird die Hitze des Bohrkopfes bestmöglich nach außen hin abgeleitet. Stocks konnte bei seinen Experimenten exakt den Vorgang beobachten, den Hölscher nur theoretisch beschrieben hatte, nämlich daß sich die Quarzteilchen im weichen Kupfer festsetzen und so die eigentliche Bohrarbeit leisten. Stocks spricht dabei sogar von einem "key factor", der das Bohren mit Kupfer überhaupt erst ermöglicht! Andere Quarzteilchen, die nicht am abrasiven Prozess beteiligt sind, sind häufig kugelförmig. Sie ermöglichen es dem Arbeiter den Bohrer gegen die großen Widerstände zu drehen (das gilt wohl besonders dann, wenn das Schleifmittel allmählich in die seitliche Wandung zwischen Bohrer und Loch gerät.).
Nach Stocks ergaben sich abgerundet und unter Berücksichtigung der Härte des Gesteins und des Bohrers, der Umdrehungsgeschwindigkeit, der Beschaffenheit des Quarzsands und des Auflagegewichts folgende Daten [ 10 ]:
Granit und Diorit zeigten einen Vortrieb von 2 cm3 pro Stunde
Alabaster - am anderen Ende der Skala - zeigte einen Vortrieb von 30 cm3 pro Stunde (alle anderen Versuche lagen zwischen diesen beiden Ergebnissen.)
Bei weiteren Experimenten zur Erbohrung von Hartgesteinvasen hat Stocks herausgefunden, daß ein Druck von lediglich 1kg/cm2 die besten Resultate erbrachte [ 11 ]. Dabei hat sich weiterhin gezeigt, daß eine Bohrung in Rosengranit und/oder Diorit etwa 15 Mal mehr Zeit benötigt als identische Bohrungen in Kalkstein [ 12 ].
Im Verlauf der folgenden Experimente hat Stocks mit Feuerstein auch Granit, Quarzit, Basalt und Grauwacke bearbeitet [ 13 ]. Damit, so Stocks, wurden sowohl die Hieroglyphen als auch die Palastfassaden in Hartstein der 4. Dynastie erzeugt. Um ein Kubikzentimeter Granit zu bohren, benötigte er diesmal 250g Quarzsand [ 14 ].
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Geändert von galenit (16.08.2009 um 12:10 Uhr)
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16.08.2009, 12:46
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Zitat galenit:
,,Hier eine Besprechung der Untersuchungsergebnisse ägyptischer Steinbearbeitung, insbesondere von Kernbohrungen:
http://www.benben.de/Kern/Kern1.html
Zitat:
Zitat von oloool
Was macht die Kupferstange beständiger als Granit?
Hier hast Du einen Auszug aus obrigem Text der genau das erklärt:
Zitat:
Eine ganze Reihe von praktischen Versuchen zur altägyptischen und mesopotamischen Steinbearbeitung, darunter hauptsächlich die Kernbohrung, hat Denys Stocks vom Department of Archaeology der University of Manchester in den vergangenen Jahren unternommen. Seine Versuchsaufbauten entsprechen durchgehend altägyptischen Darstellungen und Möglichkeiten [ 6 ]. Neben Kernbohrungen hat Stocks auch stets die Sägemethoden getestet, auf die hier nicht weiter eingegangen wird. Die Herstellung der Kupferrohre erfolgte durch Lötung des Falzes [ 7 ]. Für den ersten Versuch wurde ein Rohr aus Kupfer und ein Rohr aus Bronze (10% Zinn) hergestellt, die jeweils 2,8 cm Durchmesser aufweisen (Stocks sieht in der Herstellung kleinerer Röhren größere Schwierigkeiten.). Beide Röhren steckte er auf einen runden Holzstab, der durch jeweils 1,2 m lange Bogen und 0,8 cm durchmessende Schnüre angetrieben wurden [ 8 ]. Die Länge der Schnüre wurde so gewählt, daß eine ganze Umdrehung des Bohrers ohne möglich wurde. Als Abrasiv wurde trockener Quarzsand gewählt, der aus 0,1 bis 1,3 mm großen Quarzkörnchen bestand. Dem frisch gewonnenen Quarzsand, den die alten Ägypter in Aswan gewonnen haben, werden außerordentlich scharfe Kanten attestiert [ 9 ]. Mit diesem Werkzeug wurde durch Stocks Rosengranit, blauer Granit, Granodiorit, harter und weicher Kalkstein, roter Sandstein und Alabaster (Kalzit) erbohrt. Die Bohrung wurde auf preparierten Oberflächen begonnen, die durch Hammer und Feuersteinmeisel vorbereitet wurden (diese Vorbereitung, so Stocks, ist an einer unfertigen Alabastervase der Petrie Collection nachweisbar, s.u.).
Struktur des Rosengranits in Vergrößerung. Die rote Farbe ist die Folge einer Oxidation der Eisenspuren im alkalischen Feldspat.
Trockener Sand, so Stocks, widerspricht nur der modernen Auffassung. Bei der altägyptischen Methode entsteht keine Werkzeug-gefährdende Hitze, die es - wie bei modernen Gerätschaften und höheren Drehzahlen - zu kühlen gelte. Stattdessen ergab trockener Quarzsand einen erheblich besseren Vortrieb, bzw. eine erheblich bessere abrasive Wirkung. Nasser Sand erbrachte lediglich, daß der Bohrer ohne Schleifwirkung über den Quarzsand hinwegrutschte, und zwar je kleiner die Quarzanteile durch den Bohrvorgang wurden. Außerdem ist er nur schwer aus dem Bohrloch zu entfernen. Eine Vase kann man zur Entfernung des Bohrmehls vielleicht noch umdrehen, aber ein größeres Werkstück, ein granitener Türrahmen oder ein Sarkophag z.B., kann nicht einfach mitten im Bohrvorgang durch Umstülpen entleert werden. An der Bohrkrone hat Stocks Temperaturen um 80-100 Grad gemessen. Das dürfte den guten Wärmeleitungseigenschaften des Kupfers zu verdanken sein. So wird die Hitze des Bohrkopfes bestmöglich nach außen hin abgeleitet. Stocks konnte bei seinen Experimenten exakt den Vorgang beobachten, den Hölscher nur theoretisch beschrieben hatte, nämlich daß sich die Quarzteilchen im weichen Kupfer festsetzen und so die eigentliche Bohrarbeit leisten. Stocks spricht dabei sogar von einem "key factor", der das Bohren mit Kupfer überhaupt erst ermöglicht! Andere Quarzteilchen, die nicht am abrasiven Prozess beteiligt sind, sind häufig kugelförmig. Sie ermöglichen es dem Arbeiter den Bohrer gegen die großen Widerstände zu drehen (das gilt wohl besonders dann, wenn das Schleifmittel allmählich in die seitliche Wandung zwischen Bohrer und Loch gerät.).
Nach Stocks ergaben sich abgerundet und unter Berücksichtigung der Härte des Gesteins und des Bohrers, der Umdrehungsgeschwindigkeit, der Beschaffenheit des Quarzsands und des Auflagegewichts folgende Daten [ 10 ]:
Granit und Diorit zeigten einen Vortrieb von 2 cm3 pro Stunde
Alabaster - am anderen Ende der Skala - zeigte einen Vortrieb von 30 cm3 pro Stunde (alle anderen Versuche lagen zwischen diesen beiden Ergebnissen.)
Bei weiteren Experimenten zur Erbohrung von Hartgesteinvasen hat Stocks herausgefunden, daß ein Druck von lediglich 1kg/cm2 die besten Resultate erbrachte [ 11 ]. Dabei hat sich weiterhin gezeigt, daß eine Bohrung in Rosengranit und/oder Diorit etwa 15 Mal mehr Zeit benötigt als identische Bohrungen in Kalkstein [ 12 ].
Im Verlauf der folgenden Experimente hat Stocks mit Feuerstein auch Granit, Quarzit, Basalt und Grauwacke bearbeitet [ 13 ]. Damit, so Stocks, wurden sowohl die Hieroglyphen als auch die Palastfassaden in Hartstein der 4. Dynastie erzeugt. Um ein Kubikzentimeter Granit zu bohren, benötigte er diesmal 250g Quarzsand [ 14 ].
Galenit, genauso gut kannste das nem Tauben und Blinden Analphabeten schreiben der im Koma liegt, die Jungs haben halt definitiv zuviel Drugs in der Matschbirne.
Zitat:
Zitat von Schiffschaukelbremser
Kannst du auch mehr außer Beleidigen? Dummkopf
Wenn du mal die 40 Stunden Film von Däniken gesehen hättest (ohne Ton)
Wie gesagt du Schlaumeier nimm dich mal ein bisschen zurück.
Nur große fresse du Pisser!
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Buuuh ein Schiffschaukelbremser der 40 Stunden Däniken ohne Ton gesehen hat das ist ja eine Wahnsinns Koryphäe, Respekt!
Geh lieber wieder Autoscooter einparken Du Teletubbiwinker...
,,Zitat Clemens:
Clemens: red pirate 37 wurde von Außerirdischen das Gehirn gewaschen.
Er hat es nur noch nicht gemerkt.
http://www.mind-control.psychoprobleme.de/
Tja, was weiß das Versuchskanninchen vom Versuch?
Was weiß der BRD-Mitläufer von der BRD-Matrix, vom BRD-BiG-BROTHER-Container in dem er permanent beobachtet und bei Fehlverhalten rausgeworfen, in die Einzelzelle, wird?,,,
Clemens, immer wenn man denkt, durchgeknallter gehts nicht mehr-
kommt von irgendwo der Clemens her...
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16.08.2009, 14:24
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Zitat:
Zitat von Schiffschaukelbremser
Kannst du auch mehr außer Beleidigen? Dummkopf
Wie gesagt du Schlaumeier nimm dich mal ein bisschen zurück.
Nur große fresse du Pisser!
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Irgendwie wiederspricht sich Dein Anspruch mit Deinem Verhalten.
Andererseits spricht dieser Beitrag Bände über Dich.
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16.08.2009, 14:39
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Zitat:
Zitat von redpirate37
Such Du Dir erst mal ein Ufo Werkzeug aus das solche Spuren hinterlässt!, ?
Dann erkläre ich Dir weiter wie das gemacht worden sein kann.
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Sag's mir einfach und weiche nicht immer aus.
Wie kann man solche Spuren erzeugen:
MfG
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16.08.2009, 15:09
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@ Leader
Du kannst ja nicht lesen, wer schreibt dann eigentlich für Dich?
Möglich das Erich v. Däniken die Steine mit seiner blossen Hand bearbeitet hat?
Gibts eigentlich zwischen Deinen Ohren irgendwas ausser Luft?
Zitat galenit:
,,Hier eine Besprechung der Untersuchungsergebnisse ägyptischer Steinbearbeitung, insbesondere von Kernbohrungen:
http://www.benben.de/Kern/Kern1.html
Zitat:
Zitat von oloool
Was macht die Kupferstange beständiger als Granit?
Hier hast Du einen Auszug aus obrigem Text der genau das erklärt:
Zitat:
Eine ganze Reihe von praktischen Versuchen zur altägyptischen und mesopotamischen Steinbearbeitung, darunter hauptsächlich die Kernbohrung, hat Denys Stocks vom Department of Archaeology der University of Manchester in den vergangenen Jahren unternommen. Seine Versuchsaufbauten entsprechen durchgehend altägyptischen Darstellungen und Möglichkeiten [ 6 ]. Neben Kernbohrungen hat Stocks auch stets die Sägemethoden getestet, auf die hier nicht weiter eingegangen wird. Die Herstellung der Kupferrohre erfolgte durch Lötung des Falzes [ 7 ]. Für den ersten Versuch wurde ein Rohr aus Kupfer und ein Rohr aus Bronze (10% Zinn) hergestellt, die jeweils 2,8 cm Durchmesser aufweisen (Stocks sieht in der Herstellung kleinerer Röhren größere Schwierigkeiten.). Beide Röhren steckte er auf einen runden Holzstab, der durch jeweils 1,2 m lange Bogen und 0,8 cm durchmessende Schnüre angetrieben wurden [ 8 ]. Die Länge der Schnüre wurde so gewählt, daß eine ganze Umdrehung des Bohrers ohne möglich wurde. Als Abrasiv wurde trockener Quarzsand gewählt, der aus 0,1 bis 1,3 mm großen Quarzkörnchen bestand. Dem frisch gewonnenen Quarzsand, den die alten Ägypter in Aswan gewonnen haben, werden außerordentlich scharfe Kanten attestiert [ 9 ]. Mit diesem Werkzeug wurde durch Stocks Rosengranit, blauer Granit, Granodiorit, harter und weicher Kalkstein, roter Sandstein und Alabaster (Kalzit) erbohrt. Die Bohrung wurde auf preparierten Oberflächen begonnen, die durch Hammer und Feuersteinmeisel vorbereitet wurden (diese Vorbereitung, so Stocks, ist an einer unfertigen Alabastervase der Petrie Collection nachweisbar, s.u.).
Struktur des Rosengranits in Vergrößerung. Die rote Farbe ist die Folge einer Oxidation der Eisenspuren im alkalischen Feldspat.
Trockener Sand, so Stocks, widerspricht nur der modernen Auffassung. Bei der altägyptischen Methode entsteht keine Werkzeug-gefährdende Hitze, die es - wie bei modernen Gerätschaften und höheren Drehzahlen - zu kühlen gelte. Stattdessen ergab trockener Quarzsand einen erheblich besseren Vortrieb, bzw. eine erheblich bessere abrasive Wirkung. Nasser Sand erbrachte lediglich, daß der Bohrer ohne Schleifwirkung über den Quarzsand hinwegrutschte, und zwar je kleiner die Quarzanteile durch den Bohrvorgang wurden. Außerdem ist er nur schwer aus dem Bohrloch zu entfernen. Eine Vase kann man zur Entfernung des Bohrmehls vielleicht noch umdrehen, aber ein größeres Werkstück, ein granitener Türrahmen oder ein Sarkophag z.B., kann nicht einfach mitten im Bohrvorgang durch Umstülpen entleert werden. An der Bohrkrone hat Stocks Temperaturen um 80-100 Grad gemessen. Das dürfte den guten Wärmeleitungseigenschaften des Kupfers zu verdanken sein. So wird die Hitze des Bohrkopfes bestmöglich nach außen hin abgeleitet. Stocks konnte bei seinen Experimenten exakt den Vorgang beobachten, den Hölscher nur theoretisch beschrieben hatte, nämlich daß sich die Quarzteilchen im weichen Kupfer festsetzen und so die eigentliche Bohrarbeit leisten. Stocks spricht dabei sogar von einem "key factor", der das Bohren mit Kupfer überhaupt erst ermöglicht! Andere Quarzteilchen, die nicht am abrasiven Prozess beteiligt sind, sind häufig kugelförmig. Sie ermöglichen es dem Arbeiter den Bohrer gegen die großen Widerstände zu drehen (das gilt wohl besonders dann, wenn das Schleifmittel allmählich in die seitliche Wandung zwischen Bohrer und Loch gerät.).
Nach Stocks ergaben sich abgerundet und unter Berücksichtigung der Härte des Gesteins und des Bohrers, der Umdrehungsgeschwindigkeit, der Beschaffenheit des Quarzsands und des Auflagegewichts folgende Daten [ 10 ]:
Granit und Diorit zeigten einen Vortrieb von 2 cm3 pro Stunde
Alabaster - am anderen Ende der Skala - zeigte einen Vortrieb von 30 cm3 pro Stunde (alle anderen Versuche lagen zwischen diesen beiden Ergebnissen.)
Bei weiteren Experimenten zur Erbohrung von Hartgesteinvasen hat Stocks herausgefunden, daß ein Druck von lediglich 1kg/cm2 die besten Resultate erbrachte [ 11 ]. Dabei hat sich weiterhin gezeigt, daß eine Bohrung in Rosengranit und/oder Diorit etwa 15 Mal mehr Zeit benötigt als identische Bohrungen in Kalkstein [ 12 ].
Im Verlauf der folgenden Experimente hat Stocks mit Feuerstein auch Granit, Quarzit, Basalt und Grauwacke bearbeitet [ 13 ]. Damit, so Stocks, wurden sowohl die Hieroglyphen als auch die Palastfassaden in Hartstein der 4. Dynastie erzeugt. Um ein Kubikzentimeter Granit zu bohren, benötigte er diesmal 250g Quarzsand [ 14 ].
Galenit, genauso gut kannste das nem Tauben und Blinden Analphabeten schreiben der im Koma liegt, die Jungs haben halt definitiv zuviel Drugs in der Matschbirne.
Geändert von redpirate37 (16.08.2009 um 15:11 Uhr)
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16.08.2009, 16:34
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Wer ist Denys Stock?
Gibt's auch Bilder von seinen Werken?
Mich würd's interessieren, wie fein er sowas bohren kann:
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16.08.2009, 19:07
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Zitat:
Zitat von Leader
Wer ist Denys Stock?
Gibt's auch Bilder von seinen Werken?
Mich würd's interessieren, wie fein er sowas bohren kann:
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Das Bild zeigt einen Riss, zumindest ist nur das darauf zu erkennen.
In welchem Zusammenhang er mit einem Bauwerk steht ist nicht zu erkennen.
Ist es eine Fuge zwischen 2 Blöcken, ist es ein einfacher Riss?
Das Bild hat 0 Aussagekraft ohne Zusammenhang.
Wenn es sich um die Schneidkante einer Kernbohrung handelt, was ich mal vermute wenn ich die oben geposteten Bilder miteinbeziehe, kommt es zu der verjüngung durch die Abnutzung des Werkzeuges. Darauf wird im Text gesondert eingegangen, sowohl was die Längenabnutzung als auch die Abnutzung im Radius betrifft.
Über Stock kannst Du, wenn Du den sehr ausführlichen Quellenangaben der Seite folgst, ne Menge rausfinden.
Also einfach mal dem Link folgen und lesen.
Geändert von galenit (16.08.2009 um 19:13 Uhr)
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16.08.2009, 19:34
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16.08.2009, 19:44
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Wo genau liegen die auf dem letzten 2 Fotos abgebildete Stellen auf dem 1. Foto, auf den anderen Bildern ist nix zu erkennen, es wird von der Hand verdeckt?
Nachtrag:
Es scheint sich wohl eher um die Frage zu handeln, wie genau konnten sie das sägen?
Oder geht es nicht um die Längsfuge an der Wand?
Wenn ja,
dann lies den Text, dort wird auch, nebenbei, auf das Sägen und Schleifen eingegangen.
Geändert von galenit (16.08.2009 um 19:48 Uhr)
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16.08.2009, 19:56
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Zitat:
Es scheint sich wohl eher um die Frage zu handeln, wie genau konnten sie das sägen?
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Ja, es handelt sich um Kreissägenspuren.
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