1600 m unter dem Meeresboden
Bakterien halten was aus
Selbst in einer Tiefe von 1,6 Kilometern unter dem Meeresboden gibt es Leben in
großer Vielfalt. Dort existieren Bakterien unter unwirtlichen Bedingungen bei
Temperaturen von bis zu 100 Grad Celsius in Millionen Jahre alten Sedimenten.
Sie stecken damit tiefer im Meeresboden als jede andere zuvor entdeckte Population.
Das berichten Wissenschaftler nach der Analyse von Bohrkernen aus dem Nordatlantik
im Journal "Science" (Bd. 320, S. 1046). Bislang hätten Forscher Mikroorganismen nur
in bis zu 842 Meter tiefen Sedimenten entdeckt. Die Bakterien ernähren sich unter
anderem von Erdgas (Methan), das in den Sedimenten reichlich vorhanden ist.
Hier weiterlesen:
Heute werden zwei Wege der Erdölentstehung diskutiert. Die erste, die die meisten
Anhänger findet, geht von einem biologischen Ursprung des Erdöls aus. Die
zweite Theorie hingegen geht von einer nicht biologischen Entstehung des Erdöls aus.
Meine These: beide sind falsch.
Es ist eine Kombination aus beiden.
Auf Titan gibt es jede Menge Methan, aber sicherlich kein Öl.
Wie schon lange bekannt, wirken manche Bakterien wie ein
Katalysator. Im übrigen ist den Chemikern die Wirkungsweise
von Verbindungen völlig schleierhaft. Die Reaktion einer Anzahl chemisch
aktiven Substanzen in Kombination mit anderen chemischen
Substanzen ist nämlich unvorhersagbar.
Chemiker sind die heutigen "Alchemisten". Eine einzelne
Substans ist gut erforscht, aber es fehlen die Möglichkeitten,
unter tausenden von Verbindungen und Kombinationen
die konkrete Wirkung vorherzusagen.
Chemiker arbeiten nach dem Prinzip von "try and error".
Das haben schon viele Wissenschaftler mit ihrem Leben
bezahlt, weil sie unbeabsichtigt einen Sprenstoff entwickelt
haben.
Möglicherweise, wissen die Naturwissenschaften mal gerade
0,01% von dem Wissen, was wirklich passiert.
Diskutiert mal mit einem Naturwissenschaftler darüber.
Da prallt euch die ganze Arroganz einer überschätzten
Kaste entgegen. Siehe Ramstorf.