Reflexionen zum aktuellen Infokrieg Radiobeitrag
Ein neuer Infokrieg Webradiobeitrag.
Insgesamt gibt es ein paar Informationsnuggets aber auch viele Ungenauigkeiten.
Mal ganz davon abgesehen dass die Worte "natürlich", "ziemlich", "quasi", "weil sie einfach" zu oft benutzt werden und ich bei diesem Sprachgebrauch von einer unwissenschaftlichen Verallgemeinerung ausgehen kann.
Es werden Dinge behauptet mit der Quellenangabe "kann man sich im Internet selber heraussuchen" und "es ist allgemein bekannt" (zweiteres wird von Professoren oft benutzt wenn sie keine Quellen an der Hand haben).
Herr Benesch, sie benutzen einzelne Geschehnisse und verallgemeinern sie auf die ganze Welt. Meiner Ansicht nach ist das nicht professionell.
Beispielsweise die Eugenikgeschichte. Es dürfte klar sein dass unter den Wissenschaftlern einiges erzählt wird und ein paar Leute auch sehr verquerte Meinungen haben (das sieht man beispielsweise auch in einigen Forumsbeiträgen).
Daraus folgern sie natürlicherweise dass die ganze 'Elite' das plant und das als zweiter Schritt für die ganze Welt geplant ist.
Dafür gibt es allerdings keine Beweise. Es können höchstens ein paar Indizien darauf hindeuten.
Selbst wenn das in einzelnen Fällen stimmen soll, ist es sehr wichtig Behauptungen auch mit ausreichend professionellen Quellen zu belegen. Wenn Sie das nicht machen wird man ihre Aussagen bei einer näheren Betrachtung auseinander reissen (selbst wenn die entsprechende Aussage der Wahrheit entsprechen könnte).
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Bevor hier einige behaupten 'ich wären ein Agent von X' oder ähnliches.
Wer die Wahrheit sucht bzw. meint sie zu haben sollte sie auch entsprechend wissenschaftlich belegen können. Dieser "halbreligiöse Charakter vieler Beiträge" ist meiner Ansicht nach kontraproduktiv und wird bei einer fehlenden wasserdichten Quellenbelegung nach hinten losgehen.
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