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28.08.2008, 16:14
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Registriert seit: 16.05.2008
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Zitat:
Zitat von tar
Zitat:
Zitat von joblack
Wie schon angesprochen halte ich von Regionalgeld nicht sonderlich viel. Freigeld muss gesetzliches Zahlungsmittel werden ansonsten wird es nicht so viel ausrichten.
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du weißt aber schon, dass ohne das eine das andere niemals ermöglicht wird?
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So - kannst Du in die Zukunft schauen?
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28.08.2008, 23:56
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Erfahrener Benutzer
Infokrieger
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Beiträge: 213
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dazu reicht logik, denn ich kann dir versichern, dass ohne breitflächige aufklärung kein umdenken möglich sein wird. desweiteren ist es sicher, dass die freiwirtschaft amtierenden (!) politikern bekannt ist, aber nicht umgesetzt wird und von alternativen (z.b. lafontaine) als nicht umsetzbar dargestellt wird. eine öffentliche diskussion fehlt sowieso gänzlich.
also ganz einfach:
wie willst du die politik dazu bewegen, freigeld als gesetzliches zahlungsmittel einzuführen ohne den zwischenschritt regiowährung, der von unten kommt und die nötige aufklärung durch in der praxis bewiesene erfolge bewirkt?
es ist unmöglich.
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29.08.2008, 00:49
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Registriert seit: 16.05.2008
Beiträge: 755
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Zitat:
Zitat von tar
dazu reicht logik, denn ich kann dir versichern, dass ohne breitflächige aufklärung kein umdenken möglich sein wird. desweiteren ist es sicher, dass die freiwirtschaft amtierenden (!) politikern bekannt ist, aber nicht umgesetzt wird und von alternativen (z.b. lafontaine) als nicht umsetzbar dargestellt wird. eine öffentliche diskussion fehlt sowieso gänzlich.
also ganz einfach:
wie willst du die politik dazu bewegen, freigeld als gesetzliches zahlungsmittel einzuführen ohne den zwischenschritt regiowährung, der von unten kommt und die nötige aufklärung durch in der praxis bewiesene erfolge bewirkt?
es ist unmöglich.
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Regionalgeld funktioniert so nicht - wer tauscht seine immer härter werdenen Euro gegen einen 'Gutschein' der mit der Zeit auch noch weniger wert wird?
Das funktioniert nur wenn es auch gesetzliches Zahlungsmittel ist.
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03.09.2008, 09:18
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Erfahrener Benutzer
Infokrieger
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Zitat:
Zitat von joblack
wer tauscht seine immer härter werdenen Euro gegen einen 'Gutschein' der mit der Zeit auch noch weniger wert wird?
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deine annahme trifft nicht generell zu, denn man muss nich bei jedem regio euro tauschen und bei einigen ist die ulg ausgesetzt, solange diese nur als komplementärwährung fungieren. das weißt du doch aber?
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03.09.2008, 13:53
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Zitat:
Zitat von tar
Zitat:
Zitat von joblack
wer tauscht seine immer härter werdenen Euro gegen einen 'Gutschein' der mit der Zeit auch noch weniger wert wird?
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deine annahme trifft nicht generell zu, denn man muss nich bei jedem regio euro tauschen und bei einigen ist die ulg ausgesetzt, solange diese nur als komplementärwährung fungieren. das weißt du doch aber?
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Wenn Du es vom Euro abkoppeln würdest könnte es funktionieren. Wenn sie beispielsweise die Löhne in der Währung zahlen würden. Das geht aber nicht weil die Lohnsteuer etc. in Euro gezahlt werden muss ... ausserdem bekommt man Probleme mit dem Bundesbankgesetz ...
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03.09.2008, 20:12
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Erfahrener Benutzer
Infokrieger
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Registriert seit: 02.07.2008
Beiträge: 322
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Hallo, wollte nur sagen das Regiogeld in deflationären Zeiten seine Wachstumspotenziale am besten entfalten kann. Was nutzt der „harte und kaufkraftstabile“ (LOL!) Euro wenn durch Erwerbsarbeit kaum noch dran zu kommen ist? Natürlich gar nichts.
Geld definiert sich doch aus Menge x UMLAUFGESCHWINDIGKEIT. Nach dieser Definition ist aber immer wenige Geld vorhanden, weil durch sinkende Löhne immer weniger umläuft. Wirtschaftswachstum nährt sich dank hoher Produktivität in unseren Zeiten immer schneller dem Normalzustand, und der ist 0,0%! Das ist eigentlich etwas sehr erstrebenswertes.
Da bei Nullwachstum der Zins in den Keller geht, weil er eben nur durch Wachstum finanziert werden kann, wird Geld von den wenigen Vermögenden blockiert und das fehlt dann auf den Märkten.
Ist an sich kein Problem, weil Geld ja nur eine Information auf einem beliebigen Datenträger ist. Man kann es also schnell in ausreichenden Mengen unter die Leute bringen. Natürlich umlaufgesichert, damit die Menge stabil bleibt und es auch in gesättigten nullwachstums-Märkten stetig Umläuft, die Löhne/Kaufkraft oben hält und das produzierte Zeug damit vom Markt räumt.
Regiogeld ist eine gute Idee, mit der sich viele verschuldete Städte, Gemeinden, Landkreise, Bundesländer oder Staaten vom notorischen Geldmangel elegant befreien können.
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03.09.2008, 20:16
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Registriert seit: 16.05.2008
Beiträge: 755
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Ich sehe das so ähnlich. Wenn allerdings die Bundesbank einschreitet und das Geld verbietet isses ganz schnell vorbei.
Ist ja nicht das erste mal das das passiert ist.
Wenn man auf der Vermögensperspektive ist (d.h. seinen Wert behalten will) ist meiner Ansicht nach Regionalgeld zumeist nicht geeignet.
Wir werden sehen wie das dann genau realisiert wird bzw. den Verlauf der Krise.
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