Ja, ich finde auch, es ist eine Kosten-Nutzen-Abwägung. Ich habe hier v.a. den Schaden bzw. die Kosten des Links gesehen, den Nutzen des Videos sehe ich als zu gering an. Dafür war das ganze doch zu unkonkret, was natürlich wieder der Strafprozessordnung geschuldet ist.
Zitat:
Zitat von Specht
Zitat von Freece: "Ja, genau in der fehlenden Neutralität Schaubs seh ich das Problem."
Du bist nicht neutral, wie die Verwendung des Terminus "Holocaust...leugnen" zeigt.
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Wenn das Desinfo ist, Schaub das ganze nur der Meinungsfreiheit wegen fordert und meine Interpretation falsch ist, nehm ich alles zurück. Davon müsst ich aber erstmal überzeugt werden
Zitat:
Zitat von Specht
Zitat von Freece: "Wenn einem die guten Argumente fehlen, geht man zum unsachlichen persönlichen Angriff über, gell?"
Genau das ist bei Deiner Schreibe der Fall. So kam ich auf die kleine Vorsilbe "Des-".
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Darum habe ich es auch bewusst etwas unkonkret formuliert und als meine eigene Meinung deklariert. Das ganze ist natürlich auch eine (von mir gemeine?) Unterstellung, die auf das beruht, was ich von ihm gehört habe und über ihn gelesen habe. Um es zu "beweisen" fehlten dem Vortrag natürlich auch die konkreten Aussagen.
Und der Meinung sein, dass jemand aus dem Extremistenlager kommt und für die Seite infokrieg.tv eine "schlechte Gesellschaft" ist (zumindest von der
Aussenwirkung her - denn genau darum ging es mir), darf man ja wohl noch? Da fordere ich auch mein Recht auf Meinungsfreiheit
Was das besprochene Thema selbst angeht:
Die Frage wäre, ob das im Moment wirklich ein erfolgsversprechender Weg ist, als erstes (!) das Recht auf Straffreiheit in dem Bereich zu fordern?
Damit sowas überhaupt den Hauch einer Chance auf Erfolg hat, müssten meiner Meinung nach erstmal ganz andere Steine aus dem Weg geräumt werden.
In den aktuellen politischen und gesellschaftlichen Verhältnissen kann man sich wahrscheinlich keinen größeren Hürden stellen.
Und man kann wunderbar vom Gegner in die rechte Ecke gestellt werden.
Das passiert ja so schon schnell und meistens völlig zu Unrecht. Aber man muss es doch nicht noch provozieren. Wenn es nicht anders geht zumindest. Für ein breites Publikum halte ich das ganze Thema jedenfalls für eher kontraproduktiv.
Im Forum wäre es was anderes, da kann man sich über solche Themen ja die Köpfe einhauen. Und da sollen dann die diskutieren, die sich damit befasst haben. Da würde ich mich momentan auch raushalten, mit dem Thema habe ich mich wirklich zuwenig befasst. Aber ich kann zumindest beurteilen, was das Thema bei dem Durchschnittsbürger an Abwehrreaktionen auslösen kann.
Und bevor diese Reaktionen nicht "deprogrammiert" sind, wird man kaum "in Ruhe" das Thema ganz offen diskutieren können, ohne sich oder der ganzen Bewegung damit zu schaden.
PS: Ganz zu Beginn in der Einleitung zu dem Vortrag erwähnt Sasek ja, dass man ihn auch schon als Antisemit beschimpft hätte. War mir jetzt neu, wie kamen die denn bei Sasek auf sowas?