Avatar - Aufbruch nach Pandora

[conspiracy]

Die Story des Films ist so eben noch zu ertragen, da sie keine wesentlichen Längen hat. Inhaltlich werde ich den Eindruck nicht los, Amerika hat sich immer noch nicht von dem Vietnamdrama erholt.

Aber die Bilder sind der Knaller.

[derLeser]

Zitat von conspiracy

Die Story des Films ist so eben noch zu ertragen, da sie keine wesentlichen Längen hat. Inhaltlich werde ich den Eindruck nicht los, Amerika hat sich immer noch nicht von dem Vietnamdrama erholt.

Aber die Bilder sind der Knaller.

Vietnam + Indianerdrama.

Bei einigen Sätzen bluten schon bisschen die Ohren, aber man geht ja, wie gesagt, wegen den Bildern rein.

[derLeser]

"Cameron: Die Erfahrung, mit der Technik zu verschmelzen, ist unendlich faszinierend, aber auch zutiefst beunruhigend. Der Held in "Avatar" degeneriert körperlich, weil er ein Leben in einem fremden Körper führt. Doch genau das passiert in unserer modernen Gesellschaft: Viele der heutigen Teenager empfinden den Controller ihrer Playstation als weiteren Körperteil. Allerdings verfetten sie dabei zusehends. Wir entwickeln uns in Richtung einer Avatar-Gesellschaft, in der Körperlichkeit mehr und mehr an Bedeutung verliert.

....

Cameron: Warum nicht? "Avatar" erzählt davon, wie wir durch den technischen Fortschritt nicht nur die Welt um uns herum zerstören, sondern auch unsere eigene Natur verkümmern lassen. Fast jeder von uns könnte athletischer sein, aber wer den ganzen Tag am Computer sitzt, wird träge und schlaff. Unsere Lebensweise entfremdet uns unserer eigenen Natur."


http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,...7576-2,00.html

[_Cineris_]

ja, das ist mir auch aufgefallen und davon spricht auch alex in seiner radiosendung.

aber ist es nicht interessant, dass Jake am ende seinen richtigen körper aufgibt um in der "fantasy world" zu bleiben?

ist es nicht das gegenteil was uns cameron deiner meinung nach vermitteln möchte?

[derLeser]

Zitat von _Cineris_

ja, das ist mir auch aufgefallen und davon spricht auch alex in seiner radiosendung.

aber ist es nicht interessant, dass Jake am ende seinen richtigen körper aufgibt um in der "fantasy world" zu bleiben?

ist es nicht das gegenteil was uns cameron deiner meinung nach vermitteln möchte?

Auch aus dem Interview:

"Cameron: Tja, wenn ich erfahren würde, dass ich unheilbar an Krebs erkrankt bin, würde ich meinen Geist sofort in einen Cyborg implantieren lassen, falls so etwas möglich wäre."

Am Ende ist es doch gerade für Jake nicht mehr nur eine virtuelle, sondern die wirkliche Realität, in welche er sich begibt bzw. in der er bleibt, nur dass er dabei in einen neuen Körper wechselt.
Deshalb kann man da die Situation nicht mehr mit dem Gamepad der Playstation vergleichen.

[Cocoon999]

Sehr gut gemachter Film...

Was wieder mal der Hammer ist, dass der Begriff Terror immer schwammiger wird.

Wenn sich ein Volk gegen die Vernichtung und Ausbeutung seiner Heimat zur Wehr setzt, nennt sich das Terror. - Wahnsinn...

[Ramikzur]

aus dem blickwinkel der ausbeutenden ist es terror ^^
alles ist relativ, sagte mal ein schlauer mensch

[derLeser]

Zitat von Cocoon999

Wenn sich ein Volk gegen die Vernichtung und Ausbeutung seiner Heimat zur Wehr setzt, nennt sich das Terror. - Wahnsinn...

Wie Jake auch im Film sagt, es ist immer das gleiche, man baut sich ein Feindbild auf, wenn es um die Ausbeutung geht.

[Ari1980I]

ging es anderen auch so?:
als ich die 3d brille aufsetzte und der film lief, war es so als würde etwas in mein auge eindringen. nur die ersten sekunden.
auch wurde ich schneller müde...

[totalycrank]

Zitat von Ari1980I

ging es anderen auch so?:
als ich die 3d brille aufsetzte und der film lief, war es so als würde etwas in mein auge eindringen. nur die ersten sekunden.
auch wurde ich schneller müde...

ich denke das liegt daran das man das nicht gewohnt ist.
wenn man auf so ein d3 bild schaut ist das für die augen auch recht anstrengend.