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05.11.2009, 17:28
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Gesperrt
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Registriert seit: 12.02.2009
Beiträge: 221
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Zitat:
Zitat von muffl556
normale menschen ohne psychopathen an der macht haben überhaupt kein interesse an "fortschritt" oder "wissenschaft"...
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Auf die Gefahr hin, dass ich hier etwas Wesentliches deiner Argumentation übersehen habe. Aber den Satz, wie er sich mir erschliesst, kann ich so nicht stehen lassen.
Der Mensch ist (glücklicherweise) ein stinkfaules Individuum. Daher war, seit dem Ausbrechen der Intelligenz, sein steter Wunsch sich Arbeit möglichst vom Hals zu halten sehr ausgeprägt. So sehr ausgeprägt, dass er hierfür enormen Fleiss, Kreativität und Phantasie entwickelte. Also im Grunde ganz das Gegenteil dessen was uns die herrschende Klasse als Glückseligkeit verkaufen möchte. - Nicht Vollbeschäftigung ist wünschenswert, sondern das krasse Gegenteil.
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05.11.2009, 20:19
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Registriert seit: 04.07.2008
Beiträge: 225
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betrachten wir es mal so:
wir leben nicht um zu arbeiten, aber dennoch müssen wir arbeiten um zu leben.
damit man nun aber so wenig wie möglich arbeiten muss um glücklich leben zu können, hat der mensch so etwas wie "schöpferische kreativität" hervorgebracht (wenn man es so nennen will)
erfindungen und weiterentwicklungen (fortschritt), welche ja wesentliches produkt der schöpferischen kreativität sind, hatten seit je her den einzigen zweck das leben zu erleichtern, schöner und bequemer, oder schlicht einfacher, zu machen. mit einem pflug, oder gar traktor lässt sich ein feld nunmal wesentlich leichter bestellen als von hand.
man brauchte also zum verrichten der arbeit weniger zeit und weniger arbeitskraft. und das ist letztendlich der sinn und zweck von automatisierung, was ich jetzt als "wichtigste" art des fortschritts bezeichnen würde.
in einer freien gerechten aufgeklärten gesellschaft würde wissenschaftliche entwicklung und damit technischer fortschritt bzw automatisierung, bedeuten, dass die gesamtheit der arbeitenden menschen mit jedem zusätzlichen schritt an automatisierung, weniger arbeitskräft benötigen würde, wodurch arbeitskraft frei wird und umverteilt werden könnte.
nehmen wir eine firma an die ein spezielles gut produziert. für die produktion einer bestimmten anzahl güter bedarf es zB 100 arbeiter die 8 stunden am tag schuften.
nun automatisiere ich die produktion mit einer maschine, also einer wissenschaftlichen entwicklung, wodurch die firma nun 20 arbeiter weniger beim produktionsprozess benötigt. es müssten also nun 80 arbeiter je 8 stunden am tag arbeiten um die selbe kapazität zu erreichen. in einer freien, gerechten gesellschaft würde es nun sinn machen den verbliebenen arbeitsaufwand auf alle 100 arbeiter aufzuteilen, was zur folge hätte, dass jeder arbeiter nun weniger zeit zum arbeiten aufwenden muss und mehr zeit für das hat, was sich leben nennt - und das alles bei gleichbleibender produktivität.
in unserem völlig menschenfeindlichen wirtschaftssystem allerdings, verlieren die überflüssigen 20 arbeiter nach der automatisierung ihre EXISTENZBERECHTIGUNG und müssen nunmehr mit der automatisierung konkurrieren, anstatt dass ihre arbeitskraft dazu genutzt wird, die gesellschaft als solches weiter zu entlasten indem man den arbeitszeitaufwand aller arbeitenden verringert.
wenn ich "fortschritt" und "wissenschaft" nun so definiere, dass sie mir das leben erleichtern sollen, dann ist einzig und allein das system in dem dieser prozess (zB der, der automatisierung) stattfindet, ausschlaggebend dafür, ob der prozess gut oder schlecht für die menschen ist.
es kommt also darauf an ob man "fortschritt" und "wissenschaft" zu unser aller vorteil oder gegen uns verwendet, bzw welche richtung wir davon zulassen.
insofern hat muffl recht, wenn er sagt, dass diese beiden aspekte negativ für uns sind, aber der grund dafür liegt nicht an den aspekten selbst sondern eben am system. und ignore hat ebenso recht, da es wohl ein natürlicher drang des menschen ist, zu forschen, vor allem im hinblick darauf sich das leben zu erleichtern.
es kommt halt lediglich auf den kontext an, in dem dies stattfindet.
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Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, dass er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, der merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.
Wenn Zweifeln verboten ist, kommen mir Zweifel.
Wenn du merkst, dass du zur Mehrheit gehörst, wird es Zeit, deine Meinung zu ändern.
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07.12.2009, 08:58
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Venus Projekt nannte man früher Kommunismus. Jedem nach seinen Bedürfnissen. Die automatische Herausbildung des Neuen Menschen.Der Bewusstseinsprung mit dem Bedürfnis arbeiten zu wollen zum Wohle der Gesellschaft.
Die ganzen Storys gab es schon vor 40-50Jahren in der DDR.
Wir wissen wo es geendet hat. Der Schwachpunkt ist immer der Mensch.
Vielleicht mit MKULTRA und Glückspillen oder anderen Drogen und einem RFID-CHIP kann es beim 2.Anlauf klappen.
Brave New World oder Die Schöne Neue Welt
gibt es auch als Buch von Aldous Huxley
http://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%B6ne_neue_Welt
Schöne neue Welt (engl. Brave New World) ist ein 1932 erschienener dystopischer Roman von Aldous Huxley.
In dem Roman beschreibt Huxley eine Gesellschaft, in der „Stabilität, Frieden und Freiheit“ durch Konditionierung des Einzelnen als Teil der Gesellschaft gewährleistet werden.
Mittels physischer Manipulationen des Fötus und anschließender mentaler Indoktrinierung werden die Menschen gemäß der jeweiligen gesellschaftlichen Kaste geprägt, der sie angehören. Die Kasten gehen von Alpha-Plus-Menschen in Führungspositionen bis zu Epsilon-Minus-Menschen für einfachste Tätigkeiten. Allen Kasten gemeinsam ist die Konditionierung auf eine permanente Befriedigung durch Konsum, Sex und die Droge Soma. Durch Beschränkung von Religion und Kultur verlieren die Menschen das Bedürfnis zum kritischen Denken und Hinterfragen der Weltordnung. Die Regierung der Welt bilden Kontrolleure, Alpha-Plus-Menschen, die von der Bevölkerung wie Idole verehrt werden.
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07.12.2009, 12:19
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Zitat:
Zitat von Denkender
Brave New World oder Die Schöne Neue Welt
gibt es auch als Buch von Aldous Huxley
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Eine gruslige Zukunftsvision. (Die Huxley´s sind ja keine Unbekannten in der Hinsicht.) Das Buch kann ich nur jedem empfehlen.
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Aus dem Forum:
"Wichtig ist,dass ich Rechtschreibung behärrsche.Ob ich sie anwände ,ist eine andere Frage"
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08.12.2009, 11:22
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Schöne neue Welt,Huxley ,auf das Buch wird auch subluminal hingewiesen im Film 2012.Die Kreise schliessen sich immer wieder.
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Remember remember...the 5th of November...
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08.12.2009, 16:22
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die huxleys waren definitiv insider, korrekt...sie sprechen alle vom "scientific world SOCIALSM" welche die menschen lieben und immer lieben werden...
"A really efficient totalitarian state would be one in which the all-powerful executive of political bosses and their army of managers control a population of slaves who do not have to be coerced, because they love their servitude" (Huxley 1976, xvii)."
"The love of servitude cannot be established except as the result of deep, personal revolution in human minds and bodies [2012?]. To bring about that revolution we require, among others, the following discoveries and inventions."
First, a greatly improved technique of suggestion - through infant conditioning and, later, with the aid of drugs, such as scopolamine.
Second, a fully developed science of human differences, enabling government managers to assign any given individual to his or her proper place in the social and economic hierarchy. ... [Sozialismus]
Third (since reality, however utopian, is something from which people feel the need of taking pretty frequent holidays), a substitute for alcohol and the other narcotics, something at once less harmful and more pleasure-giving than gin or heroin.
And fourth (but this would be a long-term project, which would take generations of totalitarian control to bring to a successful conclusion), a foolproof system of eugenics, designed to standardize the human product and so facilitate the task of the managers" (Huxley 1976, xix)."
DAS ist "porject venus" aka "project lucifer", das ist die agenda, das ziel, deren masonic "great work"...
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08.12.2009, 17:18
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Nichts zu korrigieren oder hinzuzufuegen. Danke muffl
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Remember remember...the 5th of November...
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