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  #51  
Alt 13.05.2008, 13:18
fz fz ist offline
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Standard Kreditverkauf

Hallo,

immer wieder wird davon gesprochen, dass Kredite verkauft werden. Wie geht das?

Es ist doch so, dass ein Darlehn als Forderung im Soll stehst und als Haben im Girokonto des Kunden. Zumindest aus der Sicht des Buchhalters. Bei Rückzahlung Bleiben Zinsen als Einkommen der Bank und die Forderungen werden kleiner. Bei einem Verkauf sind die eigentlichen Forderungen aber nichts Wert, da sie "verschwinden" bei der Rückzahlung. Wie hoch ist also der Preis des Kredites? Ist die Kaufsumme nur an den Zinsen orientiert? Wie wird das Verbucht?

Danke für die Antwort!!!

FZ
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  #52  
Alt 14.05.2008, 00:29
hugo-03 hugo-03 ist offline
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Standard Re: Film " Der Geist des Geldes" jetzt online

Zitat:
Zitat von jimjune
und zwar gibts ihn hier auf Nuoviso:
http://www.nuoviso.de/filmeDetail_geistdesgeldes.htm
also wir sehen momentan die probleme in spanien/euro, wo bei doch eindeutig ist das wir nachteile haben als starkes euro mitglied und im film wir darüber geredet das es wohl das beste / in nahe zukunft eine weltwährung eingeführt werden soll.

dann haben wir doch die selben probleme und ich denke in einen größen ausmaß als jetzt
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  #53  
Alt 14.05.2008, 01:43
NicolasHofer NicolasHofer ist offline
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Standard Re: Kreditverkauf

Zitat:
Zitat von fz
Es ist doch so, dass ein Darlehn als Forderung im Soll stehst und als Haben im Girokonto des Kunden. Zumindest aus der Sicht des Buchhalters. Bei Rückzahlung Bleiben Zinsen als Einkommen der Bank und die Forderungen werden kleiner.
Man könnte sich jetzt über die Definition des ein oder anderen Begriffs streiten (Kredit != Darlehen). Aber bis hierhin komm' ich mit.
Zitat:
Zitat von fz
Bei einem Verkauf sind die eigentlichen Forderungen aber nichts Wert, da sie "verschwinden" bei der Rückzahlung. Wie hoch ist also der Preis des Kredites? Ist die Kaufsumme nur an den Zinsen orientiert? Wie wird das Verbucht?
Beim Forderungsverkauf wird die Forderung aus der einen GB-Bilanz herausgenommen und statt dessen fließen liquide Mittel oder andere Aktiva in die GB-Bilanz. Es handelt sich also um einen Aktiv-Tausch (es wird weder Geld vernichtet, noch welches geschaffen)
Bei dem kaufenden Unternehmen vollzieht sich ebenfalls ein Aktiv-Tausch.
Die Forderung stellt auch nach dem Kauf/Verkauf noch einen Wert dar. Und zwar den Wert der zukünftigen Einzahlungen, die der Halter des Papiers durch den Besitz des Papiers erwarten darf.

Man muss dabei aber zwischen der Buchhaltung und dem tatsächlichen Wert des Kredits, der derzeit am Markt erzielt werden könnte, unterscheiden. Eingebuchter Wert ist also nicht immer gleich tatsächlich erzielbarem Wert.

Prinzipiell wird der Wert durch die Diskontierung ("Abzinsung") zukünftig zu erwartender Cash-Flows berechnet. In diesen zukünftigen Cash-(In-)Flows sind noch ausstehende Zinsen (Zinshöhe hängt u.a. vom "Rating" des Papiers ab) und Tilgung enthalten. Hat also eine Tilgung + Zinszahlung schon statt gefunden, so steht diese Zahlung nicht mehr aus und der Gesamtwert (Barwert) der Anleihe, des Kredits, was auch immer verringert sich entsprechend.
Und nochmal: der "tatsächliche" Wert (Barwert) muss nicht immer mit dem Wert übereinstimmen, der in der Bilanz aufgeführt ist. Da gibt es verschiedene Methoden

Hoffentlich hört sich das nicht viel komplizierter an als es ist. Denn es ist eigentlich kaum mehr als Mittelstufen-Mathematik. Wenn man aber die einzelnen Dinge noch nie gehört hat, kann sich das schon kompliziert anhören.
__________________


"Die Politik wird nicht von Politikern gemacht. Hinter verschlossenen Türen werden die Fäden gezogen, an welchen die Kasper hängen, die uns in Berlin in der "Politkiste" Theater vorspielen. Diese Kasper dürfen dann in den öffentlich-rechtlichen Bedürfnisanstalten bei den Klofrauen Christiansen und Illner ihre Sprechblasen entleeren und wenn nach verrichten der intellektuellen Notdurft noch was nachtröpfelt, dann können sie das bei Beckmann und Kerner an der emotionalen Pissrinne unters Volk mischen."~ Georg Schramm
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  #54  
Alt 14.05.2008, 15:40
New World Disorder New World Disorder ist offline
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Hallo Nicolas, erstmal danke für deine Antworten, ich hab das meiste verstanden, trotzdem noch einige Wiederholungen in eigenenen Worten/ Fragen, Anmerkungen.

Zitat:
„Ich glaube ich verstehe deine Forumlierung nicht so ganz.
Was meinst du mit "von den Kunden an die Geschäftsbank geliehenes Geld"?
Damit die Kunden der Geschäftsbank etwas "leihen" können, müssten sie ja Geld haben. Das aber kann nur durch Kreditvergabe bei einer Bank entstanden sein.“
Ich hatte mich doch nochmal gefragt, wo von ausserhalb der Geschätsbank denn das Geld auf dem Girokonto des Kunden jetzt herkommt, aber die GB schöpft das Geld ja selber, auch wenns irrational ist.

Zitat:
„Fast richtig. Das durch den Kredit neu geschöpfte Giralgeld wird dem Kunden als Sichtguthaben auf seinem Konto gutgeschrieben. Das Girokonto des Kunden ist also im "Plus", da es sich nicht um einen Dispo-Kredit handelt, sondern um ein Kreditgeschäft mit Unterschrift auf einem Papier, wenn man so will.
Das neu geschaffene Giralgeld taucht also nicht im Eigenkapital der Bank auf, sondern unter dem Posten "Sichteinlagen". Das neu entstandene Giralgeld gilt also von Sekunde 1 der Existenz an als "Bankeinlage". Als hätte jemand Bargeld zur Bank getragen. Rein buchungstechnisch ist Giralgeld, das durch Bareinzahlung nicht von Giralgeld, das durch Kreditvergabe entstanden ist zu unterscheiden.“
[/color]

Der springende Punkt, was ich gerade als irrational oder unlogisch beschrieben habe, ist:

Der Betrag erscheint bei den Passiva als Sichteinlage des Kunden, die Bank schreibt dem Kunden den geliehenen Betrag auf sein Konto gut, erschafft das Geld aus dem Nichts, sie besitzt das Geld gar nicht und könnte es eigentlich nicht verleihen. Es ist somit eine Forderung gegen sich selbst, das neue Geld besteht somit bei den Passiva als Kredit der Bank an den Kunden. Die Bank ist um den Betrag, den sie dem Kunden geliehen hat, solange im Soll, bis der Kunde den Betrag wieder zurückgezahlt hat, aber dieser Kredit, den sich die Bank selber gibt, wird nirgends angerechnet. Obwohl sich die Bank um einen Betrag von z. b. - 10 millionen Euro bei sich selbst verschuldet hat, taucht dieser Eigenkredit nirgends in der Bilanz auf. Wenn man so will bei den Aktiva als Forderung an den Kunden, aber der hat ja das Geld noch nicht zurückgezahlt.
Wie sieht das praktisch aus, der Kunde hat die 10 Millionen abgebucht, sein Konto steht bei 0 ? Wenn der Kunde auf sein Konto die 1. Millionen wieder eingezahlt hat, bucht die Bank ihm den Betrag dann automatisch ab und verrechnet ihn mit den Forderungen an den Kunden bei den Aktiva?



]
Zitat:
quote]„Die Bank muss immer wieder neue und höhere Kredite vergeben, damit die ausstehenden Kredite bezahlbar bleiben.“
[/quote]

Wieso, ich dachte die Bank kann für zu vergebende Kredite Geld aus dem Nichts schöpfen, wieso muss sie dann neue Kredite vergeben um ausstehende Kredite zu bezahlen?
Oder was meinst du mit ausstehenden Krediten, Forderungen von Kunden oder ältere Kredite an Kunden?
Klar, die Bank muss ihre Verbindlichkeiten an Kunden wieder zurückzahlen. Eine Bank hat ein grosses Problem, wenn sie nicht ausreichen flüssig (Liquidität) ist oder den Anschein erweckt.
Wie kann eine Geschäftsbank das durch Kreditvergabe und Bilanzverlängerung geschaffenen Giralgeld nutzen, wo sie doch eigentlich dadurch kein Geld verdient, ausser die Zinsen?

P.S. - meinst du damit den gerade beschriebenen Verkauf von Krediten, womit die Bank dann ihre Schulden bezahlt? -


[quote]
Zitat:
„Man muss unterscheiden zwischen Dispo-Kredit und Bankkredit. Beim Dispokredit steht das (Giro-)Konto des Schuldners tatsächlich im "Minus". Und das (negative) Saldo dieses Kontos taucht dann in der Bilanz auch nicht mehr auf der Passiv-Seite, sondern auf der Aktiv-Seite unter den Forderungen auf. „[/quote
Wie sehen die Aktiva bei einem Dispokredit aus?


Mich würde auch noch interessieren, wie die Bilanz (Aktiva und Passiva) bei einem Kredit ohne
Bilanzverlängerung aussehen?

Stimmen folgende Gleichungen?:

Aktiva = Passiva
Aktiva – Verbindlichkeiten = Eigentkapital
Aktiva – Eigenkapital = Verbindlichkeiten


Aus Wikipedia:

Zitat:
Die Überschussreserve entspricht dem Sichtguthaben der Geschäftsbanken bei der Zentralbank minus der Mindestreserve minus dem Bargeldbestand der Geschäftsbanken, welcher für Barabhebungen der Nichtbanken bereitgestellt ist
Wieso wird der Bargelbestand mitgerechnet, ich dachte der wird bei den Geschäftsbanken gelagert und nicht bei der Zentralbank?

Das was du gerade über den Kauf von Krediten geschrieben hast, habe ich verstanden.

Der Vortrag ist gut gemacht und gut erklärt, aber in der Tat, wenn man sich mit den Begriffen und der Thematik nicht auskennt, kommt man schnell durcheinander und es scheint etwas viel aufeinmal. (auch weil man denkt, das kann nicht so einfach sein) Wenn du die ganzen Begriffe sehr ausführlich erläutert hättest, hättest du schon für den ersten Teil des Vortrages 2 bis 3 Stunden gebraucht. Das Schöne bei einem
Video ist, dass man es anhalten und nochmal spielen kann. Da ist mir immer wieder was Neues klar geworden.
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  #55  
Alt 14.05.2008, 17:54
fz fz ist offline
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Registriert seit: 08.05.2008
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Standard Danke für die Antwort!

Danke für die Antwort!

Mir kommen da irgendwie noch Fragen auf.

Zum einen was ist der Unterschied zwischen Darlehn und Kredit?

Zum anderen höre ich immer wieder in Wirtschaftsmeldungen Begriffe wie: Derivate, Put- und Call beim Dax (oder ähnliches), Zertifikat, Geldmarktfont,...

Kann man diese Begriffe irgendwo nachlesen (auf deutsch). Ich habe schon gesucht, aber in aller Regel finde ich nur Oberflächliche Erklärungen die nicht aussagekräftig sind. Auf Details wird meist verzichtet! So weiss ich nicht ob bei einem Zertifikat zB auf Gold die Herausgeber das Gold haben, es Kaufen oder nie vor hatten zu kaufen, was machen die mit dem Geld? Oder ein Zertifikat auf den DAX, kaufen die Aktien im Verhältnis und Zusammensetzung des DAX? Was ist dann aber der Unterschied zu einem Fond? Fragen Fragen Fragen ......

Mir geht es so, dass wenn ich eine Frage irgendwie beantwortet bekomme sich neue auftun. Wo kann man das detaliert auf deutsch nachlesen?

DANKE FÜR DIE ANTWORT IM VORAUS!!

FZ
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  #56  
Alt 14.05.2008, 20:20
New World Disorder New World Disorder ist offline
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Es geht mir auch so, und über den Kreditverkauf habe ich ehrlich gesagt, auch nur das Wesentliche verstanden, aber ich beschäftige mich ja grade mit anderen Fragen intensiver. Manchmal denke ich, es wäre vielleicht einfacher und effizienter, wenn ich mich mit einigen Antwort zufrieden gebe, und einigen Details nicht genauer nachgehe. Aber ich will auch immer noch mehr wissen. Ist alles neu für mich, mit der Finanzwelt, und ich dachte immer, das wäre eh zu abgehoben, aber es ist ja doch nicht so schwierig wie Physik oder sowas.
Mathe, Physik, Chemie usw. waren meine schlechtesten Fächer, da hab ich mich schwer getan. Ich konnte Aufgabenbeschreibungen mit Lösung verstehen, aber wenn ich eine neue Aufgabe lösen, das Wissen übertragen oder behalten sollte, hatte oft ich Probleme.
Dafür begreife ich schon ganz schön viel von VWL/ BWL, finde ich.
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  #57  
Alt 14.05.2008, 21:16
NicolasHofer NicolasHofer ist offline
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Zitat:
Zitat von New World Disorder
Der Betrag erscheint bei den Passiva als Sichteinlage des Kunden, die Bank schreibt dem Kunden den geliehenen Betrag auf sein Konto gut, erschafft das Geld aus dem Nichts, sie besitzt das Geld gar nicht und könnte es eigentlich nicht verleihen.
Soweit so klar.
Nochmal etwas anders formuliert: Das neu entstandene Giralgeld befindet sich jetzt als positives Guthaben auf dem Girokonto des Kreditnehmers. Er kann jetzt mit diesem positiven Guthaben ein Haus/Auto/etc. kaufen.
Dieses positive Girokonto-Guthaben wird in der Bankbilanz im Posten "Sichteinlagen" auf der Passiv-Seite verbucht. Das heißt das gerade neu geschöpfte Giral-Kreditgeld wird sofort wie eine Bankeinlage behandelt. Es wird bilanztechnisch so getan, als wäre dieses Geld eine EINLAGE, als hätte jemand in dieser Höhe Geld zur Bank getragen und eingezahlt/"eingelegt".
Zitat:
Zitat von New World Disorder
Es ist somit eine Forderung gegen sich selbst, das neue Geld besteht somit bei den Passiva als Kredit der Bank an den Kunden. Die Bank ist um den Betrag, den sie dem Kunden geliehen hat, solange im Soll, bis der Kunde den Betrag wieder zurückgezahlt hat, aber dieser Kredit, den sich die Bank selber gibt, wird nirgends angerechnet.
Eine "Forderung gegen sich selbst" ist das Giralgeld nur deshalb, weil es eine "Forderung auf gesetzliches Zahlungsmittel" ist. Eine Forderung auf Bargeld.
Das (nach der Kreditaufnahme) positive Girokonten-Guthaben ist eine "Forderung auf (echtes) Geld", welche jedoch selbst wie Geld verwendet wird. Das ist der Trick. Die Guthaben sind nicht nur Guthaben - also eine Forderung auf Geld. Sondern sie werden auch noch WIE Geld verwendet. Nämlich indem eine Überweisung heute wie eine (Bar-)Zahlung akzeptiert wird. Eine Zahlung findet jedoch nicht statt. Es findet eine Guthabenübertragung in den Computern der Banken statt, welche als Zahlung akzeptiert wird.
Zitat:
Zitat von New World Disorder
Obwohl sich die Bank um einen Betrag von z. b. - 10 millionen Euro bei sich selbst verschuldet hat, taucht dieser Eigenkredit nirgends in der Bilanz auf.
So kann man das wohl nicht sagen. Es gibt keinen "Eigenkredit", welcher verbucht werden müsste. Das positive Giroguthaben ist - wenn man so will - der Kredit des Schuldners an die Bank. Ohne den Schuldner könnte die Bank nichts verleihen. Der Schuldner selbst schöpft das (Giral-)Geld so gesehen selbst. Und zahlt auf das selbst geschöpfte Geld dann Zinsen.
Zitat:
Zitat von New World Disorder
Wenn man so will bei den Aktiva als Forderung an den Kunden, aber der hat ja das Geld noch nicht zurückgezahlt.
Wie sieht das praktisch aus, der Kunde hat die 10 Millionen abgebucht, sein Konto steht bei 0 ? Wenn der Kunde auf sein Konto die 1. Millionen wieder eingezahlt hat, bucht die Bank ihm den Betrag dann automatisch ab und verrechnet ihn mit den Forderungen an den Kunden bei den Aktiva?
Beispiel:
Der Kontostand von Privatmann Albert Kreditnehmer steht derzeit bei NULL. Er ist nicht erfreut darüber und möchte einen Kredit in Höhe von 10000€ aufnehmen.
Die Bank A willigt ein.
Das Kreditgeschäft wird gemacht. Man einigt sich auf einen Zinssatz von 10% und auf monatliche Tilgung.
Albert Kreditnehmer verfügt jetzt über einen (Giro-)Kontostand von 10000€. Diese 10000€ tauchen in der Bankbilanz der Bank A auf der Passivseite als "Sichteinlagen" auf.
Die Bank A verfügt ihrerseits über ein Stück Papier auf welchen steht, dass Albert Kreditnehmer das Geld plus Zinsen wieder zurückzahlen wird. Dieses Stück Papier wird auf der Passiv-Seite der Bankbilanz unter "Forderungen" eingebucht.

Da Albert Kreditnehmer das Giralgeld nicht benötigte, sondern ihm nur die NULL als Kontostand nicht gefiel, lässt er den Kontostand völlig unberührt.

Nach einem Monat wird die erste Zins- u. Tilgungszahlung fällig. Albert Kreditnehmer tilgt über sein Girokonto, indem er der Bank 1000€ Tilgung plus 100€ Zinsen "überweist" (finanzmathematisch ist das mit den 1000€ und 100€ natürlich so nicht korrekt - aber das ist jetzt egal). Er verfügt jetzt über nur noch 8900€ auf seinem Girokonto.
Dementsprechend verringert sich auch die Kreditforderungsposition der Bank ggü. Albert Kreditnehmer um die Tilgungssumme von 1000€. Die Kreditforderung verringert sich um 1000€ und nicht um 1100€, da die Zinsen nicht geschaffen wurden. Weder auf der Aktiv- noch auf der Passiv-Seite. Die Zinsen wandern in das 'Zinsergebnis' der Bank. Das Zinsergebnis ist teil der Gewinn- u. Verlustrechnung, nicht der Bilanz.

Leider besitze ich selbst keine Bank, so dass ich nicht genau sagen kann wie es tatsächlich gemacht wird. Dazu muss man wohl noch weitere Informationen beschaffen. Meine theoretischen Kenntnisse dieses Prozesses reichen derzeit nur soweit.
Zitat:
Zitat von New World Disorder
Zitat:
„Die Bank muss immer wieder neue und höhere Kredite vergeben, damit die ausstehenden Kredite bezahlbar bleiben.“
Wieso, ich dachte die Bank kann für zu vergebende Kredite Geld aus dem Nichts schöpfen, wieso muss sie dann neue Kredite vergeben um ausstehende Kredite zu bezahlen?
Ich meinte das so, dass die Bank neue Kredite vergeben muss um die Kredite zurückzahlbar zu machen für die Kreditnehmer. Makroökonomisch gesehen.
Denn wie gerade in dem Beispiel sichtbar wurde: Die Zinsen werden nicht geschaffen - verschwinden aber in Form von Giralgeld aus der Geldmenge M1. Sie werden nicht geschaffen. Verschwinden aber.

Das heißt es muss fortlaufend immer mehr Kreditgeld geschaffen werden um die Kredite insgesamt zurückzahlbar zu machen.
Zitat:
Zitat von New World Disorder
Wie kann eine Geschäftsbank das durch Kreditvergabe und Bilanzverlängerung geschaffenen Giralgeld nutzen, wo sie doch eigentlich dadurch kein Geld verdient, ausser die Zinsen?
Naja, ich denke die Möglichkeit Mitarbeiter zu bezahlen, Immobilien, Aktien, Staatsanleihen und sonstige Aktiva durch bloße Bilanzverlängerung kaufen zu können und dazu noch Geld verleihen können, das man nie besessen hat ist doch schon gar nicht so schlecht.
Zitat:
Zitat von New World Disorder
Zitat:
„Man muss unterscheiden zwischen Dispo-Kredit und Bankkredit. Beim Dispokredit steht das (Giro-)Konto des Schuldners tatsächlich im "Minus". Und das (negative) Saldo dieses Kontos taucht dann in der Bilanz auch nicht mehr auf der Passiv-Seite, sondern auf der Aktiv-Seite unter den Forderungen auf. „
Wie sehen die Aktiva bei einem Dispokredit aus?
Bei einem Dispositionskredit befindet sich das Girokonto im "Minus". Das heißt, dass der entsprechende Betrag sich nicht mehr unter Sichteinlagen auf der Passivseite (wie bei einem positiven Girokontostand), sondern jetzt auf der Aktivseite unter Forderungen findet.
Hat bspw. jemand 600€ auf seinem Girokonto und er hebt 1000€ in bar ab. So sieht das folgendermaßen in der Bilanz aus:
Der Posten auf der passivseite von 600€ unter Sichteinlagen verschwindet. Die Kasse (Barreserve) der Bank verringert sich um 1000€ und es entsteht eine Forderungsposition von 400€ auf der Aktivseite.
Zitat:
Zitat von New World Disorder
Mich würde auch noch interessieren, wie die Bilanz (Aktiva und Passiva) bei einem Kredit ohne Bilanzverlängerung aussehen?
Meines Wissens nach ist es gerade nicht möglich einen Kredit ohne Bilanzverlängerung zu vergeben. Das ist genau das Prinzip. Das sind die beiden Seiten ein und der selben Medaille.
Zitat:
Zitat von New World Disorder
Stimmen folgende Gleichungen?:

Aktiva = Passiva
Aktiva – Verbindlichkeiten = Eigentkapital
Aktiva – Eigenkapital = Verbindlichkeiten
Die Summe der Aktivseite entspricht immer der Summe der Passivseite.
Die anderen "Gleichungen" stimmen je nach dem wie detailliert man die Bilanz aufstellt.
Was zum Beispiel stimmen könnte ist:
Summe(Aktiva) - Verbindlichkeiten - Rechnungsabgrenzungsposten (RAP) - Rückstellungen = Eigenkapital
wenn man keine Rückstellungen und RAPs hat, dann könnte es auch:
Summe(Aktiva) - Verbindlichkeiten = Eigenkapital
sein.
Zitat:
Zitat von New World Disorder
Aus Wikipedia:

Zitat:
Die Überschussreserve entspricht dem Sichtguthaben der Geschäftsbanken bei der Zentralbank minus der Mindestreserve minus dem Bargeldbestand der Geschäftsbanken, welcher für Barabhebungen der Nichtbanken bereitgestellt ist
Wieso wird der Bargelbestand mitgerechnet, ich dachte der wird bei den Geschäftsbanken gelagert und nicht bei der Zentralbank?
Klar. Der Bargeldbestand ist das was sich in Geldautomaten usw. befindet. Das ist Bargeld, das von der ZB irgendwann mal an die Bank ausgeliefert wurde und jetzt nur noch unter dem Posten "Bargeldumlauf" in der ZB-Bilanz steht. Das hat sonst weiter nix mit der ZB zu tun, da hast du völlig Recht.
Die Argumentation weshalb das mit zur Mindestreserve gezählt wird ist wohl in etwa so: Der Kassenbestand der Bank kann zur Befriedigung von Auszahlungswünschen der Nichtbanken verwendet werden. Der Buchgeldbestand der GB bei der ZB wird für die Zahlungsabwicklung nach Skontration der einzelnen Überweisungen usw. verwendet.
Das Bargeld ist also der Teil der Mindestreserve, der benötigt wird um den Bargeldbedarf des Publikums zu decken.
Das Buchgeld ist der Teil der Mindestreserve, der benötigt wird um die Restbeträge (nach der Verrechnung der einzelnen Posten (Skontration, Clearing)) hin und her zu überweisen auf den Zentralbankkonten der Geschäftsbanken.
Zitat:
Zitat von New World Disorder
Der Vortrag ist gut gemacht und gut erklärt, aber in der Tat, wenn man sich mit den Begriffen und der Thematik nicht auskennt, kommt man schnell durcheinander und es scheint etwas viel aufeinmal. (auch weil man denkt, das kann nicht so einfach sein) Wenn du die ganzen Begriffe sehr ausführlich erläutert hättest, hättest du schon für den ersten Teil des Vortrages 2 bis 3 Stunden gebraucht. Das Schöne bei einem
Video ist, dass man es anhalten und nochmal spielen kann. Da ist mir immer wieder was Neues klar geworden.
So ist es auch gedacht.
Wie ich schon im Videocast vom 16. März gesagt hatte: Ich habe nur etwa die Hälfte der Folien, die ich erstellt hatte gezeigt.
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"Die Politik wird nicht von Politikern gemacht. Hinter verschlossenen Türen werden die Fäden gezogen, an welchen die Kasper hängen, die uns in Berlin in der "Politkiste" Theater vorspielen. Diese Kasper dürfen dann in den öffentlich-rechtlichen Bedürfnisanstalten bei den Klofrauen Christiansen und Illner ihre Sprechblasen entleeren und wenn nach verrichten der intellektuellen Notdurft noch was nachtröpfelt, dann können sie das bei Beckmann und Kerner an der emotionalen Pissrinne unters Volk mischen."~ Georg Schramm
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  #58  
Alt 14.05.2008, 21:29
hugo-03 hugo-03 ist offline
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Zitat:
Zitat von New World Disorder
Der Vortrag ist gut gemacht und gut erklärt, aber in der Tat, wenn man sich mit den Begriffen und der Thematik nicht auskennt, kommt man schnell durcheinander und es scheint etwas viel aufeinmal. (auch weil man denkt, das kann nicht so einfach sein) Wenn du die ganzen Begriffe sehr ausführlich erläutert hättest, hättest du schon für den ersten Teil des Vortrages 2 bis 3 Stunden gebraucht. Das Schöne bei einem
Video ist, dass man es anhalten und nochmal spielen kann. Da ist mir immer wieder was Neues klar geworden.
guck dir doch mal Gib mir die Welt + 5%
steht auch vornehe drin ist sehr einfach erklärt
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  #59  
Alt 16.05.2008, 13:13
NicolasHofer NicolasHofer ist offline
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Standard Re: Danke für die Antwort!

Zitat:
Zitat von fz
Zum einen was ist der Unterschied zwischen Darlehn und Kredit?
Für den Überblick: Kredit vs. Darlehen
Wobei hier das Darlehen eine Teilmenge der Kredite sind. Das ist aber nicht meine Auffassung. Ich unterscheide folgendermaßen:

Bei einem Darlehen verleihe ich etwas, das ich tatsächlich auch besitze. Also beispielsweise kann ich jemandem einen Hammer nur dann leihen, wenn ich auch einen habe.
Bei einem Bankkredit verleiht die Bank etwas, das sie durch das Verleihen hergestellt hat.
Das ist in etwa wie der Unterschied von Giralgeld zu Buchgeld. Offiziell gibt es diese Unterscheidung nicht. Die "Experten" sprechen auch bei den Konten der Geschäftsbanken bei der Zentralbank von "Girokonten", was sehr verwirrend ist, denn es handelt sich bei diesem Konto um etwas völlig anderes als das "normale" Girokonto einer "Nichtbank".
Zitat:
Zitat von fz
Zum anderen höre ich immer wieder in Wirtschaftsmeldungen Begriffe wie: Derivate, Put- und Call beim Dax (oder ähnliches), Zertifikat, Geldmarktfont,...

Kann man diese Begriffe irgendwo nachlesen (auf deutsch). Ich habe schon gesucht, aber in aller Regel finde ich nur Oberflächliche Erklärungen die nicht aussagekräftig sind. Auf Details wird meist verzichtet!
Du kannst ja durchaus bei wikipedia z.B. den ein oder anderen Beitrag lesen - oder auch in einem Wirtschaftslexikon. Dort sind die Dinge dann "richtig" erklärt. Ich versuche mich hier jetzt an eher plastischen Erklärungen.
Grundsätzlich sind Derivate, wie das Wort schon sagt "abgeleitete" Finanz"produkte". Die Frage ist: Wovon abgeleitet?
Ganz kurz könnte man sagen: Abgeleitet vom jeweiligen "Underlying", aber das sagt dir Wikipedia auch.

Eine Option ist ein Vertrag zwischen dem Käufer und dem Stillhalter, welche dem Käufer das Recht einräumt, das entsprechende Underlying (Basiswert) zu kaufen (Call) oder zu verkaufen (Put).

Beispiel (und es ist wirklich nur ein BEISPIEL - das ist keine Anlageempfehlung irgendeiner Art!): Du kaufst einen Telekom-Call mit Basis 15€. Dieser Schein berechtigt dich dazu die Aktie der Deutschen Telekom zum Preis von 15€ dem Stillhalter der Option (deinem "Kontrahenten") abzukaufen. Im Moment würdest du die Aktie der Deutschen Telekom kaum für 15€ kaufen wollen, denn die DT steht ja nur bei rund 11€. Das heißt wenn du die Option jetzt ausüben würdest, dann würdest du etwas zu 15€ kaufen, was aber nur 11€ wert ist. Das lässt du natürlich bleiben.

Jetzt kann man sich fragen: Ja wozu würde ich dann eine solche Option überhaupt kaufen wollen?
Angenommen also du würdest jetzt aufgrund deiner phänomenal neuen Bewertungsmethode herausfinden, dass die Deutsche Telekom völlig unterbewertet ist und deine Schätzung ist, dass die Deutsche Telekom innerhalb der nächsten 12 Monate auf 18€ steigen wird, dann kannst du natürlich die Aktie kaufen und kannst damit über 60% Gewinn innerhalb eines Jahres machen, wenn du die Aktie tatsächlich bei 11€ kaufst und dann bei 18€ wieder verkaufst. Von Transaktionskosten jetzt mal völlig abgesehen. 60%. Das ist doch schon was. Also angenommen du hast 1000€ zur Verfügung und hast um diesen Betrag Aktien gekauft, dann hast du nach einem Jahr rund 1600€ draus gemacht. Immerhin.

Wenn du dir aber wirklich soooo sicher bist, dann könntest du doch drauf wetten, wie wärs damit?

Statt also die Aktie selbst zu kaufen, kaufst du eine (Call-)Option mit dem Basiswert DTAG und einem Basispreis von den genannten 15€.
Derzeit steht die Aktie bei 11€ und der Basispreis der Option ist bei 15€. Man sagt dann die Option ist "aus dem Geld" (out of the money). Denn wenn du jetzt die Option ausübst, dann kaufst du dir ja etwas für 15€, das aber nur 11€ wert ist. Das lässt du bleiben, wie wir schon festgestellt haben.
Aber nach 12 Monaten hoffst du ja dass die Aktie dann bei 18€ steht. Angenommen das wäre also wirklich so. Dann ist die Option IM GELD. Denn du kannst dann etwas für 15€ kaufen, das immerhin 18€ wert ist! Das sind 3 € Differenz! Hört sich nicht soo viel an. Aber warte ab:
Mit deinen 1000€ von vorhin könntest du derzeit einen DTAG-Call-Optionsschein mit Basis 15€ und knapp einem Jahr Restlaufzeit für 20 Cent kaufen! Warum ist das so billig? Naja, weil die Option so deutlich aus dem Geld ist. IM MOMENT kannst du damit wenig anfangen, weil du ja etwas für 15€ kaufen würdest was aber IM MOMENT nur 11€ wert ist. Du hoffst ja aber darauf, dass in knapp nem Jahr die DTAG-Aktie bei 18 steht.

Rechnen wir also weiter: Mit deinen 1000€ kannst du dir bei einem Preis von 20 Cent je Call sage und schreibe 5000 (fünftausend) Optionsscheine kaufen.
Wenn du also am Ende die Option tatsächlich ausübst bei einem Aktienkurs von 18€, dann hast du das Recht 5000 mal die Aktie für 15€ zu kaufen und kannst sie dann direkt im Anschluss daran wieder für 18€ verkaufen. Das ist ein Unterschied von 3€ pro Aktie, wie wir schon festgestellt haben und du würdest damit am Ende mit 18000 (achtzehntausend) € dastehen.
Das ist eine Rendite von 1800% (eintausendachthundert Prozent). Das ist doch mal eine Rendite!

Statt aus 1000€ 1600€ zu machen, hast du aus deinen 1000€ 18000€ gemacht. Deshalb möchte man manchmal eine Option kaufen.

Um es kurz zu machen: Ein Optionsschein ist eine Wette darauf, dass der Kurs des Underlyings steigt oder fällt. In der Realität findet die Transaktion, dass du tatsächlich 5000 mal die Aktie kaufst und dann wieder verkaufst nicht statt, sondern das ganze wird in der Regel per "Cash-Settlement" gemacht - ohne den Umweg über die Aktie/das Underlying zu gehen. Hieße in unserem Beispiel: Dein Kontrahent überweist dir die 18000€ gleich Cash.

Mit strukturierten "Produkten" wie Zertifikaten u.ä. kann man auf alles mögliche Wetten, da ist der Phantasie fast keine Grenzen gesetzt.
Zu beachten wäre allerdings noch, dass Zertifikate Inhaber-Schuldverschreibungen sind und dementsprechend ein Emittenten-Risiko haben. Heißt: Wenn die ausgebende Bank pleite geht, ist dein Geld weg - auch wenn du auf das richtige "gewettet" hast und jetzt in der Theorie ein reicher Mann wärest.
Wenn du also beispielsweise ein Gold-Zertifikat kaufst und der Goldpreis schießt durch die Decke und dein Zertifikat auf Gold vertausendfacht sich im Wert und du hast aus deinem 1000er jetzt 1000000 (eine Million) gemacht, die emittierende Bank ist aber Pleite, dann siehst du von der Million keinen Cent.

Hoffe das war soweit verständlich.
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"Die Politik wird nicht von Politikern gemacht. Hinter verschlossenen Türen werden die Fäden gezogen, an welchen die Kasper hängen, die uns in Berlin in der "Politkiste" Theater vorspielen. Diese Kasper dürfen dann in den öffentlich-rechtlichen Bedürfnisanstalten bei den Klofrauen Christiansen und Illner ihre Sprechblasen entleeren und wenn nach verrichten der intellektuellen Notdurft noch was nachtröpfelt, dann können sie das bei Beckmann und Kerner an der emotionalen Pissrinne unters Volk mischen."~ Georg Schramm
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  #60  
Alt 17.05.2008, 15:17
New World Disorder New World Disorder ist offline
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Registriert seit: 19.02.2008
Ort: Dortmund
Beiträge: 90
Standard Frage/ Kommentar zu Infokrieg

Danke Hugo 03 für deinen Filmtip, danke Nicolas für die Antworten. Eine Frage tut sich mir noch auf: Du schriebst zur Geldschöpfung der GB durch Kreditvergabe und Bilanzverlängerung und was die Bank damit bezahlt:

Zitat:
Naja, ich denke die Möglichkeit Mitarbeiter zu bezahlen, Immobilien, Aktien, Staatsanleihen und sonstige Aktiva durch bloße Bilanzverlängerung kaufen zu können und dazu noch Geld verleihen können, das man nie besessen hat ist doch schon gar nicht so schlecht.


Folgendes: Die GBs nutzen das Geld, was sie den Kunden durch Bilanzverlängerung geliehen haben, die Kunden heben ja nicht alles sofort ab, sondern haben Sichtguthaben auf dem Konto der GB?
Du erwähntest in deinem Vortrag, dass GB auch durch Bilanzverlängerung z. B. Aktien kaufen... und dem Kunden die Bezahlung einfach als Sichtguthaben auf sein Konto buchen? Meinst du, dass die Banken alles mögliche wie auch Immobilien, Aktien und sonstiges auf diese Art bezahlen, ungeheurlich. Wie sieht das denn Bilanztechnisch genau aus, hier bekommt doch die GB nicht einmal eine Forderung von einem Kunden zurückbezahlt. Wie wird sichergestellt und verbucht, dass die GB die Bezahlung für den Kunden oder ihre Mitarbeiter oder was auch immer,
auch wirklich abrechnet mit eventuellen Gewinnen aus anderen Geschäften? Sonst wären die GBs ja Geldmaschinen ohne Kontrolle.
Wie sieht das aus, wenn eine GB solche Geschäfte mit anderen Banken oder Kunden von anderen Banken macht? Bucht sie sich das Guthaben einfach auf ihr eigenes Konto und überweisst es dann?

Infokrieg war wieder sehr gut, das aha Erlebnis war für mich, als es nebenbei um Mafiaregeln der obersten Politiker der USA ging. Das organisierte Verbrechen und die Schattenregierung kann man gar nicht trennen! Jetzt verstehe ich, wie die "bösen Jungs" so agieren können, ohne selbst daran kaputt zu gehen. Es handelt sich um einen total gestörten "Patriotismus" - in wirklichkeit gegen die eigene Nation gerichtet, es liegt Nahe, dass es denen überhaupt nicht um ihr Land geht -, kombiniert mit kranken, skrupellosen Machtgefühlen. Macht ist eine Droge und kann leicht süchtig machen. Gier ist eine andere Droge. So fühlt sich ein Mafiosi in hoher Position. Der Geheimdienstmitarbeiter, der weniger Mitwissen hat und Missionen wie 9/11 ausführt, kann sich noch leichter einbilden, das er was Gutes getan hat, und hier spielt wieder Macht, das Gefühl jemand auserwähltes zu sein, diesmal das Gefühl ein kleiner James Bond zu sein, eine Rolle.
Und ganz oben auf der Pyramide die mächtigsten Banker der Welt, eine gruselige Vorstellung könnte die Realität sein. Wie dem auch sei, ich glaube an die Evolution der Menschheit, von Jahr zu Jahr entwickelt sich alles schneller, Machtkonzentration,Technik, Konflikte, Umweltverschmutzung, einfach alles. Je grösser die Probleme, desto zwingender und näher sind die Lösungen
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