Ich möchte an alle noch etwas weitergeben, das von höchster Wichtigkeit ist, um das Finanzsystem zu verstehen.
Es ist so, dass die Menschen nur momentane Feuer löschen an den Finanzmärkten, also Symptombekämpfung machen.
Die wirkliche Krise kommt erst noch.
Wenn gedacht wurde, das währe jetzt ausgestanden, der hat sich zu wenig mit Finanzen und deren Ausläufern beschäftigt.
Es gibt genügend Literatur, wo es nachgelesen werden kann.
Seit über 40 Jahren.
Ich bin Realist.
Ich Zitiere:
10 October, 2008 - 11:09
Derivatkontrakte - die Bombe, die das Weltfinanzsystem sprengt
Für alle, die immer noch Illusionen über den Zustand des Weltfinanzsystems haben, und die glauben,
man könne mit unbegrenztem Gelddrucken irgendetwas lösen, sei hier noch einmal der amerikanische Ökonom Lyndon LaRouche zitiert:
"Paulson und alle Zentralbankchefs haben bewußt gelogen, als sie die sich immer schneller verändernden Rettungspakete in Gang setzten.
Das wirkliche Problem, über das niemand sprechen will, sind die Masse an Verbindlichkeiten aus Derivatkontrakten, die in der Größenordnung von Trillionen Dollar bestehen."
Diese hyperinflationäre Bombe sei dabei, das Weltfinanzsystem zum Einsturz zu bringen.
"Solange nicht der ganze Derivathandel dicht gemacht wird und diese Spielschulden aus den Büchern gestrichen werden, lügt man sich selber in die Tasche.
Es ist Zeit, das Schweigen über die Derivate zu brechen. Der wahre hyperinflationäre Faktor in der ganzen Angelegenheit ist der unregulierte und wahnsinnig aufgeblähte Derivathandel.
Das ist der Faktor, der uns umbringt." LaRouche wies darauf hin, daß dieses Problem auf das Konto des früheren Zentralbbankchefs Alan Greenspan gehe, "sein großes Verbrechen".
Laut Daten der amerikanischen Bankenaufsicht (OCC), die am 30. Juni 2008 veröffentlicht wurden, hielten alleine die drei größten US-Banken
(JP Morgan Chase, Bank of America und Citycorp) ausstehende Derivatkontrakte im Wert von 179,4 Billionen Dollar bei einem Anlagevermöge von nur 5,6 Billionen.
Nach Berechnungen der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) sollen sich die ausstehenden Kontrakte weltweit auf über 675 Billionen Dollar belaufen,
was aber stark untertrieben sein dürfte. Der Analyst John Hoefle von Executive Intelligence Review rechnet mit gut über einer Trillion Dollar in ausstehenden Kontrakten.
Der Grund für die Unmöglichkeit, genaue Werte zu bekommen, besteht darin, daß der überwiegende Teil der Derivatkontrakte außerbilanzlich und vollkommen unreguliert gehandelt wird.
"Solange man sich nicht um die Derivatblase kümmert, eine Blase die weder gerettet werden kann, noch sollte, machen sich die Verantwortlichen etwas vor", schlußfolgert LaRouche.
Es sei Zeit für Finanzminister Hank Paulson, "die einzig wirksame Medizin zu schlucken: ein Konkursverfahren für das ganze dollarbasierte Finanzsystem.
Und der erste Schritt in einem solchen Bankrottverfahren wäre das Streichen all dieser Trillionen von Spielschulden."
Ohne das sei unser Planet verdammt, ein schreckliches finsteres Zeitalter zu durchleben, gerade so wie im 14. Jahrhundert nach dem Kollaps des lombardischen Bankensystems.
http://www.bueso.de/news/derivatkont...system-sprengt
http://de.wikipedia.org/wiki/Derivat_(Wirtschaft)
Das ganze Referat kann auch angeschaut werden:
http://www.bueso.de/artikel/programm...ltwirtschaft-0
In Liebe
de Mathi
P.S. Es läuft schon:
http://www.ftd.de/boersen_maerkte/ak...?nv=cd-topnews