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  #151  
Alt 03.03.2008, 21:17
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Zitat:
Zitat von Technoman
hat wohl eher was mit Finanzsystem zu tun , als mit dem 3. Weltkrieg .....
Bist du der Meinung, daß man das getrennt sehen kann? Ich nicht.

Der Wachstumszwang, (der erst durch das Zinseszinssystem seine "Allmacht" entfaltet) muß zwangsweise dazu führen, daß sich "Großmächte" in die Quere kommen. (Das gilt natürlich nur, wenn man annimmt, daß die Oberfläche einer Kugel eine begrenzte Fläche ist, denn würden wir in einer unendlichen Planwelt leben, so könnten wir immer und ewig unsere Sauereien weitertreiben.... )

Und ich bin nicht der Erste, der solches behauptet. Diese meiner Meinung nach leicht einzusehende Sache wurde schon vor dem ersten Weltkrieg von dem Nationalökonomen Prof. Ruhland behauptet.

In irgendeinem Forum vor langer Zeit hat jemand darüber diesen Text geschrieben:

Prof. Ruhland, 1908
Bereits über 6 Jahre vor dem Ersten Weltkrieg warnte der Professor für politische Ökonomie Ruhland vor dem Weltkrieg: "Bei der nur zu oft maßlosen Inanspruchnahme des Kredits vollzieht sich hier mit Hilfe des Bank- und Börsenkapitals in einer anscheinend planvollen Weise eine nationale wie internationale Verkettung der Privatunternehmungen, die in unserem Kriegszeitalter uns eines Tages einer Krise entgegen zu führen droht, wie sie kaum in der Geschichte der Völker schon erlebt wurde."
Ruhland bezeichnete den Krieg als Erwerbsart der Reichen . Weil sich das Kapital in jedem Land in immer weniger Händen ansammelt, müssen diese Großkapitalisten letztlich aufeinanderstoßen und sich gegenseitig bekämpfen. Durch die hohen Staatsverschuldungen sind die Nationen in die Konflikte verwickelt.
Schon der Oberbefehlshaber der preußischen Armee, Gerneralfeldmarschall Graf von Moltke (1800-1891) erklärte zu den Kriegen der damaligen Zeit:
"Die großen Kämpfe der neueren Zeit sind gegen Wunsch und Willen der Regierenden entbrannt. Die Börse hat in unseren Tagen einen Einfluß gewonnen, welcher die bewaffnete Macht für ihre Interessen ins Feld zu rufen vermag..."
Prof. Ruhland führte weiter aus, daß in einem kapitalistischen System Friede niemals möglich ist. Unsere Zeit nannte er die Zeiten der ewigen Kriege:
"Der heute herrschende Kapitalismus in der Gesellschaft bedeutet ewigen Krieg. ... Die Kriege sind Lösungsversuche wirtschaftlicher Fragen in kapitalistischem Sinne. ... Die entscheidende Frage der Friedensbewegung lautet: Wird es gelingen, den heute herrschenden Kapitalismus aus der Gesellschaft zu beseitigen? ...Bleibt aber das kapitalistische Erwerbssystem herrschend, dann müssen die Zeiten der ewigen Kriege fortdauern trotz aller Friedenskonferenzen."

Links dazu:
http://www.vergessene-buecher.de/

das Hauptwerk des Nationalökonomen Gustav Ruhland:
System der politischen Oekonomie (Band 1 - 3)
ist jetzt komplett als E-Book verfügbar.
Es kann hier heruntergeladen werden:
http://www.vergessene-buecher.de/system.html

freundliche Grüße
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  #152  
Alt 03.03.2008, 22:04
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Und in diesem Sinne finde ich auch solche "Wirtschaftsmeldungen" wichtig:

Neuer Kalter Krieg mit alten Konkurrenten
Geschenkt: Flugzeugträger für Indien


Mit der USS "Kitty Hawk" greifen die Amerikaner Indiens größten Rüstungslieferanten Russland an. Washington will das Kriegsschiff kostenlos übergeben - wenn die indische Marine dafür bei US-Firmen 65 Kampfflugzeuge einkauft.
Es geht um geostrategischen Einfluss und Milliardengeschäfte: Russland und die USA ringen zurzeit heftig um die Gunst der indischen Regierung. Der Streit rankt sich um zwei große Flugzeugträger: Die Amerikaner wollen mit ihrem "Kitty Hawk" den russischen "Admiral Gorschkow" ausbooten - ein wichtiger erster Schritt, um den traditionellen indischen Waffenlieferanten Russland vom Markt zu verdrängen und mehr Einfluss in der Region zu bekommen........
http://www.rp-online.de/public/artic...ausland/539183

Der Rest ist auch noch interessant, aber Vollzitate sind sicherlich auch hier nicht sehr beliebt....

freundliche Grüße
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  #153  
Alt 12.03.2008, 19:41
Primus inter pares Primus inter pares ist offline
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Infokrieger
 
Registriert seit: 11.03.2008
Ort: (NRW)
Beiträge: 46
Standard Re: Der langsame Weg zum 3. Weltkrieg . meine Vorstellung .

Wenn dieser dann
vonstatten geht mit Inflation und wirtschaftszusammenbruch und dies wird dann auch zu Bürgerkriegen in Europa
und Amerika ausarten, der dann auch sehr links orierntierten von kommunistischen Gruppen dazu benutzt wird, um
die menschen auf die "Rote" seite zu ziehn. (Entweder sind die Russen noch versteckt kommunistisch oder es wird
wieder mit einem neuen roten Präsidenten 2008 dazu kommen).

Mit der Wahl 2008 in Rußland ist nur ein Handlanger von Putin nachgerückt !!! Sonst heist es abwarten und wachsam bleiben!!!Inflation folgt sicher auch bald!!!
__________________
Wer die Geschichte kennt sollte
die Zukunft gestalten!!!
(Primus inter pares)

Ich hasse das,
was du sagst,
aber ich gäbe
mein Leben dafür,
dass du es
sagen kannst.
(François Marie Arouet
= Voltaire, 1694-177

Erziehen
heißt VORLEBEN:
Alles andere
ist höchstens DRESSUR:
(Oswald Bumke)
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