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05.05.2009, 14:03
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Zitat:
Zitat von Akvavit
Nun, die Juden haben sich von Gott abgewand, ua. insofern als sie ihr Leben nach dem Talmud ausrichten.
"Judaism is not the religion of the Bible." -Rabbi Ben Zion Bokser, Judaism and the Christian Predicament, 1966, p.159
Hier ein relativ brisantes Beispiel für die Fatalität dessen:
Talmud, Sanhedrin 54b: Ein Jude kann Geschlechtsverkehr mit einem Kind haben, solange das Kind weniger als neun Jahre alt ist.
Schon paradox, dass sie den Gott des AT anbeten, aber gegen sein Wort handeln:
5 Mose 4:2 Ihr sollt nichts dazutun zu dem, was ich euch gebiete, und sollt auch nichts davontun, auf daß ihr bewahren möget die Gebote des HERRN, eures Gottes, die ich euch gebiete.
Der Talmud hat keine biblische Rechtfertigung.
Juden erkennen/kannten Jesu Christi, obgleich im AT prophezeit, nicht als Erlöser an - wie kann dann das NT auf "jüdischer Sichtweise" aufbauen?
In wiefern nun die Heilslehre Jesu das "Interesse diverser Lobbys bedient" müsstest du auch mal etwas genauer erläutern, das versteh ich nicht ganz.
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1) Die Urchristen entstammen der jüdischen Tradition und dem jüdischen Glauben. Ihre Hinwendung zu Christus bedeutet eine Abkehr von ihren eigenen Wurzeln. Das setzt die scharfe Auseinandersetzung mit ihrem eigenen Ursprung voraus. Diese Juden sind Pragmatiker. Sie erkennen, dass der alles hinwegfegende Messias so nicht erscheinen wird, wie es ihnen im Judentum prophezeit wird. Sie beginnen, die römische Staatsmacht als solches anzuerkennen und besinnen sich auf ihr spirituelles Leben in dem Rahmen, in dem sie sich bewegen können. Ihr Glaube stellt dabei einen Kompromiss dar. Die tradierte Lebensweise wird modifiziert, den neuen Zeiten angepasst, alte Vorstellungen und Gesetze angezweifelt und teilweise verworfen. Sie sind einfach des Wartens müde und sehnen sich durch diese Handlungsweise vielleicht auch noch die Erlösung herbei.
Kurz: JESUS ist für die CHRISTEN der MESSIAS. Er ist keine NEUSCHÖPFUNG des Glaubens, sondern ein modifizierter Erlöser reformatorischer Kräfte im Judentum.
2.) zu den Lobbys: Wenn mein Sklave sein Joch erduldet und nicht aufmuckt, obwohl er es könnte (siehe Spartacus z.B.), dann nützt es mir, wenn es ihm seine Religion verbietet. Das kannst Du auf die besitzende Klasse im antiken Rom beziehen. Und wenn ich den Legionär in den Kampf schicken kann, unter dem Vorwand UNSER Gott hätte es befohlen, dann nutzt es auch dem Kaiser und der Offizierskaste.
Akvavit: Kurz: Das Christentum ist eine Art Reformjudentum, das vielen diente. Nicht mehr und nicht weniger.
Geändert von streamwave (05.05.2009 um 14:10 Uhr)
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05.05.2009, 14:13
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Zitat:
Zitat von R_F_I_D
BEWEISE BEWEISE BEWEISE
Ihr labert nur aber ohne Fundament.
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Ich bin ein geschlossenes System. Wenn einer Beweise bingt, dann sage ich: bringe Beweise, wenn einer Beweise bingt, dann sage ich: bringe Beweise, wenn einer Beweise bingt, dann sage ich: bringe Beweise, weil mein Fundament auf gefälschten urzeitlichen Textfragmenten beruht und ich keine Beweise für die Echtheit bringen kann, sage ich: bringe Beweise und das Ganze mache ich um Verwirrung zu stiften weil ich ein COINTELPRO-Agent bin.
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05.05.2009, 14:19
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Und heute schlägt dem Christ sein eigener Glaube komplett in die Fresse. Denn der Gläubige soll tolerant sein, er soll Nächstenliebe praktizieren, vergeben usw.
All diese Aspekte sehen andere Religionen wie Islam und Judentum vollkommen anders. Das orthodoxe Judentum definiert sich völkisch über seine Religion. Es achtet Andersgläubige nicht (in dem Maße). Die Verschärfung des orthodoxen Glaubens stellt dabei noch der Zionismus dar. Denn der stellt Forderungen, die über den ursprünglichen Glauben hinaus gehen.
Beim Islam ist es ähnlich. Der Pakistaner oder Araber definiert sich zuerst als Moslem, dann als Staatsbürger. Diese Gesellschaften sind in sich geschlossener und homogener. (Wobei der Islam natürlich auch nicht so einheitlich ist, wie wir ihn hier gerne sehen wollen. Konflikte zwischen Schiiten, Suniten usw.)
Geändert von streamwave (05.05.2009 um 14:21 Uhr)
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05.05.2009, 14:20
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Also noch einmal: Die Bibel legt das Paradies in die Zukunft. Sie tröstet einen mit ewiger Glückseligkeit an der Seite Gottes. Aber nur, wenn man die Gebote und Verbote einhält. Das klingt für mich sehr nach geistiger Unterdrückung.
Wir müssen lernen, im "Hier und Jetzt" zu leben. Es wird nie eine perfekte Welt und "Friede Freude, Eierkuchen" geben. Geniesst das Leben, und verschwendet eure kurze Zeit nicht mit der Hoffnung auf ewige Glückseligkeit.
Die "Elite" (ich verwende dieses Wort ungern, weil es suggeriert, dass diese Leute was besseres sind. In Wirklichkeit sind sie aber jeder Hinsicht arm) will doch nur, dass ihr unglücklich seid. Das erreicht sie, indem sie euch dazu bringt, dass ihr annehmt, dass das ewige Glück irgendwo in der Zukunft liegt, und dass es nur erreichbar ist, wenn ihr das macht, was ihr einen Nutzen bringt.
Also freut euch, solange ihr lebt und gesund seid, und macht das, was euch Spass macht, und niemandem schadet.
Ich Weise noch einmal auf das Lied "Die Flut" von Witt und Heppner hin, das das Problem mit dem Glauben meiner Ansicht nach auf den Punkt bringt.
http://www.youtube.com/watch?v=2cqSsy9U2Ew
__________________
"Ein Mensch wird erst richtig Mensch, wenn er die volle Verantwortung für sich übernimmt, wenn er sich für alles, was er ist, verantwortlich fühlt."
"Arbeiterbienen können wegfliegen, die Königin ist ihr Sklave."
Geändert von Tom (05.05.2009 um 14:25 Uhr)
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05.05.2009, 14:23
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Zitat:
Zitat von streamwave
Wenn mein Sklave sein Joch erduldet und nicht aufmuckt, obwohl er es könnte (siehe Spartacus z.B.), dann nützt es mir, wenn es ihm seine Religion verbietet.
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Was das Anwenden von Gewalt betrifft, ist dies durchaus richtig. Wenn man sich aber mal unsere heutige Situation anschaut, so steht einem die biblische Lehre eigtl. nicht im Wege:
Epheser 5:11 Und habt nichts gemein mit den Werken der Finsternis, die keine Frucht bringen, sondern deckt sie auf.
Gewalt würde uns mE. in der jetzigen Situation auch nicht weit bringen, siehe neue "Antiterrorgestze" usw. die unsere Freiheit noch schneller einschränken würden.
Zitat:
Und wenn ich den Legionär in den kampf schicken kann unter dem Vorwand UNSER Got hat es befohlen, dann nutzt es auch dem Kaiser und der Offizierskaste.
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Einen bibeltreuen Christen wirst Du dazu nicht bringen, denn er hat kein Recht dazu, beispielsweise Ungläubige zu ermorden:
Heb 10:30 Denn wir kennen den, der da sagte: "Die Rache ist mein, ich will vergelten", und abermals: "Der HERR wird sein Volk richten."
Das ist ja das Problem mit dem Vatikan, der Papst wird als "heiliger Vater" bezeichnet (und manche Katholiken würden sicher fast alles tun, was er sagt), was natürlich nicht im Sinne der Bibel ist...
Mat 23:8 Aber ihr sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn einer ist euer Meister, Christus; ihr aber seid alle Brüder.
Mat 23:9 Und sollt niemand Vater heißen auf Erden, denn einer ist euer Vater, der im Himmel ist.
Mat 23:10 Und ihr sollt euch nicht lassen Meister nennen; denn einer ist euer Meister, Christus
... sondern eher mit dem Einfluss der Freimauerei auf den Vatikan in Einklang zu bringen ist.
Ich bleibe dabei, die biblische Lehre nützt jenen Interessengruppen nichts, genau deswegen wurde sie ja pervertiert.
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05.05.2009, 14:29
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Zitat:
Zitat von Akvavit
Was das Anwenden von Gewalt betrifft, ist dies durchaus richtig. Wenn man sich aber mal unsere heutige Situation anschaut, so steht einem die biblische Lehre eigtl. nicht im Wege:
Epheser 5:11 Und habt nichts gemein mit den Werken der Finsternis, die keine Frucht bringen, sondern deckt sie auf.
Gewalt würde uns mE. in der jetzigen Situation auch nicht weit bringen, siehe neue "Antiterrorgestze" usw. die unsere Freiheit noch schneller einschränken würden.
Einen bibeltreuen Christen wirst Du dazu nicht bringen, denn er hat kein Recht dazu, beispielsweise Ungläubige zu ermorden:
Heb 10:30 Denn wir kennen den, der da sagte: "Die Rache ist mein, ich will vergelten", und abermals: "Der HERR wird sein Volk richten."
Das ist ja das Problem mit dem Vatikan, der Papst wird als "heiliger Vater" bezeichnet (und manche Katholiken würden sicher fast alles tun, was er sagt), was natürlich nicht im Sinne der Bibel ist...
Mat 23:8 Aber ihr sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn einer ist euer Meister, Christus; ihr aber seid alle Brüder.
Mat 23:9 Und sollt niemand Vater heißen auf Erden, denn einer ist euer Vater, der im Himmel ist.
Mat 23:10 Und ihr sollt euch nicht lassen Meister nennen; denn einer ist euer Meister, Christus
... sondern eher mit dem Einfluss der Freimauerei auf den Vatikan in Einklang zu bringen ist.
Ich bleibe dabei, die biblische Lehre nützt jenen Interessengruppen nichts, genau deswegen wurde sie ja pervertiert.
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@ akvavit
Die Geschichte lehrt uns, dass schon allein aus ökonomischen Gründen auch bibeltreue Christen in den Krieg zogen.
Und was die Frühchristen anbelangt. Gibt es die 100%ige Sicherheit, dass sie nicht Neros Rom angezündet haben.
Im Nachhinein, mit der Etablierung des Christentums wurde auch dessen frühe Phase mit Sicherheit geschönt (der Vatikan macht's möglich)
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05.05.2009, 14:32
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@ akvavit
Dein Zitat:
Was das Anwenden von Gewalt betrifft, ist dies durchaus richtig. Wenn man sich aber mal unsere heutige Situation anschaut, so steht einem die biblische Lehre eigtl. nicht im Wege:
Epheser 5:11 Und habt nichts gemein mit den Werken der Finsternis, die keine Frucht bringen, sondern deckt sie auf.
Gewalt würde uns mE. in der jetzigen Situation auch nicht weit bringen, siehe neue "Antiterrorgestze" usw. die unsere Freiheit noch schneller einschränken würden.
Das ist ein eurozentristischer Blickwinkel. Denk einmal an die ausgebeuteten und ausgebluteten Kolonien in Afrika! Hat der tiefe Glauben die hungernden Afrikaner von ihrem Joch befreit?
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05.05.2009, 14:41
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Zitat:
Zitat von streamwave
@ akvavit
Dein Zitat:
Was das Anwenden von Gewalt betrifft, ist dies durchaus richtig. Wenn man sich aber mal unsere heutige Situation anschaut, so steht einem die biblische Lehre eigtl. nicht im Wege:
Epheser 5:11 Und habt nichts gemein mit den Werken der Finsternis, die keine Frucht bringen, sondern deckt sie auf.
Gewalt würde uns mE. in der jetzigen Situation auch nicht weit bringen, siehe neue "Antiterrorgestze" usw. die unsere Freiheit noch schneller einschränken würden.
Das ist ein eurozentristischer Blickwinkel. Denk einmal an die ausgebeuteten und ausgebluteten Kolonien in Afrika! Hat der tiefe Glauben die hungernden Afrikaner von ihrem Joch befreit?
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Ihr redet immer über die brutalen Gläubigen.So gläubig können sie nicht gewesen sein wenn sie Die Bibel mißachtet haben.Ergo:Es waren keine Gläubigen.Den die echten Gläubigen haben mit sich alles machen lassen bis zum Tod am Scheiterhaufen.Sogar während es den Katholizismus gab.Der Katholizismus hat selber zig tausende gläubige Christen umgebracht.ein Christ greift nie zu Waffe den seine einzige Waffe ist das Wort der Bibel.
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05.05.2009, 14:44
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@Streamwave
Wolltest du mir nicht über deinen Gott was erzählen.Wie er kranke heilt?wie er die unterdrückten befreit?Die hungernden füttert?Ich warte noch immer darauf was deinen Gott so toll macht.Wie wirkt er und was sagt dein Gott?Welche Lehren unterstützt dein Gott?
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05.05.2009, 14:46
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Zitat:
Zitat von cogito_ergo_sum
Ein Christ greift nie zu Waffe den seine einzige Waffe ist das Wort der Bibel.
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Fürwahr.
Das Wort als Waffe
Mit Worten kann man ungemein verletzen. Worte als Waffe sind manchmal spitzer und gefährlicher als materielle Waffen. Man kann provozieren und ein Feuer anzünden. Entzweiungen sind dann vorprogrammiert!
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