Zitat:
Ja haben die Priester auch gedacht --> mit wessen Kräften du das machst?
Aber es ist leicht zu unterscheiden. Magie und Mystik verlangen nach irgendwelchen Ritualen, die zwangsläufig irgendeinen der 10 Gebote verletzen. Du kannst z.B. nicht erwarten das dein Zauberspruch wirkt wenn du nach dem ersten Gebot lebst. Damit der Zauberspruch klappt muss man das erste Gebot brechen. Deswegen ist soviel Blasphemie und Götzendienerei in gewissen Kreisen...
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Ne typische Christliche Anschauung. Magie und Mystik brauchen keine Rituale. Zudem seh ich ja die Bibel als hermetisches Buch. Von daher waere das,was Jesus darin tut ja nur als Lehre zu verstehen. Und : Sind die 10 gebote nicht von sich aus ueberfluessig,da jedem (!),auch nicht-Christen, moralische und etische Dinge sowieso klar sind ?
Verbrecher halten sich eh nicht an Gesetze,und Nicht-Verbrecher brauchen kein gesetz um fundamentale Dinge nicht zu tun,da ihnen ihre Moral/Ethik einfach sagt,dass es unrecht ist.
Vor allem bezweifel ich,wie auch einige andere,dass es ueberhaupt 10 Gebote waren, denn 3 Gebote passen ueberhaupt nicht ins Bild,waherend die anderen wenigstens in sich ein Bild zeichnen,von dem,was "verboten" sein soll.
GEbote sind das uebrigens auch nur scheinens. Gebote sagen nicht "Du sollst nicht",sondern geben einem Hinweise was man tunlichst tun sollte.
Beispiel : Du sollst Vater und Mutter Ehren. Eins von den 3 oben genannten,welches gar nicht in die 10 gebote passt.
der Übersicht halber mal die 10 Gebote (Exodus):
2 Ich bin Jahwe, dein Gott, der dich aus Ägypten geführt hat, aus dem Sklavenhaus.
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3 Du sollst neben mir keine anderen Götter haben.
4 Du sollst dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgendetwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde.
5 Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott: Bei denen, die mir Feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen, an der dritten und vierten Generation;
6 bei denen, die mich lieben und auf meine Gebote achten, erweise ich Tausenden meine Huld.
7 Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen; denn der Herr lässt den nicht ungestraft, der seinen Namen missbraucht.
8 Gedenke des Sabbats: Halte ihn heilig!
9 Sechs Tage darfst du schaffen und jede Arbeit tun.
10 Der siebte Tag ist ein Ruhetag, dem Herrn, deinem Gott, geweiht. An ihm darfst du keine Arbeit tun: du, dein Sohn und deine Tochter, dein Sklave und deine Sklavin, dein Vieh und der Fremde, der in deinen Stadtbereichen Wohnrecht hat.
11 Denn in sechs Tagen hat der Herr Himmel, Erde und Meer gemacht und alles, was dazugehört; am siebten Tag ruhte er. Darum hat der Herr den Sabbattag gesegnet und ihn für heilig erklärt.
12 Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit du lange lebst in dem Land, das der Herr, dein Gott, dir gibt.
13 Du sollst nicht morden.
14 Du sollst nicht die Ehe brechen.
15 Du sollst nicht stehlen.
16 Du sollst nicht falsch gegen deinen Nächsten aussagen.
17 Du sollst nicht nach dem Haus deines Nächsten verlangen. Du sollst nicht nach der Frau deines Nächsten verlangen, nach seinem Sklaven oder seiner Sklavin, seinem Rind oder seinem Esel oder nach irgendetwas, das deinem Nächsten gehört.
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Welche meiner Meinung nach gar nicht reinpassen :
12 Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit du lange lebst in dem Land, das der Herr, dein Gott, dir gibt.
8 Gedenke des Sabbats: Halte ihn heilig!
9 Sechs Tage darfst du schaffen und jede Arbeit tun.
10 Der siebte Tag ist ein Ruhetag, dem Herrn, deinem Gott, geweiht. An ihm darfst du keine Arbeit tun: du, dein Sohn und deine Tochter, dein Sklave und deine Sklavin, dein Vieh und der Fremde, der in deinen Stadtbereichen Wohnrecht hat.
17 Du sollst nicht nach dem Haus deines Nächsten verlangen. Du sollst nicht nach der Frau deines Nächsten verlangen, nach seinem Sklaven oder seiner Sklavin, seinem Rind oder seinem Esel oder nach irgendetwas, das deinem Nächsten gehört.
Begruendung : Allein vom Wortlaut sind diese Texte anders als die Verbote. Macht aber eigentlich keinen Sinn,da der Mensch "konditioniert" wird durch das monotone (entweder hab ich grad n heftiges Deja Vu,oder aehnliches hab ich schonmal geschrieben....glaube ersteres).
Dazu kommt,dass alle Gebote "pruefbar" sind.Man kann sie vor Gericht einwandfrei belegen,als Tat.
Diese drei nicht. Sie mehren den Verdacht,dass etwas hinzugefuegt wurde. Wobei das nicht von der Kirche gewesen sein muss,sondern auch schon im Judentum der Fall gewesen sein kann,in dem Juedischen Klerus.
Wenn man die restlichen 7 Gebote anschaut ,merkt man um den Gesetzgeberischen Charakter. Gebote sind keine Verbote,aber alle "Gebote" verbieten etwas.
Was ist also mit "Gebot" gemeint ?
Meine Interpretation :
Es soll durch Gesetzgebung eingefuehrt werden. Es ging nicht um 10 Gebote sondern um 7.
Was Gott gebietet ist ja automatisch gesetz ist vielleicht n guter Ansatz.Allerdings wirft das die Frage auf,fuer wie dumm Gott die Menschen haelt,wenn er erst Gesetze erlassen muss,damit Menschlichkeit entsteht.
Das Wort Gebot kann natuerlich auch ein Uebersetzungsfehler sein. Moeglich.
Soweit erstmal meine Sicht zu den 10 Geboten.Fragen ? kritik ? Diskussionsbedarf ? xD