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  #41  
Alt 01.09.2008, 15:40
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Zitat:
Zitat von einheri-limetree
...

"Anfangs wurden in Karthago, wie im phönizischen Mutterland üblich, Astarte und Melkart als Hauptgötter verehrt. Ab dem 5. Jahrhundert v. Chr. entwickelten sich Tanit und Baal Hammon zu den Hauptgöttern Karthagos. Tanit wurde als Schutzpatronin der Stadt verehrt, ihr Gemahl Baal Hammon galt als Fruchtbarkeitsgott. Eine weitere bedeutende Gottheit im Pantheon der Karthager war Eschmun. Auch fremde Kulte wie der der ägyptischen Göttin Isis wurden in Karthago praktiziert....

"Astarte (nach griechisch ?st??t? (Astárte); hebräisch: Aschtoret, aramäisch: Attar) war die Große Göttin und Fruchtbarkeitsgöttin westsemitischer Völker. Ihre Verehrung spiegelte den Jahreszyklus wider.
Christliche Autoren des Mittelalters entwickelten aus ihr den männlichen Gott/Dämonen Astarot.
Eine verwandte Rolle spielten Isis (ägyptisch), Ischtar (babylonisch), Aphrodite und Demeter (griechisch). In Ägypten wurde Astarte als Liebes- und Kriegsgöttin verehrt. Dem Namen nach ist sie auch mit dem altsüdarabischen Athtar verwandt."
Es ist doch alles das Gleiche. Astarte, Astar, Ashtar, Ishtar, Isis, Kybele, Innanna, Shakti, Aphrodite, Venus (Abendstern)Sophia/Maria und wie sie alle heißen.

Daher die Sterne als Symbol. Der Stern ist gleich im Namen.
http://www.dioezese-linz.at/redaktio...etsel_2005.jpg

Diese wird auch immer mit Sternenkranz dargestellt. Wir finden diese Sterne - 12 - auch auf der EU-Flagge.

Stern = Sonne übrigens.

Zitat:
"Amun (auch Amon, Amoun, Ammon, Amen oder seltener Imenand), nicht zu verwechseln mit Ameni, einem Beinamen des Re, ist der Wind- und Fruchtbarkeitsgott der altägyptischen Religion. Er galt als „Hauch des Lebens für alle Dinge“, ähnlich dem Pneuma der alten Griechen (siehe auch Atemseele), vom säuselnden Hauch bis zum Sturm, als Allesbeweger, der allen, dem Küken im Ei, den Fischen im Wasser, den Raubtieren, den Menschen, den Sternen das Leben gab. Das einfache Volk verehrte ihn eher in direkter unveränderter Widdergestalt als Gott der Fruchtbarkeit."
Das Pneuma ist der heilige Geist.

Jedoch wird hier Verschiedenes in einen Topf geworfen.

Amun-Re, Ra = Schöpfergott in Dreieinigkeit.
Vater - Sohn und heiliger Geist in eins.

Kennen wir alles.

Ich sage nicht, es gäbe nur eine einzige Geschichte und der hätte sich die Elite bedient. Ich sage alles wiederholt sich, sozusagen parallel, in anderer "Verpackung" - weil Zeit zyklisch verläuft.

Also existierten diese ganzen In-karnationen (in Fleisch geworden) vom Schöpfergott und sie existieren noch. Es gibt sicherlich kein Äon/Zeitalter/Epoche ohne ihn/sie.
:P

http://217.150.244.72/forum/viewtopic.php?p=64171#64171
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  #42  
Alt 01.09.2008, 19:03
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Da habe ich es doch, Thyssen-Krupp bei den Bilderbergern

Bilderberg Konferenz 2005 - Rottach-Egern, Deutschland 5. - 8. Mai

Aus Deutschland nahmen teil:

Otto Schily, Bundesminister des Inneren
Angela Merkel, Parteivorsitzende CDU
Friedbert Pflüger, Bundestagsabgeordneter CDU
Matthias Wissmann, Bundestagsabgeordneter CDU
Josef Ackermann, Vorstandschef Deutsche Bank AG
Mathias Döpfner, Vorstandschef Axel Springer Verlag
Klaus Kleinfeld, Vorstandschef Siemens AG
Jürgen Schrempp, Vorstandsvorsitzender der Daimler-Chrysler AG
Hilmar Kopper, Vorstandsmitglied der Daimler-Crysler AG
Hubert Burda, Vorsitzender bei Hubert-Burda-Media
Klaus Zumwinkel, Vorsitzender der Deutschen Post AG
Matthias Nass, Stellv. Herausgeber "Die Zeit".
Eckehard Schulz, Vorsitz Thyssen Krupp AG

Und

Bilderberg Konferenz 2002 - Chantilly, Virginia, USA, 30. Mai - 2. Juni

Aus Deutschland nahmen teil:

Ischinger, Wolfgang - Deutscher Botschafter in den USA
Kopper, Hilmar - Chairman of the Supervisory Board, Deutsche Bank AG
Polenz, Ruprecht - Member of Parliament, CDU/CSU
Schrempp, Jurgen E. - Chairman of the Board of Management, DaimlerChrysler AG
Schulz, Ekkehard - Chairman, ThyssenKrupp AG
Zumwinkel, Klaus - Chairman of the Board of Management, Deutsche Post AG

Und

Bilderberg Konferenz, 2000 - Brüssel, Belgen, 1. - 3. Juni

Aus Deutschland nahmen teil:

Betz, Hans-Georg; Visiting Proffessor, European Studies, Centre for European Studies, Columbia and New York Universities
Cromme, Gerhard; Chairman of the Executive Board, Thyssen Krupp AG
Kopper, Hilmar; Chairman of the Supervisory Board, Deutsche Bank AG
Nass, Matthias; Deputy Editor, Die Zeit
Wolff von Amerongen, Otto; Chairman and CEO of Otto Wolff GmbH
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  #43  
Alt 01.09.2008, 19:07
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Ja, das ist doch im Forum allgemein Bekannt.

Das hat aber garnichts mit dem Firmenlogo zu tun.
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  #44  
Alt 01.09.2008, 19:33
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Nein, nicht direkt, aber indirekt. Versuche zu puzzeln, was dahinter steckt.

Gerhard Cromme
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  #45  
Alt 01.09.2008, 23:36
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Zur Geschichte der Stadt Essen:

1931-1933
Der Baldeneysee, heute Wassersportparadies und Naherholungsgebiet für Ausflügler aus der ganzen Region, wird von 10.000 Arbeitslosen als Absatzbecken für Schwebstoffe zur Reinerhaltung der Ruhr angelegt. Ebenfalls als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme war bereits 1929 anläßlich der "Großen RUhrländischen GArtenschau der "GRUGA-Park" entstanden.

Wäre auch was für den Harz IV-Thread

Zur Geschichte der Krupp-Dynastie

Die Geschichte der Familiendynastie ist beeindruckend und steckt voller Superlative. Der bedeutendste Unternehmer der Familie, Alfred Krupp, findet im frühen 19. Jahrhundert ein Verfahren zur Herstellung von Gussstahl. Dies nutzt er für zwei bahnbrechende Erfindungen, die ihn berühmt und seine Firma groß machen: nahtlose Radreifen für Eisenbahnen und Kanonen aus Gussstahl.

Er wird legendär als patriarchalischer Konzernherr, der im chaotischen Wachstum der Schwerindustrie an der Ruhr für seine Arbeiter sorgt. Er baut ganze Siedlungen und Stadtteile, läßt Krankenhäuser und Konsumanstalten errichten. Dafür verlangt er disziplinierte Lebensführung und politische Abstinenz von seinen Arbeitern. Aber: Kruppianer zu sein, das wird zunehmend als Ehrentitel empfunden.

Die Nähe zur Macht ist ein weiteres Element der Familien-Tradition. Vor allem Kaiser Wilhelm II. wird als Freund der Familie zum Förderer. Sein Rüstungswahn macht Krupp unermesslich reich. Auch zu Hitler pflegen Krupps eine sichtbare Nähe. Die "Waffenschmiede des Reiches" liefert die Rüstung für den Krieg - und Krupp beteiligt sich an der massenhaften Ausbeutung von KZ-Häftlingen und Kriegsgefangenen als Zwangsarbeiter.

Die Folge: Die Rüstungsbetriebe und die Stadt Essen werden zum Hauptziel der alliierten Bombenangriffe, Alfried Krupp, der 1943 Alleineigentümer des Konzerns geworden ist, vor dem Nürnberger Kriegsverbrechertribunal angeklagt. Er wird zu 12 Jahren Haft verurteilt, 1951 jedoch begnadigt.

Die Suche nach einem politisch unbelasteten Partner, mit dem er Krupp vom Image der "Waffenschmiede" befreien kann, führt ihn zu Berthold Beitz. Der ist Anfang der 50er Jahre ein erfolgreicher junger Manager bei der Iduna; im Krieg hat er in Galizien zahlreiche Juden vor der Deportation gerettet. Die beiden Männer mit den so unterschiedlichen Lebenswegen finden Gefallen aneinander. Berthold Beitz wird der Vertraute und Generalbevollmächtigte von Alfried Krupp - und auf lange Zeit die Schlüsselfigur im Krupp-Konzern.

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  #46  
Alt 02.09.2008, 00:00
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Die lange Familengeschichte von Krupp

Zitat:
8. Stiftung und Zukunft

Die Stiftung fördert im In- und Ausland Projekte in den Bereichen Wissenschaft, Forschung und Lehre, Bildung, Gesundheitswesen, Sport, Literatur und Kunst. Von 1968 bis 1990 stellte sie Mittel in Höhe von etwa 360 Mill. Mark zur Verfügung. Der Krupp-Konzern, mit der Friedrich Krupp GmbH (1969 gegründet) an der Spitze, ist heute in den Bereichen Maschinen- und Anlagenbau, Stahlproduktion, Elektronik und im Handel tätig. An dem Unternehmen ist u.a. der Iran mit einem Aktienanteil von 25,2 Prozent beteiligt. Es beschäftigte 1996 rund 67000 Mitarbeiter und erzielte einen Jahresumsatz von rund 24 Milliarden DM. Krupp und die Thyssen AG haben zum 1. April 1998 ihre Stahlindustrien zusammengelegt. Thyssen ist mit 60 Prozent, Krupp mit 40 Prozent an dem neuen Unternehmen Thyssen Krupp Stahl beteiligt, dessen Jahresumsatz sich 1998 auf rund elf Milliarden DM belief . Bis zum Jahr 2002 soll auf betriebsbedingte Kündigungen bei dem geplanten Abbau von 6600 Stellen verzichtet werden. Zur Zeit ist der Krupp - Konzern in den Unternehmensbereichen Maschinenbau, Anlagenbau, Elektronik, Stahl und Handel tätig.
Quelle

Man muss ja kein Dummkopf sein, hier etwaige Zusammenhänge zu sehen. Global-Player??
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  #47  
Alt 02.09.2008, 00:10
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Ganz genau! Ein Global-Player!
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  #48  
Alt 02.09.2008, 00:26
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http://www.dme-ev.de/global/download...entsalzung.pdf

Diese Firma ist wirklich interessant. Sehr zukunftsorientiert.
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  #49  
Alt 02.09.2008, 14:03
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Ich möchte der Geschichte rund um Thyssen-Krupp die Möglichkeit geben, diese Dinge in einem etwas anderen Licht zu sehen.

Damals war Krupp aktiv an der Produktion von Waffen für den I. und den II. Weltkrieg beteiligt, was auch der Stadt Essen eine grosses Bombardemant und Not einbrachte.

Der 1. Weltkrieg und seine Folgen

Schon damals war die Stadt Essen dafür bekannt und deshalb ein begehrtes Ziel.

Zitat:
Am 11. März 1945 war die Essen das Ziel des furchtbarsten Sprengbomben-Angriffs, der im Zweiten Weltkrieg überhaupt stattgefunden hat.
Zitat:
Von der Stadtgründung zur zerstörten Industriestadt: Das heutige Erscheinungsbild der Stadt Essen ist noch keine 50 Jahre alt und gründet sich auf den Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg: 94 % der Kernstadt und 60 % des gesamten Stadtgebietes waren zerstört.
Zitat:
Die Familie und die Firma Krupp in Essen - Aufstieg und Niedergang

Anfang des 19. Jahrhunderts wurde aus der angesehenen Essener Kaufmannsfamilie Krupp die Industriellenfamilie Krupp mit Beteiligungen an Zechen und Hüttenwerken. Friedrich Krupp, der Gründer der Friedrich Krupp Gussstahlfabrik, war wenig erfolgreich, der Bedarf an Gussstahl noch gering. Er produzierte Bestecke, Kochtöpfe und andere Kleinstahlwaren. Bei seinem Tod 1826 gab es sieben Beschäftigte. Sein Sohn Alfred führte das Unternehmen fort, bestrebt, den besten Stahl herzustellen und die rationellsten Fertigungsmethoden zu entwickeln. Der Aufschwung kam Mitte des Jahrhunderts vor allem durch Aufträge aus dem Bergbau und die zunehmende Bedeutung der Eisenbahn. Das Firmenzeichen, die drei Ringe, symbolisieren Eisenbahnräder. Sie stehen für die Fertigkeit und das Patent den Stahl zu nahtlosen Radreifen zu verarbeiten.

Erstmals auf der Weltausstellung 1851 stellte die Firma Krupp eine Kanone aus Gussstahl vor, eher als Werbegag denn mit tatsächlicher Verkaufsabsicht. In der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts wurden sie dann, neben Eisenbahnteilen, zum Produktionsschwerpunkt. Geliefert wurde nicht nur dem preußischen Kriegsministerium, sondern auch nach Holland, Belgien, Ägypten sowie nach England, dem Hauptkonkurrenten auf dem Stahlmarkt. "Kanonenkönig" wurde Alfred Krupp vor allem durch den Krieg gegen Frankreich 1870/71, dessen Erfolg den "Krupp-Geschützen" zugeschrieben wurde. Die Verbindung zur Politik blieb eng, Kaiser Wilhelm II. war häufiger Gast in der Villa Hügel, seit 1875 Wohnsitz der Familie. Die Waffenschmiede Krupp war zur Durchsetzung der politischen Pläne unverzichtbar.

Vor dem Ersten Weltkrieg wuchs der Krupp-Konzern unter Alfreds Sohn Friedrich - Alfred auf 80.000 Mitarbeiter an, allein in Essen waren es über 40.000. Krupp hatte die Stahlproduktion durch den Bau von Hochöfen vervielfacht. Zum Konzern gehörten ebenso Zechen, Kokereien und Werften für Kriegsschiffe. Einverleibt wurden auch konkurrierende Fabriken und Gießereien. Krupp war vor dem Ersten Weltkrieg der größte europäische Konzern und Rüstungslieferant für das deutsche Reich.

Als Waffenschmiede dienten sich die Krupps auch den Nationalsozialisten an, nun in der vierten und fünften Generation. Gustav Krupp von Bohlen und Halbach und sein Sohn Alfried wurden "Wehrwirtschaftsführer". Auch Hitler war sehr oft gerngesehener Gast in der Villa Hügel. Bescherte er doch Krupp lukrative Aufträge. Über 25.000 Zwangsarbeiterinnen beschäftigte das Unternehmen während des zweiten Weltkrieges “zum Wohle des deutschen Volkes“. Die Krupp-Werke waren ab 1943 Ziel der alliierten Bombardierung. Nach dem Krieg war das Werk zu zwei Dritteln zerstört, der größte Teil der noch funktionstüchtigen Anlagen wurde demontiert und als Reparationsleistung ins Ausland gebracht. Alfried Krupp wurde bei den Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen zu 12 Jahren Gefängnis verurteilt kam aber schon 1951 wieder frei. 1967 wurde die Firma Friedrich Krupp nach dem Willen von Alfried Krupp von Bohlen und Halbach in eine Stiftung umgewandelt. Damit endete die Krupp-Dynastie. Die Firma lebt als GmbH fort und ist seit 1999 mit dem Thyssenkonzern fusioniert:, die Thyssen Krupp AG. Von der einstmaligen Bedeutung ist heute nichts mehr gegenwärtig.

Krupp im Stadtbild

In Essen ist Krupp heute noch spürbar, zwar gibt es keine Produktionsstätten mehr, dennoch hat die Fabrik der Stadt ihren Stempel aufgedrückt. Durch die stetige Expansion der Firma Krupp wurde im Laufe der Zeit das Stadtbild nachhaltig verändert. So wurden unter anderem wertvolle, große Teile der einstigen Stadtmauer und deren Wachtürme abgerissen und dem Erdboden gleich gemacht. Wenn man so will, ein nicht mehr gut zu machender Schaden. Die Stadt verlor durch den Abriss historischer Gebäude ihre über Jahrhunderte entstandene geschichtliche Identität. Das riesige Firmengelände (einst fast 30%!!! der Stadtfläche, unter anderem mit Fabriken für LKW und Eisenbahnbau) wurde nach dem Zweiten Weltkrieg nur partiell wieder aufgebaut, heute ist es Gewerbegebiet und zum Teil, immer noch, Brache. Die leider nur noch wenigen, erhaltenen Werkshallen haben eine neue Funktion: als Musical-Theater, als Parkhaus (die alte Kanonenfabrik) oder als Veranstaltungsort für Flohmärkte. Die ehemaligen, zum Teil noch erhaltenen, Arbeitersiedlungen zeugen vom Sozialsystem (?) der Firma Krupp. Die Siedlung Margarethenhöhe (heute als soziales Engagement bezeichnet) gilt auch heute noch als architektonische Besonderheit, sie ist trotz der Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg in der Substanz gut erhalten. 1858 entstand eine Bäckerei aus der sich 1886 die Kruppsche Konsumanstalt entwickelte in der Krupparbeiter zu niedrigen Preisen einkaufen konnten. Die alten zentralen Einrichtungen so wie die Konsumanstalt, stehen noch, haben aber eine andere Bestimmung: ein Haus ist als Museum eingerichtet, damals wegweisend mit Badeeinrichtungen und Wasserklosetts. Auch andere Siedlungen, z.B. Kronenberg, (1874) die eher an eine Kaserne erinnert und der Altenhof 1 und 2 (1892/93) sind in Teilen erhalten. Die Häuser für alte und gebrechliche Arbeiter.

Die Kehrseite der Medaille

Schon vor Bismarck hat Alfred Krupp versucht, mit einer Doppelstrategie aus umfassender Fürsorge und eingreifender Kontrolle seine Arbeiter sowohl ans Werk zu binden als auch zu entpolitisieren. Zum finanziellen Anreiz trat der Aufbau von Sozialeinrichtungen, die zur Absicherung der Arbeiter beitrugen. 1853 wurde die bereits 1836 als Selbsthilfeeinrichtung der Arbeiter bestehende Krankenkasse in eine Pflichtversicherung umgewandelt. 1855 wurde eine Pensionskasse eingerichtet. Bei weitem kamen nicht alle Betriebsangehörige in den Genuss dieser sogenannten Wohlfahrtspolitik. Die Mitglieder der Kruppschen Pensionskasse, in die alle beschäftigten Arbeiter einzahlen mussten, (2,5% vom Lohn) erhielten nur dann betriebliche Rentenleistungen, wenn sie bei nachgewiesener Arbeitsunfähigkeit mindestens 15 bis 20 Jahre ununterbrochen in Diensten der Fa. Krupp gestanden hatten. Das hielten allerdings die Wenigsten durch. Z.B. viele Arbeiter die an Feuerstätten (Hochöfen etc.) arbeiteten wurden kurz vor erreichen der nötigen Jahre einfach entlassen. In den Jahren 1885 bis 1907 wurden zwar an 6.424 Betriebsangehörige Pensionen in Höhe von 17,7 Millionen Mark (der Bau der Villa Hügel kostete fast genau soviel) ausgezahlt, doch über 90 % der Kassenmitglieder gingen leer aus und wurden ein Fall für die Armenfürsorge. Der Kruppsche Wohnungsbau machte an den verschiedenen Ausführungen der Wohnungen das Gefälle innerhalb der Belegschaft deutlich. Waren die sogenannten Meisterhäuser an der Hügelstraße 1861 massiv aus Stein gebaut, bestand die 1863 errichtete Siedlung Alt-Westend aus einfachen Fachwerkgebäuden. (1871 Neu-Westend, Nordhof und Baumhof, 1872 Schederhof) Durch Kontrolle und Isolierung versuchte Krupp seine Firma im Inneren zu stabilisieren und vor den sich bildenden Arbeiterbewegungen abzuschotten. Da die Siedlungen über eine eigene Infrastruktur verfügten, Konsum, Schule Marktplatz etc. waren die Voraussetzungen bestens. Darüber hinaus verlor jeder Arbeiter, egal ob mit Familie und Kindern, bei einer Kündigung das Wohnrecht in den Krupp eigenen Siedlungen und hatte seine Wohnung am Tage der Kündigung zu räumen. Er stand mit seiner Familie "von jetzt auf gleich" mittellos auf der Straße. In einer Ansprache von 1877, "Wort an die Angehörigen meiner betrieblichen Anlagen" sagte Krupp: (sinngemäß) "nach getaner Arbeit solle sich der Arbeiter um seine Familie, Kinder und deren Erziehung kümmern und darin seine Erholung suchen" und (wörtlich) "eure Arbeit sei in erster Linie eure Politik, dabei werdet ihr frohe Stunden haben". Diese Abhängigkeit der Beschäftigten grenzte schon an Sklaverei. Bei genauer Betrachtung der "sozialen Einstellung" Krupps kommt man nicht umhin sich doch etwas kritischer mit der "Legende Krupp" zu befassen. Das in unserer Gesellschaft positiv dargestellte Bild Krupps entpuppt sich doch mehr als Zerrbild.


Nachdem Gras über die Sache gewachsen war, zerteile sich die Struktur von Krupp über mehrere Gebiete.

Nunmehr ist es so, dass Krupp (Thyssen-Krupp) zu den Wurzeln zurückkehrt und sich somit die Zeitschleife schließt.

Krupp als Illuminat Spekulation oder Zusammenhänge???
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  #50  
Alt 02.09.2008, 16:12
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Das Zukunftsprojekt: 230 ha Stadtentwicklung

Der Krupp-Gürtel



Der Blick aus der Vogelperspektive macht die beeindruckenden Dimensionen des Krupp-Gürtels deutlich: Mit gut 230 ha (sicher Zufall) ist die Fläche des Areals fast dreimal so groß wie die Essener City.

Herzstück ist das ThyssenKrupp Quartier mit seinem markanten Headquarter.




Westlich davon sorgt der Krupp-Park für gutes Stadtklima und der
Berthold-Beitz-Boulevard für eine optimale Erschließung.
Zahlreiche weitere Projekte (in der Grafik gelb gekennzeichnet) sind in Planung bzw. im Bau.
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