Ich bin nun schon einige Jahre aus Deutschland weg. Wusste damals noch nichts von der neuen Weltordnung. Bin aus der DDR geflohen, dann entwickelte sich die BRD zur DDR, was die Überwachung angeht. Deswegen bin ich schon mal unter Einsatz meines Lebens geflohen, es sollte mich nicht wieder einholen.
Also auf nach, ja wohin? Erst schwebte mir Namibia vor, aber da war es zu dem Zeitpunkt für Weisse nicht mehr sicher. Irgendwie kam ich auf Paraguay, na mal anschauen, dachte ich mir. Bin nie wieder zurück geflogen.
Hier dann in eine Tiefe Kriese gestürtzt, kannte die Sprache nicht, Geld wurde alle etc. etc.
Dann einen Freund kennen gelernt, 2 Jahre von fast nichts gelebt, dann ging es wieder Bergauf.
Inzwischen habe ich begriffen, dass es wichtigere Dinge gibt, als Luxus.
Ich lebe heute glücklicher als je zuvor und das trotz dem Wissen, was ich mir inzwischen angesammel habe über die neue Weltordnung, die Finanzkriese und viele Schweinereien mehr.
Warum?
Weil wir inzwischen Land gekauft haben und uns intensiv auf den Zusammenbruch des Geldsystems vorbereiten. Wirklich jeden Cent stecken wir da rein. Nicht alleine, inzwischen sind es etwa 100 Leute, die auf und von der Farm leben.
Ich lebe noch in der Stadt, einige Freunde auch, nur hier kann man eigentlich Geld verdienen und davon brauchen wir noch eine Menge, bis wir alles selber machen können.
Selbst wenn nichts passiert, stelle ich mir einen Lebensabend auf dieser Farm nicht wirklich schrecklich vor
Pagaguay, größer als Deutschland und nur 6 Mio Einwohner und jede Menge Wasser. Man bohrt einen Brunnen und hat Wasser, wenn man will sogar aus dem größten unterirdischem See der Welt.
Sicher kein Paradies, aber man kann hier leben, bis zu 3 Ernten im Jahr, je nach dem was man anbaut.
Bauen ist billig, Arbeit auch.
An einem Problem knoble ich gerade, wie sichere ich die Stromversorung ab.
Etwa 55 kW kann man nicht ökonomisch aus Solarpanelen gewinnen, das ist nicht bezahlbar. Zumal man ja noch Vorrat für die Nacht braucht.
Liebe Grüße aus dem Süden