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02.07.2008, 15:35
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Neuer Benutzer
Infokrieger
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Registriert seit: 27.03.2008
Ort: Bayern
Beiträge: 24
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Ein Europa der Stadtstaaten
Lange Zeit überlegte ich wie man den ganzen Problemen in Sachen Korruption, Geld, Konzerne, Falsche Wahlversprechungen, Europa als Superstaat kontrolliert von wenigen und allem was dazugehört entgegenwirken könnte um eine faire, direktere und vor allem menschlichere Demokratie zu schaffen. Nationale Souveränität ist schließlich auch nicht des Rätsels Lösung.
Zunächst überlegte ich mir, wann denn Demokratie als Staatsform zum letzten Mal wirklich funktioniert hat, ohne dass die reichen und mächtigen immer reicher und mächtiger und die armen und schwachen immer ärmer und schwächer wurden, da kam es mir: Das Antike Griechenland.
Auszugehen ist von einem Europa indem jede Stadt und jede Kommune zwar ihre eigenen Gesetze macht, es aber ein grobes Regelwerk für Gesamteuropa gibt, in dem die Grundrechte, Solidarität untereinander im Falle einer Bedrohung von Außen, Feste Gebietsgrößen um expansiven Bemühungen vorzubeugen und eben die wichtigsten Paragraphen festgeschrieben stehen.
Sinn und Zweck dabei: Man wählt keine Politiker mehr, die man nur aus dem Fernsehen kennt und die dann sowieso etwas ganz anderes machen als versprochen, sondern die Leute die man kennt, von denen man weiß, dass sie die richtigen für den entsprechenden Posten sind.
Selbstverständlich hat nach wie vor jeder die Freiheit dort zu leben, zu arbeiten, zu studieren wo er will, zahlt dann aber Steuern an seinen entsprechenden Wohnort für die entsprechenden Aufwändungen und nicht mehr an einen riesigen Staatskörper, der das meiste Geld sowieso nur für völligen Quatsch ausgibt.
Soweit mein erster Gedanke, was haltet ihr von der Idee?
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05.07.2008, 02:25
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Erfahrener Benutzer
Infokrieger
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Registriert seit: 16.05.2008
Beiträge: 845
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Re: Ein Europa der Stadtstaaten
Zitat:
Zitat von Satanic Surfer
Soweit mein erster Gedanke, was haltet ihr von der Idee?
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Klingt nicht so schlecht, Demokratie funktioniert nur in kleinen Einheiten, wenn das mal die Ausmaße von dutzenden oder hunderten Millionen Menschen angenommen hat dann funktioniert Demokratie nicht.
Sozialstaat und Demokratie bedingen einander. Sozialstaat (hat nichts mit Sozialismus zu tun) heißt dass die Menschen solidarisch sind, d.h. dass es für die einen in Ordnung ist etwas abzugeben an die, denen es nicht so gut geht und dass jeder gleiche Rechte hat. Wenn dieses Gleichgewicht außer Kontrolle gerät, zB weil wenige immer reicher und die Mehrheit immer ärmer wird und weil sich eine Elite immer mehr Rechte sichert, dann geht der Sozialstaat und damit auch die Demokratie den Bach runter.
Je größer nun so ein Staat ist desto weniger solidarisch ist man, desto weniger zählt der einzelne, desto weniger kann man auf einzelne Rücksicht nehmen.
Geplant ist offenbar eine große EU-Regierung (später Welt-Regierung) der Elite.
Demokratisch wäre aber das Gegenteil: d.h. einerseits ein ehrliches, nachhaltigeres Wirtschafts-System und andererseits kleinere Einheiten
(Unter "demokratisch" meine ich die Mitbestimmung der Menschen in der Rechtsbildung und Politik)
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05.07.2008, 16:09
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Erfahrener Benutzer
Infokrieger
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Registriert seit: 23.06.2008
Beiträge: 1.166
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Hier ist eine grundsätzliche Lösung.
Es ist der Abbinder von MaxNews, einem Newsletter zu wichtigen Themen.
Da ist in kompakter Form alles drin, was aus der Versklavung der Menschen herausführt.
Zitat:
Die Wahlmänner-Demokratie muss abgeschafft werden.
Eine freie Gesellschaft entsteht nur durch Dezentralisierung der Macht,
Verlagerung der Geldkreierung unter das Volk und dessen Mitbestimmung.
Die Ziele einer freien souveränen Gesellschaft müssen beinhalten:
. Souveräne Erstellung eigener leistungsbasierter Währung des Volkes.
. Gemeinnützige Lehren, Gesetze und Handelsabkommen.
. Demokratie gegen Föderalismus tauschen - ähnl. Schweizer Model.
. Abschaffung der Parteien und ersetzen durch Volksabstimmungen.
. Finanzierung ist staatl. Dienstleistung mit kommunaler Absicherung.
. Importzoll auf Güter über den Wert lokaler Angebote.
. Waren-Kennzeichnung heimischen Arbeitskostanteils ähnl. Mwst. in %
. Sozialkostenumlage auf VK-Preis reziprok zu heimischem Lohnanteil
. Ehrenamtlich haftbare Politiker mit Aufwandsentschädigung.
. Nur privater ausländischer Besitz, an unseren Firmen und Immobilien.
. Öffentl. Dienste, Strom, Wasser, Post, Medien in kommunalen Besitz.
. Land und Rohstoffe unter kommunales Eigentum & individueller Nutzung.
. Natur-Raubbau ausbremsen durch werbefreie Medien ohne Konsumanreiz.
. Arzthonorare nur solange Patient gesund ist - altchinesisches System.
. Anwalt- und sonstige Beraterhonorare nur bei Erfolg.
. Autarkes Wirtschaftsmodell nach Friedrich List.
. Ersetzung von Beamtenstatus durch haftbaren Mitarbeiterstatus.
. Umwandlung von GmbHs und AGs in haftbare Personengesellschaften.
. Abschaffung der doppelten Buchführung & Buchführungspflicht
. Steuerfreiheit auf alle Arbeitsleistungen - für Firmen und Personen
. Export nur von Überkapazitäten und bei Tauschbedarf.
. Detaillierte Volksaufklärung über Geld und Wohlstandskreierung
Kommentar und Dialog willkommen.
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Zitat:
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05.07.2008, 18:57
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Neuer Benutzer
Infokrieger
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Registriert seit: 27.03.2008
Ort: Bayern
Beiträge: 24
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in deinem Newsletter sind einige gute Aspekte, aber leider auch weniger gute wie z.B. die "Abschaffung der Parteien" und die Möglichkeit, alles über Volksabstimmungen zu regeln... Wiederspricht sich meiner Auffassung nach mit dem Punkt weiter unten, als beschrieben wird, dass "Politiker ehrenamtlich" arbeiten (wenn keine Parteien, wenn alles durch Volksabstimmung geregelt wird, wofür dann noch Politiker?). Außerdem kann man nicht zu 100% auf die Volksabstimmung gehen, da wir z.B. sonst keine Zeit mehr zum arbeiten hätten weil wir immer nur abstimmen würden.
Weiter unten als da steht: "Nur privater ausländischer Besitz, an unseren Firmen und Immobilien." also ich versteh den Punkt grundsätzlich nicht, die Privatisierung hat uns die Masse an Problemen doch erst gebracht. Außerdem müssten wir neu definieren, was Ausland ist, außerhalb der Polis oder außerhalb Europas?
Buchführung und va. öffentliche find ich schon wichtig da sonst sehr schnell keiner mehr nen Durchblick hätte, nichtmal der Unternehmer selbst.
Kommen wir zum wichtigsten Problempunkt: GELD - Überflüssig. Rohstoff- bzw. Sachtausch wären da viel effektiver und währungstechnisch stabiler (keine Inflation, keine Zinsen). Geld dann wirklich nur noch für den Außenhandel aber ist alles sehr Idealisierend, von da an wirds wohl nicht ganz ohne gehen.
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05.07.2008, 20:12
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Erfahrener Benutzer
Infokrieger
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Registriert seit: 23.06.2008
Beiträge: 1.166
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@Satanic Surfer,
es ist nicht "mein Newsletter".
Ich bin lediglich ein Leser der MaxNews.
Abschaffung der Parteien:
Gemeint sind die politischen Parteien, welche in den Demokratien die Macht an sich gerissen und eine Parteiendiktatur errichtet haben.
Politische Parteien zerfleischen sich nach außen hin gegenseitig im Kampf um die Macht. Auf der Strecke bleiben die Bürger und das Wohl der Menschen.
Wegen der "ehrenamtlichen Politiker" muß bei MaxNews nachgefragt werden. Meines Wissens geht es um die überregionalen Strukturen.
Dort braucht es haftbare Vertreter und nicht Parteischranzen, welche an die Parteiräson gebunden sind anstatt an den Willen der Bürger.
Volksabstimmung:
Das wird uns als ein Horrorszenario präsentiert, um uns von der Macht abzuhalten.
Es geht um die Macht des Volkes, des einzelnen Bürgers auf kommunaler Ebene. Dafür bleibt genügend Zeit, das beweist die Schweiz, obwohl es dort durch die Zentralisten immer mehr ausgehöhlt wird.
Direkte Demokratie ist machbar, wir glauben es nur nicht, weil wir sie gar nicht kennen und wir sollen schön als Stimmvieh rumlaufen, das alle 4 Jahre eine "Partei" wählt und ansonsten als Bettler eine Petition einreichen darf, wenn die Herrschaften im Parlament gegen das Volk regieren.
Geld:
Rohstoff- bzw. Sachtausch ist nicht effektiv.
Es gibt ein Geldsystem, das MaxNews vorschlägt, welches optimal ist.
Andere Vorschläge sind denkbar, Du kannst meinen Vorschlag hier nachlesen:
http://www.217.150.244.72/forum/view...=3337&start=94
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