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27.08.2009, 17:05
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Interessant auch die Verbindungen von Steiner zu Rosenkreuzer und Freimaurern.
Steiner und Rosenkreuzer Schulung
Der Rosenkreuzer-Schulungsweg umfaßt sieben Stufen.
"Die sieben Stufen sind folgende:
1. Studium
2. Imaginative Erkenntnis
3. Inspirierte Erkenntnis oder Lesen der okkulten Schrift
4. Bereitung des Steins der Weisen
5. Entsprechung zwischen Makrokosmos und Mikrokosmos
6. Hineinleben in den Makrokosmos
7. Gottseligkeit Das Studium im Rosenkreuzer-Sinne ist das Sich-vertiefen-Können in einen solchen Gedankeninhalt, der nicht der physischen Wirklichkeit, sondern der den höheren Welten entnommen ist; das, was man das Leben im reinen Gedanken nennt. Das wird sogar von den heutigen Philosophen meistenteils geleugnet; sie sagen, ein jedes Denken müsse einen gewissen Rest von sinnlicher Anschauung haben. Das ist aber nicht der Fall, denn kein Mensch kann zum Beispiel einen wirklichen Kreis sehen. Einen Kreis muß man im Geiste sehen; auf der Tafel ist er nur eine Anhäufung kleiner Kreideteilchen. Einen wirklichen Kreis kann man nur erlangen, wenn man absieht von allen Beispielen, von der äußeren Wirklichkeit. So ist in der Mathematik das Denken ein übersinnliches. Aber auch in den anderen Dingen der Welt muß man übersinnlich denken lernen, und eine solche Denkweise haben die Eingeweihten immer über das Wesen des Menschen gehabt. Die Rosenkreuzer-Theosophie ist eine solche übersinnliche Erkenntnis, und ihr Studium, wie wir es jetzt getrieben haben, ist die erste Stufe für die Rosenkreuzer-Schulung selbst. Nicht aus einem äußeren Grunde trage ich die rosenkreuzerische Theosophie vor, sondern weil dies die erste Stufe der rosenkreuzerischen Einweihung ist.
Die Menschen denken wohl oft, es sei unnötig, über die Glieder der Menschennatur oder die Evolution der Menschheit oder die verschiedenen planetarischen Entwickelungen zu reden. Sie möchten sich lieber schöne Gefühle aneignen, ernsthaft studieren wollen sie nicht. Doch wenn man sich auch noch so viele schöne Gefühle aneignet in der Seele, es ist unmöglich, dadurch allein in die höheren Welten hinaufzukommen. Nicht Gefühle will die Rosenkreuzer-Theosophie erregen, sondern durch die gewaltigen Tatsachen der geistigen Welten die Gefühle selbst antönen lassen. Als eine Art von Schamlosigkeit empfindet es der Rosenkreuzer, wenn er auf die Menschen losstürmt mit Gefühlen. Er führt sie hinein in den Werdegang der Menschheit in der Voraussetzung, daß die Gefühle dann von selbst entstehen. Er läßt vor ihnen erstehen den wandelnden Planeten im Weltenraume, und wenn die Seele diese Tatsachen erlebt, dann soll sie mächtig ergriffen werden in ihren Gefühlen. Es ist nur eine Herumrederei, wenn man sagt, man solle sich direkt an das Gefühl wenden. Das ist nur eine Bequemlichkeit. Die Rosenkreuzer-Theosophie läßt die Tatsachen sprechen, und wenn diese Gedanken dann in das Gefühl einfließen, es überwältigen, dann ist das der rechte Weg. Nur was der Mensch aus sich selbst empfindet, kann ihn beseligen. Der Rosenkreuzer läßt die Tatsachen im Kosmos sprechen, denn das ist die unpersönlichste Art zu lehren. Es ist ganz gleichgültig, wer vor Ihnen steht, denn nicht durch eine Persönlichkeit sollen Sie ergriffen werden, sondern durch das, was diese Persönlichkeit von den Tatsachen des Weltenwerdens zu Ihnen spricht. Daher ist in der Rosenkreuzer-Schulung jede unmittelbare Verehrung für den Lehrer gestrichen. Er beansprucht sie nicht, er braucht sie nicht. Er will sprechen zum Schüler von dem, was ohne ihn da ist.
Derjenige, der dann hinaufdringen will in die höheren Welten, muß sich an jenes Denken gewöhnen, das einen Gedanken aus dem ändern hervorgehen läßt. Ein solches Denken ist entwickelt in meiner «Philosophie der Freiheit» und «Wahrheit und Wissenschaft». Diese Bücher sind nicht so geschrieben, daß man einen Gedanken nehmen und an eine andere Stelle hinsetzen könnte; sie sind vielmehr so geschrieben, wie ein Organismus entsteht; ebenso wächst ein Gedanke aus dem ändern hervor. Diese Bücher haben gar nichts zu tun mit dem, der sie geschrieben hat. Er überließ sich dem, was die Gedanken selbst in ihm erarbeiteten, wie sie sich selbst gliederten.
So ist das Studium für den, der es in einer gewissen elementaren Weise absolvieren will, ein Sich-bekannt-Machen mit den elementaren Tatsachen der Geisteswissenschaft selber, während für den, der höher hinauf will, es ein Vertiefen in ein Gedankengebäude ist, das einen Gedanken aus dem ändern, aus sich selbst herauswachsen läßt.
Die zweite Stufe ist die imaginative Erkenntnis, die Erkenntnis, die sich angliedert an das, was dem Menschen durch das Denken im Studium übermittelt wird. Das ist die Grundlage; sie muß weiter ausgebildet werden durch die eigene imaginative Erkenntnis. Wenn Sie sich manches klarmachen, was ich Ihnen in den letzten Vorträgen angedeutet habe, dann werden Sie zum Beispiel im Echo Nachklänge von Vorgängen empfinden, die auf dem Saturn gang und gäbe waren. Es gibt eine Möglichkeit, alles um uns herum als Physiognomie für eine innere Geistigkeit anzusehen. Die Menschen gehen über die Erde; sie ist ihnen ein Konglomerat von Felsen und Steinen; aber der Mensch muß begreifen lernen, daß alles um ihn herum der wahre physische Ausdruck für den Geist der Erde ist. Ebenso, wie der Leib durchseelt ist, so ist der Erdenplanet der äußere Ausdruck für einen innewohnenden Geist. Wenn die Menschen so die Erde ansehen wie einen Menschen, mit Leib und Seele, erst dann haben sie einen Begriff von dem, was Goethe gemeint hat, als er sagte: «Alles Vergängliche ist nur ein Gleichnis.» Wenn Sie im Menschenantlitz die Träne herunterperlen sehen, untersuchen Sie nicht mit den Gesetzen der Physik, wie schnell oder wie langsam die Träne herunterperlt, sondern sie ist Ihnen ein Ausdruck für die innere Traurigkeit der Seele, ebenso wie die lächelnde Wange der Ausdruck ist für die innere Heiterkeit der Seele. Der Schüler muß sich dazu erheben, daß er, wenn er über eine Wiese geht, in einer jeden Blume den äußeren Ausdruck eines Lebewesens sieht, den Ausdruck eines inneren Erdengeistes. Wie perlende Tränen kommen ihm manche Blumen vor; andere sind ihm der freudige Ausdruck des Geistes der Erde. Jeder Stein, jede Pflanze, jede Blume, alles ist ihm der äußere Ausdruck für den inneren Erdengeist, seine Physiognomie, die zu ihm spricht. Und alles Vergängliche wird ihm ein Gleichnis für ein Ewiges, das sich in ihm ausspricht.
So hat der Gralsschüler und Rosenkreuzer empfinden müssen. Man sagte ihm: Sieh dir an den Blumenkelch, der den Sonnenstrahl empfängt. Er ruft die reinen produktiven Kräfte hervor, die in der Pflanze schlummern. Darum wird der Sonnenstrahl die «heilige Liebeslanze» genannt. Blicke nun hin auf den Menschen. Er steht höher als die Pflanze. Er hat dieselben Organe in sich, aber bei ihm ist durchdrungen von unkeuscher Lust und Begierde das, was die Pflanze vollkommen rein und keusch in sich birgt. — Die Zukunft der Menschenentwickelung besteht darin, daß der Mensch wiederum keusch und rein durch ein anderes Organ, das sein umgewandeltes produktives Organ sein wird, sein Ebenbild hinaussprechen wird in die Welt hinein. Keusch und rein, ohne Trieb, ohne Begierde, wie der Blumenkelch sich keusch hinauf wendet zu der heiligen Liebeslanze, wird des Menschen Produktionsorgan sein. Dem geistigen Strahl der Weisheit wird er sich entgegenwenden, und der wird ihn befruchten zur Hervorbringung eines ebenbildlichen Wesens. Der Kehlkopf wird dieses Organ sein. Der Gralsschüler wurde darauf hingewiesen: Die Pflanze auf ihrer niederen Stufe hat diesen keuschen Kelch, der Mensch hat ihn verloren. Er hat sich herunterentwickelt in die unkeusche Begierde. Aus dem vergeistigten Sonnenstrahl soll er ihn wiederum entstehen lassen. In Keuschheit soll er entwickeln dasjenige, was da schafft den heiligen Gral der Zukunft.
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27.08.2009, 17:09
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Hier der Unterschied zwischen ESOTERIKER UND EXOTERIKER nach Steiner--sehr wichtig für die die immer noch sich von Halbwissen ernähren.
Steiner kennzeichnet hier deutlich seinen Ausgangspunkt: Es ist nicht die
Bibel, sondern die "okkulte" Forschung, d. h. die hellseherisch geschaute
Akasha-Chronik und die daraus abgeleitete "GeheimWissenschaft". Dieser
"okkulte Standpunkt" liefert ihm sein Vorverständnis für die Interpretation
der biblischen Schriften. Er liest sie nicht "naiv und wörtlich" (wie der "einfache"
Bibelleser), nicht "wissenschaftlich" (wie z.B. die historisch-kritische
Forschung), auch nicht "allegorisch-symbolisch" (all das sind für ihn Zugänge,
die sich als "exoterisch" bezeichnen lassen), sondern vom okkulthellseherischen
Standpunkt her ("esoterischer" Zugang).
Die überraschende Konsequenz daraus ist, daß Steiner dadurch ein neues
"wörtliches" Verständnis der Bibel und eine "exakte" Auffassung der in ihr
geschilderten Tatsachen gewinnen will. Anders ausgedrückt: sein Verständnis
der Bibel soll ihm nicht den (symbolisch vermittelten) Zweitsinn, sondern
den (eigentlichen und ursprünglichen) Erstsinn der Schrift liefern. So offenbare
sich dem Hellseher z.B. die wirkliche - naturwissenschaftliche - Bedeutung
des Regenbogens in der Noah-Geschichte, während die übrige Menschheit
diese Bedeutung nicht mehr wahrnehmen könne und nur noch ein Symbol
darin sehe.
Die Frage nach dem Erstsinn in einem Text ist in der Tat von entscheidender
Bedeutung, weil er allein der maßgebliche Sinn ist. Alle weiteren "Sinne"
(Zweitsinn, evtl. auch noch Drittsinn usw.) unterliegen der Gefahr und dem
Verdacht subjektiver Willkür. So verstehen wir Steiners Bemühen, seiner
Auslegung den Rang des Erstsinns zu sichern, der in einem neuen Wörtlichnehmen
des Textes bestehen soll.
Der Erstsinn, der einem Text beigelegt wird, ist nun freilich auch keine "objektive"
Größe, sondern hängt - um mit Th.S. Kuhn106 zu reden - von dem
"Bezugsrahmensystem" oder "Paradigma " ab, in dem der Interpret steht. Das
Paradigma wiederum wird von der jeweiligen Weltanschauung bestimmt.
Daraus folgt: was für Steiner der Erstsinn und somit "wörtlich" zu nehmen ist,
wird von seiner Weltanschauung bestimmt. Daraus folgt weiter: wer in Steiners
Weltanschauung nicht "drinnen" steht und etwa von einem "naiv-wörtlichen"
Standpunkt herkommt, wird Steiners Auslegung nicht als "wörtliche", sondern
als "symbolische" oder "allegorische" ansehen.
Welche Bezeichnung gewählt wird, ist also eine Frage des Ausgangspunktes.
Das erklärt nun auch ein Stück weit, warum Steiner wechselnde und scheinbar
einander widersprechende Bezeichnungen für seine Auslegungsweise wählt
(von seinem Denken in nichttheologischen Kategorien und einer generellen
sprachlichen Ungenauigkeit - es handelte sich meist um freie Rede107 - abgesehen;
s.o.). Wir differenzieren folgendermaßen:
Wenn Steiner vom Esoteriker (Eingeweihten) her denkt, spricht er von "wörtlicher"
Auslegung. Wenn er vom Exoteriker (Nichteingeweihten) her denkt,
spricht er von "symbolischer" Auslegung.
Was dem Esoteriker wörtlich "einleuchtet", ist für den Exoteriker nur im
Weg über das Symbol (andeutungsweise) zu verstehen.
Was für den Esoteriker Erstsinn ist, ist für den Exoteriker (möglicher und
durch den Esoteriker zu erschließender) Zweitsinn.
Was für den Exoteriker Erstsinn ist, ist für den Esoteriker eine veräußerlichte,
materialistische oder bestenfalls in der imaginativen Ebene des Symbols
steckenbleibende Auslegung.
Der Esoteriker (A) gewinnt durch die Erkenntnisse höherer Welten (1) Einblick
in die Akasha-Chronik. Die Akasha-Chronik liefert ihm seine Weltanschauung
mit dem Paradigma (2), das er an die Urkunden bzw. Schriften
(z.B. die Bibel) anlegt. Er sieht die Urkunden mit neuen Augen und kann sie
auf eine neue, "okkulte" Art wörtlich nehmen (3). Dieser neue, okkulte
Wortsinn wird für ihn so selbstverständlich, daß er für ihn der Erstsinn im
Umgang mit den Urkunden wird. Er erschließt ihm den Geist der Schrift.
Der Exoteriker (B) kann sich dem Geist der Schrift nur nähern - und zwar
auf zwei Wegen. Entweder wählt er den abgekürzten, unmittelbaren Weg
über die Allegorie (2), sucht also den Zweitsinn neben dem Erstsinn. Oder er
bemüht sich zuerst in einer naiv-wörtlichen oder wissenschaftlichen Art (1)
um den Erstsinn im Buchstaben und in der Historie der Schrift, um dann
innerhalb und vermittels dieses für ihn unmittelbaren, buchstäblichen Sinns
zum symbolischen Zweitsinn (2) vorzustoßen. Beide exoterischen Wege sind
ungenügend: Die Allegorie ist vielfach willkürlich und damit ungewiß.
Der symbolisch-exoterische Zugang bleibt auf der Stufe der Imagination
stecken. Er bedarf der Hilfe der okkulten Interpretation des Esoterikers, um
zu den weiteren Stufen der Inspiration, der Intuition usw. (s. III.A.l) und
damit zum Geist der Schrift vorzustoßen.
Nur der Esoteriker erkennt die Übereinstimmung zwischen der Akasha-Chronik
und dem Geist der Schrift, die aus ihrer veräußerlichten, materialistischen (an
Buchstabe, Geschichte, Existenz usw. klebenden) Interpretation zur Höhe des
Geistes erhoben werden muß, um ihre übersinnlichen, spirituellen Wahrheiten
zu offenbaren. Das leistet die spirituelle Interpretation.
Was die Akhashachronik bedeutet wird später erläutert.
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27.08.2009, 17:17
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Steiner über Blavatsky--Occulte Gefangenschaft
Rudolf Steiner erwähnt die «okkulte Gefangenschaft» namentlich in einzelnen Vorträgen über die Geschichte der okkulten Bewegung im 19. Jahrhundert, wo er verschiedentlich berichtet, wie H.P. Blavatsky, von der die Theosophische Gesellschaft ihren Ausgang genommen hat, zeitweilig durch westliche Okkultisten gezielt in eine «okkulte Gefangenschaft» gesetzt wurde.[2]
"1879, auf einer von Okkultisten der verschiedensten Länder besuchten okkultistischen Versammlung wurde dies beschlossen und über die Blavatsky verhängt. Und so lebte jetzt eine größere Anzahl von Jahren Blavatsky wirklich in okkulter Gefangenschaft."[3]
"H. P. Blavatsky wurde in okkulte Gefangenschaft gesetzt. Diese besteht darin, daß durch gewisse Dinge, die nur gemacht werden können von gewissen Brüdern - und die nur Brüderschaften machen, die sich auf eigentlich nichterlaubte Künste einlassen -, daß also durch gewisse Künste und Machenschaften erzielt wurde, H. P. Blavatsky in gewisser Zeit in einer Welt leben zu lassen, die all ihr okkultes Wissen nach innen warf.
Wenn Sie sich denken, das wäre - symbolisch gezeichnet - Blavatsky und in ihrer Aura wäre das okkulte Wissen, so wurde durch gewisse Vorgänge erzielt, daß für lange Zeit hindurch, was in dieser Aura lebte, in ihre Seele zurückgeworfen wurde. Also alles das, was sie an okkultem Wissen hatte, sollte eingesperrt werden; sie sollte abgeschlossen werden in bezug auf die äußere Welt und in bezug auf ihren Okkultismus."[4]
Von der okkulten Gefangenschaft H. P. Blavatskys hatte schon C. G. Harrison, dessen im Druck veröffentlichte Vorträge Rudolf Steiner gut bekannt waren, sehr deutlich gesprochen:
"Nun muss ich, obschon ich auf dünnes Eis trete, einige Worte zur theilweisen Erklärung des geheimnissvollen Ausdruckes «Im Gefängnisse» hinzufügen. Was ist occulte Gefangenschaft und warum wurde sie über Frau Blavatsky verhängt?
Es giebt eine gewisse Verrichtung zeremonieller Magie, durch welche eine Mauer psychischer Einflüsse um ein gefährlich gewordenes Individium herum aufgeführt werden kann , was die Wirkung hat, die höheren Thätigkeiten zu lähmen und das herbeizuführen, was die «Zurückwerfung des Strebens» genannt wird. Die Folge ist ein durch phantastische Gesichte bezeichneter, geistiger Schlaf. Es ist eine Verrichtung, zu welcher selbst die Brüder der Linken selten ihre Zuflucht nehmen und die im Falle der Frau Blavatsky von fast allen europäischen Occultisten missbilligt wurde. Die Verantwortlichkeit für Alles, was seitdem geschah, lastet allein auf der amerikanischen Brüderschaft."[5]
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27.08.2009, 17:24
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Steiners JESUS und Christus ( der Gesalbte--ein Titel)
Hier sehen wir die Sicht Steiners auf JESUS und Christus die klar occult sind und natürlich nicht biblish obwohl es ja eine "christlicher Anthroposophie" gibt.
"Es hat bis in unsere Gegenwart herein viele Vorstellungen über den Christus gegeben. Da gab es zum Beispiel die Vorstellung gewisser christlicher Gnostiker der ersten Jahrhunderte, welche sagten: Der Christus, der gelebt hat in Palästina, war überhaupt in keinem physischen fleischlichen Leib vorhanden; er habe nur einen Scheinleib gehabt, einen Ätherleib, der physisch sichtbar geworden war; so daß also auch sein Kreuzestod kein wirklicher Tod gewesen wäre, sondern nur ein scheinbarer, weil eben nur ein Ätherleib vorhanden war. Dann findet man die verschiedenen Streitigkeiten unter den Anhängern des Christentums, so zum Beispiel den bekannten Streit zwischen den Arianern und Athanasianern und so weiter, und auch bei ihnen die verschiedensten Auslegungen über das, was der Christus eigentlich sei. Bis in unsere Zeit hinein machen sich die Menschen die mannigfaltigsten Vorstellungen über den Christus.
Man betrachte zunächst Jesus von Nazareth. Dieser hatte ganz besondere Daseinsbedingungen. Im Beginne unserer Zeitrechnung sind zwei Jesus-Knaben geboren worden. Der eine stammte aus der nathanischen Linie des Hauses David, der andere aus der salomonischen Linie desselben Hauses. Diese beiden Knaben waren nicht ganz zu gleicher Zeit geboren, aber doch annähernd. In dem salomonischen Jesus-Knaben, den das Matthäus-Evangelium schildert, inkarnierte sich dieselbe Individualität, die früher als Zarathustra auf der Erde gelebt hat, so daß man in diesem Jesus-Kinde des Matthäus-Evangeliums vor sich hat den wiederverkörperten Zarathustra oder Zoroaster. So wächst heran, wie ihn Matthäus schildert, in diesem Jesus-Knaben bis zum zwölften Jahre die Individualität des Zarathustra. In diesem Jahre verläßt Zarathustra den Körper dieses Knaben und geht hinüber in den Körper des anderen Jesus-Knaben, den das Lukas-Evangelium schildert. Daher wird dieses Kind so plötzlich etwas ganz anderes. Die Eltern erstaunen, als sie es in Jerusalem im Tempel wiederfinden, nachdem in dasselbe der Geist des Zarathustra eingetreten war. Das wird dadurch angedeutet, daß der Knabe, nachdem er verlorengegangen war und in Jerusalem im Tempel wiedergefunden wurde, so gesprochen hat, daß ihn die Eltern nicht wiedererkannten, weil sie dieses Kind - den nathanischen Jesus-Knaben - eben nur so kannten, wie er früher war. Aber als es anfing zu den Schriftgelehrten im Tempel zu reden, da konnte es so sprechen, weil in dasselbe der Geist des Zarathustra eingetreten war. - Bis zum dreißigsten Jahre lebte der Geist des Zarathustra in dem Jesus-Jüngling, der aus der nathanischen Linie des Hauses David stammte. In diesem andern Körper reifte er heran zu einer noch höheren Vollendung. Noch ist zu bemerken, daß in diesem andern Körper, in dem jetzt der Geist des Zarathustra lebte, das Eigentümliche war, daß in dessen Astralleib der Buddha seine Impulse aus der geistigen Welt einstrahlen ließ.
Während Jesus von Nazareth als Christus Jesus in den letzten drei Jahren seines Lebens vom dreißigsten bis zum dreiunddreißigsten Jahre in Palästina auf der Erde wandelte, wirkte fortwährend die ganze kosmische Christus-Wesenheit in ihn herein. Immer stand der Christus unter dem Einfluß des ganzen Kosmos, er machte keinen Schritt, ohne daß die kosmischen Kräfte in ihn hereinwirkten. Was hier bei dem Jesus von Nazareth sich abspielte, war ein fortwährendes Verwirklichen des Horoskopes; denn in jedem Moment geschah das, was sonst nur bei der Geburt des Menschen geschieht. Das konnte nur dadurch so sein, daß der ganze Leib des nathanischen Jesus beeinflußbar geblieben war gegenüber der Gesamtheit der unsere Erde lenkenden Kräfte der kosmisch-geistigen Hierarchien. Wenn so der ganze Geist des Kosmos in den Christus Jesus hereinwinkte, wer ging dann zum Beispiel nach Kapernaum oder sonstwo hin? Was da als ein Wesen auf der Erde wandelte, das sah allerdings wie ein anderer Mensch aus. Die wirksamen Kräfte darin aber waren die kosmischen Kräfte, die von Sonne und Sternen kamen; sie dirigierten den Leib. Und je nach der Gesamtwesenheit der Welt, mit welcher die Erde zusammenhängt, geschah das, was der Christus Jesus tat. Daher ist so oft die Sternkonstellation für die Taten des Christus Jesus in den Evangelien leise angedeutet. Man lese im Johannes-Evangelium, wie der Christus seine ersten Jünger findet. Da wird angegeben: «Es war aber um die zehnte Stunde» ; weil der Geist des ganzen Kosmos in Gemäßheit der Zeitverhältnisse sich in dieser Tatsache zum Ausdruck brachte. Solche Andeutungen sind an andern Evangelien-Stellen weniger deutlich; wer aber die Evangelien lesen kann, der findet sie überall."[1]
Auszug aus Lothar Gassmanns Buch
Anthroposophische Auffassung
Die Unterschiede zwischen den Stammbäumen und Geburtsgeschichten bei
Mt und Lk erklärt Rudolf Steiner damit, daß von zwei verschiedenen Jesusknaben
die Rede sei. Kaum eine Lehre Steiners hat größere Verwunderung
ausgelöst als diese - bis in anthroposophische Kreise hinein. So muß selbst
Emil Bock "gestehen, daß wir diese Schlußfolgerung aus dem Nebeneinander
der beiden Geburtsgeschichten trotz ihrer Klarheit und Unausweichlichkeit
dennoch wohl nicht gezogen hätten, wenn nicht Rudolf Steiner als Ergebnis
übersinnlicher Forschung dasjenige ausgesprochen hätte, was die Evangelien durch die schweigende Sprache ihrer Widersprüche sagen. Ohne Rudolf Steiner
würden wir hilf- und ratlos vor der Unvereinbarkeit der beiden Berichte stehengeblieben
sein; die zu ziehende Schlußfolgerung wäre zu sehr allen Denkgewohnheiten
widersprechend, ihr Sinn so schwer einzusehen, daß wir den
Gedanken zweier Jesusknaben wohl schwerlich allein zu denken gewagt hätten"
(V,51f). Dennoch nimmt diese Deutung einen festen Platz im Denken der
Anthroposophie ein. Sie ist, wie K. v. Stieglitz schreibt, "keineswegs am Rande
vermerkt, sondern eines der zentralen Stücke der Christosophie"63.
3.1.1 Die Entstehung der Lehre von den "zwei Jesusknaben"
K. v. Stieglitz weist darauf hin, daß Steiner "nicht von vornherein von zwei
Jesusknaben spricht", sondern daß diese - nur der Anthroposophie eigene -
Lehre zum ersten Mal im September 1909 im Baseler Lukas-Zyklus begegnet.
Vorher hatte Steiner die Unterschiede zwischen den Stammbäumen und Geburtsgeschichten
bei Mt und Lk durch die unterschiedlichen "Entwicklungsstufen"
der Verfasser bzw. deren Einweihung in verschiedene "Mysterien"
zu erklären versucht.64
Wie Steiner selber mitteilt, hat er sich "jahrelang" mit der Frage der beiden
Stammbäume "vom geisteswissenschaftlichen Standpunkt aus" beschäftigt,
bis er daraufgekommen ist: "Es handelt sich um zwei Jesusknaben!" (349,63).
Die Enthüllung dieses Geheimnisses im Jahre 1909 fällt laut Guenther Wachsmuth
mit dem "Beginn des Wirkens des Christus im Ätherischen" zusammen.65
Einen Anstoß für die Lehre von den zwei Jesusknaben könnte Steiner vielleicht
aus der rabbinischen Tradition erhalten haben, in der gelegentlich von
zwei Messiassen -einem königlichen Messias ben David und einem sterbenden
Messias ben Joseph (bzw. ben Ephraim) - die Rede ist. Außer der Zweizahl
und dem Tod des weniger bedeutenden Messias ben Joseph (im Kampf
gegen Gog und Magog) bestehen jedoch zwischen dieser rabbinischen Lehre
und Steiners Ansicht keine Analogien.66
3.1.2 Der dogmatische Ort der Lehre von den "zwei Jesusknaben"
Von welchen weltanschaulichen Voraussetzungen her Steiner zu seiner Lehre
von den zwei Jesusknaben gelangt, haben wir in 1.1. bereits skizziert. Davon
ist hier insbesondere der Gedanke zu vertiefen, daß die Sonnengeister oder
sechs Elohim, deren Haupt der Logos oder Christus ist, die Erde mit ihren Gaben
"beschenken" und ihr Impulse zur Weiterentwicklung geben. Dieses "Beschenken"
war durch alle Figuren der Religionsgeschichte hindurch, in denen sich
167
der Christus vor seiner Verkörperung in Jesus offenbart hatte, immer nur geistig
erfolgt (103,130). Eine Verkörperung im eigentlichen Sinn, also ein Eingehen
in die Materie und in eine individuelle Person, hatte damals nicht stattgefunden.
Erstin der "vierten Kulturepoche, der griechisch-lateinischen", war
der Mensch "heruntergelangt bis zum Begreifen der Materie", war er "bis zum
Begreifen der Persönlichkeit gekommen". Das war die Zeit, "wo er den Gott
als persönliche Erscheinung begreifen konnte, wo auch der zur Erde gehörige
Geist bis zur Persönlichkeit fortschritt". In dieser Zeit "tritt der Christus Jesus
auf der Erde auf (103,158; HiO). "Der, derimmerim Geistigen gesehen werden
konnte, der ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnet" (103,16 - so
deutet Steiner die in Joh 1,14 ausgesprochene Fleischwerdung des Logos. Der
Christus-Sonnenlogos soll der Geschichte da, wo sie am Tiefpunkt der Materie
angelangt ist, eine Kehrtwendung geben und die Menschheit zur Wiedervergeistigung
hinaufführen.
Um die Jesus-Leiblichkeit vorzubereiten, in der sich der Christus-Sonnenlogos
bei der Jordantaufe verkörpern kann, ist ein komplizierter Prozeß notwendig,
in den Steiner möglichst viele religiöse Strömungen miteinbeziehen
möchte. Zwar spricht Steiner von einem "Zusammenströmen aller früheren
geistigen Strömungen der Menschheit" in dem "Christus Jesus"; er will aber
"zunächst nur auf drei Strömungen aufmerksam machen", da sonst die Darstellung
"zu unübersichtlich" würde. So nennt Steiner "die althebräische
Geistesströmung, dann das, was in dem Gautama Buddha sich auslebte, und
dasjenige, was an den Namen Zarathustra sich knüpfte" (117,106; HddV).
Bei der Ausbildung der Jesus-Leiblichkeit steht die Steinersche Einteilung
in physischen Leib, Ätherleib, Astralleib und Ich im Hintergrund. Die althebräische
Geistesströmung, das "althebräische Volk war ausersehen, die
leibliche Körperlichkeit, die körperlichen Hüllen [also physischen Leib und
Ätherleib; d. Verf.] zu geben, die gewachsen waren als eine Wesenheit, um
den Träger dieses Reiches der Himmel aufzunehmen" (117,54). Die Buddha-
Strömung vermittelte den "astralischen Leib", die Zarathustra-Strömung das
"Ich"(117,122ff). Nun begegnet bei Steiner die eigentümliche Ansicht, daß wegen der Größe und Erhabenheit des Christus-Sonnengeistes "aus derselben Wesenheit heraus", aus der "die physische und ätherische Hülle für jenes Sonnenwesen vorbereitet worden sind", nicht zugleich "die astralische Hülle und nicht der Träger des eigentlichen Ich" vorbereitet werden konnten. "Dafür war eine
besondere Veranstaltung nötig, die durch eine andere menschliche Wesenheit
erzielt wurde..." (123,29). Obwohl Steiner gerade im Blick auf diese Lehre
betont, daß "das nicht aus den Evangelien geschöpft" ist, was er erzählt, so
behauptet er doch: "Aber wir können es nachher vergleichen mit dem, was
in den Evangelien steht, und wir werden es in Übereinstimmung finden"
(117,107). Im folgenden zeigen wir den Bezug auf, den die anthroposophische Auslegung zu den Evangelien herstellt. Wir stützen uns dabei im wesentlichen auf die systematische Zusammenfassung und theologische Reflektion der Gedanken Steiners in E. Bocks Werk "Kindheit und Jugend Jesu" (V)sowie auf Diether Lauensteins Monographie "Der Messias".
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27.08.2009, 17:38
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Steiner denkt die Bibel sei ein Buch der Eingeweihten, dies ist klar antichristlich denn die Lehren JESU sind immer für alle und es gibt keine Einweihungen und Bedingungen für Erlösung ausser den Willen Busse zu tun und JESUS Als Gott und Erlöser anzunehmen.
Die Bibel als Einweihungsbuch
"Was mag in solchen alten Einweihungs- oder Initiationsvorschriften [sc. der
Mysterienkulte] gestanden haben?" fragt Steiner und gibt sogleich folgende
Antwort:
"In ihnen war vorzugsweise enthalten, wie der Kandidat für die Schulung zu den
höheren Welten stufenweise seinen Weg hinaufgeführt werden sollte, wie er nach
und nach gewisse innere Erlebnisse, gewisse Erlebnisse seiner Seele durchzumachen
hatte, wie er die in seiner Seele schlummernden Kräfte zur Erweckung zu bringen
hatte; wie sich eine höhere Stufe an eine niedere angliederte, bis zu jener Stufe der
Initiation hinauf, aufweicher hereinbricht in die Seele des zu Initiierenden die geistige
Welt..." (124,68f).
Auch die Verfasser der Bibel sind nach anthroposophischer Vorstellung "Eingeweihte",
"Mysten" oder "Initiierte" gewesen. Sie haben "Erkenntnisse
höherer Welten" besessen - freilich in unterschiedlichem Maß (vgl.
619,11 Iff). Die höchste Stufe hat Lazarus erstiegen, der in der Anthroposophie
als Verfasser des Joh gilt (vgl. 619,119ff; s. III.B.5.). Deshalb ist, so schreibt
Bock, unter den vier Evangelien nur das Joh "im eigentlichen Sinne inspiriert"
und darüber hinaus "von Intuition durchwoben". "Die ersten drei Evangelien:
Matthäus, Markus, Lukas sind geschaut, 'imaginiert'" (Ev,55).
Aus der Entstehung der biblischen Bücher (hier z.B. der Evangelien) erklären
sich ihr Wesen und ihre Funktion: Durch Einweihung der Verfasser entstanden,
sind sie Einweihungsbücher und haben die Einweihung der Leser
zum Ziel. Bock formuliert das so:
"Ein jedes biblische [sie] Buch führt die Menschenseele einen Weg, der durch Stufen
aufwärts leitet. Die Evangelien sind nicht Bücher zum bloßen Lesen; sie sind nicht
historische Berichte, die stets auf dem gleichen Niveau verlaufen. Sie sind Bücher,
die die Menschenseele anleiten wollen zur stufenweisen Wandelung... Wenn es recht
verstanden wird, so kann man sagen, daß die Evangelien Einweihungsbücher sind in
dem Sinne, daß die Seele darin die Stufen von Weihewegen emporgeleitet wird"
(Ev,52; HiO).
Je höher ein biblischer Verfasser auf dem "Weihe-" oder "Erkenntnisweg"
emporgestiegen ist, desto höher kann er auch die Seele seines Lesers führen
(ebd). Daher rührt die Hochschätzung des Joh in der Anthroposophie. Gerade
am Joh nun versucht Bock zu demonstrieren, daß es auch eine "Steigebewegung"
(vgl. Ev,52) innerhalb der einzelnen biblischen Bücher gibt:
"Dire umfassendste Ausgestaltung findet die johanneische Imagination in den Kapiteln
1-11, in den sieben Wundern, die johanneische Inspiration in den Kapiteln 12-17,
den Abschiedsreden, die johanneische Intuition in den Kapiteln 18-21, Passion und
Auferstehung" (Ev,61; HddV).
Wenn die Evangelien "Einweihungsbücher" sind, welche die Seele "die Stufen
von Weihewegen" emporleiten sollen (Ev,52), wie steht es dann mit ihrem
historischen Gehalt? Steiner antwortet auf diese Frage mit seiner eigentümlichen
Deutung des Christentums als "mystische Tatsache". "Das
Christentum als mystische Tatsache" (so der Titel des betreffenden Vortragszyklus)
ist "eine Entwicklungsstufe im Werdegang der Menschheit". Es ist
"die Erfüllung nicht nur dessen, was die jüdischen Propheten vorhergesagt
hatten", sondern auch "die Erfüllung dessen, was die Mysterien vorhergebildet
hatten". Die Folge: "Das Kreuz von Golgatha ist der in eine Tatsache zusammengezogene
Mysterienkult des Altertums" (619,165).
Zwischen den alten Mysterien (z.B. Ägyptens und Griechenlands) und dem
Christentum bestehen allerdings zwei wichtige Unterschiede:
Erstens: "Was sich ... für die alten Mysterienkulte im Innern der Mysterientempel
abgespielt hat, das ist durch das Christentum als eine weltgeschichtliche Tatsache
aufgefaßt worden" (619,107; HddV).
Zweitens: "Zu dem Christus Jesus, dem Initiierten, dem in einziggroßer Weise
Initiierten, hat sich die Gemeinde bekannt... Die Mysterienweisheit wurde für die
christliche Gemeinde unlösbar verknüpft mit der Persönlichkeit des Christus Jesus"
(ebd; HddV).
Anders ausgedrückt: in dem "Christus Jesus" ist das, was sich jahrtausendelang
"in dem tiefsten Geheimnis der Mysterientempel" zugetragen hat (nämlich
das Eindringen in die übersinnlichen, geistigen Welten) in einzigartiger Weise
"historisches Ereignis" geworden (124,70f). So entsteht gewissermaßen eine
Gleichung: Mysterieneinweihung (übersinnlich) = Jesusleben (historisch) -
wobei das erste auf das zweite hinstrebt. Von dieser Gleichung her eröffnet
sich für Steiner ein Rückschlußverfahren in beide Richtungen:
a) vom Leben Jesu her auf die Mysterien ("Hier... ist es [sc. die Einweihung]
historisches Ereignis geworden, aber es ist eine Wiederholung der Tempelritualien";
124,71);
132
b) von den Mysterien her auf das Leben Jesu ("Wir könnten also das Jesus-
Leben beschreiben, wenn wir angeben die Stufen, die sonst bei den Einweihungen
durchgemacht wurden"; ebd).
"Deshalb nehmen sich die Evangelien aus wie sozusagen in Weltgeschichte
umgesetzte Einweihungsvorschriften", folgert Steiner (ebd). Am Leben Jesu
läßt sich der Weg der "Einweihung" verfolgen, besonders an Kreuzigung und
Auferstehung, die dem "Stirb und Werde" bei der Mysterieninitiation entsprechen
(vgl. 619,107.126).
Steiner bestreitet somit nicht den historischen Gehalt der biblischen Schriften,
aberer relativiert ihn. Er möchte durch die Historie hindurch in die "Mysterientraditionen"
blicken: "Man schöpfte nicht aus der Geschichte, sondern aus den
Mysterientraditionen" (619,112). K. v. Stieglitz hat Steiners Auffassung von
den Evangelien so kennzeichnen wollen: "Sie sind historischer Bericht im
Mysteriengewand."30 Wir treffen den Sachverhalt besser, wenn wir diese
Formulierung umdrehen: Die Evangelien sind für Steiner Mysterienmitteilungen
im historischen Gewand. Die Mysterien sind der Kern; das Historische
ist nur die Schale, durch die es vorzustoßen gilt.
Dies deckt sich in vielem der Theosophie Blavatskys und Baileys.
Steiner konnte sich ja durch Geistesreisen in die Akasha Chronik in alle Möglichen Personen reinversetzen nur nicht in JESUS--sonderbar?!
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27.08.2009, 17:46
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Und zum Schluss noch in Hinblick auf Steiners Bibel und JESUS Bild die Sicht Steiners des Falls der Menschen durch die Verführung Satans.
Hier beginnt ja biblisch die Esoterik.
Hier nochmal die Stelle aus der Bibel
Gen 3:1 Aber die Schlange war listiger als alle Tiere des Feldes, die Gott der HERR gemacht hatte; und sie sprach zum Weibe: Hat Gott wirklich gesagt, ihr dürft nicht essen von jedem Baum im Garten?
Gen 3:2 Da sprach das Weib zur Schlange: Wir essen von der Frucht der Bäume im Garten;
Gen 3:3 aber von der Frucht des Baumes mitten im Garten hat Gott gesagt: Esset nicht davon und rührt sie auch nicht an, damit ihr nicht sterbet!
Gen 3:4 Da sprach die Schlange zum Weibe: Ihr werdet sicherlich nicht sterben!
Gen 3:5 Sondern Gott weiß: welchen Tages ihr davon esset, werden eure Augen aufgetan und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist.
Gen 3:6 Als nun das Weib sah, daß von dem Baume gut zu essen wäre und daß er eine Lust für die Augen und ein wertvoller Baum wäre, weil er klug machte, da nahm sie von dessen Frucht und aß und gab zugleich auch ihrem Mann davon, und er aß.
Gen 3:7 Da wurden ihrer beider Augen aufgetan, und sie wurden gewahr, daß sie nackt waren; und sie banden Feigenblätter um und machten sich Schürzen.
Nun sagt Steiner folgendes.
Baum des Lebens
Dieser Baum des Lebens und dieser Baum der Erkenntnis muß mit dem Menschenwesen selbst etwas zu tun haben. Das Verbot, von dem Baum der Erkenntnis zu essen, das heißt ja - das werden Sie zuletzt herausbekommen -, daß die Seele des Menschen nicht Erkenntnis suchen soll, die am physischen Leib haftet; daraus ist ja die jetzige sinnliche Anschauung entstanden. «Essen von dem Baum der Erkenntnis» heißt, eben so sich verbinden mit dem physischen Leib, daß dadurch die jetzige - und ich habe sie ja neulich geschildert - von Luzifer bewirkte Art von Erkenntnis entstanden ist. Also meinten die Elohim etwas am Menschenwesen selber, indem sie vom Baum der Erkenntnis sprachen. Und wiederum müssen sie etwas am Menschenwesen selber meinen, wenn sie vom Baum des Lebens sprechen. Da muß man sich fragen: Ja, wodurch sieht denn der Mensch so, wie er heute sieht? Wodurch nimmt er denn so wahr? Indem sein Geistig-Seelisches, durchtränkt von Luzifers Wesenheit, eingebettet ist in den physischen Leib und an diesem zehrt. Dies war nicht von vornherein bestimmt, daß die Seele so wie jetzt eingebettet ist in den physischen Leib. Dieser physische Leib ist der Baum der Erkenntnis, und der Baum des Lebens ist der Ätherleib. Die Menschen sollten, nachdem sie sich von Luzifer haben verführen lassen, ihren physischen Leib zu der uns gewohnten Erkenntnis benützen, nun wenigstens nicht auch noch dazu haben die Erkenntnis durch den Ätherleib. Es wird ihnen dies verwehrt. Wenn man wirklich denkt, meine lieben Freunde, so kann man zu solchen Gedankengängen kommen. Und dann muß man sich fragen: Warum aber nennen denn nun die Götter in ihrer Sprache den physischen Leib den Baum der Erkenntnis? Warum sprechen sie von einem Baum? Und warum nennen sie denn den Ätherleib den Baum des Lebens? Warum sprechen sie denn von Bäumen?
Nun, man kann leicht begreifen, was in der Sprache der Götter gemeint ist, wenn man bedenkt, daß die Götter, von denen die Rede ist, ihre besondere Evolution während der Sonnenzeit hatten, also gerade vom Sonnenwesen etwas Wesentliches aufgenommen haben. Nun überlegen Sie sich einmal: alte Saturnzeit - alles steht auf dem Standpunkt des Mineralischen; alte Sonnenzeit - alles steht auf der Stufe des Pflanzlichen. Wenn die Götter, die wir die Elohim nennen, sich den Charakter ihrer Sprache also während der Sonnenzeit angeeignet haben, so werden sie, wenn sie sich aussprechen, nicht von dem sprechen, was man erst auf dem Mond und auf der Erde erleben kann, sondern von dem, wozu sich der Kosmos bis zur Sonnenzeit entwickelt hat, nämlich dem Pflanzenhaften. Deshalb sprechen sie, wenn sie in ihrer Sprache sprechen, von Bäumen, weil sie in der Sonnensprache sprechen."[1]
Und im Hinblick auf den Sündenfall sehen wir folgende klare occulte Sicht
Infolge des Sündenfalls, des Essens vom Baum der Erkenntnis, zogen die luziferischen Kräfte in den Astralleib des Menschen ein und öffneten ihm die Augen für die sinnliche Wahrnehmung und für die Verstandeserkenntnis. Zugleich breitete sich ein immer dichterer Schleier über die geistigen Wahrnehmungsorgane. Der Mensch wurde zunehmend der geistigen Welt entfremdet. Um den Menschen vor weiterem Schaden zu bewahren, wurde ihm verwehrt, so heißt es in der Bibel, auch noch vom Baum des Lebens zu essen (siehe auch -> Baum der Erkenntnis - Baum des Lebens). Was ist damit gemeint?
"Das können wir begreifen, wenn wir etwas genauer noch jenes Ereignis verstehen, das uns im Alten Testament als der Sündenfall dargelegt wird. Dieses Ereignis besteht darin, daß gewisse Wesenheiten, die auf der Stufe der alten Mondenentwickelung stehengeblieben waren, in der alten lemunschen Zeit ihren Einzug hielten in den menschlichen Astralleib. Derselbe ist damals durchdrungen worden von den luziferischen Wesenheiten. Das wird uns bildlich dargestellt in dem Sündenfalle des Paradieses. Dadurch, daß diese Kräfte in den menschlichen Astralleib eindrangen, ist der Mensch tiefer in die Erdenangelegenheiten verstrickt worden, als es sonst geschehen wäre. Wenn er diesen luziferischen Einfluß nicht erhalten hätte, würde er gleichsam in höheren Sphären, weniger in die Erdenmaterie hineinverstrickt, seine Entwickelungslaufbahn auf der Erde vollendet haben. Der Mensch ist dadurch früher heruntergestiegen auf die Erde, als er eigentlich hätte heruntersteigen sollen. Wäre nun sonst nichts eingetreten, wäre nur das alles geschehen, was eben jetzt angedeutet worden ist, so hätte sich damals die ganze Wirkung der luziferischen Kräfte, welche im Astralleib des Menschen verankert waren, auch im menschlichen Ätherleibe geltend gemacht. Das aber mußten die Weltenmächte verhindern. Daher mußte etwas ganz Besonderes eintreten. - Was damit gemeint ist, wird noch von einer anderen Seite her klarwerden durch meine demnächst erscheinende «Geheimwissenschaft». - Der Mensch durfte nicht so bleiben, wie er war, nachdem er die luziferischen Kräfte in seinen Astralleib aufgenommen hatte. Er mußte behütet werden vor der Wirkung der luziferischen Kräfte auf seinen Ätherleib. Das wurde dadurch erreicht, daß der Mensch damals unfähig gemacht wurde, seinen vollen Ätherleib zu benutzen. Es wurde ein Teil des Ätherleibes der Willkür des Menschen entzogen. Wäre diese Wohltat der Götter nicht gekommen, hätte der Mensch die Kraft über seinen vollen Ätherleib beibehalten, so hätte er nimmermehr den Weg durch die Erdenentwickelung in entsprechender Weise finden können. Gewisse Teile des menschlichen Ätherleibes haben damals herausgezogen werden müssen, um aufgespart zu werden für spätere Zeiten. Versuchen wir jetzt einmal uns vor das geistige Auge zu führen, welche Teile dieses waren.
Der Mensch besteht zunächst aus den Teilen, die wir auch draußen in der Welt sehen, aus dem Erdigen oder Festen, aus Wasser oder Flüssigem und aus Luft oder Gasförmigem. Das sind die Elemente, die den physischen Menschenleib bilden, wie sie auch alles Physische bilden. Das Ätherische beginnt mit dem ersten Ätherzustande, den wir den Zustand des Feueräthers oder des Feuers schlechtweg nennen. Feuer oder Wärme, was die heutige Physik nicht als ein Substantielles, sondern nur als eine bloße Bewegung ansieht, ist aber der erste Zustand des Äthers. Der zweite Ätherzustand ist der Lichtäther oder Licht schlechtweg, und der dritte Zustand ist das, was für den Menschen zunächst gar nicht in seiner ursprünglichen Gestalt erscheint; nur einen Abglanz, gleichsam einen Schatten dieses Äthers kann der Mensch in der physischen Welt wahrnehmen als Ton, als Schall. Aber dem, was äußerlich Schall ist, liegt etwas Feineres, Ätherisches, etwas Geistiges zugrunde, so daß wir den physischen Ton nur als ein Schattenbild des geistigen Tones, des Tonäthers oder auch Zahlenäthers zu bezeichnen haben. Das vierte Äthergebiet ist der Lebensäther, das, was allem eigentlichen Leben zugrunde liegt.
Aus Gassmanns Buch
Die Verkörperung des Christus in Jesus nun ist Höhepunkt und Abschluß
aller anderen Verkörperungen, weil hierdurch der entscheidende Impuls zur
Wiedervergeistigung und Emporentwicklung in die Menschheit einfließt. Der
Ertrag aller bisherigen Verkörperungen fließt hier zusammen. Weil eine Individualität
diese Fülle nicht fassen kann (sie würde die physische Leiblichkeit
sprengen), sind zunächst zwei Jesusknaben zur Ausbildung der einzelnen
Leiber notwendig, und zwar einer, der die indische Buddha-, und einer, der
die persische Zarathustra-Strömung verkörpert. Mit zwölf Jahren ist die notwendige
Reife erlangt. Beide Knaben fließen in eine Individualität zusammen,
wobei der physische Leib des einen stirbt. Die Lehre von den "zwei Jesusknaben"
ist eine Steinersche Sonderlehre, die - ebenso wie die weiteren
Spezifika der nachfolgend geschilderten Christosophie - in der Theosophie
kein Vorbild hat und zur Trennung Steiners von derTheosophischen Gesellschaft
beitrug.
Bei der Jordantaufe verläßt das Zarathustra-Ich laut Steiner den Jesusleib,
und das Christus-Ich, der Christus-Sonnengeist tritt- symbolisiert durch die
Taube - in ihn ein. Dieser Christus wird nun zum Verkünder des "Ich", das
auch als "Kyrios" ("Herr") bezeichnet wird. Der Mensch soll den "Gott in
sich" finden und dadurch zum wahren Ich-Menschentum, zur Freiheit des
Geisteslebens und zur Selbstbestimmung aufsteigen. Durch die Predigt des
Christus erfolgt die Bewußtmachung des Ich, durch seine Heilungen die
Auferweckung des Ich im Menschen. In diesen modern anmutenden Gedanken
ist der Einfluß von Fichtes Ich-Philosophie unübersehbar.
Nach anthroposophischem Verständnis liefert der Christus selbst den Impuls
zur Selbstvergottung, Selbststeigerung, Wiedervergeistigung und Weiterentwicklung
des Menschen und des Kosmos - und zwar durch das "Mysterium
von Golgatha". Hier gibt es nun für Steiner ein Ereignis von zentraler Bedeutung,
das die biblischen Autoren allerdings so nicht berichten: Das Blut
des am Kreuz Hängenden sei in die Erde getropft und habe dadurch den entscheidenden
Impuls zur Vergeistigung der Erde gegeben. Denn im Blut des
am Kreuz Hängenden wohnte "Sonnenkraft", die die Erdenaura verwandelte
und die Wiedervereinigung der getrennten Himmelskörper Sonne, Mond und
Erde in die Wege leitete. Christus, der "Sonnengeist", ist zum "Geist der
Erde" geworden (103,132
Die Geschichte ist ein Wechselspiel von Evolution (Fortentwicklung der Materie)
und Involution (Eingießen des geistigen Prinzips aus unsichtbaren
Welten). Dabei kommt es zu einer Höherentwicklung in Form aufsteigender
Kreise (das Bild der Spirale als Verbindung östlich-zyklischen und westlichteleologischen
Geschichtsdenkens). Dieses Geschichtssystem Steiners ist
deutlich von Blavatskys "Geheimlehre" beeinflußt.31 Zudem kommt in der
Grundanschauung vom Fall in die Materie und Wiederaufstieg zum Geist,
die hinter den folgenden Auffassungen steht, grundlegendes gnostisches Gedankengut
zur Geltung."... alle gnostischen Systeme stellen ein großes Drama
dar, das Gott und Welt umspannt und darstellt, wie ein göttlicher Teil in den
Bann der Welt gerät und wie er daraus endgültig errettet wird" (Werner
Foerster).32
21
Die Aufwärtsentwicklung des Menschen nämlich wurde laut Steiner gestört,
weil er zu früh - nämlich vor Ausbildung des Ich - nach Freiheit und Gottähnlichkeit
strebte.33Schon vorher war es-und hier treten in der Anthroposophie
"höhere Geisteswelten" auf den Plan - zu einem Aufstand der in der Entwicklung
zurückgebliebenen Mondenwesen gegen die guten, lebensspendenden
Sonnenwesen gekommen - und wegen des Streits dieser Geister auch zur
Trennung der Himmelskörper. Die aufrührerischen Monden wesen gössen dem
Menschen (der erst aus Astralleib, Ätherleib und einem unsichtbaren physischen
Leib bestand!) Leidenschaften, Triebe und Begierden in seinen astralischen
Leib. Dieser Vorgang wird von Steiner als "Luzifer-Ereignis" bezeichnet und
mit der Schilderung in Gen 3 gleichgesetzt. "Ihr werdet sein wie Gott" (Gen
3,5) - wäre dieser Satz später - an das Ich gerichtet- gehört und befolgt worden,
dann hätte er in ruhiger Weise die Entwicklung des Menschen zum Geistesmenschen
fortgesetzt. So aber, an den astralischen Leib gerichtet, geriet die
gesamte Entwicklung durcheinander. Der Mensch wurde tiefer als geplant
in die Materie verstrickt, und Ahriman als polarer Gegensatz zum übergeistigen
Luzifer redet ihm jetzt ein, es gäbe nichts als Materie. Der physische Leib
wurde sichtbar. Egoismus, Krankheit, Lüge und die Möglichkeit zum Bösen
traten in die Welt.
"Der Christus " - Steiner gebraucht fast immer diese Bezeichnung mit Artikel-
soll die Verstrickung in die Materie wieder aufheben und die Wiedervergeistigung
des Menschen und des Kosmos einleiten. Wer ist "der Christus"
nach anthroposophischem Verständnis? Er ist der "Logos", die "Summe
der sechs Elohim [Mehrzahl; d. Verf.], die mit der Sonne vereinigt sind, die
also die Erde mit ihren Gaben geistig beschenken" (103,130). Von ihnen hat
sich Jahwe als siebter Elohim, als Beherrscher der Mondengeister, die als
verhärtende, entwicklungshemmende Prinzipien tätig sind, abgespalten. Auch
hier finden wir bei Steiner deutliche Anklänge an gnostische Anschauungen,
etwa bei dem frühen Gnostiker Satornil (Anfang des 2. Jahrhunderts n.Chr.):
Der Fall Satans in der Bibel
Eze 28:13 In Eden, im Garten Gottes, warst du; mit allerlei Edelsteinen, mit Sardis, Topas, Diamant, Chrysolith, Onyx, Jaspis, Saphir, Rubin, Smaragd warst du bedeckt, und aus Gold waren deine Einfassungen und Verzierungen an dir gearbeitet; am Tage deiner Erschaffung wurden sie bereitet.
Eze 28:14 Du warst ein Gesalbter, ein schützender Cherub; ich habe dich gesetzt auf den heiligen Berg Gottes, und du wandeltest mitten unter den feurigen Steinen.
Eze 28:15 Du warst vollkommen in deinen Wegen von dem Tage deiner Erschaffung an, bis Missetat in dir gefunden wurde.
Eze 28:16 Durch deine vielen Handelsgeschäfte ist dein Inneres voll Frevel geworden, und du hast gesündigt. Darum habe ich dich vom Berge Gottes verstoßen und dich, du schützender Cherub, aus der Mitte der feurigen Steine vertilgt.
Eze 28:17 Dein Herz hat sich erhoben ob deiner Schönheit; du hast deine Weisheit um deines Glanzes willen verderbt. So habe ich dich auf die Erde geworfen und dich vor den Königen zum Schauspiel gemacht.
Eze 28:18 Mit deinen vielen Missetaten, durch die Ungerechtigkeit deines Handels, hast du deine Heiligtümer entweiht; da ließ ich Feuer von dir ausgehen, welches dich verzehrte, und ich habe dich auf Erden zu Asche gemacht vor den Augen aller, die dich sahen.
Eze 28:19 Alle, die dich kannten unter den Völkern, entsetzten sich über dich; du bist zum Schrecken geworden und bist dahin für immer!
I sa 14:11 Deine Pracht und das Rauschen deiner Harfen ist auch ins Totenreich gefahren; Maden werden dein Lager und Würmer deine Decke sein!
Isa 14:12 Wie bist du vom Himmel herabgefallen, du Morgenstern, wie bist du zu Boden geschmettert, der du die Völker niederstrecktest!
Isa 14:13 Und doch hattest du dir in deinem Herzen vorgenommen: Ich will zum Himmel emporsteigen und meinen Thron über die Sterne Gottes erhöhen und mich niederlassen auf dem Götterberg im äußersten Norden;
Isa 14:14 ich will über die in Wolken gehüllten Höhen emporsteigen, dem Allerhöchsten gleich sein!
Isa 14:15 Ja, zum Totenreich fährst du hinab, in die tiefste Grube!
Isa 14:16 Die dich sehen, werden dich verwundert anschauen, dich betrachten und sagen: Ist das der Mann, der die Erde erzittern und die Königreiche erbeben machte;
Isa 14:17 welcher den Erdkreis verwüstete und die Städte niederriß; der seine Gefangenen nicht nach Hause entließ?
Isa 14:18 Alle Könige der Völker ruhen mit Ehren, ein jeder in seinem Hause;
Isa 14:19 du aber bist hingeworfen fern von deinem Grabmal, wie ein verachteter Sprößling, bedeckt mit Erschlagenen, vom Schwert Durchbohrten, die man in eine Grube warf und mit Steinen bedeckte, wie ein zertretenes Aas.
Noch Fragen?
Ich weiss das ist schwieriges Material und wenn jemand Fragen zum Inhalt hat in Bezug zur Bibel bitte PM--immer willkommen. Im Thread kann man wegen der Trolle nicht störungsfrei Diskutieren.
Geändert von R_F_I_D (27.08.2009 um 17:52 Uhr)
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27.08.2009, 17:56
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Steiner war nicht ganz dicht anscheinend.So etwas kann ich auch bei jedem Kinderbuch behaupten (eigentlich funktioniert das bei jedem Buch)
Ich kann überall was rein intepretieren wenn ich will wie Steiner es bei der Bibel macht.Natürlich passend zu meiner eigenen Theorie
Die Bibel hat nur eine Botschaft.Da ist weder was verschlüsselt noch ein Code oder sonstige Intepretationen.Und solche aus der Luft gegriffenen Hirngespinnste glauben dann die Leute auch noch
Das ist ja das Gefährliche.So etwas breitet sich aus wie die Pest.
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1Jn 4:1 Geliebte, glaubet nicht jedem Geist, sondern prüfet die Geister, ob sie von Gott sind! Denn es sind viele falsche Propheten hinausgegangen in die Welt.
1Jn 4:2 Daran erkennet ihr den Geist Gottes: Jeder Geist, der bekennt: «Jesus ist der im Fleisch gekommene Christus», der ist von Gott;
1Jn 4:3 und jeder Geist, der Jesus nicht bekennt, der ist nicht von Gott. Und das ist der Geist des Antichrists, von welchem ihr gehört habt, daß er kommt; und jetzt schon ist er in der Welt.
Geändert von cogito_ergo_sum (27.08.2009 um 17:59 Uhr)
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27.08.2009, 18:10
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Zitat von cogito_ergo_sum
Steiner war nicht ganz dicht anscheinend.So etwas kann ich auch bei jedem Kinderbuch behaupten (eigentlich funktioniert das bei jedem Buch)
Ich kann überall was rein intepretieren wenn ich will wie Steiner es bei der Bibel macht.Natürlich passend zu meiner eigenen Theorie
Die Bibel hat nur eine Botschaft.Da ist weder was verschlüsselt noch ein Code oder sonstige Intepretationen.Und solche aus der Luft gegriffenen Hirngespinnste glauben dann die Leute auch noch
Das ist ja das Gefährliche.So etwas breitet sich aus wie die Pest.
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Steiner war sicher besessen und seine Ansichten nicht nur das Hirngespinst seiner Shizoiden Psyche. Man sieht ja deutlich sein erstes Erlebnis einer Vision und Begegnung.
Keine kann auch bis heute Steiners Theorien beweisen nur er und da keiner den geistigen Status Steiners auch nur annähernd erreicht hat--bleibt es dabei.
Wie sehr diese Lehren--vermischt mir anderen Lehren der Esoterik--Occultismus in die Elite und ihrer Machenschaften und unsere Gesellschaft eingerdrungen sind werde ich versuchen im weiteren Verlauf darzustellen. Aber erst einmal müssen wir noch etwas mehr über eben diese Satanslehre erfahren.
Geändert von R_F_I_D (27.08.2009 um 18:15 Uhr)
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27.08.2009, 18:52
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Bei der Anzahl der Beiträge der Bibelkrieger in diesem Thread ist Ignore absolut Gold wert, wieviel Hetze hätte ich mir sonst angetan.
Peace Yawargoth
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Ich werde die Welt von hier aus neu erschaffen.
„Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren.“ Benjamin Franklin
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27.08.2009, 18:55
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25. April 1977 Eröffnungsfeier und Aufnahme des Schulbetriebes mit Kindergaretn und 1. bis 4. Klasse 1983Ausbau mit zusätzlichem 10. Schuljahr 1993Eröffnung Regionale Oberstufe Jurasüdfuss 11./12. Klasse 2004Zertifizierung "Wege zur Qualität", durch Confidentia 2006erster Abschluss Fachmaturität, gekoppelt mit 13. Klasse Anzahl SchülerInnen: Kindergarten bis 10. Klasse: 250 / 11. bis 13.Klasse: 140
Anzahl Lehrkräfte: rund 40 in Teil- und Vollpensen
Anzahl Eltern: rund 150
Führung und Qualität
Die Schule wird dialogisch geführt, einerseits strategisch: durch den Schulverein, andererseits operativ: durch die Einfache Gesellschaft des Lehrkollegiums. Die RSS Solothurn ist eine zertifizierte Schule (Internationale Zertifizierungsgesellschaft "Confidentia") nach dem Qualitätsverfahren "Wege zur Qualität".
brutstätte satanischer lehren;
http://www.steinerschulesolothurn.ch/sites/rssso.html
Confidentia - Gesellschaft zur Förderung Institutioneller Eigenverantwortung Zertifizierung
Eine Zertifizierung nach "Wege zur Qualität" (oder BSV/IV 2000) erfolgt, wenn genügend gewährleistet ist, dass die Einrichtung mit Hilfe ihres Managementverfahrens nachhaltig gute Leistungen sicherstellen kann. Die von der Confidentia durchgeführten Audits und Zertifizierungen gelten infolge der internationalen Anerkennung ihrer Akkreditierung weltweit als vertrauenswürdig.
Die ausgestellten Zertifikate sind gemäss internationaler Akkreditierungsnorm drei Jahre gültig und bedürfen zu ihrer Aufrechterhaltung jährlicher Zwischenaudits.
"Wege zur Qualität" ist ein ganzheitliches und prozessorientiertes Management- und Qualitätsentwicklungsverfahren. Es veranschaulicht und ordnet die auf eine Einrichtung einwirkenden Gestaltungskräfte. Aus diesem Verständnis heraus ergeben sich Anregungen zur Überarbeitung oder Neugestaltung bestehender Prozesse, Strukturen und Regelungen. Der bewusste Umgang mit den verfügbaren Gestaltungskräften schafft die sozialen Bedingungen für qualitative Leistungen und verwandelt gleichzeitig die Zusammenarbeit in einen Entwicklungsprozess der beteiligten Menschen.
"Wege zur Qualität" wendet sich in erster Linie an Einrichtungen, in denen der Um-gang mit Menschen selbst den Kern der Aufgabe bildet. Die zur Aufgabenerfüllung notwendigen Leistungen lassen sich daher nicht ausschliesslich technisch planen und ausführen, sondern entfalten sich interaktiv in der Wechselbeziehung der betei-ligten Menschen. Inhalt, Verlauf und Wirksamkeit werden dabei durch das Verhalten der Klienten mitbestimmt. Ziel ist die Ermöglichung einer weitgehenden Individualisierung des Leistungsgeschehens.
Diese sog. Beziehungsdienstleistungen entziehen sich weitgehend einer Vorabregelung mittels einheitlicher Handlungsvorgaben. Nicht eine Standardisierung sondern eine weitgehende Individualisierung des Leistungsgeschehens ist hier das Ziel. Dieses Leistungsgeschehen verlangt von den Beteiligten eine fortdauernde schöpferische Begegnung und Betätigung. Die systematische Ermöglichung und Sicherung solcher kreativen Gestaltungsräume und Prozesse ist ein Kernanliegen von "Wege zur Qualität".
Was bringt eine Zertifizierung nach "Wege zur Qualität"?
Von den ca. 300 Einrichtungen, welche heute weltweit mit diesem Verfahren arbeiten, haben etwa 70 bislang auch den Schritt zu einer Auditierung und Zertifizierung unternommen. Ausschlaggebend ist dabei häufig der Wille, durch die externe Auditierung sich ein objektives und umfassendes Bild zu verschaffen, wie fruchtbar man das Verfahren anwendet, um sich aufgabengemäss zu organisieren und die eigenen Leistungs- und Entwicklungsfähigkeit nachhaltig zu sichern. Neben diesem Moment der gezielten Selbstvergewisserung der eigenen Entwicklungspotenziale und -bedürfnisse spielt der öffentliche Vertrauenszuwachs eine wichtige Rolle, den eine Zertifizierung bei Klienten und Behörden schaffen soll.
BSV / IV 2000
Das Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV, www.bsv.admin.ch) hat für bestimmte Behinderteneinrichtungen in der Schweiz 24 qualitative Bedingungen erlassen (Anhang 2 zum Kreisschreiben vom 1. Jan. 2007). Diese betreffen einerseits das Qualitätsmanagement der Einrichtungen und andererseits ihre Organisation, Personal und Klientel. In vielen Kantone ist eine Zertifizierung nach BSV/IV 2000 noch immer Voraussetzung und Grundlage für eine Subventionierung.
http://www.confidentia.info/home/aud...en/bsviv-2000/
__________________
DAS IST DOCH MAD!
NICHT SO WICHTIGiii
Soziologisch lässt sich der Infokrieg klar auf den Begriff bringen: als Zwergenaufstand eines frustrierten und verstörten Kleinbürgertums
ed2k://|file|Weisser.Koenig,.roter.Kautschuk.schwarzer.To d.avi|723829262|B1C09D1C1E7C1554D62E3B7872D3237F|h =GWA3SDIR75IDCT7Y5X3Y3EU4NIKMFGZY|/
urheberrecht;
Die Anzahl der Atome auf meiner HDD bleibt konstant, nur deren magnetische Ausrichtung ändert sich.
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