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Zitat von YRR
Hallo,
was haltet ihr von der theorie das in Propritärer Software ua. von Microsoft evt. Backdoor's für Geheimdienste wie das NSA existieren?
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Das halte ich nicht für unwahrscheinlich. Aber man kann sich schützen.
Wenn man glaubt, brisante Daten zu haben, die man gegen Dritte schützen muß,
kann man sich auf verschiedene Weise schützen:
(Auf Nummer Sicher gehend)
- zwei PC´s oder Notebooks benutzern!
Das erste für Internet, Freizeit und eher unwichtigen Datenaustausch.
Den Zweiten PC:
- ohne Internetanschluß.
- nur mit kabelgebundener Maus + Tastatur. (Kein Funk/Bluetooth).
- System + Datenpartition mit Truecrypt verschlüsseln.
- Mit Truecrypt einen verschlüsselten Container innerhalb einer verschlüsselten Partition erstellen.
(zwei Passwörter, eins, das man zur Not rausrücken kann, mit dem man auf die verschlüsselte Partition kommt, nicht aber in den Container).
- Für´s brisante Recherchieren nur Internetcafes nutzen!
- Offene WLAN - Hotspots kann man auch nutzen. Die würde ich dann
aber nur solange wie nötig nutzen.
(z.B. Internetseiten komplett herunterladen und die Verbindung wieder kappen).
Aber ehrlich gesagt bezweifel ich, ob man wichtig genug ist, dass man
aufgrund von Informationsbeschaffung die man betreibt, aufgesucht werden wird.
Die Gedanken muss man sich "noch" nicht machen. Aber ich glaube, dass
es nicht mehr lange dauern wird, bis die Netzwerktechnologien soweit
fortgeschritten sind, und alle vernetzten Systeme, die am INET dran hängen,
voll automatisiert von riesigen Nanorechnern, die jedes Bit im Netz
erfassen und jeden noch so kleinen Hinweis auf "zivilen Ungehorsam",
ebenfalls automatisiert ahnden wird.
Edit: Achja, und am besten immer mit eingeschränktem Benutzerkonto arbeiten.
So verhindert man den Zugriff auf empfindliche Systemkomponenten, Registry, Kernel, etc.
Evtl. noch eine angepasste GPO basteln, um die Konfig zu "verfeinern".