Zurück   Nachrichten Forum | Infokrieg.TV > Die Neue Weltordnung > Geldsystem, Wirtschaft, Korruption
 

Hinweise

Antwort
 
Themen-Optionen
  #281  
Alt 12.02.2009, 20:53
Bachforelle Bachforelle ist offline
Erfahrener Benutzer
Infokrieger
 
Registriert seit: 02.07.2008
Beiträge: 322
Standard Interview mit Bernd Senf

"Wenn die Titanic absäuft, braucht man Rettungsboote"
Interview von Carsten Kloth

Banken und Finanzsystem in Not.
Der Wirtschaftswissenschaftler Bernd Senf über die tieferen Ursachen der Weltfinanzkrise und über Experimente mit Regionalwährungen.

http://www.zoomer.de/news/topthema/-...sboote/?page=1

Basics in einem Interview mit Bernd Senf. Er geht auch auf "Geldschöpfung" von Geschäftsbanken ein, die Geld aus dem Nichts schöpfen und es gegen Zins verleihen.
Mit Zitat antworten
  #282  
Alt 14.02.2009, 23:11
New World Disorder New World Disorder ist offline
Benutzer
Infokrieger
 
Registriert seit: 19.02.2008
Ort: Dortmund
Beiträge: 90
Standard FED: Anmerkungen und Fragen

Im folgenden geht es um einen Text (siehe Anhang) über die FED, der vor einigen Wochen auf Infokrieg erschien. Ich war überrascht. Hier eine Zusammenfassung und einige Fragen:

Die FED ist eine Aktiengesellschaft, die im Besitz einiger Privatbanken ist. Allein die Rockefeller Gruppe hält vermutlich über 50 % der Aktien.

Das Direktorium der FED wird vom US Präsidenten ernannt, ansonsten hat der Staat nichts zu sagen.

Ich könnte wetten, dass dieses Direktorium mit den Anteilseignern der FED verflochten ist. Weiss jemand einen guten Link dazu? Es handelt ja offensichtlich auch im Interesse ihrer Eigentümer, Allan Greenspam z. B. hat gelogen ohne Ende, die FED kauft zur Zeit Schrottanleihen der grossen Privatbanken auf und und und . Um was für Anleihen handelt es sich da eigentlich genau?

Die Privatbanken zahlen als Kreditnehmer (sie geben der FED dafür Schrottanleihen als Sicherheit) Zinsen an die FED, als Miteigentümer der FED zahlen sie diese Zinsen somit quasi an sich selber?

Anders als im EU Raum nimmt der Staat (USA) Kredite (die FED bekommt dafür Staatsanleihen eines hochverschuldeten Staates, der in wenigen Jahren selbst seine Zinsen nicht mehr bezahlen kann) direkt bei der Zentralbank (FED) auf, ohne den Umweg über die Privatbanken?

Wieso erscheint von dem allen nichts Konkretes in den Medien? Es gibt lange Berichte, aber der Kern des Problems wird ausgelassen – Nun, die Frage beantwortet sich selbst.

- Ich halte Aufklärungsflugblätter, in denen der Kern des Betruges (USA/ EU/ weltweit) in wenigen Sätzen erklärt wird, für sinnvoll. Einen langen Text übers Finanzsystem lesen die meisten nicht. Einige Schlagzeilen mit Fakten/ Zahlen und kurzen Erläuterungen ergänzt, wecken Interesse.

Anhang:

Dossier: Die Akte FED



Von Oliver Disler **
Dienstag, 3. Februar 2009
Die Federal Reserve Bank ist eine der wichtigsten* Finanz-Institutionen. Im deutschen Sprachgebrauch wird die FED „US-Notenbank“ genannt, was den Eindruck vermittelt, dass es sich dabei um eine staatliche Institution handelt. Doch die FED ist weder von Gesetzgebern noch von der damaligen Regierung ins Leben gerufen worden. Plädoyer zur Abschaffung der FED.*
*
Die Gründungs-Geschichte der FED hat nichts mit Verschwörungstheorie zu tun, wirft aber auch bald 100 Jahre nach deren Schaffung einige Fragen auf. - denn sie ist seinerzeit von dominanten Bankiersfamilien gegründet worden und bis heute in Privatbesitz. Wir sind der Meinung, die FED sollte abgeschafft und durch eine von der US-Regierung zu 100 % kontrollierten Zentralbank ersetzt werden.
Wer oder was ist die Federal Reserve (FED) genau?
Anbei einen Auszug aus Wikipedia:
„Das Federal Reserve System oft auch Federal Reserve oder Fed genannt, ist das Zentralbank-System der Vereinigten Staaten, das allgemein auch US-Notenbank genannt wird. Es besteht aus dem Board of Governors, zwölf regionalen Federal Reserve Banks und einer Vielzahl von Mitgliedsbanken und anderen Institutionen. Da die Mitgliedsbanken gleichzeitig die Eigentümer der Federal Reserve sind, das Direktorium aber vom Präsidenten der Vereinigten Staaten ernannt wird, ist das Federal Reserve System teils privat und teils staatlich strukturiert.
Das Federal Reserve System wurde am 23. Dezember 1913 vom Kongress der Vereinigten Staaten geschaffen, um ein „Zentralbanksystem zu etablieren, das so gestaltet wurde, dem nationalen Finanzsystem sowohl Flexibilität als auch Stärke hinzuzufügen“. Das Bundesgesetz sah ein System aus mehreren Regionalbanken und einem siebenköpfigen Verwaltungsrat vor. Banken, die auf nationaler Ebene agierten, mussten sich dem Federal Reserve System anschließen, anderen Banken war die Beteiligung freigestellt. Eigentümer der Regionalbanken sind die jeweiligen Mitgliedsbanken, die durch ihre Mitgliedschaft einerseits am Risiko der Regionalbanken beteiligt sind, andererseits aber auch jährliche Dividendenzahlungen erhalten. Wichtigstes Gremium des Fed ist das Federal Open Market Committee, das die Geld- und Währungspolitik der Vereinigten Staaten betreibt. Sein Vorsitzender war vom 11. August 1987 bis 31. Januar 2006 Alan Greenspan, am 1. Februar 2006 folgte ihm Ben Bernanke.“
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Federal_Reserve_System
Um die Aussagen in der Einleitung zu verstehen, ist eine kleine Zeitreise zurück in die Gründungs-Geschichte der USA und dem Beginn des 20. Jahrhunderts unumgänglich.
Die US-Präsidenten Benjamin Franklin und Thomas Jefferson wehrten sich gegen die Einführung einer privaten Zentralbank zur Kontrolle der amerikanischen Währung. 1775 begann der amerikanische Unabhängigkeitskrieg, in dem die amerikanische Bevölkerung versuchte, sich der unterdrückenden englischen Monarchie zu entziehen. König Georg der III. von England verbietet die zinsfreien Währungen der amerikanischen Kolonien.
Nach dem Tode von Franklin wurde Alexander Hamilton Finanzminister und gründete die erste amerikanische Zentralbank genannt „First National Bank of United States“. Diese wurde nach dem Muster der damaligen Bank of England strukturiert. Die Zeit der zinslosen Darlehen für den Staat war damit besiegelt. In den nächsten 100 Jahren kam es mehrere Mal zum Zusammenbruch des Finanzsystems und der involvierten meist privatwirtschaftlich organisierten Notenbanken.

Die Gründungs-Geschichte der heutigen FED
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts versuchten die herrschenden einflussreichen Familien erneut Gesetzte durchzubringen, welche die Schaffung einer neuen Zentralbank ermöglichten. Die Grundidee für die Gründung einer neuen Zentralbank stammte von dem deutschen Bankier Paul Warburg. Er war der ursprüngliche Teilhaber des Bankhauses Warburg in Hamburg und heiratete 1893 die Tochter des Salomon Loeb vom New Yorker Bankhaus Kuhn, Loeb & Co.
Aber sie wussten, dass die Regierung und die Bevölkerung solcher Institutionen überdrüssig waren, also musste ein Zwischenfall inszeniert werden um die öffentliche Meinung zu ihren Gunsten und Vorhaben zu beeinflussen. 1907 verbreitete John Pierpont Morgan das Gerücht, dass das Finanzinstitut Lincoln Trust in Schieflage geraten sei. Morgan wusste, dass das eine Massenpanik auslösen würde und auch andere Banken in Mitleidenschaft ziehen würde. Er hatte richtig kalkuliert und die Bevölkerung stürmten die Banken, um ihre Vermögen in Sicherheit zu bringen. Das hatte zur Folge, dass die Banken ausstehende Kredite kündigen und die Schuldner zum Teil ihren Besitz zu Schleuderpreisen veräussern mussten. Das führte zu einer Spirale von Bankrotten. J.P. Morgan organisierte sich während dieser Finanzkrise mit ein paar anderen Bankinstituten und nutzte die Situation sehr geschickt und zu seinen Gunsten aus.
Paul Warburg war nach der Bankenkrise mehrere Jahre damit beschäftigt, eine Bankenreform auszuarbeiten und wurde dabei von Senator Nelson D. Aldrich unterstützt. Die Basis für den noch heute gültigen Federal Reserve Act* entstand 1910 bei einem geheimen Treffen auf einem Privatgrundstück J.P. Morgans, auf Jekyll Island (Georgia). Gemäss Recherchen von Herbert G. Dorsey waren bei diesem Treffen folgende Personen anwesend:
Henry Davidson (Partner der J.R. Morgan Bank), Charles Norton (Präsident der Morgans First National Bank) A. Piatt Andrew, Nelson Aldrich (Senator), Frank Vanderlip, (Präsident der Khun Loeb & Co), Paul Warburg und Benjamin Strong (Morgans Bankers Trust Co).
Nelson Aldrich war nicht nur bei dem geheimen Treffen anwesend, sondern leitete gleichzeitig die Untersuchungen der Finanzkrise. Auf Grund der Untersuchungs-Resultate schlug er die Gründung einer Zentralbank vor, welche künftig bei Panik an den Finanzmärkten intervenieren könne. Er scheiterte auf Grund seiner bekannten und tiefen Verbindungen in die Finanzwelt. Die Mehrheit der Kongress-Abgeordneten wurden misstrauisch und lehnten den „Federal Reserve Act“ in einer ersten Runde ab. Das Bank-Kartell gab jedoch nicht so schnell auf und liess sich nicht entmutigen. Sie verhalfen bei den Präsidentschaftswahlen von 1912 mit enormen Wahlspenden dem demokratischen Kandidaten Woodrow Wilson ins Amt. Dieser versprach den potentiellen Wählern, ein amerikanische Geldsystem, welches nicht von internationalen Bankiers gesteuert würde.
Aber bereits am 23. Dezember 1913 gelangte der leicht modifizierte „Federal Reserve Act“, mit Unterstützung von Präsident Wilson, erneut zur Abstimmung. Der Zeitpunkt der Abstimmung wurde geschickt gewählt, denn viele Abgeordnete waren bereits im Weihnachtsurlaub.
Der „Federal Reseve Act“ wurde später durch den Artikel 16 ergänzt, welche es dem Kongress von nun an ermöglichte, das persönliche Einkommen der US-Bürger zu besteuern. Dies war das erste Mal in der amerikanischen Geschichte, dass das Volk Einkommenssteuer entrichten musste. Seit der Gründung der FED hat die amerikanische Regierung – ohne grosse Gegenwehr – die Geldhoheit über den US Dollar in die Hände internationaler Privater Bankiers abgegeben.*
*
Wer besitzt die Federal Reserve?
Die „Federal Reserve Bank“ ist so wenig „Federal“ wie zum Beispiel Federal Express sondern eine privatwirtschaftlich organisierte Institution. Der US Präsident hat lediglich ein Mitspracherecht bei der Wahl des Direktoriums der FED. Die wichtigsten Aktien-Besitzer der FED sind oder waren:
·******************** Rothschild Banken aus London und Paris
·******************** Lazard Brothers Bank aus Paris
·******************** Israel Moses Seif Bank aus Italien
·******************** Warburg Bank aus Amsterdam und Hamburg
·******************** Lehmann Bank aus New York
·******************** Khun Loeb Bank aus New York
·******************** Rockefellers Chase Manhattan Bank aus New York.
·******************** Goldman Sachs Bank aus New York
*
Das „Komitee des offenen Marktes“ (FOMC) der FED produziert sogenannte Federal Reserve Noten (die Dollarscheine). Diese Noten werden dann in Form von Obligationen (Schuldverschreibungen) der US-Regierung verliehen, welche der FED als Sicherheit dienen. Die Obligationen werden durch die zwölf regionalen FED-Banken gehalten, welche wiederum die jährlichen Zinsen darauf beziehen. 1992 betrug die Summe solcher Obligationen bereits USD 5‘000‘000‘000‘000 und die Zinsen welche die US Regierung und in letzter Konsequenz die amerikanische Bevölkerung – finanziert durch Steuergelder – bezahlt, fliesst direkt in die Taschen der Besitzer der FED und damit zu den internationalen mächtigen privaten Bankiers. Der Zinsbetrag ist unterdessen auf mehrere Hundert Milliarden US Dollar angewachsen.
Heute geht man davon aus, dass die Rockefeller-Bankengruppe 22 % der Aktien der Federal Reserve Bank of New York und 53 % der Anteile am gesamten Federal-Reserve-System hält. Die Bank of Japan als einer der wichtigsten Käufer von US-Staatsanleihen soll rund 8 % besitzen. Der Anteil welche rein amerikanische Banken halten, beträgt 66 % und die europäischen Bankiers kommen auf einen Anteil von 26%.
*
Was passiert wenn man nicht „mitmacht“?
Als Präsident Abraham Lincoln zur Finanzierung des Bürgerkriegs 1861 Geld brauchte und ihm die Kredite der Rothschild-Banken zu teuer waren, ließ er eigene Dollarnoten drucken – den „Greenback“. Das war eine unkluge Entscheidung von Lincoln und er bezahlte dafür mit seinem Leben. 1865 wurde er von einem Einzeltäter erschossen, der seinerseits auf der Flucht gleichfalls erschossen wurde. Der Nachfolger von A. Lincoln war A. Johnson, der interessanterweise die Produktion des „Greenbacks“ einstellte.
Der nächste Präsident, der das Geldmonopol verstaatlichen wollte, war John F. Kennedy. Nur wenige Monate vor seiner Ermordung soll *- gemäss Zeugenaussagen - *sein Vater Joseph Kennedy ihn gebeten und gewarnt haben, davon abzulassen, da er ansonsten umgebracht würde.
John F. Kennedy wollte davon aber nichts wissen und am 4. Juni 1963 hat er die „Executive Order Nummer 11110“ unterzeichnet. Die „Executive Order 11110“ sollte die „Executive Order Number 10289“ annullieren und hätte bewirkt, dass die Geldhoheit verstaatlicht worden wäre. 1963 waren bereits über USD 4 Milliarden der sogenannten „United States Notes“ in den Geld-Umlauf gebracht worden und grosse Mengen warteten bereits in der Druckerei auf Auslieferung.
Am 22. November 1963* -* 100 Jahre nach Lincoln – wurde JFK interessanterweise ebenfalls von einem Einzeltäter erschossen. Und zufälligerweise wurde dieser auch kurze Zeit nach dem Attentat ebenfalls niedergeschossen. Der Nachfolger von John F. Kennedy hiess ebenfalls Johnson und auch der stoppte die Banknotenproduktion sofort.
*
Dear Mr. President Obama, schaffe die FED ab!
Abgesehen von den opulenten Rettungs-Paketen, sollte die FED abgeschafft werden und die US Regierung die Geldhoheit verstaatlichen und übernehmen sollte. Unterdessen wird der grösste Teil der Steuereinnahmen für die Zinszahlungen an die FED gebraucht. Da die FED ein privatwirtschaftliches Unternehmen ist und die Geldhoheit über den US Dollar beansprucht, ist der Dollar per Definition nichts anderes als die private Währung des Banken-Kartells, welche hinter dem FED steht.
Das FED-Kartell wird auch im 21. Jahrhundert genau so wenig Freude an solchen Plänen haben und würde sich ähnlich zur Wehr setzen wie schon in der Vergangenheit. Die momentane Finanz- und Wirtschaftskrise wird aber mit weiteren Rettungs-Paketen alleine nicht zu bewältigen sein. Möchte der neue Präsident die Krise ernsthaft in den Griff kriegen, führt kein Weg an Währungsreformen vorbei. Dass die FED letzte Woche angekündigt hat, langfristige US Staatsanleihen zu kaufen, könnte darauf hindeuten, dass sich wirklich bald etwas Weltbewegendes verändern könnte.
Falls die FED-Kartell-Banken nicht kooperativ sind, könnte es durchaus sein, dass zum Beispiel China keine US Staatsanleihen mehr dazukauft. Der chinesische Premierminister Wen Jibao hat sich letzte Wochenende beim Treffen mit Amtskollege Gordon Brown wie folgt geäussert: „Ob wir in Zukunft mehr Bonds kaufen werden, und falls dies geschieht – wie viel mehr, diese Entscheidung werden wir in Übereinstimmung mit den eigenen chinesischen Bedürfnissen abstimmen – in Zusammenhang mit unserem Ziel, unsere Währungsreserven zu sichern und ihren Wert zu erhalten“. Falls die Chinesen tatsächlich keine US-Staatsanleihen mehr kaufen oder sogar zurückverkaufen, dürfte das schwerwiegende Folgen für den US Dollar haben.
Die Abschaffung der FED und Gründung einer staatlichen US Notenbank, wäre DIE Chance für den Präsidenten Barack Obama und die amerikanische Bevölkerung, nicht nur die Wirtschaftskrise in den Griff zu kriegen, sondern gestärkt aus dieser herauszukommen. Eine Abwertung des US Dollar und/oder die gleichzeitige Einführung einer neuen Währung (AMERO), hätten den grossen Vorteil, dass sich die Schuldenlast durch den Währungsschnitt massiv reduzieren würde. Dazukommt, dass die USA als Produktions-Standort wieder extrem attraktiv würde. Dear Mr. President Obama, schaffe die FED ab, YES YOU SHOULD!
__________________
"Unser Finanzsystem und die Finanzkrise, eine Einführung"

http://blogs.myspace.com/index.cfm?f...ndId=265052028
Mit Zitat antworten
  #283  
Alt 16.02.2009, 21:25
Dr.Schnackels Dr.Schnackels ist offline
Erfahrener Benutzer
Infokrieger
 
Registriert seit: 15.02.2009
Ort: Baden-Württemberg
Beiträge: 507
Standard

Zitat Squezzy:
...Das erklärt auch,dass viele Waren immer billiger werden wie noch vor 30 Jahren(Elektroartikel,Autos,Haushaltsartikel,Computer,Elektronik,Photo,
Software,Maschinen und vieles vieles andere)...

Hallo,
das hängt auch oder vor allem damit zusammen daß neue Produktionsprozesse entwickelt wurden welche die Arbeitszeit oder Arbeitseinteilung wesentlich vereinfachten (siehe z.B. MG34 und MG24 im zweiten Weltkrieg). Will damit sagen: gleichviel Waren in der selben Zeit wie vorher und "nicht" mehr Ware" in der selben Zeit wie vorher.
http://de.wikipedia.org/wiki/Maschinengewehr_42

Desweiteren wurden Produktion, Forschung und Entwicklung gerne in Billiglohnländer ausgelagert. (siehe z.B. Softwareentwickler aus Indien)
Als Beispiel: Stundenlohn für einen Arbeitskraft,einfache Tätigkeit, ohne lange Anlernphase in Deutschland 12,50 €, in Polen 7,50 € und China.... 1,25 € (kein Witz). Quelle: Unterricht an der Robert-Bosch-Schule Ulm, Stand 2005.

Das erklärt wohl eher die Preisreduzierung. Wobei deine Auffassung durch höhere Quantität den Preis zu senken auch zutrifft wenn die entsprechende Anzahl an Waren auch verkauft werden (Halden- oder Lagerproduktion/Überproduktion senken nicht die Herstellungskosten!).

Grüsse Dr.Schnackels
Mit Zitat antworten
  #284  
Alt 17.02.2009, 12:08
joblack joblack ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 16.05.2008
Beiträge: 755
Standard

Dachschadensqueezy ist wieder unterwegs ...
Mit Zitat antworten
Anzeigen
  #285  
Alt 18.02.2009, 14:01
Bachforelle Bachforelle ist offline
Erfahrener Benutzer
Infokrieger
 
Registriert seit: 02.07.2008
Beiträge: 322
Standard Otto Valentin-Die Lösung der sozialen Frage

HIER gibt es ein tolles Buch von Otto Valentin, das ein tiefes Verständnis der FW vermittelt. Wer wirklich wissen möchte was Monopole sind, welche Rolle der Zins spielt, wie man sich durch Leistung den vollen Arbeitsertrag sichern kann, oder wie sich ein echtes Markt-Gleichgewicht durch vermeiden von Monopolen einstellt, sollte unbedingt dieses Buch lesen.

Ich habe mir mein Verständnis dieser Zusammenhänge nur recht mühsam über viele Monate aneignen können und war auch vielen Irrtümern erlegen, die erst im Laufe der Zeit klar gestellt wurden. Hätte ich die „Die Lösung der sozialen Frage“ eher gekannt, wäre das eine krasse Zeitersparnis gewesen.

Im Folgenden ein paar Auszüge:

Zitat:
aus dem Vorwort
Otto Valentins klare und absolut verständliche Darstellung von den Monopolen, seine
Ausführungen zu den drei Produktionsfaktoren und dem Recht auf den vollen Arbeitsertrag
gehören zu den unverzichtbaren „Basics“ (Grundlagen) der Freiwirtschaftslehre. Alle, welche die
Freiwirtschaft wirklich verstehen und nicht nur akademische Streitgespräche über sie führen
wollen, sollten das Buch von Otto Valentin lesen.
Zitat:
Zwischen den Gesetzen des Lebens und denen der Wirtschaft, die uns die Mittel zum Leben
liefert, besteht von Natur aus kein Gegensatz. Wenn alles mit rechten Dingen zuginge, könnten
wir ein Leben in Freiheit, Frieden und Überfluss, fernab aller materiellen und sozialen Not
führen, sofern wir bereit wären, eine angemessene Arbeitsleistung zu vollbringen.
Warum sind wir aber seit eh und je von diesem wünschenswerten Zustand so weit entfernt?
Warum kriselt die Wirtschaft immer wieder und verweigert den Menschen oft genug den
Arbeitsplatz und, wenn sie ihn gefunden haben, den vollen Ertrag ihrer Arbeit? Warum herrscht
dauernd ein Zustand der Unterentlohnung und beinahe dauernd der Unterbeschäftigung?
Warum muss die Menschheit in Unkenntnis der Zusammenhänge sich bekriegen und
bekämpfen und sich immer wieder politischen Abenteurern ausliefern, die sie versklaven und in
das Inferno neuer Katastrophen stürzen? Warum vollzieht sich, obgleich von der Mehrzahl der
Menschen verabscheut, eine verhängnisvolle Entwicklung in die Richtung zur Staatstotalität?
Warum wird die Wirtschaft von einer Angelegenheit der Menschen immer mehr zu einer der
Staaten? Ist diese Entwicklung wirklich unabänderlich? Gibt es keine Rettung vor der drohenden
totalitären Herrschaft?
Zitat:
Es ist jedenfalls erstaunlich, ja geradezu rätselhaft, dass der ursächliche Zusammenhang
zwischen der sozialen Frage - der Frage der „Bewirtschaftung“ von Menschen durch andere
Menschen - einerseits und der wirtschaftlichen Unfreiheit - verkörpert in den
Wirtschaftsmonopolen - andererseits, von den Berufsökonomen nur höchst unvollständig
erkannt worden ist. Diese Tatsache ist, wie noch zu zeigen sein wird, vor allem auf die
ungenaue Auslegung des Begriffes des Monopols zurückzuführen, die es verhindert hat, die
beiden uralten Monopole Geld und Boden als solche zu erkennen, obgleich es sich bei ihnen sogar um die beiden primären Monopole handelt, die alle anderen nach sich ziehen. So kam
es, dass man von einer „freien Wirtschaft“ sprach und spricht, wo in Wirklichkeit der Zwang
dieser beiden Monopole uneingeschränkt herrscht. Die Lehren der Wirtschaftswissenschaft
mussten daher „irreführend und verhängnisvoll werden, wenn man versucht, sie auf
die Wirklichkeit zu übertragen“ (Keynes).
Mit Zitat antworten
  #286  
Alt 18.02.2009, 20:15
Petra Raab Petra Raab ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 03.11.2008
Beiträge: 1.209
Standard

Zitat:
Helmut Creutz: Das Geld-Syndrom
http://userpage.fu-berlin.de/~roehri...z/geldsyndrom/
Mit Zitat antworten
  #287  
Alt 20.02.2009, 17:07
nordstern nordstern ist offline
Erfahrener Benutzer
Infokrieger
 
Registriert seit: 23.06.2008
Beiträge: 1.166
Standard

Zitat:
Halten wir fest:
Geld, das als Geld gehortet oder in Geldvermögen umgewandelt wird, erfordert zur Aufrechterhaltung der Wirtschaftskreisläufe eine zusätzliche Aufblähung der Verschuldung, die wiederum zu zusätzlichen Zinserträgen führt. Daher wird die Geldhortung und die Umwandlung von Geld in Geldvermögen von den Banken, die daran verdienen, nach Kräften unterstützt. Die Transaktionen der Wirtschaft werden also in hohem Maße durch die Kosten des Geldes belastet.



Dies hat Folgen für alle Angehörigen des Wirtschaftsgebietes. Weil die zur Aufrechterhaltung von Produktion und Handel erforderliche Verschuldung ständig steigt, steigt auch die Belastung der Lebenshaltung aller Haushalte durch die Zinslast des Gesamtsystems stetig an.


Bleiben wir in Deutschland:
Die Zahlen des Statistischen Bundesamtes besagen, dass die Ausleihungen der deutschen Banken, Bausparkassen und Versicherungen derzeit die Summe von rund 3 Billionen Euro erreicht haben. Dazu kommen in Umlauf befindliche, festverzinsliche Wertpapiere der öffentlichen Hände und der Industrie in Höhe von ca. 1 Billion Euro. Auslandsschulden, insbesondere auch aus steuerlichen Gründen im Ausland aufgenommene Darlehen, sowie privaten Ausleihungen und die Darlehen aus dem grauen Kapitalmarkt dürften vorsichtig geschätzt eine weitere Milliarde Euro umfassen.

Die daraus insgesamt entstehende Zinslast, bereinigt um die Kosten der Banken, dürfte bei mindestens 400 Milliarden Euro p.a. liegen. Weitere "Zinsen", nämlich der Pacht- und Mietzins,, bereinigt um die Zinslasten der Finanzierung können mit ca. 300 Milliarden Euro angenommen werden.



Diese immensen Zinsen belasten - vermutlich relativ gleichmäßig - jeden Konsum und jede Investition. Weil die Verschuldung mit derzeit jährlich etwa fünf Prozent deutlich schneller wächst, als die volkswirtschaftliche Leistung, ist eine ständige Ausweitung der über das Sozialprodukt zu erwirtschaftenden Zinslast unauweichlich.


Das System des modernen Geldes führt zwangsläufig dazu, dass seine Kosten ständig wachsen, völlig unabhängig von der Anzahl und dem Ausmaß der mit Hilfe des Geldes tatsächlich ausgeführten Transaktionen.
Das liegt daran, dass aus Zins und Zinseszins eine unauflösliche "Sockelverschuldung" entsteht, eine Verbindlichkeit die niemals abgetragen werden kann, weil sie, trotz aller Tilgungen mit jedem Geldbedarf weiter wächst.
Daraus ergibt sich die unglaubliche Tatsache, dass die meisten Bürger, auch diejenigen, die selbst nicht verschuldet sind, sondern sogar über eigene Guthaben verfügen, über die in den Preisen und in Steuern und Abgaben enthaltenen Zinslasten zu den Netto-Zinszahlern der Volkswirtschaft gehören.


Erst wenn das Geldvermögen des einzelnen privaten Haushalts nach Abzug eventuell vorhandener Schulden eine Größenordnung von etwa 200.000 Euro erreicht und durchschnittliche Zinsen abwirft, kann bei sparsamer Haushaltsführung erwartet werden, dass sich Zinserträge und versteckte Zinszahlungen aufheben. Die eigentlichen Nutznießer des Geldsystems, die Netto-Zins-Empfänger finden wir erst unter den Besitzern von Geldvermögen deutlich über 200.000 Euro und diese Grenze verschiebt sich stetig weiter nach oben.

Diese Entwicklung ist das Kernproblem unserer Volkswirtschaft.
Der nicht aufhaltbare Prozess des Schuldenwachstums ruiniert Unternehmen und Volkswirtschaften, wenn es nicht immer wieder aufs Neue gelingt, die zur Tilgung und Zinszahlung erforderlichen Geldmengen durch neue Kredite zu generieren. Neue Kredite werden aber nur ausgereicht, wenn erfolgversprechende Geschäftsideen, Umsätze, Gewinne und Wachstum prognostiziert werden.



Nur aus diesem Grunde ist es erforderlich, jedes Jahr neues Wirtschaftswachstum zu erzeugen, ist es unmöglich, auf dem Höchststand einer prosperierenden Wirtschaft zu verharren. Fehlt es am Wachstum müssen zu Gunsten der Jahr für Jahr steigenden Zinsbelastung die übrigen Kosten gesenkt werden. Dies trifft zuerst und am härtesten die Mitarbeiter, weil es die Personalkosten sind, die immer noch am einfachsten begrenzt bzw. reduziert werden können.
Zitat:
Solange sich alle Aktivitäten nach den Spielregeln dieses wahnwitzigen Systems richten, gibt es keine Rettung.

Ein Ausweg muß außerhalb dieses Systems gefunden werden.

Erst wenn das Denken über die Systemgrenzen hinaus erweitert wird, können die vom System aufgerichteten Blockaden überwunden werden und der Ausweg wird erkennbar.
Quelle: http://www.egon-w-kreutzer.de/Geld/Grundlagen1.html

Die NWO-System-Marionette Squeezy kann und will nicht über die Systemgrenzen hinaus denken.
Sie verteidigt das wahnwitzige Räuber-Geld-Zins-System und hat in diesem Forum offensichtlich freie Hand.

Zitat:
Der gangbare und noch dazu kostenlose Ausweg bestünde darin, solange von außerhalb des Systems frisches Geld, zinsfrei und ohne Tilgungsverpflichung in den Markt zu schießen, bis die Wirtschaft wieder durchatmen kann, bis der unerträgliche Zinsdruck abgebaut und die Sockelverschuldung zurückgeführt ist. Es bieten sich viele sinnvolle Möglichkeiten, solches Geld als gezielte Subvention da einzusetzen, wo die Marktkräfte heute bei der Bedarfsdeckung versagen.
Eventuell befürchtete inflationäre Wirkungen dürften sich alleine schon deshalb in Grenzen halten, weil automatisch eine Zurückhaltung bei der Geldschöpfung im Bankensystem einsetzen würde. Alle denkbaren Gegenreaktionen und Kampfansagen des Kapitals können abgewehrt werden, denn:
Eine Gesellschaft, die es schafft, die Hoheit über ihr Geld zurückzugewinnen, ist mit Geld nicht auszuhebeln.

Allerdings ist nicht mehr viel Zeit. Die mit dem unvermeidlichen Zusammenbruch endende Entwicklung des Geldsystems folgt einer exponentiellen Kurve. Die Katastrophe kommt nicht erst in fünfzig oder hundert Jahren, sondern nach ziemlich seriösen Abschätzungen schon irgendwann zwischen 2010 und 2015.
Es ist Aufgabe der Politik, das Schlimmste zu verhüten.
Quelle: siehe oben

Die Politik verhütet gar nichts, weil sie aus System-Marionetten wie Squeezy besteht. Sie belügen das Volk und stopfen sich die Taschen voll, anstatt vernünftige Lösungen umzusetzen.
Mit Zitat antworten
  #288  
Alt 20.02.2009, 19:29
nordstern nordstern ist offline
Erfahrener Benutzer
Infokrieger
 
Registriert seit: 23.06.2008
Beiträge: 1.166
Standard

Die NWO-Marionette Squeezy brabbelt viel Unsinn.

Alle seine falschen Behauptungen sind zig-mal im Forum widerlegt worden.

Leider erlauben ihm die Betreiber des Forums, seine NWO-Desinfo fortzusetzen.
Was ist mit diesem Forum los ?

Der Betreiber der Seite http://www.wahrheiten.org/blog/ wurde hier im Forum gesperrt, weil er die Thesen von Dr. Hamer für richtig hält und sie hier im Forum zur Diskussion stellte.

Wie ist es möglich, daß ein Kämpfer für Wahrheit hier gesperrt wird .... und eine NWO-System-Marionette wie Squeezy hier freie Hand hat ?

Alex Benesch, schläfst Du ?
Weshalb betreibst Du ein Forum, wenn Du weder Zeit noch Lust hast, Verantwortung zu delegieren, indem Du Moderatoren das Recht gibst, Spammer und Desinformaten wie Squeezy zu sperren ?
Mit Zitat antworten
  #289  
Alt 20.02.2009, 22:47
Conqueror Conqueror ist offline
Neuer Benutzer
Infokrieger
 
Registriert seit: 30.11.2008
Beiträge: 14
Standard Realwirtschaftlicher Wachstumszwang

Hallo

Der Zins soll ja auch realwirtschaftliches Wachstum erzwingen. Die heutigen Ökonomen
sagen nun, das dieses Wachstum nur die Geldmenge betrifft und höchsten kurzzeitig
Auswirkungen auf die Realwirtschaft hat.

Das nennt sich dann "klassische Dichotomie"
http://de.wikipedia.org/wiki/Klassische_Dichotomie

Kennt sich hier jemand damit aus? Was stimmt denn nun?

mfg
Mit Zitat antworten
  #290  
Alt 21.02.2009, 00:28
Conqueror Conqueror ist offline
Neuer Benutzer
Infokrieger
 
Registriert seit: 30.11.2008
Beiträge: 14
Standard

@Squeezy

erstmal danke für die Antwort. Kann es sein das du diese Antwort vor kurzem in einem
anderen Forum, unter einem anderen Namen, auch gegeben hast.

Weil der Text stimmt zu 100% mit der Antwort aus dem anderen Forum überein.
Wäre ja nichts schlimmes, aber ein lustiger Zufall.
Oder hast du den Text aus dem "Powerforen"?
siehe auch hier
http://powerforen.de/forum/showthread.php?p=2151775

mfg
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Der Videos-Thread Unter Ulmen Medienarchiv 366 12.01.2010 19:45
Der Thread für Petitionen aristo Selbstschutz 6 10.05.2009 18:45
suche thread Vinnie Off Topic 0 12.02.2009 19:36
ICQ Adressen Thread Freigeist Stammtische 7 20.08.2008 16:47


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 21:19 Uhr.

Powered by vBulletin® Version 3.8.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2010, Jelsoft Enterprises Ltd.
Ad Management by RedTyger