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Zitat von Iks
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im gegesatz zu den römern mit ihrem sonnenjahr,das nach der wintersonnenwende,einen 3tägigen sonnenstillstand und die folgenden 12 rauhnächte kennt....hatten kelten eine ganz andere auffassung.
Samhain – Jahreswechsel und höchstes Fest der Kelten
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Das Jahr der Kelten begann nicht mit der, seit römischer Zeit maßgeblichen, Wintersonnenwende, sondern bereits in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November. Die Inselkelten des fernen Westens nannten dieses große Fest Sam-(h)ain, zu Deutsch etwa „Sommer-Ende”. Es handelte sich um eine Art „Schwellen-Fest”, dem niemand fern bleiben durfte – Schwänzenden drohte die Strafe des Wahnsinns. Während seiner Dauer stand nach keltischem Glauben einerseits die Zeit still, andererseits die Tür zur „Anderswelt”, zur Welt der vorübergehend abgeschiedenen Toten, offen. So konnten die Ahnen nächtliche Besuche bei den lebenden Verwandten machen und ihnen damit Glück bringen.
Samhain-Hexen-Fantasie
geocities.com
http://www.diekelten.at/feste-rituale.htm#beltene
Rauhnächte & Räucherbräuch
Verwirrte keltische Jahreswechsel- und Reinigungsrituale
Die so genannten Volkskundler haben es schon schwer! Da reklamieren sie die „Deutung” des Brauchtums für sich, und dann hängen ihnen so viele Klötze am Erklärungsbein, dass es schon eine arge Pein oder echt peinlich werden kann! Die römisch-katholische Kirche, die zumeist auch von ihren Seelen Besitz ergriffen hat, fordert einerseits – zu Unrecht – ihr angebliches Recht. Die rassistisch „germanisierende” Nazi-Zeit hat andererseits überall dort, wo es irgendwie „heidnisch” roch, draufgesch... – ihre unsäglichen braunen Spuren hinterlassen. Und die davon zumeist doppelt eingefärbte eigene Schul- und Hochschulbildung mit ihrer offensichtlich weit verbreiteten Mixtur aus elitärem Anspruch und engstirniger Wirklichkeit trug noch buchstäblich das Letzte dazu bei, den keltischen Wald vor lauter in den Himmel wachsenden römisch-katholisch-teutschen Bäumen nicht mehr sehen zu können.
Analog dem, was durchschnittlich ver..., verheizt wird, schreit - oder stinkt - da etwas eher mehr zum ostalpinen Himmel als es dorthin wüchse zwischen Wien, Graz und Innsbruck, zwischen AEIOU-Seiten des virtuellen „Österreich-Lexikons” oder den Volkskunde-Seiten der Uni-Homepage Innsbruck! Ein kleines Musterbeispiel sind die Irrwege zu den heimischen Rauhnächten. – Wobei Innsbruck immerhin (nicht nur geografisch) doch um einiges näher dran ist an den eigentlichen Wurzeln als Wien (heute in Graz gewartet). Aber vor den Details zu diesen doppelt geräucherten „Gusto-Stückeln” gönnen wir uns hier die keltischen Fakten!
Die Rauhnächte haben ihren Namen natürlich nicht von rauen nachgermanischen Sitten, sondern wirklich vom Rauch, der unseren keltischen Ahnen zusammen mit Wasser und Feuer mythologische Reinigungskraft bedeutete. Das Ritual des Reinigens von Haus und Hof zum Jahreswechsel mittels (Feuer-) Rauch und Wasser geht in den Ostalpen schlicht auf die Kelten zurück. Es fand damals allerdings nur zu einem Termin statt – also in einer Nacht, statt in vielen Nächten! – und der Termin lag um einiges vor den heute reklamierten! Das Warum ist leicht erklärt!
http://www.diekelten.at/rauhnaechte.htm