Zitat:
Geld ohne Leistung ist der Traum aller Besitzlosen
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das BGE existiert doch bereits in sehr verschärfter form - nämlich hartz4. an dieses sind noch einige pflichten gekoppelt - wieso eigentlich?
dazu gehört die offenlegung des gesamten privathaushaltes, regelmäßig unterwürfiges vorsprechen und die annahme einer jeden nur denkbaren arbeit (sinnvoll oder nicht) - auch für akademiker.
hauptsache man fällt aus der bösen statistik. und genau das ist die falsche herangehensweise.
wie du ja weißt, könnte man schon allein 15% der staatsausgaben für ein allgemeines (für JEDEN!) BGE aufwenden, wenn der staat selbst geld schöpfe, statt es sich gegen zins zu leihen.
eine prozentuale vermögenssteuer statt einer einkommens- und mehrwertsteuer wäre ebenso gerechter (!) und würde den haushalt regelrecht 'sanieren' (in dem in unserem geldsystem überhaupt möglichen maße).
soviel zur finanzierung des ganzen. die nachdenkseiten sind diesbzgl auch nicht verkehrt.
Zitat:
aber wer wird noch arbeiten, wenn er mit dem BGE besser dasteht als bisher ?
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wieso gehen reichere, ja millionäre & milliardäre etc. noch arbeiten?
und die andere seite: gibt es überhaupt einen sinnvollen, dauerhaften erwerb für knapp 9 mio arbeitslose allein in deutschland, der der gesellschaft nütze ist und die menschenwürde nicht angreift?
außerdem sollte meiner meinung nach das BGE oder wie immer man es nennt allein zur lebenssicherung dienen. d.h. man braucht sich nicht mehr unter wert verkaufen, unterwürfig an einen möglichen chef herankriechen, um zu essen, zu schlafen, sich zu kleiden - kurz, sich zu versorgen. dazu gehört aber eben auch die wasser- und energieversorgung. und insbesondere letzteres läuft heutzutage völlig schief.
womöglich sollte man all diese bereiche verstaatlichen, um diese grundsicherung zu gewährleisten. denn wer will schon genfutter (monsanto), wuchermieten (bspw. paris), verseuchtes trinkwasser und horrende preise für strom, öl & gas bezahlen, wenn bereits günstigere energielösungen möglich sind?