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20.01.2008, 16:39
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Na Freunde nur nicht aufregen, es waren Vorwahlen in 2 Staaten, einmal South Carolina und einmal Nevada. Natürlich wird nun das South Carolina Ergebnis gezeigt und Nevada kleingeredet:
"Nevada spielte bei der Kandidatenauslese für die US-Präsidentschaft in der Vergangenheit bisher keine große Rolle."
Quelle: http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/814/153422/
Anscheinend können die Wahlfälscher nicht übrall sein, ich bin schon sehr auf den "Super Tuesday" gespannt, gehe aber mitlerweile davon aus, das Dr.Paul keine Chance hat.
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20.01.2008, 18:13
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Gerade scheint Ron Paul in Nevada einen Platz 2 bei den Vorwahlen nach Mitt Romney einzufahren. Das ist ein gutes Ergebnis, insbesondere wenn man die unfaire Berichterstattung der Massenmedien über ihn vor und während der Vorwahlen in Betracht zieht.
Die US-Medien und deren Ableger in Europa haben die US-Wahl 2008 als Schauspiel für den Zuschauer schon zurechtgelegt. Die Kandidaten sind ausgewählt und Spannung wird durch verschiedene Schaukämpfe und Scheindisskussionen um völlig irrelevante Themen künstlich erzeugt. Aus der Reihe tanzende Kandidaten werden von den Medien mit Ignoranz bestraft oder durch Schmierenkampagnen fertig gemacht. Andere Kandidaten hingegen, die (wie die bisherigen Vorwahlen bei Giuliani zeigen) keine Unterstützung in der Bevölkerung haben werden vom Establishment gefördert und von den Medien Tag und Nacht gepusht und als Spitzenkandidaten vor-ausgewählt.
Für den "Sehenden" sollte gerade dies jetzt besonders offensichtlich werden. Ron Paul liegt nach mehreren Vorwahlen klar prozentual vor Medienliebling Giuliani, und hat in etwa doppelt so viele Stimmen erhalten. Legt man "normale" journalistische Grundsätze an, dürfte Giuliani nach den bisherigen Vorwahlen nur noch halb soviel Medienaufmerksamkeit bekommen wie Ron Paul. Jedenfalls wenn man die Propaganda von den "freien Medien" und der 4. Macht im Staat wirklich noch glaubt.
Aber meine Vorhersage ist: In den deutschen Medien wird zum Einen wahrscheinlich nur von Platz 1, Mitt Romney, berichtet. Außerdem wird wieder von Giuliani & Co. berichtet, diese haben ihren Wahlkampf nicht auf Nevada konzentriert, logisch dass diese dann nicht so gut abgeschnitten haben, bla bla bla. Aber sie sind weiterhin Spitzenkandidaten, wir von den Medien sagen dass, und deshalb ist das so.
Wenn hingegen doch mal von Ron Pauls zweiten Platz berichtet wird dann in etwa folgendermaßen: Ron Paul ist ein irrer rechtsradikaler Doktor aus Texas der in Nevada viel Geld investiert hat um seine wirren Ideen unter die Leute zu bringen. Er ist plötzlich aus dem Nichts aufgetaucht und hat mit populistischen Forderungen einige Stimmen von verunsicherten Wählern abgeräumt. Die armen Wähler wussten nicht was sie da tun. Aber wir brauchen uns keine Sorgen machen, die Demokratie wird siegen und uns moderate Kandidaten des Friedens und der Mitte wie McCain und Romney als Präsidentschaftskandidaten der Republikaner bescheren. Amen.
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Wenn die Regierung das Volk fürchtet, herrscht Freiheit.
Wenn das Volk die Regierung fürchtet, herrscht Tyrannei.
(Thomas Jefferson (1734-1826), dritter Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika
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25.01.2008, 14:24
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Ron Paul soll in Louisiana zweiter geworden sein. Kennt jemand die genauen Ergebnisse? Ich kann keine Prozentangaben finden.
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25.01.2008, 14:39
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Zitat:
Zitat von Waldnymphe
Ron Paul soll in Louisiana zweiter geworden sein. Kennt jemand die genauen Ergebnisse? Ich kann keine Prozentangaben finden.
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Noch nicht...
http://ronpaul.blog.de/ (Eine der aktuellsten deutschsprachigen Newsquellen)
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25.01.2008, 15:47
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Hi Leute...
Es ist schon "lustig" wie die US Medien (und unsere natürlich auch) den Namen Ron Paul meiden wie der Teufel das Weihwasser.
Hier 2 Beispiele : http://de.youtube.com/watch?v=Z9cUVMj5-Ug
http://de.youtube.com/watch?v=5L5dYzu1w9k
Tja wenn es schon ehrliche Politiker gibt (ich halte Ron Paul für ein solch seltenes Exemplar) sollten die Leute natürlich nicht davon erfahren, sonst erwarten sie nur noch ehrliche Politiker. Das darf natürlich nicht passieren....
Viva la revolucion
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25.01.2008, 17:36
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Das letzte Aufbäumen der Demokratie? Leider konnte Ron Paul's Kandidatur nicht über Hillary's bereits feststehende Präsidentschaft hinwegtäuschen, aber den letztendlichen Abgesang auf ihn spare ich mir für den 5.2.08.
Paul als "Gate- Keeper"? Seine Wähler sind kritische Stimmen, die NICHT Obama zufließen und dafür sorgen werden, daß das republikanische Lager geteilt wird, während das demokratische Lager davon gleichzeitig profitiert. Clinton hat so gut wie gewonnen. Das ist eine einfache Rechnung bei einem relativen Mehrheitswahlrecht.
Ähnlich wie die "Linkspartei" bei der letzten Bundestagswahl. Merkel mußte an die Macht, die SPD und Linken haben sich gegenseitig die Stimmen geklaut. Die CDU war somit für die Regierung prädestiniert.
Teile und Herrsche. Verschwörung at it's Best und Demokratie unter Rindviechern live.
EDIT: Ich lache mit. Natürlich totaler Blödsinn. OBAMA, Republikaner.
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25.01.2008, 17:39
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Zitat:
Verschwörung at it's Best und Demokratie unter Rindviechern live.
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„Die bewusste und intelligente Manipulation der organisierten Gewohnheiten und Meinungen der Massen ist ein wichtiges Element in der demokratischen Gesellschaft. Wer die ungesehenen Gesellschaftsmechanismen manipuliert, bildet eine unsichtbare Regierung, welche die wahre Herrschermacht unseres Landes ist. Wir werden regiert, unser Verstand geformt, unsere Geschmäcker gebildet, unsere Ideen größtenteils von Männern suggeriert, von denen wir nie gehört haben. Dies ist ein logisches Ergebnis der Art wie unsere demokratische Gesellschaft organisiert ist. Große Menschenzahlen müssen auf diese Weise kooperieren, wenn sie in einer ausgeglichen funktionierenden Gesellschaft zusammenleben sollen. In beinahe jeder Handlung unseres Lebens, ob in der Sphäre der Politik oder bei Geschäften, in unserem sozialen Verhalten und unserem ethischen Denken werden wir durch eine relativ geringe Zahl an Personen dominiert, welche die mentalen Prozesse und Verhaltensmuster der Massen verstehen. Sie sind es, die die Fäden ziehen, welche das öffentliche Denken kontrollieren.“
Edward L. Bernays (* 1891 † 1995) „Vater der Public Relations“, Auszug aus dem ersten Kapitel „Organising Chaos“ des Buches Propaganda.
"Es bedarf heutzutage eines mutigen Mannes,um furchtlos die Wahrheit zu sprechen, denn selbst das bedeutet persönliches Risiko und Kosten. Das Gesetz verbietet es nämlich, die Wahrheit zu sagen, außer unter Zwang, bei Gericht und unter Strafandrohung wegen Meineids. Wurden öffentlich und gedruckt Lügen über dich erzählt, bist du machtlos, um deinem Ehrabschneider den Mund zu stopfen, außer du bist wohlhabend; nenne Tatsachen, und du wirst ein Verleumder; hüte deine Zunge bei einer Ungerechtigkeit, die in deiner Gegenwart begangen wird und deine Freunde werden dich als ihresgleichen ansehen - als ihren Verbündeten. Seine ehrliche Meinung zu äußern ist unmöglich geworden in diesem, unseren Zyklus."
- Helena Blavatsky: Collected Writings, XI:188
Beste Grüße an unsere Freunde von der Antifa und vielen Dank für die zahlreiche, bundesweite Werbung für infokrieg.tv auf Euren lustigen Seiten, die, wenn sie auch in Ihren Aussagen und Behauptungen grenzdebil anmuten und unhaltbar sind, jeden Tag viele Leser zu uns bringen!!!
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25.01.2008, 17:52
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Und wenn ich mich recht erinnere, steht bereits seit Jahren in der Mainstream-Meinung fest, dass Hillary Clinton Präsidentin wird.
Passt ja auch zu unserer wunderbaren Angie.
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25.01.2008, 18:27
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Ich will natürlich niemandem an die Karre fahren, aber das sind Dinge, die vielleicht zu wenig Beachtung finden, neben dem interessanten Effekt der Internationalisierung US- amerikanischer Innenpolitik.
Diese zum Teil doch ziemlich unkritische Fankultur macht mich schon ein wenig stutzig. Im eigentlichen Sinne revolutionäre Ansätze werden entschärft, unter der Flagge von attac ebenso wie unter Ron Paul. Nach der Wahl heißt es dann wohl wieder "Stillhalten" (Revolution vertagt, sozusagen), so wie attac nach dem G8- Gipfel (als alle selbstzufrieden nach Hause fuhren "Zeichen gesetzt"). Bei diesen verordneten "top-down" Revolutionen fehlt mir ehrlichgesagt irgendwie die reale idealistische Basis, auch angesichts der politischen (Medien- Verblödungs-) Kultur in den USA. Ron Paul's Unterstützer mögen diese wohl haben, aber es ist die Frage, ob sie es schaffen, diese jenseits der Wahlen aus dem Schatten des Internets zu tragen. Ich meine, es gibt viele kritische und auch aktive Menschen in den USA (viel mehr als z.B. in der BRD), aber ich befürchte, daß viele derjenigen, welche sich der rEVOLution verpflichtet fühlen und ihre ganze Energie für diese leider aussichtslose Kampagne opfern, wieder allzu schnell verstummen werden, wenn die Wahlen gelaufen sind und resignieren, angesichts der allgegenwärtigen, medialen Schizophrenie.
Die Menschen müssen erkennen, daß sie selbst der Staat sind und diesen Rahmen sprengen, bevor es zu spät ist, mit Blick auf den Irankrieg und den Börsencrash, dessen erste Ausläufer uns bereits erreicht haben.
Ich bin außerdem gespannt, welche Geschütze zur nächsten Bundestagswahl aufgefahren werden, sofern diese überhaupt stattfindt, was man sich gerade auch über die US- Wahlen fragen sollte, sofern der "3. WK" mächtig am brodeln ist und globales Martial Law quasi nur noch ausgerufen werden muß.
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25.01.2008, 18:41
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@Sentinel: Unkritisch? Ron Paul zu unterstützen ist so ziemlich das kritischste, was man sich in den USA leisten kann. Es spielt keine Rolle, ob er die Dinge, die er verspricht auch wirklich halten wird. Es reicht zu erkennen, dass er das kleinste Übel ist, im Vergleich zu seiner Konkurrenz (Kucinich & Gravel ausgenommen). Ausserdem merkt jeder, der sich für Ron Paul interessiert, wie die 5 grossen TV Sender funktionieren. Noch nie zuvor sind soviele Menschen in so kurzer Zeit aufgewacht...
So what...Mitläufer gibt es immer und überall...wayne...
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