In letzter Zeit hat Infokrieg-Forum einen großen Zulauf bekommen. Diese erfreuliche Tatsache verdanken wir nicht zuletzt sowohl dem neuen Erscheinungsbild des Forums und der lobenswerten Arbeit Herrn Beneschs bei der letzten "Anti Zensur Konfenz", die richtig für Werbung sorgte, als auch dem Interesse vieler Bürger an der Aufklärung im Fall vom Amoklauf von Winnenden. Ich hoffe nun unter den zahlreichen Usern einen kompetenten Gesprächspartner zu finden, der auch in Sachen moderner Physik Aufklärung wünscht.
Meine einführende rhetorische Frage:
Kann es sein, dass man beim Zeit-Weg-Gesetz bei konstant beschleunigter Bewegung das 1/2 in der Formel s=1/2at^2 gar nicht braucht?
Ich versuch das anhand von ein paar Näherungswerten zum Freien Fall (mit s=1/2gt^2 und g=10), die ich dem Dorn-Bader Physiklehrbuch für Sek 2 entnommen habe, zu beweisen:
t in s......1.....2.....3.....4
s in m.....5.....20...45....80
v*=m/s..10....20...30....40
*Anmerkung: hier wurde die Geschwindigkeit nach dem Zeit-Geschwindigkeit-Gesetz v=gt berechnet. So steht's im Lehrbuch.
Nun kommt mein Hinweis, dass wenn man in die Gleichung s=1/2gt^2 für gt das v einsetzt, kommt ja s=1/2vt raus. Wir wissen aber, dass für die gleichförmige Bewegung s=vt gilt. Die beiden Gleichungen sind praktisch gleich, nur das 1/2 stört. Wie lösen wir das Problem?
Nun, wir berechnen zunächst einmal die Geschwindigkeit richtig:
mit
t in s......1.....2.....3.....4
und
s in m.....5.....20...45....80
wenn v=s/t gilt,
kriegen wir für
v in m/s..5.....10...15....20
und wenn a=v/t ist, dann kriegen wir für a den konstanten Wert = 5!
Bei der gleichförmigen Bewegung sieht's dann so aus:
wenn v=const
und a=v/t, dann nimmt der Wert von a mit der Zeit t ab.
P.S: Danke, InDeMioN27, dass du noch die Sachen von Haramein in textlicher Form postest.
Zitat:
Ich wollte mal höflich nachfragen wie weit ihr mit der Übersetzung seit, denn ich bin schon mehr als gespannt. Die ganzen Themen interessieren miche sehr.
Danke
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Frag mal
Sieben.
MfG