Interesse an survival- Kurs?

[kleriker]

Zitat von Tibetterrier

Nun es kann nie schlecht sein, sich Wissen über das einfache Überleben anzueingnen. Egal was passiert.

da ich da aus erfahrung sprechen kann, möchte ich nur darauf hinweisen, dass man sich das nicht mal eben als unterrichtsstunde vorzustellen hat. wenn es wirklich um das nackte überleben geht, muss man solche kurse nach ein paar schulischen einweisungen unter hoher psyschicher und physischer belastung in die praxis umsetzen und noch einiges mehr durchführen. es ist leider so, dass genau da, die meisten auf deutsch gesagt abkacken. natürlich gehe ich beim überleben vom worst case szenario aus.

[Tibetterrier]

da ich da aus erfahrung sprechen kann, möchte ich nur darauf hinweisen, dass man sich das nicht mal eben als unterrichtsstunde vorzustellen hat. wenn es wirklich um das nackte überleben geht, muss man solche kurse nach ein paar schulischen einweisungen unter hoher psyschicher und physischer belastung in die praxis umsetzen und noch einiges mehr durchführen. es ist leider so, dass genau da, die meisten auf deutsch gesagt abkacken. natürlich gehe ich beim überleben vom worst case szenario aus.

Genau deswegen habe ich ja auch Interesse!

[kleinefee]

Da vielleicht, das ganze Tal ist voller Aussteiger
http://www.spiegel.de/reise/europa/0...442793,00.html
ich war da beim Rainbowtreffen Italien/Schweiz, da sind Steine Runtergedonnert in den abgrundtiefen Schluchten nach einem Gewitter, da hat der Boden ca 5 Minuten gebebt. Da helfen alle zueinander. Das Onsernonetal ist von vielen Aussteigern bewohnt.
http://www.wzforum.de/forum2/read.php?8,1649869
so sehen die verlassenen Gebäude aus
http://i26.tinypic.com/vwve2p.jpg
500 KG Granitschindeln pro Quadratmeter. Liegt auf der Kraftlinie durch Europa.
Die Thermalquelle ist ein lebendiges Wesen, das Wasser im Becken ist nicht durch die Quellkraft aber durch die im innewohnende kraft hochgewölbt. Mich hat das Reinspringen so mit Energie aufgeladen das war Wahnsinn. Danach ist man ein neuer Mensch. Ich war danach total aufgeladen und hab einige Zeit gebraucht um mich wieder runterzubringen.
lg

[kleriker]

hmmmm...ganz ehrlich, es geht hier bei sowas nicht um romantik oder sonst was, sondern ums überleben. da ist es mir egal, ob es gewittert oder ob es ne schöne landschaft ist. ich muss in den extremsten bedingungen überleben können...nicht mehr nicht weniger.

[kleinefee]

Das kann man da lernen und zwar ganz schnell
http://www.ticinarte.ch/index.php/id-1944battaglia.html
die Leute mussten auch die Erfahrung machen.

[Terrordrone]

Wie lange würde sowas denn gehen? Wenns mal ein Wochenende ist wär das sicher auch was für mich, aber ich fürchte fast es wird wohl auf Wochen hinnauslaufen? Bei Extremsituationen dann auch fernab der Zivilisation?

[Chalk2]

Wie lange das ganze dauert hängt wohl davon ab unter welchem Motto es startet, zumindest wenn mans richtig machen will.

Ein Einführungskurs für die grundlegenden Fähigkeiten sollte so ein bis zwei Wochen dauern. Dann muss Jungel, Gebirge, Schnee und Eis, Wasser, Sumpf, Wüste abgearbeitet werden, jeweils auch ein bis zwei Wochen.

Damit sollten dann die Grundlagen geschaffen sein um zu den einzelnen Kursen für verschiedene Fallbeispiele überzugehen Absturz, Stranden, Verlaufen, Flucht, Gefangenschaft, Katastrophen jeweils in der Gruppe und danach als Einzelner. Für jedes einzelne Training darf man dann auch nochmal ein bis zwei Wochen rechnen.

Voraussetzung für die Teilnahme sollte mindestens ein erste Hilfe Kurs, oder besser noch Helfer im Sanitätsdienst, mindestens zwei Kilo Übergewicht und eine Rucksack taugliche Camping Ausrüstung sein.

Das Ziel der Aktion sollte sein die Anzeichen eines Survivalfalles Frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden. Das ist natürlich nicht in allen Fällen möglich, aber eine viel zahl von Situationen kann vermieden werden wenn man schon frühzeitig reagiert und dagegen wirkt. Schon so mancher hat im Dunkeln sein Auto nicht mehr gefunden, wo man nur mal kurz zum Pinkeln in den Wald wollte, hätte mans gewusst, hätte man das Licht angelassen und wäre nicht verhungert.

[katamanga22]

Ein Einführungskurs für die grundlegenden Fähigkeiten sollte so ein bis zwei Wochen dauern. Dann muss Jungel, Gebirge, Schnee und Eis, Wasser, Sumpf, Wüste abgearbeitet werden, jeweils auch ein bis zwei Wochen.

Damit sollten dann die Grundlagen geschaffen sein um zu den einzelnen Kursen für verschiedene Fallbeispiele überzugehen Absturz, Stranden, Verlaufen, Flucht, Gefangenschaft, Katastrophen jeweils in der Gruppe und danach als Einzelner. Für jedes einzelne Training darf man dann auch nochmal ein bis zwei Wochen rechnen.

Na super. Danach bist du bestimmt fit für die Aufnahmeprüfung hier:
1er Régiment Etranger (Aubagne, Bouches-du-Rhône)
Man kann 1-2 wöchige Kurse zwar machen, aber höchstens im Urlaub.
Aber regelmäßig wiederkehrende Wochenend-Kurse helfen auch schon.
Wir wollen ja nicht gleich in obiger Kaserne einrücken
Zwischendurch zum abhärten immer mal eine kleine Wochenendtour mit Rucksack durch die heimischen Wälder, incl. zelten.
Ich glaube, da fängt es bei den meisten dann schon an zu haken...

[Chalk2]

Ja das mag deine Meinung sein, meine zu deiner ist: Survivalkurs oder rumblödeln?
Wobei ich selbst bisher nur Eis und Schnee, sowie heimische Wälder abgeschlossen habe, diesen Dezember und Januar gehts zwei Wochen in die Sümpfe von North Carolina und danach nochmal zwei in die Smokey Mountains. Alles im selbststudium.

[katamanga22]

Zitat von Chalk2

Ja das mag deine Meinung sein, meine zu deiner ist: Survivalkurs oder rumblödeln?
Wobei ich selbst bisher nur Eis und Schnee, sowie heimische Wälder abgeschlossen habe, diesen Dezember und Januar gehts zwei Wochen in die Sümpfe von North Carolina und danach nochmal zwei in die Smokey Mountains. Alles im selbststudium.

Super, gar keine Frage, würde ich auch mitmachen.
Geht nur leider nicht, da ich wie viele andere, arbeiten muss und momentan auch die Kohle fehlt.
Wir stehen ja nicht unmittelbar vor einer Riesen Katastrophe, zum Glück.
Anfang der 80er, während BW-Zeiten, hatten wir oft Fortbildungen in Heimatschutz (klater Krieg eben), so mit Vorräte anlegen etc.
Daran hat sich damals aber keiner, den ich kenne gehalten.

Es reicht in unseren Zeiten volkommen aus, diverse Survival und Erste Hilfe Kurse zu besuchen, auch über einen längeren Zeitraum verteilt. Bis wir das (vielleicht) brauchen, vergeht hoffentlich noch viel Zeit.
Ich wäre schon froh, wenn das Gros der Strassenverkehrsteilnehmer mal ihre Erste-Hilfe-Kurse auffrischen würde. Denn was bei Stichprobenartigen Übungewn zum Vorschein kommt (z.B. in der Firma), da graust es einem gewaltig!! Da möchte ich nicht schwerverletzt sein