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16.11.2009, 13:07
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Benutzer
Infokrieger
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Registriert seit: 23.09.2008
Beiträge: 84
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actio = reactio
eine aktion ruft immer eine reaktion aus.
wenn du einen luftballon aufpustest, dann kollabiert deine lunge. dies zeigt sich dadurch, dass du keine luft mehr in deinen lungen hast.
wenn unser universum expandiert, dann müsste daraufhin irgendwo eine gegenreaktion auftauchen. es ist wie die sache mit dem luftballon.
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19.11.2009, 15:04
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Erfahrener Benutzer
Infokrieger
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Registriert seit: 08.04.2009
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Zitat:
Das CERN und der LHC: Am Freitag startet das Urknall-Experiment - Gefährdungspotenzial wie beim russischen Roulette
Von Dr. Rolf Froböse, Dipl.-Chemiker und Publizist veröffentlicht am 18/11/2009 - Keine Kommentare
Genf - Am 20. November 2009 wird es ernst. Dann wird der große Teilchenbeschleuniger LHC am CERN erneut seinen Betrieb aufnehmen. Und zwar exakt um 9.30 Uhr mitteleuropäischer Zeit. Zurzeit werden so genannte Injektionstest durchgeführt.
Während sich die CERN-Forscher von dem drei Milliarden Euro teuren Experiment grundlegende Erkenntnisse über den Aufbau der Materie erhoffen, stößt die für den LHC verantwortliche Abteilung am CERN seit Herbst letzten Jahres zunehmend in die öffentliche Debatte. Den Kritikern zufolge zeigte eine ununterbrochene Serie unterschiedlichster Störfälle in aller Deutlichkeit, dass die Betreiber ihre Technologie nur unvollkommen beherrschen.
Den Vogel schoss erst vor wenigen Tagen ein Stück Baguette ab, das bei den offensichtlich ungeschützten Stromschienen der Außenanlage einen Kurzschluss mit nachfolgender Temperaturerhöhung verursachte. Angaben aus Genf zufolge wurde der LHC durch einen Vogel, der das Brotstück fallen ließ, vorübergehend außer Gefecht gesetzt. Es ist schwer nachvollziehbar, wenn die Stromschienen bei diesem sündhaft teuren Experiment nicht gegen Verunreinigungen hinreichend geschützt sind. Auch Vogelkot oder andere Verunreinigungen hätten vermutlich einen ähnlichen Effekt gehabt. An dieser Stelle stellt sich ernsthaft die Frage, wie es um die Sicherheit des LHC bestellt ist, wenn erst einmal nach dem Hochfahren der Urknall-Maschine die beschleunigten Teilchen aufeinanderprallen. Experten wie der Tübinger Chaosforscher Prof. Dr. Otto Rösler befürchten unter anderem, dass bei den Versuchen ein die Erde bedrohendes Schwarzes Loch entstehen könnte.
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Quelle: ne-na.de
Mehr Infos und sogar einen Countdown auf die Zehntelsekunde genau gibts hier:
http://www.lhc-facts.ch/
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20.11.2009, 14:16
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Erfahrener Benutzer
Infokrieger
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Registriert seit: 08.04.2009
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Unglaublich aber wahr...
Zitat:
Eilmeldung vom CERN: Countdown des LHC in letzter Minute um 24 Stunden verschoben
Ursprünglich sollte das Urknall-Experiment am heutigen Freitag um 9.30 starten. So war es an Hand der Uhr auf der Webseite des LHC heute früh um 8.30 auch noch abzulesen. Doch nur wenige Minuten vor dem seit Wochen angekündigten Termin hieß es plötzlich kommentarlos „Start wurde um einen Tag verschoben“. Jetzt läuft die Uhr auf der Homepage wieder. Am 21. November um 9.30 Uhr soll es endgültig (?) losgehen.
(firmenpresse) - Gründe für die Verschiebung des Experiments wurden nicht genannt. Da das CERN aufgrund einer ganzen Serie von Störfällen zuletzt immer tiefer in die negativen Schlagzeilen rutschte, setzt die Kommunikationsabteilung des CERN jetzt offenbar auf homöopathische Methoden der Pressearbeit. Erst vor zwei Wochen gab es einen peinlichen Störfall, bei dem möglicherweise ein Vogel ein Stück Baguette auf ungesicherte Strom führende Schienen der Außenanlage fallen ließ und die 3 Mrd. Euro teure Anlage vorübergehend wegen eines plötzlichen Temperaturanstiegs lahm legte.
Aufmerksame Beobachter hatten die plötzliche Temperaturerhöhung auf der Webseite des LHC bemerkt und beim CERN nachgefragt. Seitens der Pressestelle wurde mitgeteilt, dass es sich um Routinetests handele. Erst später verplapperte sich einer der beteiligten Techniker und berichtete wahrheitsgemäß, dass ein Stück Brot auf den Stromschienen einen Kurzschluss verursachte habe.
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Quelle: Firmenpresse.de
Hier eine Animation des (unwahrscheinlichen) Worst Case: YouTube.com
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20.11.2009, 22:34
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Erfahrener Benutzer
Infokrieger
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Registriert seit: 06.01.2008
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Nach monatelangen Reparaturarbeiten ist der größte Teilchenbeschleuniger der Welt wieder angelaufen. Die Europäische Organisation für Kernforschung (CERN) in Genf nahm den Large-Hadron-Collider (LHC) nach eigenen Angaben am Freitag wieder in Betrieb. Die ersten Versuche hätten am Nachmittag gegen 16 Uhr begonnen, sagte CERN-Sprecher James Gillies. Dabei seien Protonen für den Bruchteil einer Sekunde in den 27 Kilometer langen LHC-Tunnel geschossen worden. Am Samstagmorgen sollte ein Protonenstrahl mehrere Minuten lang in dem unterirdischen Rund zirkulieren. Mit dem Teilchenbeschleuniger an der französisch-schweizerischen Grenze sollen wissenschaftliche Rätsel zur Entstehung des Universums und Struktur der Materie gelöst werden. Er war vor 14 Monaten wegen schwerer Pannen kurz nach der Inbetriebnahme gleich wieder abgestellt worden.
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22.11.2009, 00:44
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Benutzer
Infokrieger
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Registriert seit: 01.10.2008
Beiträge: 39
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Das Cern auf Twitter. Die ersten Tests waren also erfolgreich und die Welt existiert (oh Wunder) auch noch
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22.11.2009, 16:45
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Erfahrener Benutzer
Infokrieger
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Registriert seit: 03.12.2008
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Wieviel Energie benötigt ein schwarzes Loch?
Der Gesamtstromverbrauch Berlins war vom Jahr 1998 (13.015 Mio. kWh) bis zum Jahr 2005 (12.320 Mio. kWh) mit Schwankungen rückläufig, erreichte im Jahr 2006 mit 13.420 Mio. kWh erstmalig einen Wert der höher liegt, als die Verbrauchsdaten der Jahre 1999 bis 2005. Die einzelnen Sektoren veranschaulichen die Entwicklung (Bild 7).
http://www.berlin.de/sen/umwelt/klim...erbrauch.shtml
Der Energieverbrauch des gesamten LHC-Projekts liegt bei ca. 1000 Gigawattstunden, was rund einem zehntel des Energieverbrauchs des Kanton Genf, mit 450.000 Einwohnern, entspricht. Da die Strompreise, aufgrund des erhöhten Heiz- und Lichtbedarfs der Bevölkerung, im Winter erheblich höher ausfallen als im Sommer, wird der LHC Betrieb während dieser Zeit üblicherweise eingestellt. Dieser jährliche Wintershutdown dauert jeweils von November bis Mai.
http://www.lhc-facts.ch/
Gegenüberstellung der Fakten:
Der Berliner Stromverbrauch aus dem Jahre 2006: 13,42 Gigawattstunden
Stromverbrauch des Genfer CERN: 1000 Gigawattstunden
Der Stromverbrauch des Ringbeschleunigers beträgt also ungefähr das 75fache des Verbrauchs einer 3,4 Mio.-Einwohner-Metropole. Interessant wäre es zu erfahren, wieviel Energie der Ringbeschleuniger BESSY in Berlin verheizt...
Geändert von Neukunde (22.11.2009 um 16:47 Uhr)
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22.11.2009, 17:07
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Benutzer
Infokrieger
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Registriert seit: 01.10.2008
Beiträge: 39
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Giga: 1.000.000.000
13.015 Mio. kWh = 13'015 x 1'000'000 x 1000 = 13'015'000'000'000 Wh = 13'015 GWh
Gegenüberstellung der Fakten:
CERN: 1'000 GWh
Berlin: 13'015 GWh bzw. 2006: 13.420 GWh
Nicht gleich übertreiben mit 75x :P
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11.12.2009, 12:58
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Neuer Benutzer
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Registriert seit: 21.11.2009
Beiträge: 1
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Schlafstörungen
Ist es möglich dass dieser Cern-Mist massive Schlafstörungen hervorheben kann? Ich mein nur weil da riesige elektromagnetische Felder erzeugt werden. Das hat ja bekanntlich Auswirkungen aufs Gehirn. Oder lieg ich da falsch? Danke für Infos.
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