Das hab ich in nem anderen Forum gepostet. *copy&past* Falls ich das hier schon so ähnlich gepostet hab, Pech gehabt
Erstmal bringe ich zwei Beispiele von einem "Tag-X" und einer "NWO", den meine Familie/Vorfahren im letzten Jahrhundert erlebt haben:
1. Die Zwangsenteignung und -umsiedlung der (Russlands-) Deutschen aus dem Wolgagebiet nach Kasachstan.
Das haben meine Großeltern erlebt und mir genug von erzählt. Die wurden im zweiten Weltkrieg kurzerhand als Staatsfeinde deklariert, gewaltsam enteignet und in die sprichwörtliche leere Wüste deportiert. Wer das Glück hatte zu viel Vieh oder Land zu besitzen, kam für lange Zeit in den Gulag. Mein Opa saß 17 Jahre, weil er zwei Rinder zu viel hatte.
Sehr viele sind an Erschöpfung und Depression elendig gestorben. Die Überlebenden haben sich Bodenhütten gebaut und lebten von Schildkröten (
), Wildjagt und irgend ner Samenart, die man halbwegs zu Mehl verarbeiten konnte, hab den Namen nicht mehr im Sinn. Man durfte natürlich keine Waffen besitzen aber es gab sogar damals einen Schwarzmarkt
Jedenfalls gab es keinen Amok, sondern mehr Zusammenhalt, die Leute haben sich nach einem halben Jahr gut organisiert.
2. Zusammenbruch der UdSSR.
Das hab ich selber miterlebt. Wir lebten in Taschkent, einer 2 Mio. Bev. Stadt. Auf ein Mal gab es keinen Benzin, kein Geld von der Bank, das sowieso nur fast wertloses Papier war, leere Geschäfte und sehr viele sehr gereizte Menschen. Das war in Usbekistan, ca. 500km von Afghanistan entfern, also die Gegend wo es mehr Opium als Wasser gibt. Der Großteil der Bevölkerung waren Moslems, wir waren weiße mit deutscher Nationalität (In der UdSSR stand im Ausweis nicht die Staatsangehörigkeit, sondern die Nationalität, die an die Kinder vererbt wurde). Wir waren quasi Doppel-Ausländer. So wurde man bei den Behörden und auf der Strasse auch behandelt. Ich weiß noch wie mein Vater an einer Tankstelle wegen einem Kanister Benzin von einem Haufen verprügelt wurde. Trotzdem gab es keinen Amok, das waren seltene Ausnahmen. Und die befreundeten Moslems halfen mehr denn je. Hätte mein Vater damals eine Waffe gehabt, was damals wirklich kein Problem war, hätten wir spätestens an der einen Tankstelle unser Leben gelassen. Die Lage "normalisierte" sich nach wenigen Wochen. Die Leute organisierten die Versorgung vom Land und betrieben Tauschhandel oder zahlten mit Mark/Dollar. Man bekam mehr als vorher an offenen Märkten. Paar Monate später standen die Läden mit extrem überteuertem Import voll.
Wir hatten auch Verwandte aufm Lande, da lief es etwas anders. Da normalisierte sich die Lage ganz und gar nicht, es wurde immer schlimmer. Die hatten Probleme mit Strom, Wasser, Benzin, Arbeit, geschlossenen Schulen. Immer mehr weiße und wohlhabende Einheimische zogen weg nach Russland. Die übrig blieben hatten für die dortigen Verhältnisse zu viel Reichtum. Wer da keine Waffe im Hause hatte, wurde schnell ausgeraubt. Wer die Waffe gegen Einbrecher benutzt hatte, verlor danach die Familie...
Also mein Fazit: Die "NWO" ist ein alter Hut, es wird nur immer häufiger und schlimmer. Menschen sind nicht so wild, wie wir es aus den Nachrichten und Hollywood kennen. Waffen zur Jagt und Abschreckung sind prima, Menschen abknallen ist weniger schön
Naja ich vermute und hoffe, dass sogar die überbürokratischen, ich will ja nicht "herzlosen" Deutschen sagen *hust*, sich mehr als sozial verhalten, wenn es zu einem Zivilisationszusammenbruch kommt. Solange uns kein Führer die Birne wäscht, ist der Großteil der Menschen friedlich und solidarisch.