besonders der letzte absatz ist interessant:
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"Das ist erst der Anfang, das dicke Ende kommt noch", meint Georgi Mirski, führender wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Internationale Beziehungen und Weltwirtschaft an der Russischen Akademie der Wissenschaften. "Die Iraner sind überzeugt, dass ihnen keine Strafen drohen, und werden den Nervenkrieg fortsetzen."
"Iran haut einfach über alle Stränge. Es hat Russland demonstriert, dass es dessen Unterstützung und dessen Bemühungen um eine friedliche Lösung des Problems nicht schätzt. Mehr noch, es setzt sich über Russlands Interessen und Verpflichtungen wie auch über die Interessen der Nichtweiterverbreitung hinweg", betonte Dr. Alexej Arbatow, korrespondierendes Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften.
"Russland wird vor der internationalen Gemeinschaft blamiert, vor den Staaten, mit denen es jahrlang verhandelte. Das hat Russland natürlich empört", stellte der Experte fest.
Wie Arbatow sagte, ist durchaus ein Übergang zu "traumatischen Sanktionen" gegenüber Iran zu erwarten: "Im Prinzip ist Russland damit einverstanden." Die Iraner "sind überzeugt, dass niemand Gewalt gegen sie anwenden werde, weil die USA in Irak und Afghanistan stecken geblieben sind. Doch sind sie da einem schweren Irrtum erlegen, weil Israel in einem bestimmten Moment einen Angriff selbstständig, selbst ohne die USA, führen wird", sagte der Wissenschaftler zusammenfassend.
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