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  #31  
Alt 18.02.2008, 11:51
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Zitat:
Zitat von aristo
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Vielleicht wäre ein eigener LEAP2020 Thread sinnvoll. Dort könnte man die alten als auch die zukünftigen
Ausgaben posten. Falls du die Idee für gut hälst, kannst du das machen?
Ich bin nicht sicher, ob ich das für sinnvoll halte. Besser wäre es, wenn das jemand tut, der diese Briefe abonniert hat, denn wir erhalten ja nur eine Vorschau. (und ich rate hier nicht dazu, die 200 € auszugeben) Außerdem müßte man den "Schnee von Gestern" wieder ausgraben.

Sinnvoller erscheint mir jedenfalls, auf diese beiden Foren zu verweisen:
http://www.dasgelbeforum.net/forum.php
Finanzcrash-Forum (Parsimony)

freundliche Grüße
__________________________________________________ _________

Hier nochmals der Link der deutschen Übersichtsseite:
http://www.leap2020.eu/GEAB-in-Deutsch_r27.html
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  #32  
Alt 23.02.2008, 17:36
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Hypovereinsbank Kundeninformation

Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,

das Zinsniveau am Geldmarkt ist in den letzten Wochen gestiegen.

Auf der Grundlage der geltenden Zinsanpassungsklausel erhöhen wir daher den Sollzins für die Inanspruchnahme der Ihnen zugesagten Kreditlinie mit Wikung vom 31. 01. 2008 auf

14,200 % p.a.

Dies entspricht einem anfänglichen effektiven Jahreszins lt. Preisangabenverordnung von 14,97%.

Bei Überschreitung der mit Ihnen vereinbarten Kreditlinie berechnen wir für den überzogenen Kreditbetrag mit Wirkung vom 31. 01 2008 einen Überziehungszins von

19,200 % p.a.

Diese Zinssätze gelten bis auf Weiteres.

Alle übrigen mit Ihnen vereinbarten Vereinbarungen gelten unverändert fort.

Mit freundlichen Grüßen

Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG.

Ende der Mitteilung.

__________________________________________________ ____________________________

Mein Kommentar: Lüge. Das Zinsniveau ist nicht gestiegen. Aber Wucher ist ganz normal. Nachdem die Hypovereinsbank inzwischen an „Uni-Credit“ verkauft würde, könnte man da nicht vom Kirche-Mafia-Konglomerat und von der der Machtergreifung des Benediktators sprechen?

freundliche Grüße
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  #33  
Alt 24.02.2008, 16:17
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Ok, hier wird uns eine Erklärung gegeben:

Auch ohne Zutun der EZB steigen die Zinsen deutlich
WIEN. Seit Juni 2007 hat die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen nicht mehr erhöht. Trotzdem stiegen auch im letzten Quartal 2007 Spar- und Kreditzinsen in Österreich kräftig......

........Weniger technisch ausgedrückt: Der Vertrauensschwund zwischen den Banken, ausgelöst durch die Kreditkrise in den USA, hat die Zinssätze, zu denen sich die Banken Geld leihen, gegen Ende des Vorjahres kräftig steigen lassen. Und dieser Zinsanstieg wurde an die Kunden weitergereicht. Das freut die Sparer und trifft die Kreditnehmer, die keine Fixzins-Vereinbarung gemacht haben.

Besonders kräftig war der Zinsanstieg bei den Wohnbaukrediten.....
http://www.nachrichten.at/wirtschaft/geld...........

Was darf ich nun daraus schließen? Daß unseren Finanzeliten die "Macht" nun endgültig aus der Hand geglitten ist? Bin schon gespannt, welche Reperaturvorschläge gebracht werden....

freundliche Grüße
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  #34  
Alt 19.03.2008, 20:26
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GEAB N°23 ist angekommen! Umfassende weltweite Krise - Jahresende 2008: Zusammenbruch der Pensionsfonds
Nach Auffassung von LEAP/E2020 wird bis Jahresende 2008 das System der Pensionsfonds zusammenbrechen. Dadurch wird das gesamte System der kapitalfinanzierten Rente in Gefahr geraten. Diese finanzielle Katastrophe ist für viele Menschen gleichbedeutend mit dem sozialen Abstieg in die Armut. Denn gerade jetzt kommt die erste große Welle der geburtenstarken Jahrgänge in den USA, Europa und Japan in das Rentenalter. Die Erträge der Pensionsfonds werden genau zu dem Zeitpunkt einbrechen, wenn sie erstmalig dauerhaft große Summen an ihre Versicherten auszahlen müssen........
http://www.leap2020.eu/GEAB-in-Deutsch_r27.html

Sinn zur Weltwirtschaft: «Die Party ist vorbei»
München (AP) Der Boom der Weltwirtschaft ist nach Ansicht des Chefs des Münchner ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn, zu Ende. «Die Party ist vorbei», erklärte er am Dienstag. Schuld sei vor allem, dass sich die USA immer mehr auf eine Rezession zubewegten. Die Krise der USA werde die Weltwirtschaft ohne Zweifel mit nach unten ziehen.
Zwar sage der internationale Währungsfonds den USA 2008 ein Wirtschaftswachstum von 1,5 Prozent
voraus, erklärte Sinn, dies speise sich aber vor allem aus einem Wachstumsüberhang des Jahres 2007.......
http://www.pr-inside.com/de/sinn-zur...st-r491054.htm

KREDITKRISE
Banker verzweifeln - Politik machtlos
.......Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann erklärt desillusioniert: "Ich glaube nicht mehr an die Selbstheilungskräfte der Märkte" und fordert eine "konzertierte Aktion von Banken, Regierungen und Notenbanken". Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) erklärt, "wir haben es mit einer der größten Finanzkrisen der letzten Jahrzehnte zu tun." Folgen für die deutsche Wirtschaft seien nicht ausgeschlossen. Allein im Bundeshaushalt 2008 drohen infolge der Krise nach ersten Berechnungen für die Steuerschätzung im Mai Mindereinnahmen von etwa vier Milliarden Euro, wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet.......
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,542263,00.html

Fed senkt Zins erneut massiv
Im Kampf gegen einen Kollaps des US-Finanzsystems und eine drohende Rezession hat die amerikanische Notenbank Federal Reserve den Leitzins erneut massiv heruntergeschraubt. Die Währungshüter senkten den Satz von 3,0 auf 2,25 Prozent, die Börsen jubelten.......
......Seit Mitte September hat die Fed ihren Zins nun um 300 Basispunkte gesenkt. Selbst nach dem Platzen der Internetblase und den Terroranschlägen vom 11. September 2001 hatte sie ihn nicht so schnell so stark gesenkt....
http://www.ftd.de/boersen_maerkte/ak...ns/332810.html

freundliche Grüße
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  #35  
Alt 27.03.2008, 13:10
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Zahlen wir Steuerzahler weiter für die Wettschulden der Milliardenverdiener?
Wir sind ja einiges gewöhnt. Ich hätte aber, als im vergangenen Sommer die Milliardenverluste bei der Verbriefung von Hypothekenkrediten bekannt wurden, nicht geglaubt, dass und mit welcher Dreistigkeit verlangt wird, dass wir Steuerzahler für die kriminellen Akte und die Milliarden-Gewinne der Casinospieler bezahlen müssen. Jetzt ist das in mehrerer Hinsicht offenbar geworden. Dazu zwei Belege: 1. Die amerikanische Federal Reserve und die Bank of England haben die EZB gebeten, Schrott-Hypothekenpapiere als Sicherheit für Kredite zu akzeptieren. 2. Am 27.3. tagt die Hauptversammlung der IKB. Dabei geht es um die Frage der Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat und auch darum, ob weiterhin mit Steuergeldern die Verluste dieser privaten Bank ausgeglichen werden.
Zum gesamten Themenkomplex habe ich einige interessante Artikel zusammengestellt. Sie geben eine gute Übersicht.
Im Anhang finden Sie übrigens noch eine Ergänzung zu der Meldung „Umfassende Gehirnwäsche … IKB“. Albrecht Müller..........
http://www.nachdenkseiten.de/?p=3092

USA spielen bei Kreditkrise mit Feuer u. machen Steuerzahler haftbar
New York (BoerseGo.de) - Obwohl die US-Regierung deutlich machte, öffentliche Gelder nicht für Notzahlungen zur Bewältigung von Insolvenzen heranziehen zu wollen, dürften die amerikanischen Steuerzahler für viele Milliarden Dollars haftbar gemacht werden, die durch die Anstrengungen der Federal Reserve die Kreditkrise einzudämmen voraussichtlich verloren gehen werden. Diese Ansicht drücken Experten aus. So sei davon auszugehen, dass die durch die Fed zur Rettung von Bear Stearns investierten Gelder von fast 30 Milliarden Dollar in illiquide Hypothekenpapiere in Schieflagen enden werden. Es sei mit keiner Werterholung jener Hypothekenpapiere zu rechnen. Zudem gebe die von Aufsichtsbehörden den beiden staatlich unterstützten Hypothekenfinanzierern Fannie Mae und Freddie Mac gewährte erweiterte Investitionsmöglichkeit in den krisengeschüttelten Hypothekenmarkt und die damit verbundene Reduzierung der Kapitaldecke der beiden Unternehmen Anlass zu Besorgnis. Fannie Mae und Freddie Mac bürgen für rund 40 Prozent des 11,5 Billionen Dollar schweren Hypothekenkreditmarktes in den USA. Somit besteht die Gefahr, dass die Kosten von Insolvenzen hunderte von Milliarden Dollar erreichen und hiefür der Steuerzahler zunehmend beansprucht wird.
http://www.finanznachrichten.de/nach...l-10421982.asp

Mein Kommentar: Wie sagt man so schön? Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren. Und wer sollte sie hindern, so weiterzumachen, wenn sie sich doch alle einig sind?

freundliche Grüße
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  #36  
Alt 28.03.2008, 15:41
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http://www.zeit.de/online/2008/14/ko...nzkrise?page=1
Irgendwie lustig...
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  #37  
Alt 29.03.2008, 15:21
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Banker fürchten Gesamtverluste von bis zu 70 Milliarden Euro
Finanzkrisen-Horror in Deutschland: Laut "Bild"-Zeitung fürchten Bankinsider Wertverluste bei deutschen Banken von insgesamt bis zu 70 Milliarden Euro. Allein die WestLB brauche kurzfristig weitere Finanzspritzen in Höhe von angeblich zwei Milliarden Euro.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,543874,00.html

Banken verschmähen Fed-Milliarden
Mit allen Mitteln kämpfen die US-Notenbank Fed und das Weiße Haus gegen die Kreditkrise. Doch die Umsetzung gestaltet sich schwieriger als gedacht. Neue Instrumente greifen nicht. So ignorierten die Banken förmlich eine Fed-Auktion.......
http://www.ftd.de/boersen_maerkte/ak...en/336323.html

EZB setzt neue Spritze an
Die EZB pumpt wegen der anhaltenden Finanzkrise zusätzlich einen dreistelligen Milliardenbetrag in den Geldmarkt. Im Mai und im Juni sollen den Banken zwei neue Kredite mit dreimonatiger Laufzeit über jeweils 50 Mrd. Euro bereitgestellt werden, kündigte die Europäische Zentralbank (EZB) an.
http://www.n-tv.de/940341.html?280320081603

Immer diese Junkies!

Nach dem Transrapid steigen nun auch die Kosten der BayernLB um das Doppelte. Wird sie auch einfach versenkt, so wie der Transrapid?


Beckstein: Risiken der BayernLB von vier Milliarden Euro möglich
Die Milliardenrisiken der bayerischen Landesbank dürften doppelt so hoch sein wie bisher bekannt. Bayerns Ministerpräsident Günther Beckstein (CSU) sagte dem "Nordbayerischen Kurier" am Freitag, er halte eine Belastung der BayernLB von vier Milliarden Euro für möglich. Bislang hatte die BayernLB eine Belastung durch die US-Immobilienkrise in Höhe von 1,9 Milliarden Euro eingestanden. Dagegen erklärte Beckstein laut der Zeitung, er sei sicher, dass die Ausfälle deutlich über diesem Betrag liegen würden.
http://www.mittelbayerische.de/index...=215393#215393
__________________________________________________ __________

Bankraub ist eine Initiative von Dilettanten. Wahre Profis gründen eine Bank.
(Bertold Brecht)
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  #38  
Alt 31.03.2008, 15:03
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http://www.zeit.de/2008/14/Vertrauen...ismus?from=rss
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  #39  
Alt 09.04.2008, 13:04
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Bankenkrise erfasst Gesamtwirtschaft
WASHINGTON. Mit offenbar gezielten Botschaften wird die Welt darauf vorbereitet, dass die Wirtschaftskrise gravierend ausfallen könnte.

Die internationale Finanzmarktkrise sei die größte Herausforderung für die Weltwirtschaft, sagte der britische Premierminister Gordon Brown bei einer Tagung in London: „Es ist die größte globale Umstrukturierung seit der industriellen Revolution.“ Die Finanzminister der wichtigsten Wirtschaftsmächte (G7) werden diese Woche in Washington über eine strengere Regulierung beraten.

Gleichzeitig erfasst die Bankenkrise die Gesamtwirtschaft..........
http://www.nachrichten.at/wirtschaft...5e549af60bff8f

Spaniens Wirtschaft geht zu Boden
Spaniens Abschwung hat sich im März verschärft. Ökonomen sahen am Wochenende das Land bereits in einer Rezession, nachdem Umfragewerte bei Industrie und Servicefirmen sich heftig eingetrübt hatten.

"Die Immobilienkrise und die Finanzunruhen greifen extrem schnell auf die Gesamtwirtschaft über", sagte Véronique Riches-Flores, Europa-Chefökonomin der Société Générale....
http://www.ftd.de/politik/europa/:Sp...en/339556.html

Rekord: Zahl der privaten Insolvenzen im ersten Quartal fast so hoch wie im gesamten Vorjahr
MADRID, 7. April 2008 - Die Zahlen könnten deutlicher nicht sein: die Schwäche der Wirtschaft wirkt sich nun auch auf die spanischen Familien aus. In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres gaben die sieben Handelsgerichte 19 Insolvenzanträgen von Familien statt. Das sind nur vier weniger als im gesamten Vorjahr.......
http://www.spanienaktuell.com/newsDe...hp?newsId=5150

Finanzkrise erfasst Konzerne
Die weltweite Krise an den Finanzmärkten schlägt jetzt auch mit voller Wucht auf die Ergebnisse der Konzerne aus verschiedenen Branchen durch. Nicht nur die Gewinne der 500 größten US-Unternehmen werden nach Schätzung von Finanzexperten noch einmal deutlich zurückgehen. Auch in Europa sinken die Ertragsprognosen erstmals drastisch...
http://www.handelsblatt.com/news/_pv...spx/index.html

IWF will 400 Tonnen Gold verkaufen
Gold zu Geld machen: Im Zuge der Reformen des Internationalen Währungsfonds IWF und vor dem Hintergrund der Finanzmarktkrise plant der IWF den Verkauf von 403,3 Tonnen Gold für rund elf Milliarden Dollar (sieben Milliarden Euro). Damit soll den rückläufigen Zahlen des mächtigen Finanzinstituts entgegengewirkt werden.......
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaf...art130,2508986

Sturmwolken am Horizont
Trotz der beispiellosen globalen Finanzkrise sehen Ökonomen und Politiker landauf, landab die hiesige Wirtschaft noch immer in rosa Tönen. Doch die Fakten zeigen: Der Schweiz drohen schwere Zeiten......

......Reines Wunschdenken. Die Weltwirtschaft wird von einer beispiellosen Finanzkrise heimgesucht – und die Schweizer Spezialisten tun so, als wäre nichts gewesen. Die Börsen stürzen, die globalen Kreditmärkte liegen flach, am Interbankenmarkt geht gar nichts mehr. Die Notenbanken schütten Hunderte von Milliarden in die Geld- und Kreditmärkte. Es fruchtet nichts. Woche für Woche umrunden neue Hiobsbotschaften den Globus. Milliardenpleiten sind an der Tagesordnung, Hedge Funds brechen zusammen, Banken wie die englische Northern Rock oder die deutsche Industriebank IKB überleben nur dank der Hilfe des Staates. Andere wie die UBS oder Citigroup mussten Finanzspritzen von ausländischen Staatsfonds in Anspruch nehmen. Immer neue Abschreiber von faulen Krediten in Milliardenhöhe wie bei der Credit Suisse Mitte März lösen weitere Schockwellen aus. «Das dicke Ende des Subprime-Debakels werden wir erst im Frühling 2009 sehen», sagt Prof. Hans-Werner Sinn, Chef des deutschen Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung, «dann werden die Jahresabschlüsse 2008 veröffentlicht.»......
http://www.bilanz.ch/edition/artikel...E&AssetID=5081

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  #40  
Alt 09.04.2008, 16:03
linx linx ist offline
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BaFin schließt Bremer Privatbank

Die Bremerhavener Weserbank muss ihre Pforten schließen: Nach einer Anordnung der Finanzaufsicht BaFin darf das überschuldete Institut seine Kunden nicht mehr bedienen und muss den Zahlungsverkehr einstellen.


Bonn - Lediglich Zahlungen, die zur Tilgung von Schulden bestimmt sind, darf die kleine Privatbank noch entgegennehmen. Dieses Moratorium sei notwendig, um die verbliebenen Vermögenswerte zu sichern. Beim Amtsgericht Bremerhaven habe die BaFin zudem Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt, teilte die Behörde mit. Die Einlagen der Kunden der Weserbank seien geschützt: Die Weserbank gehöre der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken und dem Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes Deutscher Banken an.


Weserbank BaFin Insolvenzverfahren zu SPIEGEL WISSEN Die Weserbank sei nicht mehr in der Lage gewesen, dauerhaft die Erträge zu erwirtschaften, die zur Deckung der operativen Kosten notwendig gewesen wären, begründete die BaFin den Schritt. Die Bank hat ihren Sitz in Bremerhaven und eine Niederlassung in Frankfurt am Main. Ihre Bilanzsumme betrug zum Ende des Jahres 2007 rund 120,4 Millionen Euro. Die Verbindlichkeiten gegenüber ihren Kunden belaufen sich laut BaFin auf knapp 25,9 Millionen Euro.

Der Chef der Weserbank führt die Insolvenz auf die Folgen der Finanzkrise zurück. "In einem normalen Marktumfeld hätte die Bank niemals geschlossen werden müssen", sagte Gerold Lehmann. So hätten Anleihen im Anlagebestand dramatisch an Wert verloren, was die Refinanzierung erheblich erschwert habe. Zudem habe die Krise die Zahl der Börsengänge deutlich reduziert. "Das hat uns ebenfalls schwer getroffen", sagte Lehmann.

Aus Sicht der BaFin ist das Institut dagegen kein Opfer der Krise: "Der Zusammenbruch wäre unter den dort herrschenden Managementbedingungen auf jeden Fall erfolgt", sagte eine BaFin-Sprecherin.

Die Einlagen der Kunden seien im Rahmen des Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetzes bis zu einer Obergrenze von 20.000 Euro pro Kunde geschützt, erklärte die Behörde. Zudem sei das Institut Mitglied des Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes Deutscher Banken. Dieser Fonds übernehme die Schäden bis zur Sicherungsgrenze von 30 Prozent des haftenden Eigenkapitals der Bank, in diesem Fall läge diese bei 1,832 Millionen Euro pro Einleger.

mik/Reuters/AFP/Dow Jones/dpa-AFX
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