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09.08.2009, 13:01
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Zitat:
Zitat von derLeser
Wieso ist der Umkehrschluss, dass die christliche Lehre verboten wird? Die Christen haben auch ein Recht auf Religionsfreiheit.
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nun ja, wenn etwas nicht mehr so gelehrt wird wie es sein sollte, dann wird die richtige lehre durch irrlehren und verwässerung zerstört. dazu tragen ja die kirchen in höchstem maße bei irgendwann werden die religionen verschmolzen, mit der begründung der vielen kriege und spannungen der vergangenheit. dann wird auch eben das wahre christentum verboten. so meine ich das. ist doch in der politik nicht anders oder? nehmen wir mal israel. wir wissen alle dass sie täglich verbrechen begehen, doch es schickt sich ja als deutscher nicht sich negativ darüber zu äussern und das thema 2.WK darf aus verständlichen gründen auch nicht neu aufgerollt werden, da man ja die wahren drahtzieher und verbrecher offenlegen würde. im gegenteil, das wird ja sogar bestraft.
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09.08.2009, 13:08
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Zitat:
Zitat von madurskli
ein gesammtbild kann aber nur im historischen zusammenhang erstellt werden.
aus dieser sicht stellt die schweiz,als WASSERSCHLOSS und TRANSITKNOTENPUNKT,sowie mit ihrer VIERSPRACHIGKEIT etwas spezielles dar.
sogesehen war die schweiz mehr als andereländer ,verschiedensten einflüssen ausgesetzt,was zur heutigen "neutralität"führte.
Im übrigen begründete die offizielle Schweiz ihren "Sonderfall" mit der völkerrechtlich anerkannten "immerwährenden, bewaffneten Neutralität".
das sich oligarchen wenig um nationale grenzen bekümmern,ist in der schweiz,wie in andern ländern auch.
Der christlich-soziale Publizist Hans Tschäni bestätigt diese Aussage im Buch "Wem gehört die Schweiz?". daraus drei Zitate :
"Nur 19 Prozent der Bauern arbeiten auf Boden, der ausschliesslich ihnen gehört." "Vier Fünftel des Immobilienvermögens sind bei 10 Prozent der Steuerpflichtigen angehäuft." "Während mehr als ein Drittel der Steuerpflichtigen über kein Vermögen und die Hälfte über bloss ein halbes Prozent des gesamten versteuerten Vermögens verfügt, kann 1,2 Prozent als superreich gelten."
auch"DIE UNHEIMLICHEN PATRIOTEN "möchte ich zum lesen vorschlagen.
es ist auch hier wie überall:die schere zwischen arm und reich,wird immer grösser.
auch das okkulte treiben in der schweiz unterscheidet sich kaum von andern ländern,da es grenzüberschreitend vernetzt ist!
da die schweiz,seit jeher bürgerlich/christlich bestimmt und geprägt ist besteht nicht die geringste gefahr das sich da was ändern könnte!
dafür wird auch die freimaurerische oligarchie,aus rein wirtschaftlichen interessen schon sorgen!hinter den kulissen,im verborgenen,wie seit jeher.
das gerade satanisten ihre hässlichen motive pflegen hat vermutlich damit zu tun,den gepflegten biederen schein von ORDNUNG ANSTÄNDIGKEIT und SAUBERKEIT, zu polarisiern.
wird aber derart schreierisch nie gesellschaftliche relevanz erreichen.
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mein reden, es ist dort wie überall. das mit den zahlen sowei die bücher kannte ich noch nicht, da ich mich mit der schweiz so noch nicht auseinandergesetzt habe. danke dafür.
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09.08.2009, 13:12
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Hier ein Interessanter Artikel:
Das Reich des Bösen
Zitat:
Satanisten verehren ihn, Hollywood ordert Film-Monster bei ihm. Der Horror-Künstler H. R. Giger baut sein gräßliches Imperium Schritt für Schritt weiter aus.
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Zitat:
Die beiden Exponate, seit kurzem zu sehen im Züricher Kunsthaus, stammen – kaum zu glauben – von einem Einwohner der nüchternen, ordentlichen Schweizer Metropole.
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Quelle : http://www.focus.de/kultur/leben/okk...id_154317.html
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1Jn 4:1 Geliebte, glaubet nicht jedem Geist, sondern prüfet die Geister, ob sie von Gott sind! Denn es sind viele falsche Propheten hinausgegangen in die Welt.
1Jn 4:2 Daran erkennet ihr den Geist Gottes: Jeder Geist, der bekennt: «Jesus ist der im Fleisch gekommene Christus», der ist von Gott;
1Jn 4:3 und jeder Geist, der Jesus nicht bekennt, der ist nicht von Gott. Und das ist der Geist des Antichrists, von welchem ihr gehört habt, daß er kommt; und jetzt schon ist er in der Welt.
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09.08.2009, 13:20
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Zitat:
Zitat von kleriker
mein reden, es ist dort wie überall. das mit den zahlen sowei die bücher kannte ich noch nicht, da ich mich mit der schweiz so noch nicht auseinandergesetzt habe. danke dafür.
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ja bitte, http://www.youtube.com/watch?v=gXECA...eature=related
Superschwiizer
http://www.youtube.com/watch?v=TKVN0...eature=related
Sektion Kuchikäschtli - klartext
http://www.youtube.com/watch?v=HT-fD...eature=related
Die Gedanken sind frei(national hymmne)
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DAS IST DOCH MAD!
NICHT SO WICHTIGiii
Soziologisch lässt sich der Infokrieg klar auf den Begriff bringen: als Zwergenaufstand eines frustrierten und verstörten Kleinbürgertums
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WIE WIR ZU DEM GELANGEN WAS HEUTE IST
Geändert von madurskli (09.08.2009 um 13:28 Uhr)
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09.08.2009, 13:27
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Ein sehr berühmter okkulter Ort in der Schweiz war der Monte Veritá.Sehr viele Berühmte Leute besuchten diesen Ort.
Zitat:
„Freie Liebe und Esoterik-Rummel, Prominenten-Auftrieb, Hippie-Kultur und alternative Lebensformen — alles schon mal da gewesen im Tessin. Der belgische Fabrikantensohn Henri Oedenkoven und die Münchener Pianistin Ida Hoffmann, "das Paar kaufte im Herbst 1900 für 150.000 Franken den Monte Monescia oberhalb Asconas, taufte ihn um in Monte Verità (»Berg der Wahrheit«) und gründete eine »vegetabile Cooperative«, die schon bald zur Anlaufstelle für Aussteiger und Weltverbesserer aus aller Welt wurde. Man baute Licht- und Lufthütten, gab den Häusern beziehungsreiche Namen (z.B. »Casa Anatta« - »Seele« im Sanskrit), pflanzte eigenes Gemüse an, aß selbstverständlich vegetarisch, tanzte nackt durch die Gärten und lebte fröhlich alternativ.
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Zitat:
Wer damals als Querdenker galt, gesellte sich dazu: Die Dichter Hermann Hesse und Else Lasker-Schüler, August Bebel und Hans Arp, die Tänzerin Isadora Duncan und der später weltberühmte Psychologe C. G. Jung — sie alle waren mehr oder weniger aktive Gäste auf dem Monte Verità. Doch soviel individualistische Kreativität verträgt sich nicht gern und auch die Zeiten ändern sich — 20 Jahre später war der alternative Schwung dahin; Henri und Ida hatten sich getrennt, die prominenten Gäste verspotteten die frühe Hippie-Kommune und die Einheimischen rümpften die Nase über »das Lotterleben der Vegetarini auf dem Berg«. Oedenkoven verkaufte den Monte Verità und zog enttäuscht nach Brasilien, wo sich seine Spur verliert.
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Quelle : http://de.wikipedia.org/wiki/Monte_Verit%C3%A0
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1Jn 4:1 Geliebte, glaubet nicht jedem Geist, sondern prüfet die Geister, ob sie von Gott sind! Denn es sind viele falsche Propheten hinausgegangen in die Welt.
1Jn 4:2 Daran erkennet ihr den Geist Gottes: Jeder Geist, der bekennt: «Jesus ist der im Fleisch gekommene Christus», der ist von Gott;
1Jn 4:3 und jeder Geist, der Jesus nicht bekennt, der ist nicht von Gott. Und das ist der Geist des Antichrists, von welchem ihr gehört habt, daß er kommt; und jetzt schon ist er in der Welt.
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09.08.2009, 13:36
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Zitat:
Zitat von cogito_ergo_sum
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ist das alles was du zu "monte Verita"rausgooglest.
war übrigens ein wertvoller kultureller impuls,aber,
I mag eifach nüma:
http://www.youtube.com/watch?v=HRGlV...eature=related
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09.08.2009, 13:38
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Hier noch etwas zu Monte Veritá.
Zitat:
"Die Vereinigung so vieler verschiedener Elemente verursachte eine heillose Unordnung auf unserem Berge. Die meisten tun nicht das Notwendige zur Förderung des Zwecks, sondern ungefähr genau das, was ihnen beliebt. Es waltet eine schlecht verstandene Anarchie", so Ida Hoffmann über diese aufregende Zeit. Die abenteuerlichsten Gestalten wurden von der Aura des Monte Verita angelockt und das kleine Städtchen Ascona sah gespannt den wunderlichen Begebenheiten zu, die sich auf dem Berge abspielten. In diesen " Schmelztiegel" kamen Revolutionäre und Rebellen, bedeutende Künstler und Politiker sowie Wissenschaftler.
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Gruss an die Sonne
Mary Wigman
"Hexentanz"
Rudolf von Laban
"Der Mönch"
http://www.emmet.de/hb_veri.htm
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1Jn 4:1 Geliebte, glaubet nicht jedem Geist, sondern prüfet die Geister, ob sie von Gott sind! Denn es sind viele falsche Propheten hinausgegangen in die Welt.
1Jn 4:2 Daran erkennet ihr den Geist Gottes: Jeder Geist, der bekennt: «Jesus ist der im Fleisch gekommene Christus», der ist von Gott;
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09.08.2009, 13:51
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Fee Verte
Die Artikel in den Zeitungen sind zahlreich, Internetseiten zum Thema schon beinahe unzählbar, und der Absinth wird in den nobelsten Bars Londons und Prags als neues Lifestile-Getränk gepriesen. Als Teufelsgetränk verwünscht, als grüne Fee vergöttert, gefeiert im Val-de-Travers. communica wird in diesem Artikel keine weiteren spannenden Mythen zum Absinth ausgraben, sondern die aktuelle Situation aufzeigen und, um diese besser verstehen zu können, einen historischen Hintergrund liefern.
Der Ursprung des Absinthe liegt in der Schweiz. Genauer im Val-de-Travers. Dort wurde Absinthe vom ausgehenden 18. Jahrhundert an industriell hergestellt.
Im Jahre 1769 erschien im schweizer Kanton Neuenburg/ Neuchâtel eine Zeitungsannonce, die für das Elixier „Bon Extrait d’Absinthe“ warb. Dahinter verbarg sich eine Kreation der beiden Schwestern Henriod, ansässig im Val de Travers, die aus Alkohol, Wermut, Anis und weiteren Kräutern ein belebendes Allheilmittel gebraut hatten.
1910 fiel die “Fee Verte” in der Schweiz der Prohibition zum Opfer. Im Jahre 2001 änderte sich in der Schweiz die Gesetzeslage etwas.
Es besteht zwar offiziell noch Absinthe-Verbot, jedoch ist es durch Ausnutzung aller gesetzlicher Möglichkeiten nach 91 Jahren endlich wieder möglich einen legalen Schweizer Absinthe herzustellen und zu geniessen.
http://www.lafeeverte.ch/absinthe/hi....html#more-139
http://www.oxygenee.com/
In Couvet braute 1769 Madame Henriette Henriod ein sonderbares Wässerchen. Aus Alkohol, Wermut (franz. Absinth), Anis, Fenchel, Melisse, Ysop und weiteren geheimen Zutaten entstand ein grünlicher Likör. Die Zutaten waren als überlieferte Heilmittel gegen allerlei Beschwerden und Krankheiten bestens bekannt. Die Medizin schmeckte jedoch bitter, - wegen dem Absinth (Wermut). Sobald man jedoch einen Löffel nahm, darauf ein Stück Würfelzucker legte und die Medizin darüber laufen liess und das ganze mit etwas klarem Wasser verdünnte, begann es zu schmecken. Die Medizin wurde immer beliebter. 1797 gründete Daniel-Henri Dubied, sein Sohn Marcelin und sein Schwiegersohn Henri-Louis Pernod eine erste Brennerei in Couvet und begannen den Schnaps in breitem Stil zu vermarkten.
Der grosse Erfolg veranlasste Henri-Louis Pernod 1805 eine eigene Brennerei in Pontalier Frankreich zu eröffnen. Die Fée verte wurde im 19. Jh. in Frankreich besonders in Künstlerkreisen zum Kultgetränk. So wird erzählt, dass Alfred de Musset, Van Gogh, Gaugin, Degas, Manet, Toulouse Lautrec oder auch Oscar Wilde der grünen Fee kräftig zugesprochen haben. Dem Absinth wurde eine starke betäubende und psychodelische Wirkung zugeschrieben. Der im Wermut enthaltene Wirkstoff Thujon soll an denselben Hirnrezeptoren wirksam werden wie Cannabis. Der Alkoholmissbrauch führte verschiedentlich zu Gewalttaten. So wurde aufgrund einer Volksinitiative am 5.7.1908 die Herstellung, die Lagerung und der Transport des Absinth per Bundesverfassung verboten. Die grüne Fee wurde inskünftig von den Bewohnern des Val de Travers nur noch heimlich hergestellt und getrunken. Der Artikel wurde zwar aus der Bundesverfassung gestrichen, das Verbot hingegen bestand noch bis ins Jahr 2003.
" Heute werden im Val de Travers schätzungsweise 15'000 Liter Absinth pro Jahr schwarz gebrannt. - Die Alkoholverwaltung soll schon Bussen in der Höhe von 1 Mio. verhängt haben...
Wenn Sie DEN Absinth geniessen möchten, müssen Sie sich kräftig durchfragen, manche mit einem lächeln gestellte Fangfrage korrekt beantworten und erst nach vielem hin und her wird es Ihnen eventuell gelingen durch eine verborgene Hintertüre in eine Küche zu gelangen..."Oh, ach! - Das Verbot wurde 2003 aufgehoben und damit ging auch die Romantik verloren. Was hat sich das Schweizer Parlament nur dabei gedacht?
Alles über die grüne Fee erfahren Sie im Ortsmuseum von Môtier. Das Museum ist nicht so einfach zu finden. Und wenn Sie es gefunden haben, wissen sie es nicht. Wir standen in einer Durchfahrt zu einem Innenhof haben uns nach dem Museum umgesehen, sind hin und her gegangen, haben eine Türe mit einem Schild betrachtet, worauf gross stand "Bitte hier klingeln" und wussten nicht was zu tun sei. Glücklicherweise hat uns der Museumsführer von innen beobachtet und wahrscheinlich mit sich selbst eine Wette abgeschlossen, wie lange es dauern wird bis wir den Mut fassen um zu klingeln. Wie der Absinth ist auch das Museum ein wenig verborgen und muss erst entdeckt werden. http://www.mediatime.ch/ausflug/absinth.htm
das heute jonny depp nebst vielen anderen berühmten zu den verehrern der grünen fee gehört,macht das ritual getränk besonders interssant!
http://www.metacafe.com/watch/522334...tual_with_dir/
http://www.youtube.com/results?featu...rch_type=&aq=f
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WIE WIR ZU DEM GELANGEN WAS HEUTE IST
Geändert von madurskli (09.08.2009 um 14:00 Uhr)
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09.08.2009, 13:58
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Wer mehr über Monte Veritá wissen will und die okkulten Verbiendungen zu Politik,Wissenschaft und Kunst dem empfehle ich sich dieses buch zu besorgen.Monte Veritá war damals ein europäisches bohemian groove.
Das Zeitalter des Irrationalen: Politik, Kultur und Okkultismus im 20. Jahrhundert
Von James Webb
http://astore.amazon.de/okkultismus-...ail/3865391524
Zitat:
Das maßgebliche Buch zum Einfluss des Okkulten auf Politik und Kultur im 20. Jahrhundert!The Occult Establishment gilt als die wegweisende Studie über die Präsenz okkulter Ideen, Motive und Bewegungen im kulturellen und politischen Establishment des 20. Jahrhunderts, vor allem in den Jahren zwischen dem Ersten und Zweiten Weltkrieg. C. G. Jung und der Monte Verita, Nietzsche und die Vorgeschichte des Nationalsozialismus, die Entstehung der Esoterikszene und die vielfältigen Vernetzungen der okkulten Gruppen und Gemeinschaften werden neben vielen angrenzenden Themen detailliert analysiert, wobei sonst kaum bekanntes biographisches Material verwendet wird. Der Schwerpunkt in Webbs Darstellung liegt nicht nur auf der Ideengeschichte, sondern auf den vielschichtigen Beziehungen der relevanten Persönlichkeiten untereinander. Die internationale Einbettung nicht zuletzt der deutschen Okkultszene wird anschaulich sichtbar gemacht. Der Einfluss okkultistischer Ideen und Gruppen auf Literatur, Musik, Kunst und Politik wird verifizierbar und solide dokumentiert und auf seine kulturelle Bedeutung befragt. Auch andere Alternativszenen (vegetarische Bewegung, Freikörperkultur, Künstlergruppen, utopisch-politische Vereine und andere) treten in den Blick und werden kulturgeschichtlich gewürdigt.
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1Jn 4:1 Geliebte, glaubet nicht jedem Geist, sondern prüfet die Geister, ob sie von Gott sind! Denn es sind viele falsche Propheten hinausgegangen in die Welt.
1Jn 4:2 Daran erkennet ihr den Geist Gottes: Jeder Geist, der bekennt: «Jesus ist der im Fleisch gekommene Christus», der ist von Gott;
1Jn 4:3 und jeder Geist, der Jesus nicht bekennt, der ist nicht von Gott. Und das ist der Geist des Antichrists, von welchem ihr gehört habt, daß er kommt; und jetzt schon ist er in der Welt.
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09.08.2009, 14:43
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The truth about Monte Verità
Freie Liebe und Anarchie. — Monte Verità
Ida Hofmann, Henri Oedenkoven, Carl und Gustav Gräser, Jenny Hofmann und Lotte Hattemer gehörten zu einer Gruppe von jungen Leuten, die den gemeinsamen Aufbruch in ein ganz anderes Leben wagten. Das Ziel war eine gesunde naturnahe Lebensweise und die Befreiung von etablierten Normen. Gewalt- und Herrschaftslosigkeit war schon von Beginn an ein Thema, ebenso wie Vegetarismus und die Abwendung von kirchlichen Vorschriften. Bilder von Licht- und Luftbädern, nackten Gartenarbeitern und radikalen Höhlenbewohnern, von barfüßigen "Naturmenschen" mit Bart und langen Haaren kamen sehr bald in Schwabing an, ebenso wie die Kunde von freier Liebe und selbstbestimmten Frauen.
Die Kolonie wurde am Anfang des letzten Jahrhunderts von zivilisationsmüden Aussteigern gegründet.
Der Name übrigens führt ein wenig in die Irre, sie wollten nicht die "Wahrheit" finden, ihr Anspruch war bescheidener, sie wollten "wahrhaftig" leben. "... dass wir keines wegs behaupten die 'wahrheit' gefunden zu haben, monopolisiren zu wolen, sondern dass wir entgegen dem oft lügnerischen gebaren der geschäftswelt, u. dem her konvenzioneler forurteile der geselschaft, danach streben, in wort u. tat 'war' zu sein, der lüge zur fernichtung, der warheit zum sige zu ferhelfen", so Ida Hofmann in ihrer eigenen reformierten Orthographie.
Karl Gräser, ein individualanarchistischer Offizier in Kniehosen, barfüßig und mit langem Haar, der die Ablehnung jeglicher Kultur und Technik zur Erlösung der Welt und des einzelnen forderte, siedelte sich auf eigenem Grundstück ein wenig Abseits an. Gusto Gräser erhält als Geschenk der Gemeinde Losone ein Grundstück in den Felsen von Arcegno, und wurde im Laufe der Jahre zum " überragenden schöpferischen Kopf" (Hermann Müller, Gusto-Gräser-Archiv) der Monte-Verita-Gemeinschaft. Gusto, ehemaliger Kunstschüler und aus gutem Hause und jetzt Wanderer, Dichter, Reformer, Kriegsdienstverweigerer und Pazifist, wandert durch Europa und öffnet den Berg für Besucher und Mitstreiter,
Der Monte Veritä war ein sorgfältig ausgewähltes Gelände von ungefähr dreieinhalb Hektar auf einem hochgelegenen Plateau, wenig oberhalb des Dorfes Ascona mit damals 1000 Einwohnern. Das Areal wurde billig erworben, da erst später „die geradezu lächerlich billigen Preise der schönstgelegenen Grundstücke ... einen epidemisch auftretenden Grundbesitz-Kaufkoller" (Mühsam, Ascona 1905) bewirkten. In den Anfängen war das erste und vorrangige Ziel der Kolonialarbeit, die landwirtschaftlichen Voraussetzungen für eine möglichst autarke Ernährung zu schaffen; bis 1901 waren 300 Obstbäume angepflanzt und mehrere Holzhütten einfachster Bauart errichtet. Grundpfeiler im internen Siedlungsleben waren eine sehr kurze Arbeitszeit pro Tag von drei bis vier Stunden, das Prinzip der freien Ehe, die Ernährung im vegetarischen Sinne, ferner Luft- und Sonnenbäder sowie das Arbeiten im nackten Zustand. Jedem Siedler
Verschiedene auf dem Monte Veritä praktizierte Reformen:
Gartenarbeit zur Selbstversorgung mit Obst und Gemuse.
Daß der Charakter der Siedlung eher elitär und der größte Teil der Mitglieder und Siedler wohlhabend war, zeigt sich in dem einmalig zu entrichtenden Beitrag der ständigen Mitglieder in der stattlichen Höhe von 3000 Frs (eine einfache Unterkunft im Dorf Ascona kostete 10 Frs im Monat, vgl. Mühsam 1905). Die Gesamtheit der Siedlungsgruppe unterteilt sich in aktive und passive Mitglieder, wobei letztere nicht den lebenslangen Anspruch auf einen Grundstücksanteil hatten. Im Frühjahr 1902 konnten die Vorbereitungen als abgeschlossen gelten und der geplante Ausbau zu einer „Naturheilanstalt auf freigenossenschaftlicher Grundlage" (Prospekt von 1902) begonnen werden. Durch die Gründung dieser Naturheilanstalt schufen die Gründer eine finanzielle Basis für ihre von den verschiedenen Elementen der Lebensreform durchdrungene Lebensauffassung.
Finanzielle Nöte, persönliche Reibereien und ein gewisser Dilettantismus im praktischen Bereich waren mit daran schuld, daß das Experiment der „Vegetariani", wie sie die Tessiner Bevölkerung zu nennen pflegte, schon nach wenigen Jahren abkam von den ursprünglich aufgestellten strengen vegetarischen und genossenschaftlichen Regeln. Monte Veritä blieb zwar weiterhin Sammelpunkt allgemeiner Gesellschaftskritik und progressiver Reformgedanken, gab aber seine Gedanken der autarken vegetarischen Sozialsiedlung zugunsten einer größeren Öffnung nach außen auf.
Ascona wurde das „Mekka der Fluchtbewegungen" (Landmann, 1973) im Europa der Jahre nach 1900 sowie während des l. Weltkrieges und vereinigte in sich ein breites Spektrum der unterschiedlichsten Weltanschauungen und Ansätze. Der Teilnehmer- und Besucherkreis vergrößerte sich zusehends und konnte namhafte Persönlichkeiten aus Kultur und Politik vorweisen (Mühsam, Lenin, Bakuin, Buber, Steiner, Trotzki, Hesse) - so lebten zeitweise zwischen 50 und 100 Bewohner in der Siedlung (die Gründer jedoch wanderten bereits in den 20er Jahren, teilweise nach Brasilien, ab).
Der Monte Verita fiel nach dem Tod von der Heydts 1964, testamentarisch an den Kanton Zürich. Nach seinem letzten Willen sollte der Monte weiterhin für kulturelle Aktivitäten zur Verfügung stehen. Wenigstens teilweise dazu beigetragen hat 1989 die Gründung der Fondazione Monte Verità, an welcher der Kanton Tessin, die Gemeinde Ascona und die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich und Lausanne beteiligt sind. Seitdem finden regelmässig
Workshops und Symposien zu unterschiedlichen natur- und geisteswissenschaftlichen Themen statt.
Die Schweizer Geschichte ist ein Kommen und Gehen, auch ein Kommen und Bleiben. Die keltischen Helvetier besiedelten das Land – und wollten es verlassen. Cäsar hinderte sie daran, nach Gallien zu ziehen. Alemannen fielen ins Land, die eingesessenen Burgunder wehrten sich. Muslimische Sarazenen besetzten das Wallis: Das Allalinhorn ist angeblich nach dem arabischen Wort «al’ain» (Quelle) benannt. Jedenfalls gibt es keine Schweizer «Ethnie»: Das «Schweizervolk» ist seit jeher ein Gemisch von Völkern und Kulturen, Traditionen und Nationen.
Das Gefühl, Schweizerin oder Schweizer zu sein: Wann ist es aufgekommen? Und wie entstand – über Jahrhunderte – der Raum «Schweiz» zwischen Bodensee und Genfersee, vom Jura zu den Alpen?
«Dieser Raum war vor der Eidgenossenschaft nie eine Einheit gewesen, weder politisch noch sprachlich, kulturell oder wirtschaftlich», schrieb Ulrich Im Hof in seiner «Geschichte der Schweiz». Aber auch unter Eidgenossen gab es endlosen Streit und Krieg: zwischen den Kantonen, zwischen Stadt und Land, Katholiken und Protestanten, Konservativen und Liberalen. Trotzdem fanden sie allmählich zu einer Schweizer Identität.
Wer hat also die Schweiz «gemacht»? Wer waren (über Wilhelm Tell und den historischen Niklaus von der Flüe hinaus) die prägenden «Schweiz-Macher»? Was waren die treibenden Kräfte? Und: Ist das Gefüge noch immer fragil? Friedrich Dürrenmatt fürchtete sogar, die Schweiz könne sich «wie ein Zuckerwürfel im Teewasser auflösen». Doch das Ende von Schweizer Geschichte und Identität steht – trotz schwerer Finanz- und Selbstfindungskrise – gewiss nicht bevor.
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