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  #51  
Alt 26.10.2009, 23:33
gregor gregor ist offline
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Ich finde Broers Themen und Ansichten interessant. Allerdings macht mich doch seine Werbung für das Institut bei dem er Mitglied ist doch sehr stutzig. Bei amazon steht bei seinen Büchern immer als Werbung dazu das 100 der größten Wissenschaftler bei dem Intitut Mitglied sind. Der Witz dabei ist aber das das Institut diese großen Wissenschaftler einfach ohne ihr Wissen zum Mitglied ernannt hat. Das ist zwar legal, aber dann so damit Werbung zu machen, als wenn das aktive Mitglieder wären ist schon bedenklich.

Vielleicht will er aber auch einfach nur Aufmerksamkeit erregen für eine Sache die er für wichtig hält und greift dafür zu seltsamen Mitteln.
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  #52  
Alt 27.10.2009, 19:29
Barbarossa Barbarossa ist offline
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Zitat:
Zitat von d0dge Beitrag anzeigen
Mal wieder gesperrt worden, weil du deine Klappe zu weit aufgerissen hast, Luziferossa ?
Du hast recht. Ich hatte mir den Frevel einer eigenen Meinung über Homosexualität zugestanden. Bei einem ganz bestimmten Moderator in diesem Forum ist das ein Sperrungsgrund.

Aber nun zum Wesentlichen …

Zitat:
Du hängst demnach immer noch in dem Weltbild der gemeinen Astrophysik, welches vom "Leben" und "Tod" eines Sterns ausgeht.
Ich weiss nicht, was Du unter der "gemeinen Astrophysik" verstehst. Für mich ist es nur Astrophysik. Und die sieht die Entwicklung von Sternen etwas differenzierter. Bei Hauptreihensternen, die die Masse der Sternpopulation bilden, verläuft die Entwicklung relativ einfach.

Bei sehr massearmen Sternen, wie z. B. Roten Zwergen, ist es wirklich so. Sie brennen etliche Milliarden Jahre vor sich hin und erlöschen, wenn der Brennstoff aufgebraucht ist.

Bei Sternen mit mehr Masse, wie unserer Sonne und etwas massereicher, verläuft die Entwicklung aufregender. Nachdem der Wasserstoff im Kern verbraucht ist, setzt das Heliumbrennen ein und der Stern wird zum Roten Riesen. Durch den starken Sonnenwind, der dabei entsteht, wird die äussere Hülle abgestossen und bildet einen Planetarischen Nebel. Ist die verbleibende Masse kleiner als 1,4 Sonnenmassen bleibt ein etwa erdgrosser Weisser Zwerg zurück. Verbleiben 1,4 bis 3,2 Sonnenmassen bildet sich einen Neutronenstern. Bei einer Restmasse von mehr als 3,2 Sonnenmassen entsteht ein Schwarzes Loch.

Sehr massereiche Sterne wie blaue oder rote Überriesen werden direkt zur Supernova. Ein grosser Teil des Sterns wird regelrecht in den Raum gesprengt. Auch hier entscheidet wieder die Masse, was aus dem Rest wird.
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  #53  
Alt 29.10.2009, 18:08
d0dge d0dge ist offline
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@Barbarossa:

Ich will mir ja nicht allzusehr auf die Schultern klopfen, aber das hat mir ein gewisser Carl Sagan schon im zarten Teenager Alter mit seiner legendären "Cosmos" Reihe beigebracht.
Ich bin sehr gut über die allgemeinen Ansichten eines sog. "Sternenlebens" informiert.

Geradezu paradigmenhaft wird dabei aber das "Ableben" des Sterns betrachtet.
Egal welcher Klasse der Stern angehört hat, nach der mehr oder weniger spektakulären
Transformation ist das Objekt immer noch gegenwärtig, eben nur in einem anderen Zustand
und anderer energetischer Verhaltensweise.

Es ist also eine mehr philosophische Betrachtung.
Kann man ihn sehen und messen - ist's ein "Stern".
Explodiert oder kollabiert er und verändert sich grundegend - isser tot und wird umkategorisiert.
Das ist eine Ansicht, von der ich nach und nach gelernt habe, Abstand zu nehmen.

Wie schwer das ist, zeigen ja die quasi-stellaren Objekte, die sich als sogenannte aktive
Galaxien enttarnt haben. Doch was ist nun in ihrem Zentrum und erzeugt diese
gigantischen Jets, die auch nur Ein-/Austrittspunkte
des durch das Zentrum erzeugte torusähnliche, sich 3-dimensional (ver-)drehende
Galaxiekonstrukt sind.
Aller Wahrscheinlichkeit nach die Transformationsergebnisse von massereichen Sternen,
a.k.a. ein "schwarzes Loch", eine Singularität, die dabei ist Materie energetisch umzustrukturieren.

Beste Darstellung zur Verbildlichung kommt dabei auch wieder von Harameins Resonance Project.
Der stellt die sichtbaren und nicht sichtbaren Ströme in einer Galaxie als zwei um sich selbst und in sich selbst rotierende aufeinanderliegende Tori dar.
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"Understanding is a three-edged sword. Your side, their side AND THE TRUTH."
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Geändert von d0dge (29.10.2009 um 18:12 Uhr)
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  #54  
Alt 29.10.2009, 18:31
Barbarossa Barbarossa ist offline
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Zitat:
Zitat von d0dge Beitrag anzeigen
Ich bin sehr gut über die allgemeinen Ansichten eines sog. "Sternenlebens" informiert.
Wie sind denn die allgemeinen Ansichten?

Zitat:
Egal welcher Klasse der Stern angehört hat, nach der mehr oder weniger spektakulären Transformation ist das Objekt immer noch gegenwärtig, eben nur in einem anderen Zustand und anderer energetischer Verhaltensweise.
Das trifft ausser bei massearmen Sternen zu. Hatte ich doch gesagt. Sterne mit weniger als Sonnenmasse bilden übrigens den Hauptteil der Sternpopulation.

Zitat:
Es ist also eine mehr philosophische Betrachtung.
Nein, physikalische Realität.

Zitat:
Kann man ihn sehen und messen - ist's ein "Stern".
Das trifft auch für Planeten, Asteroiden, Kometen oder Molekülwolken zu.

Zitat:
Das ist eine Ansicht, von der ich nach und nach gelernt habe, Abstand zu nehmen.
Aha ... und was denkst Du stattdessen?

Zitat:
Wie schwer das ist, zeigen ja die quasi-stellaren Objekte, die sich als sogenannte aktive Galaxien enttarnt haben.
Was genau haben diese Galaxien jetzt mit dem "Lebenslauf" von Sternen zu tun? Der Begriff Quasar hat sich eingebürgert, obwohl man heute weiss, dass diese Objekte nichts mit Sternen zu haben.

Wenn Du das Schwarze Loch im Zentrum der Milchstrasse anzweifelst, musst Du erklären, warum sich dort ein Stern mit 1.000 km/s bewegen kann, ohne die Region zu verlassen.
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  #55  
Alt 29.10.2009, 18:54
Leader Leader ist offline
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Zitat:
Wenn Du das Schwarze Loch im Zentrum der Milchstrasse anzweifelst, musst Du erklären, warum sich dort ein Stern mit 1.000 km/s bewegen kann, ohne die Region zu verlassen.
Erklär du uns zuerst, warum unsere Galaxie sich wie ein Festkörper dreht.
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  #56  
Alt 29.10.2009, 22:12
Barbarossa Barbarossa ist offline
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Warum sollte ich? Und würde eine Antwort uns bei dem gerade behandelten Thema weiter helfen? Oder gibt es einen anderen Grund, warum ich dies "zuerst" tun sollte?

Ausserdem trifft diese Behauptung nur als Näherung zu. Ich nehme an, Du meinst die Frage, warum der Geschwindigkeitsabfall von innen nach aussen kleiner ist, als nach der newtonschen Himmelsmechanik zu erwarten wäre. Das weiss ich nicht. Es besteht die begründete Annahme, dass es sich um die Auswirkung der hypothetischen "Dunklen Materie" handelt.
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  #57  
Alt 30.10.2009, 09:52
Kay Kay ist offline
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Dunkle Materie <> Äther ?
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  #58  
Alt 30.10.2009, 10:09
das Glückskind das Glückskind ist offline
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Zitat:
Zitat von Barbarossa Beitrag anzeigen
Es besteht die begründete Annahme, dass es sich um die Auswirkung der hypothetischen "Dunklen Materie" handelt.
Das ist aber ein Zirkelschluss. Wegen der Differenz zwischen der berrechneten und der beobachteten Dynamik der Galaxien wurde doch erst die Dunkle Materie-Hypothese aufgestellt.

Grüße, Christoph
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  #59  
Alt 30.10.2009, 14:18
d0dge d0dge ist offline
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@Luzifersossa:

- Was die allgemeinen Ansichten sind, hast DU in deinem Vorpost geschrieben, Scherzkeks!

- Auch von einem massearmen Stern bleibt etwas übrig, d.h. das Objekt ist auch nach
dem vermeintlichen "Tod" noch immer existent

- Ansichtsweisen von "Entwicklungen" von Himmelskörpern fallen sehr wohl in den philosophischen Bereich, weil es eher ein Meinungsaustausch über Wahrnemungen ist.

- Die Diskussion ging speziell um Sterne und nicht um andere Himmelskörper!
- und dabei zeigst du selbst sogar indirekt auf die Dinge im All, die außerhalb sichtbaren Lichts befindlich sind; die gehören nämlich genauso in die Betrachtung einbezogen wie die,
die sichtbar sind

- Was ICH denke, habe ich geschrieben; die Transformation eines Sternes muß nicht zwangsläufig "sein Ende" sein. Es stellt nur eine Änderung seines energetischen Zustandes dar. Das Objekt ist immer noch existent; ob als weißer Zwerg, Neutronenstern, Pulsar, oder Singularität ist dabei vom ersten Blick her egal

Zitat:
Was genau haben diese Galaxien jetzt mit dem "Lebenslauf" von Sternen zu tun? Der Begriff Quasar hat sich eingebürgert, obwohl man heute weiss, dass diese Objekte nichts mit Sternen zu haben.

Wenn Du das Schwarze Loch im Zentrum der Milchstrasse anzweifelst, musst Du erklären, warum sich dort ein Stern mit 1.000 km/s bewegen kann, ohne die Region zu verlassen.
Was willst du eigentlich von mir ?
Reicht dein Geist nur die letzten 5 Jahre zurück ?
Kannst du dir nicht mal ansatzweise vorstellen, daß ich dir genau das gesagt habe, was
du mir jetzt "widerlegen willst" ?
Freilich ist es schon lange bekannt, daß Quasare KEINE einzelnen Sterne sind, sondern Galaxien mit aktivem Zentrum.
Deswegen nennt man sie ja auch QUASI-Stern, weil sie, ob der Entfernung und Intensität
früher irrtümlich als Sterne klassifiziert worden sind.
Und ich zweifle eine Singularität im Zentrum einer Galaxie - ob aktiv oder inaktiv - NICHT an, Schlaumeier, sondern ganz im Gegenteil.
Wenn du mal meine Sätze genau gelesen hättest, dürfte dir das aufgegangen sein.
Aus meiner Sichtweise ist aber eine Singularität eben nur ein massereicher Stern NACH seiner Beendigung der Fusionstätigkeit
( grob gesehen, der Bildung neuer Materie ), der Transformation ( Nova, Supernova -> schwere Elemente ) und letztlich der Umkehrung des
Materie-Bildungsprozesses (Singularität). Was macht denn bitte ein "schwarzes Loch" ?
Es absorbiert Materie und wandelt diese in Strahlung um ( Jets bei Aktiven ).

@Leader:

Zitat:
Erklär du uns zuerst, warum unsere Galaxie sich wie ein Festkörper dreht.
Eigentlich dreht sich ja alles im Universum irgendwie.
Sei es auf atomarer Ebene oder darüber. Selbst Wellen sind ja nicht 2-dimensional,
sondern kreisförmige Schwingungen, die sich gleichzeitig in den Raum hinaus bewegen.
Die Grundlage für den "Spin" dürfte in der Polarität der Dinge und Kräfte im Universum liegen.
Wo immer sich Körper drehen, kann man eine solche Vortex entweder direkt (oder teilweise )
sehen oder spätestens mit den nötigen Instrumenten sichtbar machen (Magnetfelder, Wärmeströmungen, Plasmaströme etc.).
Auch Gravitation als kontraktive Kraft im Gegenspiel zu den expansiven Strahlungskräften
erzeugen Drehung. Jede Aktion zieht eine gegenläufige gleichstarke Reaktion nach sich.
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  #60  
Alt 30.10.2009, 14:22
Barbarossa Barbarossa ist offline
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Deshalb bleibt es trotzdem eine mögliche Erklärung.

Ausserdem gibt es noch andere Gründe für die mögliche Existenz der Dunklen Materie - die Verteilung von Galaxien in Galxienhaufen.

Trotzdem würde mich immer noch interessieren, was die Frage im Kontext der Sternentwicklung zu suchen hat.
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